8 Folgen, Folge 1–8

  • Folge 1 (44 Min.)
    Die Inselgruppe der Molukken gehört zu Indonesien. Viele ihrer Kalksteinfelsen sind unbewohnt. – Bild: ZDF und 2021
    Die Inselgruppe der Molukken gehört zu Indonesien. Viele ihrer Kalksteinfelsen sind unbewohnt.
    Im Dreieck zwischen den Philippinen im Norden und dem zentralen und östlichen Indonesien befindet sich ein Gebiet mit einer außergewöhnlichen Artendichte: das sogenannte Korallendreieck. Rund um die Inselgruppe der Molukken zeigt sich die Artenvielfalt dieses Meeresgebietes von ihrer schönsten Seite: mit unzähligen Meerestieren und Pflanzen. Die Bandbreite an Seeanemonen und ihren Untermietern, den bunten Anemonenfischen, ist riesig. Doch ebenso wie die riffbildenden Korallen sind auch die Seeanemonen durch Überfischung, Klimawandel und Meeresverschmutzung gefährdet.
    In langen Unterwassersequenzen zeigen die Filmemacher typische Verhaltensweisen einiger seiner tierischen Bewohner: Tintenfisch-Männchen kämpfen erbittert um das Recht zur Paarung mit einem Weibchen; Schwämme entlassen Wolken von Spermien ins Wasser; Seekühe weiden auf den Seegraswiesen. Den Kleineren unter den Riffbewohnern droht oft Gefahr durch Raubtiere wie giftige Seeschlangen und ganze Schwärme von hungrigen Barrakudas. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereMo 06.12.20213sat
  • Folge 2 (44 Min.)
    Selbst an den Pfosten von Bootsanlegestellen siedeln sich Seetang und Korallen an.
    Der indonesische Archipel Raja Ampat liegt inmitten des artenreichen Korallendreiecks. Er besteht aus rund 1500 meist unbewohnten Inseln, die von Riffen und Mangrovenwäldern umgeben sind. Zwischen den Inseln erstreckt sich ein riesiges Netzwerk aus Korallenriffen, Lagunen und Kanälen, in dem es von seltenen Arten geradezu wimmelt. Ob skurrile Steinkorallen, bunte Riff-Fische oder majestätische Meeresschildkröten – sie alle finden sich in Raja Ampat. Alle riffbildenden Korallen sind im Grunde Kolonien winziger Nesseltierchen, die sich ein festes Gerüst aus Kalk aufbauen – Strukturen, die im Lauf der Zeit zu großen Strukturen aus Kalkstein heranwachsen können, aus dem wiederum ganze Inseln entstehen – wie die von Raja Ampat. Im Lauf von Jahrmillionen erodierten Regen und Wellen in diesem Archipel fantastische und bizarre Formen aus dem Fels. Ein besonderes Naturschauspiel bilden vom Meer abgetrennte Salzseen, in denen unzählige harmlose Schirmquallen schwimmen. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereMo 06.12.20213sat
  • Folge 3 (44 Min.)
    Nacktschnecken am Meeresboden überraschen mit ungewöhnlicher Farbenpracht.
    Auf der indonesischen Insel Komodo leben die größten Echsen der Welt, die Komodowarane. Sie haben sich perfekt an die Lebensbedingungen der wasserarmen Insel angepasst. Der Komodo-Nationalpark ist auch ein beliebtes Ziel für Taucher. Zu seinen Attraktionen zählen die riesigen Mantarochen, die sich von Plankton ernähren. Ebenso sehenswert sind die unzähligen kleineren Meerestiere wie farbenprächtige Fische, Garnelen und Seeanemonen. In dem Schutzgebiet rings um Komodo lohnt es sich, genau hinzuschauen: Zwischen den Korallen finden sich hervorragend getarnte Geisterpfeifenfische – Verwandte der Seepferdchen, die in Farbe und Form ihrer Umgebung so ähnlich sind, dass man sie leicht für Seetang oder Korallenäste halten kann. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereMo 06.12.20213sat
  • Folge 4 (43 Min.)
    Barrakudas sind gefährliche Raubfische. Sie werden bis zu anderthalb Meter lang.
