2017, Folge 250–262

  • Bettina Tietjen und Alexander Bommes begrüßen im Studio auf dem Messegelände in Hannover folgende Talkgäste:
    Erol Sander, Schauspieler
    Das Fernsehpublikum ist begeistert von Erol Sander als Kommissar Mehmet Özakin in der Krimiserie „Mordkommission Istanbul“ im Ersten. Denn Özakin ist anders als andere Kommissare: Die Ermittlungsmethoden sind unkonventionell und nicht immer regelkonform. Die neue Folge „Der verlorene Sohn“, die am 19. Januar 2017 im Ersten läuft, ist noch in Sanders Geburtsstadt Istanbul gedreht worden. Inzwischen wird aus Sicherheitsgründen an anderen Orten in der Türkei produziert. Der Weg von Erol Sander an die Spitze der deutschen Schauspieler ist spannend: Als Model für französische Edelmarken finanzierte er seine Ausbildung und sorgte später bei den Karl-May-Spielen als Winnetou für Zuschauerrekorde. Erol Sander, der mit einer Französin verheiratet und Vater von zwei Söhnen ist, lebt seit dem vierten Lebensjahr in München. Er kam als Moslem zur Welt, war drei Jahre lang katholischer Messdiener und freut sich über die beruhigende Kraft Buddhas, sagt er.
    Anna Maria Mühe und Kostja Ullmann, Schauspieler
    Zwei junge, deutsche Schauspielstars in einem bewegenden Kinoprojekt, das am 26. Januar 2017 startet: „Mein Blind Date mit dem Leben“ erzählt die wahre Lebensgeschichte von Saliya Kahawatte. Als Jugendlicher verliert er sein Augenlicht und macht, ohne dass jemand seine Behinderung bemerkt, eine Ausbildung im Luxushotel. Zur Vorbereitung auf die Rolle lernte Kostja Ullmann drei Monate lang an der Seite des echten Saliya mit speziellen Kontaktlinsen, sehbehindert im Alltag zurechtzukommen. Bambi-Preisträgerin Anna Maria Mühe spielt im Film Laura, die sich in Saliya verliebt. „Es ist gut, Vertrauen zueinander zu haben, wenn man eine gemeinsame Kussszene drehen muss“, sagt sie. Wie gut, dass sie nach zahlreichen gemeinsamen Kameraeinsätzen auch privat seit mehr als zehn Jahren mit Kostja Ullmann befreundet ist. Die beiden bilden ein hoch unterhaltsames Team, das gemeinsam die junge deutsche Filmszene seit vielen Jahren prägt.
    Dr. Marianne Koch, Ärztin und Autorin
    Wenn ihr Name fällt, denkt man entweder an den Schauspielstar, der neben namhaften Kollegen wie Klaus Kinski, Heinz Rühmann und Clint Eastwood glänzte, oder an die hartnäckige Moderatorin aus der Bremer Talksendung „3nach9“ oder auch an die kompetente Ärztin und Medizinjournalistin. Marianne Koch hat so viel Leben in ihre unglaublichen 85 Jahre gepackt wie kaum jemand anderer. Viele Berufe, aber nur eine Berufung. Früh war klar, dass sie nur eines werden wollte: Ärztin. Die Filmkarriere kam ihr quasi dazwischen. Doch mit 40 Jahren besann sie sich auf ihren Traumberuf, beendete ihr Studium und praktizierte als Internistin in der eigenen Praxis. Ihre medizinischen Ratgeber sind Bestseller. In ihrem neuen Buch beschäftigt sie sich mit dem Thema Vorsorge und wie man Körper und Seele gesund hält. Marianne Koch steht bis heute für ihre „sprechende Medizin“, führt auf Bayern 2 noch immer durch die wöchentliche Rundfunksendung „Das Gesundheitsgespräch“.
    Constantin Schreiber, Journalist
    Flüchtlingspolitik, Terrorangst, Integration: Diese Themen werden das Bundestagswahljahr 2017 bestimmen. Und die Berichterstattung in den Medien. Mit Constantin Schreiber hat die ARD einen Nachrichtenmann engagiert, der durch seine Internet-Videoreihe „Marhaba Ankommen in Deutschland“ bekannt geworden ist. In fließendem Arabisch erklärt der gebürtige Cuxhavener Flüchtlingen, wie die Deutschen und ihr Land ticken. Es geht um das Grundgesetz, die Rolle von Frau und Mann, aber auch um Haustiere. Constantin Schreiber kennt sich im Nahen Osten aus. Als Jugendlicher lebte er bei einer befreundeten Familie in Syrien, wurde nach dem Studium Medienberater für die Region im Auswärtigen Amt. Danach begann seine erfolgreiche Fernsehkarriere. Jetzt wird Constantin Schreiber das Team der „Tagesschau“ verstärken, unter anderem als Moderator von „tagesschau24“ und dem „Nachtmagazin“.
    Jenny Jürgens, Schauspielerin
    Sie machte eine emotionale Achterbahnfahrt durch: Blitzscheidung nach langjähriger Ehe, der plötzliche Tod ihres Vaters Udo Jürgens, Umzug nach Mallorca. Kurz vor dem 50. Geburtstag hat Jenny Jürgens ihr Leben noch einmal komplett umgekrempelt. Den Schauspielberuf vorübergehend auf Eis gelegt, genießt sie mit ihrem neuen spanischen Ehemann und vielen Tieren „la pura vida“ auf dem Land. Geschichten über ihren kleinen Privatzoo postet sie in den sozialen Netzwerken. Fast täglich gibt es ein Update aus Sóller von der Doolittle Farm. Im Blaumann den Stall ausmisten habe ihr auch dabei geholfen, über den plötzlichen Tod des Vaters hinwegzukommen, sagt Jenny. Regelmäßig reist sie für das Projekt Herzwerk in die alte Heimat. Damit wird ganz unbürokratisch alten, einsamen und armen Menschen geholfen. Eine Herzensangelegenheit für Jenny Jürgens.
    Thimon von Berlepsch, Magier und Hypnosekünstler
    Hasen im Zylinder? Zauberstab? Diesen veralteten Hokuspokus hat Thimon von Berlepsch längst hinter sich gelassen. Er dagegen verfügt über unglaubliche Fähigkeiten: Er dreht die Zeit zurück, liest Gedanken und bringt Menschen dazu, unter Hypnose Unfassbares zu leisten. Das kann man bei ihm sogar in Seminaren lernen. Als Kind fand Thimon, der Nachfahre eines alten Raubrittergeschlechts, auf dem Dachboden des Familienschlosses im Hessischen einen alten Reisekoffer. Inhalt: ein Zauberbuch und einige Requisiten. Von denen fühlte er sich magisch angezogen und legte damit den Grundstein für sein heutiges Können: In seiner aktuellen Show „Der Magier“ verbindet er Magie, Poesie, Geschichtenerzählen und Hypnose.
    Abdelkarim, Stand-up-Comedian und Kabarettist
    „Zwischen Ghetto und Germanen“ hieß das erste Soloprogramm von Comedian Abdelkarim. Und genau diese Mischung hat den Deutsch-Marokkaner in der Szene und beim Publikum groß gemacht. Humor mit Hirn und Hintergrund: Als Stammgast in der „heute show“, bei „Nuhr im Ersten“ oder „Pussy-Terror-TV“ hantiert der Lederjackenträger pointensicher und oft tagesaktuell mit Reizthemen wie Pegida, AfD und neuerdings Nafris. Ab 8. März 2017 ist er als „Staatsfreund Nr. 1“ auf Bespaßungstour. Ist das nun Comedy oder Kabarett? Es ist vor allem eines: saukomisch. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 13.01.2017NDR
  • Bettina Tietjen und Alexander Bommes begrüßen im Studio auf dem Messegelände in Hannover folgende Talkgäste:
    Carolin Kebekus, Komikerin und Schauspielerin
    Noch witziger geht’s nicht! Der Beweis: vier Mal in Folge wurde Carolin Kebekus mit dem Deutschen Comedypreis als „Beste Komikerin“ ausgezeichnet. Sie nimmt kein Blatt vor den Mund, ist vulgär und zotig, rein gar nichts ist ihr peinlich. Doch dank ihres kölschen Dialekts klingt selbst das Härteste bei ihr niedlich. Die zierliche Frau steht im krassen Kontrast zu ihrem manchmal brachialen Humor. Der Erfolg gibt Carolin Kebekus auf ganzer Linie recht, ihr Soloprogramm „AlphaPussy“ begeistert die Zuschauer, mit ihrer Fernsehsendung „PussyTerror TV“ ist sie regelmäßig in Das Erste zu sehen. Auch ihr neuer Kinofilm wird garantiert ein Kracher. In der Komödie „Schatz, nimm du sie!“ landet sie in einem Sorgerechtsstreit der besonderen Art.
    Michael Tsokos, Professor für Rechtsmedizin und Bestsellerautor
    Er ist Deutschlands bekanntester Gerichtsmediziner, genießt internationales Ansehen auf dem Gebiet der Forensik und leitet seit 2007 das Institut für Rechtsmedizin der Berliner Charité. 30.000 Tote hat er obduziert, häufig, um den Verdacht eines gewaltsamen Todes nachzuweisen. Bei all der Härte seines Berufs gelingt es ihm aber auch, einen spannenden und sogar unterhaltsamen Blick auf seine Fachrichtung zu werfen. So räumt er mit Irrtümern auf, die zum Standardrepertoire von Fernsehkrimis gehören. Zum Beispiel sind Leichen überhaupt nicht leichenblass, sondern eher bläulich oder violett. Und im Obduktionssaal wird weder klassische Musik gehört noch werden Mettbrötchen gegessen. Michael Tsokos kennt alle Details und verpackt seine jahrelange Erfahrung nicht nur erfolgreich in Sachbüchern, sondern schreibt auch spannende Thriller, basierend auf echten Fällen.
