Die Reportage mit Judith Rakers –, Folge 1–2

  • Folge 1 (30 Min.)
    Wie geht es Frauen, die einem Nebenjob nachgehen müssen und doch nicht genug zum Leben verdienen? Dieser Frage geht die ARD-Journalistin Judith Rakers auf ähnliche Weise wie bei „Schicksal obdachlos“ nach. Nach einer aktuellen Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hat die Zahl der Multijobber in Deutschland mit über drei Millionen einen neuen Höchststand erreicht. Besonders häufig sind Frauen betroffen. Judith Rakers lernt eine alleinerziehende Multijobberin kennen und taucht in ihr Leben ein. Tanja Reller lebt mit ihrem sechsjährigen Sohn Lukas in einer Wohnung am Stadtrand von Hamburg.
    Sie hat zwei Jobs und will zugleich für ihren Sohn da sein. Ein Dauerlauf rund um die Uhr. Immer an der Armutsgrenze. Ohne Aussicht auf einer bessere Zukunft. Schon jetzt ist klar: Wenn Tanja nicht grundlegend etwas ändert, steuert sie geradewegs in die Altersarmut. Judith Rakers fragt Sönke Fock, den Chef der Hamburger Arbeitsagentur, nach Auswegen. Dieser erklärt, welche Möglichkeiten die Sozialhilfe bietet. Hat Tanja Reller hier eine Alternative? Sie will ihrem Sohn ein Vorbild sein und das benötigte Geld selbst verdienen. (Text: Tagesschau24)
    Deutsche TV-PremiereFr 05.09.2014NDR
  • Folge 2 (30 Min.)
    Wie leben die Flüchtlinge in Deutschland? Was soll aus ihnen werden? Wie gehen ihre Mitmenschen in Deutschland mit ihnen um? Was können sie uns geben? Diesen Fragen geht Judith Rakers in einem Flüchtlingsheim in Hamburg-Langenhorn nach. Sie besucht eine Familie mit zwei kleinen Kindern aus dem Iran. Der Vater Majid Jalilnataj Amiri ist praktischer Arzt. Er wurde verfolgt, weil er gegen die Vermischung von Religion und Staatsgewalt demonstrierte. Seine Ehefrau Behnaz Ataie ist Anästhesistin. Ihre Eltern zahlten ein Vermögen, um die Flucht zu finanzieren.In Hamburg lebt die vierköpfige Familie seit anderthalb Jahren in einem 15 Quadratmeter großen Raum.
    Sie leidet unter Heimweh und versucht zugleich, sich zu integrieren.Im Nachbarzimmer ist eine syrische Familie eingetroffen, die befürchtet, dass die daheim gebliebenen Verwandten umgebracht werden.Die Flüchtlinge beschreiben Judith Rakers, was es wirklich bedeutet, die Heimat zu verlieren. Die Heimleiterin erklärt, wie sie den unterschiedlichen Belangen gerecht zu werden versucht. Bürger aus der Nachbarschaft und der Pastor der Kirchengemeinde Langenhorn engagieren sich. Judith Rakers erfährt, dass sie ihr Engagement als gelebte Nächstenliebe verstehen. (Text: einsfestival)
    Deutsche TV-PremiereFr 05.12.2014NDR

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