    Diese Folge führt zu der Vulkaninsel Flores und ins artenreiche Meer der Bandasee. Hier fällt der Meeresboden neben den Korallenriffen steil bis über 7000 Meter tief ab. Als Teil des pazifischen Feuerrings ist diese Region von aktivem Vulkanismus geprägt. Auch aus dem Meeresboden steigen vulkanische Gase auf. Die Riffe sind sehr artenreich, und beeindruckende Räuber wie Hammerhai und Riffhai machen Jagd auf kleinere Fische. Flores gehört zu den kleinen Sundainseln in Indonesien und kann mit mehreren aktiven Vulkanen aufwarten. Nördlich dieser Inselgruppe liegt die Bandasee, die ein Herzstück des ökologisch einzigartigen Korallendreiecks bildet. Viele ihrer Arten sind noch nicht einmal erforscht, aber bereits durch Meeresverschmutzung, Dynamitfischerei sowie den Klimawandel bedroht. An einigen ihrer Korallenriffe lässt sich erkennen, wie das Absterben der Korallen auch anderen Arten dieses sensiblen Ökosystems die Lebensgrundlagen entzieht. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereMo 06.12.20213sat
  • Folge 5
    Der Mondfisch ist einer der größten Knochenfische des Planeten. Er kann über drei Meter lang, fast ebenso hoch und mehr als zwei Tonnen schwer werden.
    Bali gehört zu den beliebtesten Reisezielen Indonesiens, doch viele Naturschönheiten befinden sich in den Gewässern rund um die Insel. Hier leben viele Meeresbewohner verschiedener Arten: unter anderem der Mondfisch, einer der schwersten Knochenfische. Anzutreffen ist er im Blue Corner vor der kleinen Insel Nusa Penida, eines der berühmtesten Tauchreviere rund um Bali. Hier wachsen spektakuläre, teils gewaltige Korallen. Die Dokumentation taucht in die fesselnde Unterwasserwelt der Tropen ein. (Text: N24 Doku)
    Deutsche TV-PremiereMo 21.02.2022WELT
  • Folge 6
    Trotz ihrer enormen Größe gelten Walhaie als absolut friedlich. Manchmal nähern sie sich ganz ungehemmt Tauchern für einen Blick aus nächster Nähe.
    Im westlichen Teil der Insel Neuguinea liegt ein Natur- und Taucherparadies: die Triton Bay. In dieser Gegend reichen die tropischen Wälder bis ans Meer. Das viele Süßwasser in der Landschaft fließt ins warme Meer und schafft ein ungewöhnliches Ökosystem, in dem außergewöhnliche Meeresbewohner leben – darunter der Walhai, der größte Fisch weltweit. Noch eine Besonderheit sind die Weichkorallen in allen erdenklichen Formen und Farben. Nirgendwo sonst im Korallendreieck gibt es so viele wie hier. (Text: N24 Doku)
    Deutsche TV-PremiereMo 21.02.2022WELT
  • Folge 7
    Die indonesische Ambon Bay ist acht Kilometer breit und da, wo sie auf das offene Meer trifft, bis zu 560 Meter tief.
    Die schwarzgebänderte Seeschlange, ein zwei Meter langes Reptil: Ihr tödliches Gift ist zehnmal stärker als das einer Kobra. Mit ihrem paddelförmigen Schwanz nähert sie sich wendig einem Riff auf der Suche nach Nahrung. Unter Wasser hat sie fünf bis sechs Stunden Zeit für ihre Jagd auf Beute bis sie für einige Sekunden auftauchen muss, um nach Luft zu schnappen. Im Korallendreieck zwischen dem Pazifik und dem indischen Ozean gibt es die größte biologische Artenvielfalt im Meer überhaupt. (Text: WELT)
    Deutsche TV-PremiereMo 28.02.2022N24 Doku
  • Folge 8
    Der indonesische Name „Sulawesi“ bedeutet „Eiseninsel“. Er ist auf die großen Eisenerzvorkommen zurückzuführen, die vermutlich dazu beigetragen haben, dass sich sowohl auf der Insel als auch im Meer ein so kraftvolles, üppiges Ökosystem entwickelt hat.
    In der Meerenge zwischen Lembeh und Sulawesi sammeln sich Schlamm, Sand und vulkanische Überreste, wodurch sie vielen Tieren ein ausgezeichnetes Habitat bietet. Die Lava hat eine Fülle von kleinen Meeresbewohnern hervorgebracht, von denen sich zum Beispiel die Dekorateurkrabbe ernährt. Sie trägt ihren Namen, weil sie sich mit Algen und Schwämmen tarnt, was zusätzlich einen üblen Geruch abgibt. Auf diese Weise schreckt sie Fressfeinde ab und ist so etwas wie das Stinktier der Krabbenwelt. (Text: WELT)
    Deutsche TV-PremiereMo 28.02.2022N24 Doku

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