Body of Evidence

D / USA 1993 (99 Min.)
  • Thriller
Frank Dulaney (Willem Dafoe) lässt sich von Rebecca Carlson (Madonna) verführen – Bild: Constantin Film Verleih GmbH Lizenzbild frei
Frank Dulaney (Willem Dafoe) lässt sich von Rebecca Carlson (Madonna) verführen

Der alternde, immens reiche Andrew Marsh liegt tot im Bett – mit Handschellen ans Bett gefesselt. Es sieht alles nach einer heißen Sexnacht aus, die Marsh nicht überlebt hat. Staatsanwalt Robert Garrett bekommt schon bald erste Hinweise darauf, dass etwas faul an der Sache ist. Es ist vor allem Marshs junge Sekretärin, die den Tod ihres Chefs nicht akzeptieren will. Sie beschuldigt dessen Geliebte, die höchst attraktive Galeristin Rebecca Carlson, direkt des Mordes – durch Sex! Auf Marshs Beerdigung begegnet der junge Rechtsanwalt Frank Dulaney der schönen Verdächtigen. Er übernimmt ihre Verteidigung, denn er glaubt ihren Unschuldsbeteuerungen.

Doch als sich herausstellt, dass der herzkranke Marsh Rebecca sein ganzes Vermögen vermacht hat, kann er nicht mehr verhindern, dass Garrett Mordanklage gegen Rebecca erhebt. Einen Tiefschlag für Dulaney bedeutet die Vernehmung eines Zeugen der Staatsanwaltschaft: Jeffrey Roston, ein distinguierter Herr, berichtet von seiner Liaison mit Rebecca, sie habe ihn, den Schwerherzkranken, mit forciertem Sex an den Rand seiner physischen und psychischen Grenzen gebracht. Er habe sein Testament zu ihren Gunsten geändert, sei aber nach einer lebensrettenden Bypassoperation von ihr auf der Stelle verlassen worden. (Text: BR Fernsehen)

