Elling – Nicht ohne meine Mutter

Elling ist über vierzig, lebt aber noch immer bei seiner Mutter Grete und geht kaum aus dem Haus. Das ändert sich, als Grete ihren unselbstständigen und von allerlei Neurosen geplagten Sohn mit einem Flugticket nach Mallorca überrascht. Nur widerwillig begleitet Elling seine Mutter auf die Baleareninsel. Dort muss er schockiert feststellen, welch unerwartete Wirkung die barbusigen Frauen am Strand auf ihn ausüben. Als Grete auch noch von einem Verehrer den Hof gemacht bekommt, ist Elling endgültig fertig mit der Welt.

Elling ist über vierzig, denkt aber nicht im Traum daran, bei seiner Mutter Grete auszuziehen. Damit ihr neurotischer Sohn, der kaum aus dem Haus geht, mal etwas von der Welt sieht, spendiert Grete sich und Elling kurzentschlossen eine Urlaubsreise nach Mallorca. Als der notorische Stubenhocker mit diesen Neuigkeiten konfrontiert wird, bekommt er erst einmal einen hysterischen Anfall. Letztlich steigt Elling dann aber an Mutters Rockzipfel in den Flieger Richtung Süden. Der Weg vom Flughafen bis zum mallorquinischen Bettenbunker erweist sich für den Zwangsneurotiker jedoch als wahrer Spießrutenlauf.

Und auch am Strand muss Elling schockiert feststellen, welch unerwartete Wirkung die barbusigen Frauen beim Sonnenbaden auf ihn ausüben. Als Grete obendrein von einem forschen Verehrer umgarnt wird und Elling sich mit einer üppigen Zimmernachbarin anfreundet, kommt es zur Katastrophe. „Elling – Nicht ohne meine Mutter“ ist der zweite Film über den von Per Christian Ellefsen gespielten Außenseiter.

Wie „Elling“, der vorangegangene Film, der 2001 zu einem Überraschungserfolg wurde und in seinem Heimatland Norwegen alle Rekorde brach, entstand auch das zweite Elling-Abenteuer nach einer Romanvorlage von Ingvar Ambjornsen. Und auch diesmal gibt es dank des kuriosen Personals und der gelungenen Situationskomik einiges zu lachen, obwohl der Elling dieses „Prequels“, dessen Handlung zeitlich vor der des Vorgängerfilms angesiedelt ist, näher an der literarischen Vorlage ist und entsprechend tragischere Züge besitzt. (Text: BR Fernsehen)