Der letzte Mohikaner

In Nordamerika tobt der Siebenjährige Krieg (1754–1760) zwischen Engländern und Franzosen. Der Schotte Edward Munro ist Kommandant des von den Franzosen belagerten Fort Henry. Seine beiden Töchter Cora und Alice sind auf dem Weg zu ihm, begleitet von Major Heyward vom Fort Edward. Ihr indianischer Fährtensucher Schlauer Fuchs führt sie mit Absicht in die falsche Richtung, damit sie zur leichten Beute für die mit den Franzosen verbündeten Huronen werden können. Doch im letzten Augenblick taucht der weiße Scout Falkenauge auf und wenig später auch seine Freunde Chingachgook und dessen Sohn Uncas. Gemeinsam vertreiben sie die Huronen und bringen Heyward und die Frauen unter größter Gefahr mit dem Kanu ins Fort Henry.

Aber noch etwas Wichtiges ist in der kurzen Zeit geschehen – Cora und Uncas haben sich ineinander verliebt, Alice fühlt sich zu Heyward hingezogen. General Munro freut sich zwar, seine Töchter wieder zu sehen, aber die Situation im belagerten Fort spitzt sich immer mehr zu. Die Franzosen sind in der Übermacht. General Munro bittet um Waffenruhe, um die Verletzten und Frauen und Kinder aus dem Fort bringen zu können. Darauf geht der französische General Montcalm zwar ein, eine Garantie für das Handeln der Huronen an seiner Seite gibt er aber nicht. Begleitet von Falkenauge, Chingachgook und Uncas setzt sich der Zug Richtung Fort Edward in Bewegung.

Natürlich wird er von den Huronen überfallen, deren Anführer Schlauer Fuchs es auf Cora und Alice abgesehen hat. Er will eine der beiden zur Frau, die andere soll sterben. Schlauer Fuchs entscheidet sich für Cora, Alice und Heyward werden gefesselt. Die beiden können von Falkenauge und den Seinen gerettet werden, Schlauer Fuchs jedoch sucht mit seiner „Beute“ beim Stamm der Delawaren Unterschlupf. Fast gelingt es Uncas, seine geliebte Cora zu retten, doch dann wird er entdeckt. Ein Zweikampf mit Äxten zwischen ihm und Schlauer Fuchs soll entscheiden, wer Cora bekommt. Ein Kampf um Leben und Tod beginnt. (Text: MDR)