    Gerburg Jahnke, Kabarettistin
    Ihre „Ladies Night“ geht mittlerweile ins zehnte Jahr und ist damit auch eine besondere Form der Frauenförderung. Auf die Bühne oder ins TV schaffen es bei Gastgeberin Gerburg Jahnke nämlich ausschließlich „Humorfacharbeiterinnen“, bekannte Comedians und immer wieder Neuentdeckungen. Ihre Expertise ist dabei unbestritten, bespielte sie doch selbst 20 Jahre lang als eine des Duos Missfits alle Kabarettbühnen der Republik und eroberte sich so einen Platz in einer Männerdomäne. In ihrer Damensendung serviert Frau Jahnke ihre scharfen Pointen stets mit einem Lächeln auf den Lippen. Es geht um die kleinen und großen Dinge im Alltag einer Frau und natürlich auch um „den Mann“. Mit ihrem eigenen, dem Präsidenten des Fußballclubs Rot-Weiß-Oberhausen, Hajo Sommers, ist sie seit 26 Jahren verlobt. Und ihm zuliebe sieht man sie sogar manchmal auf der Zuschauertribüne im Stadion.
    Matthias Matschke, Schauspieler
    Er ist ein glänzender Schauspieler, spielt Geige, Cello, Gitarre und Kontrabass, singt, tanzt und fotografiert. Mehrfachbegabung nennt man das wohl. Und das ist es, was er mit seinem großen Vorbild Loriot gemein hat. Seine große Wandlungsfähigkeit stellte er schon an der Seite von Anke Engelke in der Comedy-Serie „Ladykracher“ unter Beweis, für die ZDF-Reihe „Sketch History“ schlüpft er in die Rollen von Ludwig van Beethoven, Joseph Goebbels und in seine Paradefigur John F. Kennedy als „dauergeilen Schwerenöter“. Doch er beherrscht auch ernste Rollen: Meisterhaft spielte er im letzten Jahr Uwe Barschel in der ARD-Verfilmung „Der Fall Barschel“. Seit Mai 2016 ermittelt er für den „Polizeiruf 110“ aus Magdeburg. In der neuesten Folge „Dünnes Eis“ am 12. Februar geht es um einen undurchsichtigen Entführungsfall.
    Michel Abdollahi, Performance-Künstler und Journalist
    Mit seinen Reportereinsätzen für das NDR „Kulturjournal“ sorgt Michel Abdollahi immer wieder für Aufsehen, zum Beispiel mit der Straßenumfrage „Ich bin Muslim. Was wollen Sie wissen?“. Auch in seiner Reportage „Im Nazidorf“ für „Panorama – die Reporter“ setzte er ein Zeichen gegen Vorurteile und Hetze gegen Ausländer. Dafür lebte er vier Wochen lang im mecklenburgischen Jamel, wo Neonazis den Ton angeben. Für diesen Einsatz wurde er 2016 mit dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet. Der gebürtige Iraner kam als Fünfjähriger Mitte der 1980er-Jahre nach Hamburg, studierte Jura und ist seit mehr als 15 Jahren in der Poetry-Slam-Szene aktiv. Sein Markenzeichen: norddeutsche Zurückhaltung und akkurates Äußeres, Anzug mit Krawatte ist ein Muss! Sich selbst bezeichnet Abdollahi als „Conférencier“.
    Leon Löwentraut, Künstler
    Sein Stil ist wild und bunt, große Formate sind ihm lieber als kleine. Meistens malt er nachts nach klassischer Musik. Der 18-jährige Düsseldorfer ist der Shootingstar der deutschen Kunstszene. Kunstliebhaber aus aller Welt reißen sich um seine Werke. Seine expressiv-abstrakte Kunst wird in New York, Singapur und Basel ausgestellt und inzwischen für Tausende Euro gehandelt. Gelernt hat er das Malen von seiner Mutter, erste Versuche an der Leinwand machte er schon mit sechs Jahren. Von „Wunderkind“ ist die Rede, von „Maler-Genie“, gar von „Bubicasso“ in Anlehnung an den großen Pablo Picasso. Leon selbst kommentiert den Hype um ihn selbstbewusst gelassen: „Zu malen und vom und für das Malen zu leben, das habe ich schon immer gewollt. Ich lebe gerade wirklich meinen Traum.“
    Levina, Gewinnerin „Unser Song 2017“, und Bürger Lars Dietrich
    Seit dem deutschen Vorentscheid „Unser Song 2017“ im Ersten am 9. Februar steht die Finalistin für den „Eurovision Song Contest“ fest: Die 25-jährige Isabella Levina Lueen wird am 13. Mai in Kiew Deutschland mit dem Lied „Perfect Life“ bei der größten Live-Musikshow der Welt vertreten. Der 44-jährige Musiker, Comedian und Entertainer Bürger Lars Dietrich wird Levina in den kommenden, turbulenten Wochen bis zum ESC-Finale gewissermaßen als Pate zur Seite stehen, als „starke Schulter zum Anlehnen“, als Host der ESC-Videoblogs, als Moderator des NDR Porträts „Levina im ESC-Fieber“ am 12. Mai und natürlich live vor Ort in Kiew beim Finale. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 10.02.2017NDR
  • Bettina Tietjen und Alexander Bommes begrüßen im Studio auf dem Messegelände in Hannover folgende Talkgäste:
    Marcel Reif, Sportjournalist
    Über drei Jahrzehnte lang war Marcel Reif stilprägend für Berichterstattung über die Bundesliga und den internationalen Fußball. Seine Kommentare waren süffisant, ironisch, manchmal arrogant, aber immer mit viel Sachverstand lässig ausgesprochen. Marcel Reifs letzter Einsatz war das Champions-League-Finale im Mai 2016 in Mailand: Atletico Madrid gegen Real Madrid. Es hat Tränen gegeben. Fußball ist das Spiel, der 1. FC Kaiserslautern der Verein seines Lebens, schon seit Kindertagen. Auf dem Bolzplatz in Kaiserslautern fand der Einwandererjunge aus Polen, der nur wenig Deutsch sprach, seine wahren Freunde.
    Christian Tramitz und Helmfried von Lüttichau, Schauspieler
    Am 22. März kehren sie immer mittwochs ins Vorabendprogramm von Das Erste zurück Christian Tramitz und Helmfried von Lüttichau alias „Hubert und Staller“. Das schräge oberbayerische Ermittlerduo steht in den neuen Folgen vor großen Herausforderungen und hat bei der Mörderjagd im Alpenidyll eine Mordsgaudi, meistens jedenfalls. Christian Tramitz als ewig grantelnder Hubsi und Helmfried von Lüttichau als leidenschaftliche Spürnase ergänzen sich perfekt. Kein Wunder, denn die beiden Spezis kennen sich auch im wahren Leben bereits seit ihrer Schulzeit. Tramitz stammt aus der berühmten Hörbiger-Schauspieldynastie und feierte seine größten Erfolge in der Sketch-Show „Bullyparade“ und als Ranger in „Der Schuh des Manitu“. Von Lüttichau ist Spross eines alten Adelsgeschlechts und startete seine Karriere als Theaterschauspieler. Einem breiten Publikum bekannt wurde er durch Filme wie „Ossi’s Eleven“ oder „Wickie und die starken Männer“.
    Max Mutzke, Sänger und Musiker
    Sein Sprungbrett war der Eurovision Songcontest 2004 in Istanbul. Dort erreichte er mit seiner Soulballade „Can’t Wait Until Tonight“ einen respektablen achten Platz. Nicht ganz unbeteiligt am plötzlichen Erfolg des Musikers aus dem Südschwarzwald war sein Produzent Stefan Raab. Inzwischen hat Max Mutzke einige Alben veröffentlicht. Sein Stil: eine Mischung aus Soul, Funk, R’n’B, Jazz und Pop. Für sein aktuelles Projekt „Experience“ hat er eigene Songs und Soulklassiker mit der NDR Radiophilharmonie aus Hannover neu aufgenommen. Und als wäre das nicht schon bombastisch genug, tritt er im April auch noch mit großem Orchester in der neuen Hamburger Elbphilharmonie auf. Ein weiterer Grund zum Abheben wäre vielleicht auch die Nominierung für den diesjährigen ECHO Jazz als Künstler des Jahres. Doch das liegt dem bodenständigen Familienvater so gar nicht. Seine Kinder, seine Heimat und seine Lust am Handwerk lassen ihn mit beiden Beinen im Leben stehen.
    Maria Ketikidou, Schauspielerin
    Sage und schreibe 30 Staffeln mit Geschichten rund um die bekannteste TV-Polizeiwache Deutschlands, dem „Großstadtrevier“, gibt es in diesem Jahr zu feiern. Und wenn in den Jubiläumsfolgen ab März der „Schutzmann ums Eck kommt“, und der „Ede Reißaus“ nimmt, darf eine natürlich nicht fehlen: Maria Ketikidou als Hariklia „Harry“ Möller, Zivilfahnderin und seit mehr als 20 Jahren im Einsatz auf dem Hamburger Kiez. Neben Jan Fedder alias Dirk Matthies gehört die Tochter griechischer Einwanderer zu den Urgesteinen des NDR Dauerbrenners. Genauso fest verankert wie im „Großstadtrevier“ ist sie in Hamburg: Ihr erklärter Lieblingsplatz in der Hansestadt ist die Südkurve im Millerntorstadion auf St. Pauli. Aber auch an Alster und Elbe verbringt sie viel Zeit, denn sie ist ein „Wassermensch“. Ihr Traum fürs nächste Leben? Sie würde so gern singen können!
