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  • Entführt in der Wüste

    Es ist die längste und geheimnisvollste Geiselnahme der deutschen Geschichte: Im Frühjahr 2003 verschwinden in der algerischen Wüste 32 Touristen, wochenlang ohne jede Spur. Vier ehemalige Geiseln berichten von ihrer dramatischen Zeit in den Händen der Entführer, einer islamistischen Terrorgruppe. Erst nach 177 Tagen kommen sie frei. Eine Mitgefangene jedoch hat die Tortur nicht überlebt. Erstmals äußert sich der damalige Leiter des deutschen Krisenstabs, der ehemalige Staatssekretär des Auswärtigen Amtes, Jürgen Chrobog, ausführlich zur Geiselnahme.
    Zunächst dauert es einige Wochen, bis überhaupt klar wird, dass eine große Gruppe von Menschen entführt worden ist. Das Auswärtige Amt erhält weder ein Bekennerschreiben, noch wird ein Lösegeld gefordert. Die Geiseln selbst schweben in völliger Ungewissheit. „Ich verstand gar nicht, was da los war. Was genau die im Sinn hatten“, berichtet Silja Stäheli. Sie war 19 Jahre alt, als sie in die Fänge der Entführer geriet. „Wir hatten uns am Abend einen Schlafplatz gesucht, und im Morgengrauen wurden wir
    geweckt.
    Von Männern mit Kalaschnikows. In dem Moment hatte ich natürlich Angst, ich dachte nur: Hilfe! Vielleicht werde ich vergewaltigt?“ Doch die Terroristen sind gegenüber den Geiseln nicht gewalttätig, obwohl es sich um die GSPC handelt, eine Gruppe von Rebellen, die für einen islamischen Gottesstaat in Algerien kämpft. Über Monate versucht der Krisenstab, voranzukommen. Doch von den Touristen fehlt jede Spur. Sie werden in dem unüberschaubaren Gebirge Algeriens versteckt gehalten. In Deutschland entwickelt sich aus der Entführung ein riesiges Medienereignis.
    Schließlich wird eine Gruppe Geiseln befreit, die andere aber auf abenteuerliche Weise über 2000 Kilometer nach Mali verschleppt. Dort gelingt nach schwierigen Verhandlungen auch ihre Befreiung. Über die Höhe des gezahlten Lösegelds bewahrt die deutsche Regierung bis heute Stillschweigen. Die Dokumentation rekonstruiert die dramatischen Monate mit privaten Fotos der Geiseln, Tagebuchaufzeichnungen, die während der Geiselnahme entstanden, und erstmalig mit Filmmaterial der Entführer selbst. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 23.07.2017ZDF

Cast & Crew

Sendetermine

Sa 29.02.2020
23:50–00:35
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Fr 31.01.2020
05:10–05:50
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Fr 24.01.2020
18:45–19:30
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Di 21.01.2020
04:00–04:45
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Mo 13.01.2020
20:55–21:40
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Mi 07.08.2019
07:50–08:33
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Mo 05.08.2019
20:55–21:40
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Sa 09.02.2019
08:00–08:45
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Fr 08.02.2019
11:35–12:20
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So 03.02.2019
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Sa 02.02.2019
15:45–16:30
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Sa 27.10.2018
12:50–13:35
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So 16.09.2018
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Mi 18.04.2018
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So 15.04.2018
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Sa 14.04.2018
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Mi 11.04.2018
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Do 05.04.2018
18:45–19:30
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Fr 30.03.2018
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Di 30.01.2018
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Mi 24.01.2018
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Di 31.10.2017
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Sa 28.10.2017
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So 30.07.2017
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Sa 29.07.2017
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Di 25.07.2017
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So 23.07.2017
23:40–00:25
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