Vaya con Dios Und führe uns in Versuchung

D 2002 (100 Min.)
  • Tragikomödie
 – Bild: MDR/​Telepool

Die Mönche Benno, Tassilo und Arbo verlassen ihr verfallenes Kloster im Brandenburgischen, um ein altes Buch mit Ordensregeln zu ihren Brüdern nach Italien zu bringen. Doch auf ihrem weiten Weg lauern zahlreiche Versuchungen. So weckt die hübsche Fotografin Chiara in Arbo Frühlingsgefühle. Ende der 1990er-Jahre. Die letzten drei Mönche Benno (Michael Gwisdek), Tassilo (Matthias Brenner) und Arbo (Daniel Brühl) verlassen ihr verfallenes Cantorianer-Kloster im Brandenburgischen. Der alte Abt Stephan (Traugott Buhre) hatte ihnen vor seinem Tod das Versprechen abgenommen, die „Regula Cantorum“, ein dickes altes Buch mit sämtlichen Ordensregeln, zu ihren Brüdern nach Italien zu bringen.

Zu Fuß brechen sie auf, nutzen zunächst weder Radio noch Fernsehen, weder Autos noch moderne Landkarten. Sie vertrauen auf Gott und ihren Glauben, dass der Heilige Geist im Gesang zu finden ist. Doch ihr weiter Weg ist mit zahlreichen Versuchungen gepflastert. In der Sächsischen Schweiz begegnen sie der hübschen Fotografin Chiara (Chiara Schoras), die in Arbo Frühlingsgefühle weckt – eine Frau hatte der im Kloster aufgewachsene junge Mann noch nie kennengelernt.

Der stets hungrige Tassilo zieht vorübergehend bei seiner Mutter (Christel Peters) in Thüringen ein und lässt sich auf dem Bauernhof, den sie inzwischen allein bewirtschaftet, einspannen. Der kluge Benno wird im Jesuiten-Konvent in Karlsruhe schwach; er kann einem Angebot seines ehemaligen Kommilitonen, Pater Claudius (Heinz Trixner), nicht widerstehen: mit Begeisterung studiert er kostbare alte Handschriften in der Musikbibliothek und gibt dafür beinahe die „Regula“ preis.

Um ihn dort loszueisen, müssen sich Arbo und Tassilo etwas einfallen lassen. Der mehrfach preisgekrönte Film ist eine gelungene Melange aus märchenhafter Komödie und Roadmovie. In wunderbaren Bildern begleitet er drei Ordensbrüder, die sich vor allem durch wunderbaren Gesang mit Gott verbunden fühlen – doch nicht nur die Gesangsszenen sind ganz großes Kino.

Attraktiv sind auch die Drehorte, u.a. das brandenburgische Kloster Chorin, das thüringische Altenburg, das Kirnitzschtal in der Sächsischen Schweiz und natürlich die Toskana. Regisseur und Drehbuchautor Zoltan Spirandelli hat in Hamburg Opernregie studiert. In seinem Spielfilmdebüt gelingt es ihm, mit einer wahrhaft göttlichen Musik unsere moderne Welt in neues Licht zu tauchen. Verkörpert werden die sangesfreudigen Mönche von grandiosen Darstellern: Michael Gwisdek, Matthias Brenner und Daniel Brühl, der ein Jahr später mit „Good Bye, Lenin!“ auch international bekannt wurde.

Chiara Schoras gelang mit „Vaya con dios“ der Durchbruch als Schauspielerin. Den Titelsong hat sie übrigens selbst gesungen! Benno: Michael Gwisdek Arbo: Daniel Brühl Tassilo: Matthias Brenner Chiara: Chiara Schoras Abt Stephan: Traugott Buhre Pater Claudius Leis: Heinz Trixner Tassilos Mutter: Christel Peters Beate: Bettina Zimmermann Anwalt: Konstantin Graudus Chiaras Chef: Uwe Bohm Tankwart: Hans-Uwe Bauer Chiaras Freundin: Jenny Deimling (Text: MDR)

Deutsche TV-Premiere31.10.2004ZDFDeutscher Kinostart28.03.2002Internationaler Kinostart2002

DVD & Blu-ray

Sendetermine

Mo 15.04.2019
23:05–00:45
23:05–
Mo 12.06.2017
00:15–01:55
00:15–
So 11.06.2017
10:15–11:55
10:15–
Sa 18.06.2016
20:50–23:05
20:50–
Fr 17.06.2016
20:15–22:30
20:15–
Sa 18.04.2009
23:20–01:00
23:20–
Fr 07.12.2007
00:20–02:05
00:20–
Sa 07.04.2007
00:30–02:15
00:30–
Do 22.02.2007
22:25–00:10
22:25–
So 31.10.2004
15:20–17:00
15:20–

Cast & Crew

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