    Nikeata Thompson, Tänzerin und Choreografin
    Sie hat schon Hollywoodschauspieler Tom Hanks und Sängerin Lena Meyer-Landruth auf dem Tanzparkett Beine gemacht. Jetzt gehört sie zum Coachingteam von Heidi Klums Nachwuchsmodels und soll den Hüftschwung der „Germany’s Next Topmodel“-Kandidatinnen perfektionieren. Ihre Coachingmethode: Zuckerbrot und Peitsche. „Trainieren kann man gar nicht oft genug“, sagt sie. Ohne Disziplin wäre sie selbst nicht so weit gekommen. Die Britin mit jamaikanischen Wurzeln, die in einer deutschen Pflegefamilie aufgewachsen ist, betrieb viele Jahre Leichtathletik als Leistungssport und wechselte mit 19 zum Profi-Tanz. Musiker Peter Fox entdeckte sie für seine Live-Shows, dann kreierte sie Choreografien für Jan Delay und Frida Gold. Und spätestens seit ihrem Einsatz als Jurymitglied in der TV-Show „Got To Dance“ ist klar, wie leidenschaftlich sie für ihre Kunst brennt.
    Jürgen Feder, Extrem-Botaniker
    Dieser Mann hat ein Herz für Unkraut! Mit geschultem Blick zieht er übers Land, streift durch Wälder, vorbei an Feldern und Flüssen, wird sogar in Fußballstadien, auf verlassenen Bahnhöfen und Mülldeponien fündig. Irgendetwas wächst immer! Seine ganze Leidenschaft gilt den Wildpflanzen. Sogar in einem stinknormalen Gänseblümchen, das am Autobahnrandstreifen wächst, kann er „etwas Erstaunliches entdecken“. Zum Beispiel, dass es kurz angebraten eine wunderbare Salatbeilage ergibt. Deutschlands extremster Botaniker hat entdeckt, dass sich viele Wildpflanzen und -kräuter, die bei uns wachsen, wunderbar zum Verzehr eignen. Man darf gespannt sein, welche kulinarischen Highlights Jürgen Feder auf dem Weg nach Hannover am Wegesrand findet.
    Christiane Heinicke, Geophysikerin und Teilnehmerin am Mars-Experiment
    365 Tage hat sie weder Sonne noch Wind auf ihrer Haut gespürt, keine frischen Lebensmittel gegessen, kein Telefon und keinen Fernseher genutzt. Im Auftrag der NASA lebte die 31-jährige Geophysikerin mit fünf weiteren Wissenschaftlern zwölf Monate lang völlig isoliert in einem Kuppelbau mitten auf einem hawaiianischen Vulkan. Mit diesem ungewöhnlichen Forschungsprojekt sollte ein bemannter Raumflug zum Mars simuliert werden. Christiane Heinickes „Mars-WG“ hatte gerade einmal einen Durchmesser von elf Metern. Ziel des Experiments: herauszufinden, wie sich das Verhalten einer Gruppe in der Isolation entwickelt. Denn die richtige Zusammensetzung einer Crew kann für eine erfolgreiche Mars-Mission entscheidend sein. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 17.03.2017NDR
  • Bettina Tietjen und Alexander Bommes begrüßen im Studio auf dem Messegelände in Hannover folgende Talkgäste:
    Rolando Villazón, Star-Tenor
    Der gebürtige Mexikaner ist ein Mann mit unglaublichem Temperament und unglaublichen Talenten. Eigentlich fragt man sich, was er eigentlich nicht kann. Seine unverwechselbare Stimme macht ihn zu einem der bekanntesten Tenöre der Welt, er ist Karikaturist, inszeniert Opern, moderiert, schreibt Romane und er baut Brücken: zwischen Klassik und Unterhaltung. Und bei all diesen Tätigkeiten schafft es Rolando Villazón, noch mindestens 150 Tage im Jahr mit seiner Familie zu verbringen. Dieser Mann muss mit einem perfekten Zeitmanagement und einer unerschöpflichen Energie ausgestattet sein. Die setzt er seit Langem auch für soziale Projekte ein.
    Sophie Wepper und Fritz Wepper, Schauspieler
    Tochter wie Vater fingen schon früh mit der Schauspielerei an: Fritz Wepper stand mit elf auf der Theaterbühne, und Sophie Wepper spielte mit acht Jahren zum ersten Mal in der Krimiserie „Derrick“, natürlich an der Seite von Papa Fritz alias Harry Klein. Die beiden spielen ohnehin sehr gern und erfolgreich im Doppelpack: Vor zehn Jahren schlüpfte das Vater-Tochter-Gespann in der Krimireihe „Mord in bester Gesellschaft“ zum ersten Mal in die Rollen des scharfsinnigen Psychiaters Wendelin Winter und dessen schlagfertiger Tochter Alexandra. Am 20. April zeigt Das Erste mit der 15. Ausgabe der erfolgreichen Serie nun „Winters letzter Fall“. Sophie Wepper hat mit ihrer Heirat im vergangenen Jahr privat ein neues Kapitel aufgeschlagen. Für ihren 75-jährigen Vater, der gerade eine Herzklappen-OP überstanden hat, geht es mit der ARD-Erfolgsserie „Um Himmels Willen“ demnächst auch in eine neue Runde.
    Andrea Kiewel, Moderatorin
    Am 16. April, Ostersonntag, läutet Andrea „Kiwi“ Kiewel die neue „Fernsehgarten“-Saison ein. Dann begrüßt sie das Publikum nicht etwa vom Lerchenberg in Mainz, sondern von der kanarischen Ferieninsel Fuerteventura. Die freie Zeit zuvor hat sie genutzt, um ihren Sehnsuchtsort zu besuchen: In Tel Aviv fühlt sie sich zu Hause wie sonst nirgends auf der Welt. Sie liebt das pralle Leben und schätzt die Lebensweise und Aufgeschlossenheit der Menschen dort. In der nächsten „Fernsehgarten“-Pause will sie unbedingt Hebräisch lernen. Vielleicht hört ihr jüngerer Sohn Johnny seine Single-Mum dann beim Vokabellernen ab.
    Heinrich Schafmeister, Schauspieler
    Sein Weg ins Schauspielfach ging nicht ganz geradeaus. Er hat einen Umweg über die Musik gemacht. Als Straßenmusiker und Mitglied des anarchistischen Kamikaze Orkesters wollte er an der Seite von Piet Klocke in den 1970er-Jahren die Welt revolutionieren. Natürlich auch aus Protest gegen sein eher konservatives Elternhaus. Die renommierte Folkwang Universität der Künste in Essen hat ihn dann zum Glück wieder auf den rechten Weg geführt. Theater, Fernsehen und großes Kino: Seinen Durchbruch hatte Heinrich Schafmeister als einer der „Comedian Harmonists“. Zu Ostern geht er im Fernsehen mit dem „Traumschiff“ auf Kreuzfahrt und spielt dann am Theater Kurfürstendamm Berlin in dem Stück „Wir sind die Neuen“. Darin geht es um eine aufmüpfige Alten-WG. Da kann Heinrich Schafmeister bestimmt reichlich aus seinen Erfahrungen schöpfen.
    Hajo Schumacher, Journalist
    Umtriebig, meinungsstark und wenn es sein muss auch mal unbequem: Diese drei Eigenschaften treffen bei dem Berliner Journalisten ins Schwarze. Seit mehr als einem Vierteljahrhundert schreibt er für Zeitungen, Hörfunk und Fernsehen und ist ein gern gesehener Gast in Polit-Talkshows. Immerhin promovierte er über die Führungsstrategien von Angela Merkel. Doch Hajo Schumacher bewegt sich nicht nur über das politische Parkett der Hauptstadt; unter seinem Pseudonym Achim Achilles schreibt er regelmäßig sehr unterhaltsame Kolumnen über das Leben und Leiden von Hobbyläufern. Die Bücher vom „Lauf-Guru“ kommen alle in die Bestsellerlisten. Jetzt beschäftigt den 52-Jährigen ein ganz neues Thema: sein schrecklich lustiges Leben als Vater zweier Söhne zwischen Basecaps und Allergien, Elternabenden und Schwimmwettkämpfen. Sein Fazit: Erziehung ist keine Einbahnstraße. Irgendwann kommt alles zurück.
    Pamela Hansen, Pastorin auf Helgoland
    Sie besetzt die ungewöhnlichste Pastorenstelle Deutschlands: Pamela Hansen ist Pastorin auf der Insel Helgoland. Vorher hat sie Gott und die Welt gesehen, war auf Sansibar und Papua-Neuguinea. Fünf Jahre lang kümmerte sie sich als Seelsorgerin um eine Gemeinde in der amerikanischen Autometropole Detroit. 2012 übernahm sie dann die Stelle, die keiner unbedingt haben wollte: Pastorin der St. Nicolai Kirche auf Helgoland mit rund 600 Gemeindemitgliedern. 50 Kilometer vom Festland entfernt, erreichbar nur per Schiff oder Flugzeug, liegt Helgoland mitten in der Nordsee. Wenn es Pamela Hansen auf den 1,7 Quadratkilometern zu eng wird, schweift sie gern hinaus in die Welt. Übers Internet bloggt, twittert und tauscht sich mit den Menschen in sozialen Netzwerken aus. Inzwischen ist Pamela Hansen mit Leib und Seele Inselpastorin. Hier ist sie mit ihrem Hund sesshaft geworden und hat sogar ihre große Liebe gefunden.
