• Staffel 22, Folge 3 (45 Min.)
    Werner Schmidbauer und Ursula Münch auf dem 1.172 Meter hohen „Hornburg“ bei Schwangau. – Bild: BR/​Werner Schmidbauer
    Werner Schmidbauer und Ursula Münch auf dem 1.172 Meter hohen „Hornburg“ bei Schwangau.
    Sie gilt als eine der profiliertesten Politikkommentatorinnen und ist Stammgast beim BR-„Sonntags-Stammtisch“, aber privat weiß man ganz wenig über Ursula Münch. Mit Werner Schmidbauer macht sie sich auf den Weg zum Gipfel der 1.172 Meter hohen Hornburg, einem Schwangauer Hausberg in der Nähe von Füssen. Von hier aus hat man in der Regel einen geradezu kitschig schönen Ausblick auf das Schloss Neuschwanstein, aber an dem Tag, als die Direktorin der Akademie für Politische Bildung und Schmidbauer unterwegs sind, wirkt das Bergpanorama durch die Trübung der Luft wegen des Saharastaubs fast unwirklich und mystisch.
    Ursula Münch ist leidenschaftliche Bergwanderin und erzählt von ihrer Kindheit in Baden-Württemberg, der Begegnung mit ihrem Mann und ihrer späten Mutterschaft. Weil sein Gast Vegetarierin ist, gibt es diesmal bei der Gipfelbrotzeit keine Fleischpflanzerl, sondern von Werner Schmidbauer selbst gemachte Gemüsepflanzerl. Mit einem Radler zum Anstoßen tauschen die beiden 61-er Jahrgänge sich dann noch aus über das Älterwerden und das Geschenk des Lebens. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 01.05.2024BR Fernsehen
  • Staffel 22, Folge 4 (45 Min.)
    Sie war schon auf dem Kilimandscharo – mit Werner Schmidbauer geht sie beim „Gipfeltreffen“ auf den Sonntraten bei Bad Tölz. Bevor es losgeht, gibt es eine kleine Einweisung, denn die ehemalige Spitzensportlerin und jetzige Präsidentin des Sozialverbands VdK Verena Bentele ist von Geburt an blind. Für ihre Eltern kein Grund, sie in Watte zu packen. Mit drei Jahren steht sie schon auf den Skiern. Sie war schon auf dem Kilimandscharo, ist 12-malige Goldmedaillengewinnerin bei den Paralympics und 4-malige Weltmeisterin im Biathlon – Grund genug für Werner Schmidbauer, ein wenig nervös zu sein. Aber dieser Dreh ist auch noch aus einem anderen Grund eine Premiere: Verena Bentele ist der erste Gast beim „Gipfeltreffen“, der nicht sehen kann.
    Daher gibt es zu Beginn der Tour auf den Sonntraten bei Bad Tölz eine kurze Einweisung in die Grundregeln des Begleitens – verbunden durch ein kleines Gummiband machen sich Verena Bentele und Werner Schmidbauer auf den Weg. Die ehemalige Spitzensportlerin und jetzige Präsidentin des Sozialverband VdK, des mit 2,1 Millionen Mitgliedern größten deutschen Sozialverbands, ist bester Laune und voller Energie. Sie erzählt von einer wilden und unbeschwerten Kindheit auf dem Biobauernhof ihrer Eltern in Tettnang am Bodensee.
    Zwei der drei Bentele-Geschwister sind von Geburt an blind. Für die Eltern kein Grund, sie in Watte zu packen. Das Vertrauen der Eltern in ihre Kinder ist die Grundlage für Verenas Selbstvertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Mit drei Jahren steht sie das erste Mal auf den Skiern, mit 16 Jahren hält sie ihre erste Goldmedaille bei Olympischen Winterspielen in den Händen. „Man kann nur ein starkes Selbstbewusstsein haben, wenn man Menschen hat, die an einen glauben“, sagt sie. Bei der Gipfelbrotzeit mit Gemüsepflanzerl für die überzeugte Vegetarierin ist klar: Das ist ein ganz besonderes „Gipfeltreffen“ mit einem ganz besonderen Gast. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMo 20.05.2024BR Fernsehen

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