Nadia Murad, irakische Jesidin und Überlebende des von der Terrororganisation IS verübten Genozids an ihrer Volksgruppe, ist heute eine der wichtigsten Stimmen, die der Welt vom Schicksal der Jesidinnen und Jesiden berichten können.
Bild: NDR
Im August 2014 verschleppte Truppen der IS junge Jesidinnen und machte sie zu Opfer von Demütigungen, Folter und Vergewaltigung. Nadia Murad gelingt es, zu fliehen. Heute kämpft sie für die Anerkennung des Völkermords an den Jesiden. 2018 wurde ihr der Friedensnobelpreis verliehen. Dessen ungeachtet muss die junge Frau ihren Weg zwischen Bürokratie, Ruhm und politischen Interessen erst finden. (Text: arte)
Mit einer formalen Präzision und Eleganz, die Nadias ruhiger und eisernen Haltung die Waage hält, nimmt die Regisseurin Alexandra Bombach den Zuschauer mit auf eine erschöpfende Reise, befrachtet mit persönlichem Schmerz und voller moralischer Dringlichkeit. (Text: arte)
Deutsche TV-Premiere09.12.2018arteInternationaler Kinostart2018