    Andreas Englisch, Journalist und Vatikan-Experte
    Wo der Papst ist, ist Andreas Englisch nicht weit. Seit dem Ende der 1980er-Jahre hat der wohl bekannteste Vatikan-Kenner seine Heimat in Rom gefunden. Spätestens seit 1995 ist er als privilegierter Journalist an der Seite von Papst Johannes Paul II. zum anerkannten Papst-Experten in den deutschen Medien geworden. Liebevoll nennt man ihn auch das „Maschinengewehr Gottes“, denn ohne Punkt und Komma erzählt er Geschichten aus dem Inneren, aus der geheimnisvollen Welt des Vatikans und seines Personals. Der derzeitige Papst Franziskus überrascht selbst Andreas Englisch immer wieder. So kommt er zu dem Schluss: „Da ist einer, der nicht nur den Vatikan umkrempelt, sondern die Weltsicht der Katholiken auf der ganzen Welt für immer verändern könnte.“. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 14.04.2017NDR
  • Bettina Tietjen und Alexander Bommes begrüßen im Studio auf dem Messegelände in Hannover folgende Talkgäste:
    Frank Elstner, Moderator, und Professor Gerd Schnack, Präventivmediziner
    Er ist der wahre Show-Titan: „Spiele ohne Grenzen“, „Die Montagsmaler“, „Das unglaubliche Quiz der Tiere“, „Verstehen Sie Spaß?“, „Nase vorn“ und natürlich seine größte Erfindung „Wetten dass …?“, all diese TV-Highlights verbindet man mit seinem Namen und bester Unterhaltung. Frank Elstner ist kreativ, frei von Peinlichkeiten und in bester körperlicher Verfassung. Gerade ist er 75 Jahre alt geworden. Auch weil der Vater von fünf Kindern weiß, wie man sich jung und fit hält. Zu verdanken hat er das seinen guten Genen, aber auch seinem „Meister“: Prof. Gerd Schnack, Präventivmediziner der ersten Stunde und 82 Jahre alt! Kennengelernt haben sich die beiden vor Jahren in Elstners Talksendung „Menschen der Woche“. Dort stellte Schnack Übungen und Bewegungsabläufe vor, die leicht in den Alltag einzubauen sind. Außerdem gibt es Methoden zum „Ent-Stressen“. Offenbar halten sich beide daran, so sind sicher ein paar „Bonusjahre“ garantiert.
    Ann-Marlene Henning, Sexologin und Psychologin
    Sie spricht offen aus, was die meisten sich nicht einmal zu denken trauen. Das bringt ihr Beruf als Paartherapeutin und Sexologin mit sich. Als Model kam sie Mitte der 1980er-Jahre aus Dänemark nach Hamburg, studierte dann Psychologie und eröffnete vor zehn Jahren ihre eigene Beratungspraxis für Beziehungsfragen. Ihre Erfahrungen hat sie aufgeschrieben und landete mit ihrem Buch „Make Love“ einen Bestseller. Auch im Fernsehen betreibt sie erfolgreich Aufklärung in Liebesdingen, immer offen, unverkrampft und einfühlsam. Guter Sex ist nicht angeboren, sondern hat auch mit Wissen und Übung zu tun, weiß Ann-Marlene Henning. Denn: „Liebe ist und bleibt ein biochemischer Vorgang. Sie macht für sechs Wochen blind, und dann fangen die nächsten 25 Jahre an.“
    Mark Forster, Sänger
    Seine Songs laufen dauernd im Radio: „Au revoir“, „Flash mich“ oder „Wir sind groß“ katapultierten Mark Forster an die Spitze der Charts. Für „Chöre“ holte er sich eine ganz besondere Unterstützung ins New Yorker Aufnahmestudio: die Harlem Gospel Singers! Das hat der vollkommen auf dem Boden gebliebene Mark Forster selber kaum fassen können. Wahrscheinlich liegt sein großer Erfolg an seinem unerschütterlichen Optimismus. Seine Karriere begann nämlich zunächst eher verhalten: als Komponist für Werbejingles. Dann schrieb er die Titelmelodie für „Die Kurt Krömer Show“ und wurde als „polnischer Pianist“ auch der musikalische Sidekick. Am liebsten spielt der gebürtige Pfälzer mit polnischen Wurzeln übrigens live: Am 27. Mai rockt der 33-Jährige bei der N-JOY Starshow die Expo Plaza in Hannover.
    Silvia Furtwängler, Abenteurerin und Hundeschlittenführerin
    Schnee, Eis, extreme Kälte: Diese Wetterbedingungen sind ihr die liebsten. Silvia Furtwängler gehört zu den besten Schlittenhundeführern der Welt, ist seit 30 Jahren in der internationalen Musherszene aktiv. Mehrfach nahm sie am Yukon Quest in Kanada teil, dem härtesten Rennen der Welt. Vor fast zehn Jahren ist sie mit ihrem Mann Jürgen, ihrem jüngsten, behinderten Sohn Steven und natürlich ihren zahlreichen Huskys nach Norwegen ausgewandert. Dort lebt sie mitten im Nichts auf der größten Hochebene Europas. Die Abgeschiedenheit, die Stille und die Natur sind ihre Energiequelle. In ihrem Buch „Unbezähmbar: Leben zwischen Stille und Sturm“ erzählt sie ihre Geschichte.
    Jochen Busse, Kabarettist und Schauspieler
    Timing ist das wichtigste Werkzeug im komischen Fach. Und das beherrscht Jochen Busse schon seit Jahrzehnten at it’s best! Ob als Gastgeber bei „7 Tage – 7 Köpfe“, im Ensemble der Münchner Lach- und Schießgesellschaft oder in der eigenen TV-Sitcom „Nicht tot zu kriegen“, seine Pointen sitzen. Und dabei bleibt er immer distinguiert charmant. Im Sommer zieht es ihn wieder auf die Boulevardtheaterbühne mit einem Stück, das ihm auf den Leib geschrieben ist: „Der Pantoffel-Panther“. Mit 76 Jahren genießt der gebürtige Sauerländer sein Rentenalter ohne Ruhestand in Berlin mit seinen Zwillingssöhnen im Teenageralter und seiner vierten Ehefrau. Zeit, alt zu werden, bleibt da wirklich nicht.
    Pierre M. Krause, Moderator
    Seit 15 Jahren ist Pierre M. Krause im Fernsehbusiness, seit mehr als zehn Jahren hat er seine eigene kleine, aber sehr feine Late-Night-Show im SWR. „Eine Nischensendung“, sagt er selbst. Und eine, in der sich die Stars wohlfühlen: das Who-is-who der deutschen Comedy-Szene gibt sich hier die Klinke in die Hand. Er hatte sie alle, von Engelke bis Pastewka. Liegt wahrscheinlich daran, dass der Chef hier noch selber „kocht“; sämtliche Gags und Filme sind auf Krauses kreativem „Mist“ gewachsen. Er ist natürlich durch die allerbeste Schule gegangen: In der „Harald Schmidt Show“ war er vier Jahre lang „Ersatzreservesidekick“. Wenn das nicht prägend war für die Showbiz-Karriere eines schüchternen Einzelkindes. Seit April 2017 ist Pierre M. Krause auch im Rateteam bei „Sag die Wahrheit“ in Das Erste zu sehen.
    Enissa Amani, Komikerin
    Sie ist witzig, gebildet und im Iran geboren. Lieber ist ihr aber das Wort Perserin: „Das klingt nicht so nach Sprengstoffgürtel.“ Alles klar! Da weiß man doch gleich, wo der Hase langläuft: Enissa spielt mit Vorurteilen, ihrem Tussi-Image und pflegt ihre Stimmlage, die Heidi Klum alt aussehen lässt. Bevor sie hauptberuflich Komikerin wurde, hat sie beruflich alles Mögliche ausprobiert: Jurastudium, Flugbegleiterin, eine Modelkarriere und Schmink-Mädchen in einer Parfümerie. Das alles kommt ihr nun auf der Comedybühne zugute. Und auch ihr Elternhaus hat in der Beziehung jede Menge Potenzial: Der Vater zum Beispiel las ihr statt aus „Benjamin Blümchen“ lieber aus dem kommunistischen Manifest vor. Ihr neues Programm „Mainblick“ ist also prall gefüllt mit dem Aufwachsen in zwei Kulturen, ihrer Sicht auf das Leben und dem Mann mit der orangen Haarcoloration. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 12.05.2017NDR
  • Bettina Tietjen und Alexander Bommes begrüßen im Studio auf dem Messegelände in Hannover folgende Talkgäste:
    Hannes Jaenicke, Schauspieler und Umweltaktivist
    Er ist bekannt als Schauspieler, Dokumentarfilmer und Querdenker. Immer wieder meldet er sich mahnend in der Öffentlichkeit zu Wort. Umwelt- und Tierschutz hat er sich auf die Fahnen geschrieben, berichtet in der ZDF-Reihe „Im Einsatz für …“ über gefährdete Tierarten wie Gorillas oder Elefanten. Bei seinen Reisen ist er immer wieder auf beeindruckende Menschen gestoßen, die mit Haltung und Rückgrat gegen den Strom schwimmen. „Eigensinnige und Querdenker sind die wahren Helden“. findet der 57-Jährige. Deshalb macht er in seinem neuen Buch „Wer der Herde folgt, sieht nur Ärsche“ Lust auf Individualismus und quergebürstete Gehirnnutzung. Seit Privatleben hat der Schauspieler nach dem Schlaganfall seiner Mutter vor anderthalb Jahren umgekrempelt. Früher lebte er überwiegend in Los Angeles, jetzt verbringt er viel Zeit in Frankfurt und kümmert sich mit seinen zwei Geschwistern um die Pflege der 86-jährigen ehemaligen Pianistin.
