Folge 492

  • Folge 492

    30 Min.
    Unsichere Sicherheitsfirmen – Wachdienste unter Verdacht
    Der größte deutsche Anbieter privater Sicherheitsdienstleistungen ist verwickelt in einen Korruptionsskandal. Die Staatsanwaltschaft München ermittelt wegen Bestechung und Bestechlichkeit im wirtschaftlichen Verkehr. Hauptbeschuldigter ist ein Manager der Securitas München. Subunternehmer klagen, sie seien von Münchner Securitas-Managern erpresst worden. Nur gegen Schmiergeld hätten sie Aufträge bekommen. Der Fall wirft ein Schlaglicht auf eine Branche, die immer bedeutender für die Sicherheitsarchitektur Deutschlands wird. Nach Angaben des Bundes Deutscher Kriminalbeamter (BDK) gibt es mittlerweile mehr Angestellte in privaten Sicherheitsunternehmen als Polizisten. Doch nicht erst seit den Ermittlungen gegen Mitarbeiter der Securitas oder gegen Wachschützer, die Flüchtlinge gequält haben, steht die Branche in der Kritik. Seit Jahren streitet die Politik über schärfere Zulassungskriterien für das Wachschutzgewerbe. Passiert ist wenig. „Frontal 21“ über eine Branche unter Verdacht.
    Legal auf Droge – Gefahren durch Gesetzeslücke
    Wer sich zum Spaß zudröhnen, aber nicht strafbar machen will, greift in Deutschland zu so genannten Legal Highs. Angeboten werden die berauschenden Substanzen im Internet als Kräutermischungen, Raumdüfte oder Badesalze. Die wenigsten aber wissen, dass es sich dabei um synthetische Drogen aus dem Chemielabor handelt. Diese imitieren die Wirkung von illegalen Rauschgiften. Doch im
    Gegensatz zu Cannabis oder Kokain sind Legal Highs in Deutschland nicht verboten, da sie nicht im aktuellen Betäubungsmittelgesetz stehen. Auf diese Gesetzeslücke hat der Europäische Gerichtshof die Bundesregierung bereits aufmerksam gemacht, die will aber das Katz- und Mausspiel nicht beenden. Unterdessen werfen die Drogenköche immer neue Substanzen auf den Markt – ohne Rücksicht auf die Gesundheit ihrer Kunden. Die leiden nicht selten unter den lebensbedrohlichen Nebenwirkungen. „Frontal 21“ über Drogenkonsum auf der vermeintlich sicheren Seite.
    Rechts oder rechtsextrem – Die neue Bewegung der Identitären
    Als Ende Oktober Tausende Hooligans und Rechtsextremisten in Köln aggressiv gegen Salafisten protestierten, waren Mitglieder der „Identitären Bewegung“ ganz vorn dabei. Seit zwei Jahren hetzt diese international vernetzte, rechte Gruppe vor allem im Internet gegen eine angebliche Überfremdung Europas durch Muslime und macht durch Aktionen wie Flashmobs auf sich aufmerksam. So provozierten vor kurzem als IS-Kämpfer verkleidete „Identitäre“ in der Wiener Innenstadt mit einer nachgespielten Hinrichtung. Nach außen leugnet die Gruppe ihre fremdenfeindliche Grundhaltung, wirbt mit der Parole „100 Prozent Identität – 0 Prozent Rassismus“ – eine Mogelpackung, sagen Experten. Denn die „Identitären“ hätten Kontakte ins braune Lager, bis hin ins Umfeld des „Nationalsozialistischen Untergrundes“ (NSU). „Frontal 21“ über eine vor allem im Internet aktive Gruppierung der „Neuen Rechten“. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 04.11.2014ZDF

Cast & Crew

Sendetermine

Mi 05.11.2014
07:40–08:10
07:40–
Mi 05.11.2014
03:35–04:05
03:35–
Di 04.11.2014
21:15–21:45
21:15–
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