… wo ich noch nie war – Der Komponist Helmut Lachenmann

Bettina Ehrhardts Filmportrait über Helmut Lachenmann, den einzigen Schüler des großen italiensichen Komponisten Luigi Nono, zeigt den Künstler bei der Arbeit. Gespielt wird Lachenmanns Musik von Musikern wie dem Ensemble Modern, die schon lange mit seinem Werk vertraut sind – und von anderen, die seine Musik neu entdecken, für die Lachenmanns besondere Techniken eine Herausforderung sind. Im Mittelpunkt des Films stehen die Proben und die Uraufführung von Lachenmanns neuem Stück „Concertini“, geschrieben für das Ensemble Modern und das Lucerne Festival, sowie die Uraufführung „Double“ für 48 Streicher.

Das japanische Lotus String Quartet probt in Luzern gemeinsam mit dem Komponisten Lachenmanns Streichquartett „Reigen seliger Geister“. Mit dem „Kollegen“ Wolfgang Rihm diskutiert Lachenmann über das „Neue“ der Neuen Musik. Nachvollziehbar wird, wie seine Musik ausgeht von dem, was bei der Klanghervorbringung geschieht – Lachenmann nennt dies „musique concrète instrumentale“ – sie entsteht „an den Rändern des Klangs“ (Rihm). (Text: WDR)