    Jasmin Tabatabai, Schauspielerin und Sängerin
    Als Schauspielerin ist die in Teheran geborene Deutsch-Iranerin längst etabliert. Ihren Durchbruch feierte sie 1997 mit dem Musik-Road-Movie „Bandits“ an der Seite von Katja Riemann und Nicolette Krebitz. Seit fünf Jahren ist sie Hauptdarstellerin in der erfolgreichen ZDF-Krimiserie „Letzte Spur Berlin“. Und genau vor fünf Jahren erreichte sie mit ihrer zweiten Leidenschaft, der Musik, einen vorläufigen Höhepunkt. Sie erhielt den ECHO Jazz als beste Sängerin für ihr erstes Album in deutscher Sprache. Den Status „Newcomerin“ hat Jasmin Tabatabai längst hinter sich gelassen. Die „Süddeutsche Zeitung“ nennt sie sogar in einem Atemzug mit Marlene Dietrich und Hildegard Knef. Live wird Jasmin Tabatabai am 25. Juni beim Musikfestival JazzBaltica in Niendorf an der Ostsee zu hören sein. Das Größte in ihrem Leben sind ihre drei Kinder: „Mit meinem Kleinsten, Johan, auf dem Sofa zu liegen, wenn er schläft, das sind die glücklichsten Momente.“
    Ranga Yogeshwar, Moderator und Wissenschaftsjournalist
    Er hat wohl dieses Mal die kürzeste Anreise zur Sendung. Ranga Yogeshwar kommt nämlich direkt aus der Nachbarhalle ins „Tietjen und Bommes“-Studio. Dort wird gerade die sechste IdeenExpo aufgebaut. Das Motto in diesem Jahr: „Mach doch einfach!“. 300.000 junge Menschen werden erwartet, denn Wissenschaft ist hip! Bei seiner täglichen Messeshow „Wissen LIVE“ kommen prominente Gäste wie Musikproduzent Mousse T. oder Astronaut Thomas Reiter zu ihm auf die Bühne. So möchte er das Interesse für Technik und den Forschergeist von Kindern und Jugendlichen unterstützen. Ranga Yogeshwar, selber Vater von vier inzwischen erwachsenen Kindern, ist davon begeistert, kennt aber auch die Probleme, mit denen die heranwachsende Generation zu kämpfen hat. Die Bildungspolitik muss nachlegen, findet er: „Marode Schulen, Lehrermangel, die fehlende Begeisterung für schulischen Stoff und die unzureichenden Arbeitsmaterialien sind ein Desaster.“
    Oliver Kalkofe, Moderator und Satiriker
    Angefangen hat alles in Hannover beim radio ffn „Frühstyxradio“. Diese Sendung hat eine ganze Comedygeneration geprägt. Und auch Oliver Kalkofes Karriere begann hier: 1990 mit einem vierwöchigen Praktikum. Schnell wurde „Kalkofes Mattscheibe“ geboren und „Kalki“ eroberte mit seinem Lästerformat das Fernsehen und eine riesige Fangemeinde. Seit mehr als 20 Jahren betreibt er nun schon Medienkritik der besonderen Art, Schrulligkeiten und Absurditäten der Fernsehwelt und des Internets mit seinen YouTube-Stars werden gnadenlos verhohnepipelt. Sein zweites Standbein ist inzwischen auch schon ein Kultformat: „SchleFaZ“, was so viel heißt wie „Schlechteste Filme aller Zeiten“. Über 40 filmische Scheußlichkeiten haben er und sein Filmfreund Peter Rütten sich schon zu Gemüte geführt und ver-SchleFaz-t. Außerdem ist Oliver Kalkofe regelmäßig in der NDR Satiresendung „extra 3“ als Laudator für besondere Zeitgenossen zu sehen.
    Annette Behnken, Fernsehpastorin
    Wenn man eine ideale moderne Vertreterin der evangelischen Kirche wählen müsste, würde man Annette Behnken aussuchen. Sie ist weltlich, geprägt durch persönliche Schicksale, hat am Glauben gezweifelt und bekennt sich dazu, es auch immer wieder zu tun. Sie hat eine weite Auffassung vom Glauben. So sah das offenbar auch die Auswahlkommission für die Präsentatoren von „Das Wort zum Sonntag“, denn 2013 wurde sie bei einem Casting für die Sendung ausgewählt. Zwei Jahre später bekam sie ein weiteres Fernsehformat im NDR: „Klosterküche. Kochen mit Leib und Seele“. Hier kocht sie gemeinsam mit den Klosterbewohnern und erforscht die Geschichte der alten Häuser. Anlässlich der ARD-Themenwoche „Woran glaubst Du?“ zeigt der NDR am 11. Juni die Folge „Kochen wie vor 300 Jahren im Kloster Lüne“. Im „Hauptjob“ ist Annette Behnken Pastorin der Klosterkirche Wennigsen bei Hannover. Sie bewegt sich zwischen Pastorenamt, TV-Kameras und hat nebenbei auch noch zwei Töchter, die sie alleine großzieht.
    Dr. Anne Fleck, Internistin, Bestsellerautorin und „Ernährungs-Doc“
    „Natürlich kann man die Rheumaerkrankung nicht mit einer Möhre heilen“, sagt Dr. Anne Fleck, „aber man kann mit einer richtigen Ernährung eine deutliche Besserung in Teilen sogar Heilung erzielen.“ Wie, das erklärt die Internistin zusammen mit ihren beiden Kollegen Dr. med. Matthias Riedl und Dr. med. Jörn Klasen mit großem Erfolg in der NDR Sendung „Die Ernährungs-Docs“. In Langzeitstudien werden Patienten begleitet, die Erfolge des Trios sind beeindruckend. Dr. Flecks Kochbücher sind Bestseller. Das neueste „Die 70 einfachsten Gesund-Rezepte“ ist wieder die bewerte Mischung aus Ernährungsberatung und einfach nachzukochenden Rezepten mit gesunden Zutaten. Anne Fleck wurde in Saarlouis als Tochter eines Juristen und einer Sozialarbeiterin geboren und studierte in Leipzig, L’Aquila und Paris Medizin. Anschließend arbeitete sie in verschiedenen Kliniken, bevor sie 2015 fürs Fernsehen entdeckt wurde. Inzwischen lebt die begeisterte Seglerin in Hamburg.
    Alexander Klaws, Schauspieler und Sänger
    Aus dem Dschungel in den wilden Westen: Erst Ende April fiel sein letzter Vorhang als Tarzan im gleichnamigen Musical in Oberhausen, schon wartet die nächste Herausforderung auf ihn: Im Sommer verkörpert Alexander Klaws bei den Karl-May-Spielen in Bad Segeberg den Titelhelden der diesjährigen Spielzeit „Old Surehand“. An der Seite von Winnetou, dargestellt von Jan Sosniok, wird Alexander Klaws vom 24. Juni bis zum 3. September nun Lianen gegen Zügel tauschen und beweisen, dass er die sicherste Hand im wilden Westen hat. Der 33-jährige Münsterländer war der erste Gewinner der Castingshow „Deutschland sucht den Superstar“. Das ist mittlerweile 14 Jahre her. Und er ist einer der ganz wenigen, der es nach seinem Sieg zu einer anerkennenswerten Karriere im Showbiz geschafft hat. Seine schönste und wahrscheinlich aufregendste Rolle beschäftigt Alexander Klaws wohl seit Januar. Da wurde er nämlich Vater eines kleinen Sohnes. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 09.06.2017NDR
  • Bettina Tietjen und Alexander Bommes begrüßen im Studio auf dem Messegelände in Hannover folgende Talkgäste:
    Dr. Auma Obama, Soziologin, Journalistin, Autorin
    Heike Makatsch, Schauspielerin
    Salut Salon, Klassik-Quartett
    Michael Steinbrecher, Moderator
    Ken Duken, Schauspieler
    Leontine Gräfin von Schmettow, Adelsexpertin
    Fynn Kliemann, Internet-Heimwerkerkönig. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 07.07.2017NDR
  • Bettina Tietjen und Alexander Bommes begrüßen im Studio auf dem Messegelände in Hannover folgende Talkgäste:
    Semino Rossi, Sänger
    Er ist ein Superstar der Schlager- und Volksmusikszene: vier Millionen verkaufte Platten, Platinauszeichnungen, ausverkaufte Tourneen. Der Weg dahin war lang: Für den Traum von der großen Karriere verließ Omar Ernesto Semino, so der bürgerliche Name von Semino Rossi, mit 21 Jahren seine Heimat Argentinien. Doch statt auf der Bühne, stand er in Fußgängerzonen und U-Bahnstationen: 20 lange Jahre hielt er sich als Straßenmusiker über Wasser. 20 Jahre, in denen er oft nicht wusste, wie er seine Miete bezahlen sollte. Mal schlief er in Pensionen oder, wenn es richtig schlecht lief, sogar im Auto. Sein Ziel gab er trotzdem nicht auf. Und die Geduld zahlte sich aus: Auf einer privaten Feier wurde Semino Rossi von einem Musikmanager entdeckt und singt seitdem deutschen Schlager. Er hätte aber auch koreanisch, chinesisch oder Hindu gesungen, sagt er: „Hauptsache endlich eine CD aufnehmen“. Bei „Tietjen und Bommes“ stellt er sein neues Album „Ein Teil von mir“ vor und wird, wie in den Zeiten als Straßenmusiker, das Publikum nur mit seiner Stimme und seiner Akustikgitarre verzaubern.
