Folge 586

  • Folge 586

    45 Min.
    Grillkohle aus Tropenholz – Würstchen mit Beigeschmack
    Sommer, Sonne – grillen! Ob gemütlich mit der Familie oder auf einer Party mit Freunden, gerade in den Sommermonaten ist das Grillen bei Deutschen besonders beliebt. Millionenfach werden Holzkohle und Briketts zum Glühen gebracht, um Fleisch, Würstchen und Co. auf dem Rost knackig braun zu brutzeln. Einer Umfrage zufolge sind die Deutschen Spitzenreiter in Europa: Nirgendwo wird häufiger gegrillt. Auch beim Verbrauch von Grillkohle liegt Deutschland mit rund 250 000 Tonnen europaweit an der Spitze – und die kommt zu 90 Prozent aus dem Ausland.
    Was die meisten nicht wissen: In der Grillkohle befindet sich ein großer Anteil Tropenholz aus Asien, Afrika oder Südamerika – darunter auch Holz, das illegal geschlagen wurde. Selbst in zertifizierten Produkten mit Umweltsiegel wurde Tropenholz gefunden. Denn Holzkohleprodukte unterliegen nicht der EU-Holzhandelsverordnung, Importe werden also nicht kontrolliert. „Frontal 21“ über den hohen Anteil von Tropenholz in Grillkohle – ein Thema, das vielen Deutschen gar nicht schmecken dürfte.
    Das Geschäft der Schleuser – Notruf im Mittelmeer
    Das Mittelmeer ist zum Grab geworden. Die Politik ist sich weitgehend einig, wer für den Tod von mehr als 20 000 Geflüchteten verantwortlich ist: die Schleuser. Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) spricht von kriminellen Netzwerken, „die Millionen aus diesen
    Menschen herauspressen und an ihnen verdienen und billigend in Kauf nehmen, dass Tausende ertrinken“. Um die EU-Außengrenzen besser zu schützen, will Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) auch gegen Schlepper und Schleuser entschlossen vorgehen. Dabei befinden sich die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union seit Jahren in diesem Kampf gegen Schlepper und Schleuser.
    Ein Beispiel ist die Frontex-Operation „Triton“ im Mittelmeer. Deutschland beteiligt sich außerdem mit der Bundeswehr am Militäreinsatz „Sophia“ im westafrikanischen Mali – und hat den Bundesgrenzschutz an seinen Außengrenzen postiert. Doch die Schleuser zeigen sich davon wenig beeindruckt und gehen weiter ihren Geschäften nach. Teams des dänischen Fernsehens und von „Frontal 21“ haben in der Türkei, in Griechenland, in Libyen und Tunesien Schleuser getroffen, die ihre Sicht auf das schildern, was Politiker als Flüchtlingskrise bezeichnen.
    Streit um Gebietsreformen – Frust auf dem Land
    Schlank, effizient, kostensparend – mit diesen Schlagworten werben Politiker gern für eine Gebietsreform. Das klingt plausibel, doch neue Studien zeigen etwas anderes: Wenn die Zahl der Kreise und Gemeinden sinkt, sind die Einsparungen minimal – und die Bürger von der Politik enttäuscht. Denn die Entscheidungen werden jetzt teilweise weit entfernt getroffen und die Wege für die Bürger länger. „Frontal 21“ hat sich vor Ort in Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Thüringen umgeschaut. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 22.08.2017ZDF

Cast & Crew

Sendetermine

Mi 23.08.2017
03:25–04:10
03:25–
Di 22.08.2017
21:00–21:45
21:00–
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