Hintergrund: Madonna selbst suchte sich Willem Dafoe als ihren Co-Star für den Film aus. Keiner von beiden hatte übrigens ein Körper-Double für die Sex-Szenen. Regisseur Uli Edel und seine beiden Darsteller verbrachten schon zwei Wochen vor Drehbeginn damit, die entsprechenden Erotik-Parts zu proben. Madonna bezeichnete das Drehen der Szenen als kein bisschen sexy, sie empfand sie eher als wissenschaftlich, systematisch. Dafoe dagegen erklärte, er sei schon davon angeturnt gewesen. Zur Vorbereitung auf ihre Rolle, traf sich die Musikerin mit einer Domina, die ihre einige Tricks verriet, z. B. wie man jemandem mit einem Gürtel die Arme auf den Rücken fesselt. Dafoe für seinen Teil besuchte eine Gerichtsverhandlung. Seine vorbereitenden Beobachtungen für den Film endeten allerdings, als die Menschen im Saal den Star erkannten und mit ihm sprechen wollten. Madonnas Schauspielcoach verließ das Set noch bevor die Dreharbeiten begannen, er klagte, dass „sie denkt, dass sie alles weiß“. Die Stil-Ikone, die als eine der mächtigsten Frauen des vorherigen Jahrhunderts gilt und für die Rolle der Rebecca Carlson 1993 zwei Auszeichnungen als Schlechteste Schauspielerin erhielt, bekam als Honorar mehr als alle anderen Darsteller zusammen. Kritik: „ …stereotyp gefertigter Kriminal- und Gerichtsfilm, der einmal mehr mit der ‚skandalösen‘ Aufbereitung ‚fataler Begierden‘ daherkommt. [ …] durchschaubar, klischeehaft und oberflächlich.“ (Lexikon des internationalen Films) „Das ist einer dieser Filme, die zwar bodenlos bescheuert sind, von denen man aber auch nicht reinen Herzens abraten mag. Denn Freunde unfreiwilligen Humors werden sich über diesen klobig inszenierten und schlecht gespielten Möchtegern-’Basic Instinct’ schnell einen Muskelkater lachen. Und Madonna geizt mal wieder nicht mit Haut, was aber nicht heißt, dass es hier wesentlich erotischer als auf dem Finanzamt morgens um halb zehn zugeht.“ (prisma.de) Starinfo Uli Edel: Sie lernten sich beim Studium in der eben erst gegründeten Hochschule für Film und Fernsehen in München kennen: der spätere Film- und Fernsehregisseur Uli Edel und Bernd Eichinger, der ab den 1980er Jahren international bekannte Filmemacher, Produzent und Drehbuchautor. Ihr erster gemeinsamer Film war die Geschichte der drogensüchtigen „Christiane F. – Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“ (1981), der zum internationaler Hit wurde. Als gemeinsame Projekte folgten „Letzte Ausfahrt Brooklyn“ mit Jennifer Jason Leigh (1989), für den Regisseur Edel den Bayerischen und den Deutschen Filmpreis erhielt, „Die Nebel von Avalon“ (2001), „Der Baader Meinhof Komplex“ (2008) und „Zeiten ändern dich“ (2010). Edels letztes großes Projekt nach dem Tod von Eichinger 2011 war die dreiteilige, von Oliver Berben produzierte Familiensaga „Das Adlon“.Starinfo Julianne Moore: Bereits viermal war sie für den Oscar und sieben Mal für den Golden Globe nominiert, verdient hätte sie die Auszeichnungen schon lange: Julianne Moore ist eine Schauspielerin der Extra-Klasse. Ihren Durchbruch schaffte sie mit Paul Thomas Andersons Film „Boogie Nights“ 1997, für den sie auch ihre erste Oscar- und Golden-Globe-Nominierung bekam. Es folgten Filme wie „Das Ende einer Affäre“, „Dem Himmel so fern“ oder „The Hours“. Dabei brilliert sie in Rollen der 50er-Jahre-Vorzeige-Hausfrau, die aus ihrem Leben ausbrechen will. Aber auch in Blockbustern wie „Vergessene Welt – Jurassic Park“ und Komödien wie „Laws of Attraction“ oder „The Kids are Allright“ überzeugt Julianne Moore, die immer wieder gerne zwischen Independent- und Hollywood-Kino wechselt. „Denn ein Box-Office-Erfolg gehört zur Karriere. Damit werden radikale Filme [ …] erst möglich“, so die Schauspielerin 2008 in einem Interview. Für Ihre Darstellung einer an Alzheimer erkrankten Frau in „Still Alice – Mein Leben ohne Gestern“ wurde sie 2015 mit dem Oscar ausgezeichnet.Starinfo Willem Dafoe: 1955 in Wisconsin als Sohn einer Krankenschwester und eines Chirurgen geboren, riskierte er 1986 sein Leben beim Dreh zu „Platoon“, als er sich eine schwere Gelbfiebererkrankung zuzog. Doch die Schutzengel meinten es gut mit ihm, er überlebte und erhielt für „Platoon“ seine erste Oscarnominierung. 1988 übernimmt er für Scorsese die Rolle des Messias in „Die letzte Versuchung Christi“. Danach sieht man Dafoe in zahlreichen erfolgreichen Filmen. Für das nicht ganz ernst gemeinte Horrorstück „Shadow of a Vampire“, eine Geschichte über den deutschen Regisseur F. W. Murnau (gespielt von John Malkovich) und seinen Hauptdarsteller Max Schreck bekam Dafoe 2000 zahlreiche Filmpreise und eine zweite Oscarnominierung. Die dritte Oscarnominierung folgte 2018 für seine Rolle als Vincent van Gogh in „Van Gogh -An der Schwelle zur Ewigkeit“. Dafoe gibt stets vollen Einsatz: Zum Beispiel übernahm er in dem Action-Hit „Spider Man“ für seine Rolle des „Grüner Kobolds“ alle Stunts selbst. (Text: Tele 5)

Deutscher Kinostart08.04.1993Internationaler Kinostart15.01.1993

Originalsprache: Englisch

Alternativtitel: Madonna: Body of Evidence

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