    Wigald Boning, Moderator
    Es gibt kaum jemanden in der deutschen Fernsehlandschaft, der so vielseitig ist wie der gebürtige Wildeshausener Wigald Boning. 1993 gehörte er zum Gründungsteam von „RTL Samstag Nacht“, der „Mutter“ aller Comedyshows, später eroberte er mit Olli Dietrich als Die Doofen die Charts mit dem Sommerhit „Mief“. Bonings Erkennungsmerkmal: schrille Klamotten mit psychedelischen Mustern und Kassenbrillengestell. In „Nicht nachmachen!“ widmet Wigald Boning sich einer weiteren Leidenschaft: Zusammen mit Bernhard Hoëcker geht er wissenschaftlichen Phänomenen auf den Grund. Inzwischen ist er nicht mehr nur auf dem Bildschirm zu sehen, sondern ist immer öfter im direkten Kontakt mit seinem Publikum: Auf Kleinkunstbühnen gibt der Vater von Zwillingen begeistert den Inhalt von gesammelten Einkaufszetteln zum Besten. Darüber hinaus ist er erfahrener „Im-Zelt-Übernachter“, FDP-Karteileiche und Ausdauersportler. Für den NDR krabbelt Wigald Boning ab dem 5. August wieder unter die Bettdecke. In „Gute Nacht! Die Show vorm Einschlafen“ spricht er mit Prominenten und Experten, zum Beispiel über Schlafrituale, Einschlafprobleme und Anti-Schnarchmittel.
    Dora Heldt, Bestsellerautorin
    Sie ist norddeutsch bescheiden: Fragt man die Bestsellerautorin Dora Heldt nach ihrem Beruf, antwortet sie trocken: Verlagsvertreterin. Trotz sechs Millionen verkaufter Romane und zahlreicher Verfilmungen ihrer Geschichten, hängt die Hamburgerin an ihrem bodenständigen Job. Neben dem Schreiben betreut sie auch weiterhin Buchhandlungen und berät sie bei der Frage, was ins Sortiment gehört. Sie ist eine „am Boden gebliebene“, „ein Kind einer Beamtenfamilie“, eine, die weiß, wie schnell alles zerbrechen kann. Ihre Scheidung verarbeitete sie vor elf Jahren auf humorvolle Weise in ihrem Erstlingswerk „Ausgeliebt“, ihren Durchbruch schaffte sie mit dem Beststeller „Urlaub mit Papa“. Es ist das Gewohnte, das Dora Heldt erfüllt. Genau wie ihre Heimat Sylt. Dorthin reist sie mindestens alle drei Wochen, um die Verwandtschaft zu besuchen und ein Fischbrötchen am Lister Hafen zu essen. Und um zu schreiben: Ihr neuster Roman „Wir sind die Guten“ entstand, wie auch die Vorgänger, in der Gartenlaube auf dem Grundstück ihres Elternhauses.
    Andreas Lukoschik, Journalist und Kreuzfahrtexperte
    Er wird den meisten noch als „Lifestyle-Papst“ in Erinnerung sein: In den 1980er-Jahren wurde Andreas Lukoschik mit dem ARD-Magazin „Leo’s“ bundesweit bekannt. Darin beleuchtete er ironisch und auch mal zynisch das Leben der Schönen und Reichen. Nach dem Motto, dass man gehen soll, wenn es am schönsten ist, zog sich Lukoschik 1991 aus dem Rampenlicht zurück. 2012 erschien dann sein erstes Kreuzfahrt-ABC mit dem Titel „Schläft das Personal auch an Bord?“ und eroberte die „Spiegel“-Bestsellerliste. Lukoschik, selbst begeisterter Kreuzfahrer, erkannte den seit Jahren anhaltenden Trend: Kreuzfahrten sind so beliebt wie nie. 2016 stachen fast zwei Millionen Deutsche in See. Tendenz steigend. Nun veröffentlicht der Autor weitere amüsante Geschichten und Erlebnisse rund um die Weltmeere in seinem neuen Werk „Ist das Schiff schon mal untergegangen?“
    Alida Gundlach, Autorin und Tierschützerin
    220 Talkshows, 2.220 Gäste, 17 Moderationskollegen: Alida Gundlach ist eine TV-Legende. Egal, ob Gespräche mit Falco oder Klaus Kinski oder die Knutscheinlage mit Otto: Alida Gundlach gehörte der Freitagabend im NDR Fernsehen. Sie war provokant, klug und leidenschaftlich, ob in der „NDR Talk Show“, später in ihren Dokumentationen oder in der „Aktuellen Schaubude“. Nicht erst seit ihrem Rückzug ins Privatleben engagiert sie sich mindestens genauso leidenschaftlich für ein Thema mit weniger Glamour: Seit 40 Jahren setzt sie sich für den Tierschutz ein. Mit ihrem Verein tierwork e.V. rettet Alida Gundlach Tiere aus Tötungsstationen in Osteuropa und sucht für sie ein neues Zuhause. Damit will sie ein vorhersehbares Schicksal abwenden. Das ist ihr selbst im Leben nicht immer geglückt: eine Krebsdiagnose, der frühe Tod ihrer Tochter und die Erkrankung ihres geliebten Mannes. Erfahrungen, nach denen sich Alida Gundlach eine „Aufsteherin“ nennt, denn sie lässt sich nicht unterkriegen. Noch immer ist sie empathisch, voller Liebe und trägt das sonnige Gemüt in sich, das das Publikum von ihr kennt.
    Sebastian Bezzel, Schauspieler
    Zwölf Jahre lang jagte er an der Seite von „Tatort“-Kommissarin Klara Blum (Eva Mattes) Verbrecher am Bodensee, 2016 lief die finale Folge des beliebten Ermittlerteams. Für Sebastian Bezzel ist das kein Grund für Wehmut: „Künstlerisch war das ‚Tatort‘-Aus für mich eine Befreiung.“ Seitdem steht er wieder öfter auf der Theaterbühne. Dem Polizeidienst in Kino und Fernsehen ist er glücklicherweise erhalten geblieben, und zwar als niederbayrischer Dorfpolizist Franz Eberhofer. Seit 2013 spielt Bezzel, der gebürtige Oberbayer, in den witzigen bis schrägen Verfilmungen der beliebten Rita-Falk-Krimis mit. Im August kommt Eberhofers neuster Fall „Die Grießnockerlaffäre“ in die bayerischen Kinos. Bundesweit sind die Verfilmungen immer ein Jahr später in Das Erste als TV-Premiere zu sehen. Sebastian Bezzel kennt sich wunderbar mit bayrischen und norddeutschen Eigenheiten aus, denn der Exil-Bayer lebt seit knapp zehn Jahren im hohen Norden. Für seine Frau, Schauspielerin Johanna Christine Gehlen, zog er in die Hansestadt Hamburg. Das Paar hat zwei Kinder und lebt in Ottensen.
    Angelina Kirsch, Curvy-Model
    Sie ist ein Shootingstar am Modehimmel: Curvy-Model Angelina Kirsch trägt Konfektionsgröße 42/​44, rockt genau deshalb Modeshootings und Laufstege und ist so für viele Frauen mit Kurven ein Vorbild geworden. Bis 2012 war sie noch eine ganz normale Studentin, die als Hobby die Tuba im heimischen Fanfarenzug spielte. Dann änderte ein Italienurlaub komplett ihr Leben: Ein Modelagent entdeckte sie und ihre perfekte Figur. Das war der Beginn einer erfolgreichen Karriere. Inzwischen sitzt Angelina zum zweiten Mal in der Jury der Castingshow „Curvy Supermodel Echt. Schön. Kurvig.“ und tanzte sich zuletzt bei „Let’s Dance“ in die Herzen der Zuschauer. Diese wählten die Norddeutsche bis ins Finale, am Ende belegte sie den dritten Platz. Anders als die meisten anderen Tanz-Promis nahm Angelina während des Trainings nicht ab; mit Cola und Schokolade achtete sie darauf, dass ihre Rundungen genauso schön kurvig blieben wie vorher. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 04.08.2017NDR
  • Bettina Tietjen und Alexander Bommes begrüßen im Studio auf dem Messegelände in Hannover folgende Talkgäste:
    André Rieu, Stargeiger
    Mit fünf Jahren hatte André Rieu ein Aha-Erlebnis. Er hörte zum ersten Mal die Walzerklänge von Johann Strauß. Damals ahnte er noch nicht, dass diese Musik sein Leben unglaublich beeinflussen und sehr viele Menschen sehr glücklich machen würde. Heute, über 60 Jahre später, ist André Rieu ein Star, hat über 40 Millionen CDs und DVDs verkauft, bekam über 480 Platin-Auszeichnungen und gehört zu den erfolgreichsten Tourmusikern weltweit. Ein Leben wie eine Operette. Längst hat er die ganze Welt in den Dreivierteltakt versetzt. Ob in Südamerika, den USA, in China oder an der schönen blauen Donau, André Rieus Konzerte sind ein Megaevent. Sein Johann Strauss Orchester ist das größte private Orchester der Welt und hat über 1.000 Stücke im Repertoire. Anfang 2018 geht es auf Deutschlandtournee, und dann heißt es wieder: „Alles Walzer!“
    Richy Müller, Schauspieler
    Die Sommerpause neigt sich dem Ende zu und der „Tatort“, das Krimi-Flaggschiff in Das Erste, startet mit neuen Folgen in die nächste Saison. Richy Müller alias Kommissar Thorsten Lannert ermittelt am 10. September 2017 an der Seite seines Kollegen Sebastian Bootz, gespielt von Felix Klare, in Stuttgart. Und das bereits zum 20. Mal. Der Titel der Folge „Stau“. Die Story: Die beiden Ermittler vermuten einen Unfallfahrer, der den Tod eines jungen Mädchens billigend in Kauf genommen hat, im dicksten Feierabendstau auf der Stuttgarter Weinsteige. Und weil sich auch die längste Autoschlange irgendwann einmal auflöst, bleibt den Kommissaren nicht viel Zeit, den Täter zu finden. Privat ist Richy Müller ein leidenschaftlicher Rennfahrer und bekennender Fan von schnellen Autos. Allein deshalb dürfte das Thema Stau bei ihm besondere Emotionen hervorrufen.
    Natascha Ochsenknecht, Unternehmerin, und Umut Kekilli, ehemaliger Fußball-Profi
    Sie verkörpern genau das, wovon die „bunten Blätter“ leben: ein perfektes „Society-Glamour-Paar“! Sie leben den roten Teppich und liefern immer wieder neue Schlagzeilen, zum Beispiel über den aktuellen Beziehungsstatus, die erste gemeinsame Wohnung oder gar die Hochzeitvorbereitungen. Auch über den Altersunterschied zwischen den beiden, Umut Kekilli ist 20 Jahre jünger als Natascha Ochsenknecht, lässt sich offenbar immer wieder vortrefflich schreiben. Bereits seit 2009 ist das ungewöhnliche Paar, mit Unterbrechungen, liiert. Natascha, Exfrau von Schauspieler Uwe Ochsenknecht, ist Mutter von drei Kindern, arbeitet als Model, Autorin und Unternehmerin. Umut, gebürtiger Kölner mit türkischen Wurzeln, beendete vor sechs Jahren seine Profikarriere in der türkischen Fußballliga und macht gerade seinen Trainerschein. Kennengelernt haben sie sich über Facebook, eine von Nataschas Leidenschaften. Sie postet hier regelmäßig ihren „Spruch des Tages“, zum Beispiel: „Es ist völlig okay, wenn Männer das letzte Wort haben, solange es lautet: Ja mein Schatz, wie du wünschst!“. Umut scheint das mit Gelassenheit zu nehmen, denn schließlich schreibt sie auch: „Ich muss 24 Stunden am Tag mit mir verbringen. Da wird man doch bescheuert.“ Mal sehen, wie das zusammenpasst.
    Hennes Bender, Comedian
    Als „Hobbit auf Speed“ wird der quirlige, 1,62 Meter große Komiker häufig beschrieben. Seine wahre Größe hat er längst erfolgreich auf vielen deutschen Bühnen und in TV-Shows gezeigt. „Ich bin zwar nicht groß, aber ich habe volles Haar“, sagte er mal. Damit deutet sich bereits eine gewisse Nachdenklichkeit eines Mannes an, der 2018 50 Jahre alt wird. „Luft nach oben“ heißt sein aktuelles, siebtes, Soloprogramm: Absurditäten der Sprache, die Popkultur und das Alter sind die Basisthemen, um die Hennes Bender momentan kreist. Als gebürtiger Bochumer und sozialisierter Ruhrgebietler spielt er talentiert mit diversen Dialekten und durfte 2017 sogar ein „Asterix“-Heft in „Pott-Slang“ übersetzen. Bender ist seit 19 Jahren mit der Komikerin und Kinderbuchautorin Fritzi Bender verheiratet. Seine Vorbilder sind Otto Waalkes und Robin Williams.
    Hans-Joachim Heist alias Gernot Hassknecht, Schauspieler und Komiker
    Unseren wöchentlichen Wutausbruch gib uns heute! Hans-Joachim Heist wird als Chef-Choleriker Gernot Hassknecht in der „heute show“ vom ZDF berühmt. Er wütet und motzt sich dort seit acht Jahren durch die drängendsten Fragen der Zeit. Ob Uli Hoeneß und der FC Bayern München, Bundeskanzlerin Merkel, Seehofer, Petry, Pkw-Maut oder Sparpaket: Gernot Hassknecht spricht dem deutschen Durchschnittswutbürger aus der Seele und hat damit schon längst Kultstatus erreicht. Mittlerweile hat Heist schon sein zweites abendfüllendes Soloprogramm: „Gernot Hassknecht – Jetzt wird’s persönlich!“ auf die Bühne gebracht. Im Wahljahr 2017 geht es darin besonders politisch zu. Doch Hassknecht ist nur eine Figur von vielen des Schauspielers Hans-Joachim Heist. Unter anderem imitiert der 68-jährige Hesse auch in absoluter Perfektion den wunderbaren Heinz Erhardt.
    Judith Williams, Unternehmerin
    Ihre Geschichte klingt wie ein Märchen: Judith Williams, Tochter eines amerikanischen Opernsängers, studiert klassischen Gesang und Ballett. Als Sopranistin konnte sie bereits einige Erfolge feiern, bis eine Krankheit ihre Stimme zerstörte. Sie musste ihre Karriere als Sängerin aufgeben. Sie startete neu durch, zunächst als Moderatorin eines Shoppingsenders. Dort war sie so erfolgreich, dass sie ein eigenes Unternehmen gründete. Inzwischen fährt sie damit weltweit Millionenumsätze ein. Über 200 Mitarbeiter arbeiten für sie und sorgen dafür, dass sie ihre kreativen Ideen umsetzen kann. Seit 2014 ist sie als Investorin bei der Gründershow „Die Höhle der Löwen“ auf VOX im Einsatz. Judith Williams lebt mit ihrem Ehemann, dem Schauspieler und Moderator Alexander-Klaus Stecher, und vier Kindern in München.
    Marc Weide, Zauber-Entertainer
    Wer Marc Weide bei seinem Handwerk auf die Finger schaut, kommt aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. In unmittelbarer Nähe verschwinden Münzen, erscheinen Spielkarten. Und doch sieht man nichts. Es sind die kleinen Tricks direkt vor Publikum, denen sich der 26-Jährige verschrieben hat. Zauberei mit den alltäglichsten Dingen: Stifte, Eheringe, Geldscheine. Nahbar und unterhaltsam, seine ganz persönliche Mischung aus Magie und Comedy macht ihn besonders. „Kartentricks können viele, entscheidend ist aber, wie man es macht.“ Seine Leidenschaft für das Zauberhandwerk entfachte übrigens kein Geringerer als David Copperfield. Bei einer Show in Oberhausen holte der Star-Magier den damals elfjährigen Marc Weide zum Zaubern auf die Bühne. Noch auf der Fahrt zurück nach Hause war klar: „Wenn ich groß bin, werde ich auch Zauberer!“ Vor drei Monaten wurde Marc Weide deutscher Vizemeister der Zauberkunst. Sieht so aus, als wäre jemand auf dem besten Weg, sich seinen Traum zu erfüllen. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 01.09.2017NDR
  • Bettina Tietjen und Alexander Bommes begrüßen im Studio auf dem Messegelände in Hannover folgende Talkgäste:
    Bülent Ceylan, Comedian
    Die Welt ist krank. Oder sagt man „kronk“, wie Bülent Ceylan, der wohl beliebteste Deutsch-Türke, es ausdrücken würde. „Kronk“, so heißt das aktuelle Programm des Mannheimers, mit dem er noch bis Ende des Jahres auf Tour ist. Vieles ist kronk in der Gesellschaft: „Ich find’ die Angela Merkel sympathisch, das ist kronk.“ „Erderwärmung und die Frauen haben noch immer kalte Füße, das ist kronk“, „aber auch Veganer, die nicht mal Steine essen, weil da ja Fossilien drin sein könnten, sind kronk.“ Bülent ist so türkisch, wie man eben sein kann, wenn man mit einer deutschen Mutter namens Hilde in Baden-Württemberg aufgewachsen ist und auf dem Gymnasium Helmut Kohl parodiert hat. Ceylans Sprache kämpft permanent gegen den „Monnheimer“ in ihm. Besonders schwer wird ihm das in Hannover, in, wie er sagt, „Oxford-Deutschland“, fallen.
    Judith Rakers, Moderatorin
    Sie ist eines der bekanntesten Gesichter der ARD. Seit fast zehn Jahren begrüßt sie ein Millionenpublikum zur „Tagesschau“ um 20:00 Uhr in Das Erste regelmäßig mit: „Guten Abend, meine Damen und Herren.“ Doch Judith Rakers kann noch viel mehr als Nachrichten, sie talkt an der Seite von Giovanni di Lorenzo bei „3nach9“ und machte zuletzt mit engagierten Reportagen auf sich aufmerksam. So begleitete sie den anstrengenden Alltag einer alleinerziehenden Mutter und ließ sich in ein Frauengefängnis einsperren. Für das NDR Fernsehen hat die 41-Jährige die drei beliebten Ferieninseln Norderney, Usedom und Amrum unter die Lupe genommen und erschließt sie sich über die Menschen, die sie dort trifft. Ob Segellehrer, Männergesangsverein oder freiwillige Feuerwehr, Judith Rakers lässt sich mitreißen. Und sie schwelgt mit Prominenten wie Schauspielerin Katrin Sass oder Stimmungssänger Micky Krause in deren ganz persönlichen Inselerinnerungen.
    Susanne Fröhlich, Moderatorin und Bestsellerautorin
    Wenn man Susanne Fröhlich fragt, was sie besonders gut kann, antwortet sie: „ausschlafen und über mich selbst lachen.“ Beides trifft sicherlich zu, aber was sie noch viel besser kann, ist beobachten, andere und sich selbst. Ihre Beobachtungen verarbeitet sie dann zu erfolgreichen Büchern. Seit ihrem Bestseller „Moppel-Ich“ über den Kampf mit den Pfunden, hat sie so etwas wie ein eigenes Genre entwickelt: das Frauenselbsterfahrungsbuch, gespickt mit jeder Menge Humor. Nichts spart sie aus: Schönheits-OPs, Partnerbörsen, Wechseljahre, alles wird unter die „Fröhlich-Lupe“ genommen. Jetzt beschäftigt sie sich mit dem Thema „Aufräumen“. Wer allerdings Anleitungen zum T-Shirts-Stapeln oder zur effizienteren Nutzung von Abstellräumen erwartet, liegt falsch. In ihrem neuen Buch „Kann weg!“ geht es vielmehr ums Entrümpeln im Kopf. Susanne Fröhlich macht klar Schiff, bügelt Sorgenfalten weg, entstaubt Diätmythen und entsorgt den weiblichen Perfektionsdrang im Sperrmüll.
    Carmen Hanken, Pferdetrainerin
    „Tamme fehlt an allen Ecken“, sagt Carmen Hanken. Am 10. Oktober 2016 veränderte sich das Leben der gebürtigen Rheinländerin dramatisch. Völlig unerwartet starb der beliebte XXL-Ostfriese. Doch Carmen Hanken ist stark, nimmt ihr Schicksal in die Hand und schaut nach vorn. Die Witwe des berühmten „Knochenbrechers“ will den Hankenhof in Filsum unbedingt erhalten und in Tammes Sinn weiterführen. Nichts hat sie auf dem Hof verändert, seit Tamme nicht mehr lebt. Nur eine Gedenkstätte ist errichtet worden. Und noch immer kommen Fans und schreiben berührende, aber auch lustige Zeilen in ein Kondolenzbuch. Carmen selbst ist vor allem an der Zukunft interessiert, sie gibt Reitunterricht, bietet Pferde-Reha an und hält Seminare zur Persönlichkeitsbildung, bei dem natürlich die Pferde die Hauptrolle spielen. Die ersten Probeseminare laufen bereits. Am 3. Oktober 2017 erinnert das NDR Fernsehen um 22:30 Uhr mit einer 90-minütigen Dokumentation an den XXL-Ostfriesen. Hier kommen neben Carmen auch Freude und prominente Wegbegleiter wie Cornelia Poletto, Carlo von Tiedemann, Bettina Tietjen oder Oliver Geissen zu Wort.
    Nilam Farooq und Steffen Schroeder, Schauspieler
    Krimi-Fans warten schon ganz ungeduldig auf diesen Termin: Am 13. Oktober 2017 startet die neue Staffel der beliebten ZDF-Serie „SOKO Leipzig“. Seit vier bzw. fünf Jahren ermitteln auch Nilam Farooq alias Olivia Fareedi und Steffen Schroeder alias Tom Kowalski in der sächsischen Metropole. Mal kracht es, mal knistert es zwischen den Kriminalkommissaren vor der Kamera. Im wahren Leben ist ihr Verhältnis kollegial und freundschaftlich. Auch abseits der „SOKO“ haben die beiden Schauspieler etwas zu erzählen. Nilam Farooq betreibt seit 2010 erfolgreich ihren eigenen YouTube-Kanal und gilt als Infuencerin, also Meinungsbilderin und Multiplikatorin, im Social Web. Steffen Schroeder, dreifacher Vater, nutzt seine wenige freie Zeit als ehrenamtlicher Vollzugshelfer. Seit mehreren Jahren begleitet der 43-Jährige einen zu lebenslanger Haft verurteilten Mörder, der in der JVA Tegel einsitzt. Darüber hat er ein Buch geschrieben: „Was alles in einem Menschen sein kann“.
    Dieter Honstraß, Pilzexperte
    Etwa 8.000 Großpilzarten gibt es in Deutschland, darunter 150 Arten Speisepilze. Bis zu 200 Arten gelten als giftig, etwa 15 sogar als tödlich giftig. Doch wie unterscheidet man einen essbaren Wiesenchampignon von einem giftigen Grünen Knollenblätterpilz, die sich beide täuschend ähnlich sehen? Einer, der es weiß, ist Pilzexperte Dieter Honstraß. Schon seit seiner Kindheit ist er den Pilzen auf der Spur. Vor 15 Jahren hängte er seinen Beruf als Unternehmensberater an den Nagel und gründete eine mobile Pilzschule. Hier gibt er bundesweit sein Wissen in Seminaren weiter. „Ausbildung statt Beratung“ lautet sein Motto. Er möchte, dass die Menschen mit guten Kenntnissen in den Wald gehen und selbstständig in der Lage sind, den Steinpilz vom giftigen Gallenröhrling zu unterscheiden. „Die einzige Gefahr beim Pilze essen liegt in der Selbstüberschätzung der eigenen Bestimmungskenntnisse“, meint er. Honstraß selbst widmet sich zunehmend den unterirdisch wachsenden Knollen, den Trüffeln, die man bei Weitem nicht nur in Frankreich oder Italien findet, sondern durchaus auch in deutschen Gefilden.
    Axel Hacke, Schriftsteller und Journalist
    Axel Hacke gehört zu den bekanntesten Autoren des Landes, seine Bücher wurden bereits in zahlreiche Sprachen übersetzt. Der gebürtige Braunschweiger studierte Politik und absolvierte die Deutsche Journalistenschule in München. Seine Karriere begann 1981 als Sportredakteur bei der „Süddeutschen Zeitung“, dann wurde er politischer Kommentator, „Seite-Drei“-Reporter und „Streiflicht“-Autor. Seine wöchentliche Kolumne „Das Beste aus aller Welt“ im Magazin der „Süddeutschen Zeitung“ hat mittlerweile Kultstatus. Für seine hoch gelobten Texte, „geprägt von feiner Ironie und großer Menschlichkeit“, wurde Hacke unter anderem zwei Mal mit dem Egon Erwin Kisch-Preis ausgezeichnet. In seinem neuen Buch „Über den Anstand in schwierigen Zeiten und die Frage, wie wir miteinander umgehen“ schreibt er über die negativen Veränderungen im gesellschaftlichen Zusammenleben. Haben Lüge, Rücksichtslosigkeit und Niedertracht bereits die Macht ergriffen? Oder ist es möglich, ein Leben mit Anstand zu führen? (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 29.09.2017NDR
  • Bettina Tietjen und Alexander Bommes begrüßen im Studio auf dem Messegelände in Hannover folgende Talkgäste:
    Fabian Hambüchen, Kunstturner
    Sie ist knapp drei Zentimeter dick, aus Stahl, in 2,55 Meter Höhe: Wenn Fabian Hambüchen an der Reckstange hängt, muss er sie kontrollieren und dann im richtigen Moment loslassen für den Abgang. Seit er vier Jahre alt ist, lebt er für diesen Sport. Er ist quasi in der Turnhalle aufgewachsen. Als klar wird, welches große Talent in ihm steckt, wird seine Familie zur Hambüchen-AG. Sein Vater ist sein Trainer. Seine Mutter managt alles Organisatorische im Hintergrund. Der Onkel ist sein Mentalcoach. Alles für das eine Ziel: olympisches Gold. Mit 16 Jahren ist er der jüngste deutsche Olympiateilnehmer. Er ist Weltmeister, fünffacher Europameister, 42-facher deutscher Meister. Nur mit der olympischen Goldmedaille will es nicht klappen. Die letzte Chance hatte er 2016 in Rio de Janeiro. Trotz Verletzungspech und Trainingsrückstand, endlich! Fabian Hambüchen turnt die Übung seines Lebens und vollendete seine herausragende Karriere mit der Goldmedaille. „Den Absprung wagen. Stürzen, aufstehen, siegen lernen“: Sein Erfolgsrezept verrät er in seinem zweiten Buch.
    Thomas Anders, Sänger
    Er schreibt Musikgeschichte, als Sänger an der Seite von Dieter Bohlen in den 1980er-Jahren und später beim Comeback Ende der 1990er-Jahren. Mit Modern Talking verkaufte das ungleiche Pop-Duo Bohlen/​Anders unglaubliche 125 Millionen Tonträger und wurde unter anderem mit 420 Goldenen Schallplatten ausgezeichnet. Ohne den „Pop-Titan“ Bohlen an seiner Seite wurde es um Thomas Anders nach der endgültigen Trennung zwar ruhiger, aber nicht weniger erfolgreich. Er ist bis heute international als Sänger gefragt und gibt umjubelte Konzerte rund um den Globus. Von seinen Reisen kehrt der 54-Jährige nicht nur musikalisch, sondern vor allem kulinarisch inspiriert zurück in seine Heimat Koblenz, wo er mit seiner zweiten Frau Claudia und dem gemeinsamen Sohn Alexander seit vielen Jahren lebt. In seinem ersten Kochbuch „Modern Cooking“ verrät er nun, mit welchen Rezepten er seine Familie und seine Freunde am liebsten verwöhnt.
    Jutta Speidel, Schauspielerin
    Als Schwester Lotte in der ARD-Erfolgsserie „Um Himmels Willen“ ist sie als Gegenspielerin von Fritz Wepper zum Liebling des deutschen Fernsehpublikums geworden. Dabei steht Powerfrau Jutta Speidel schon seit ihrem 14. Lebensjahr vor der Kamera und begeisterte in mehr als 150 Filmen. Jetzt erobert die Schauspielerin die Theaterbühne mit dem Zweipersonenstück „Josef und Maria“ und wird in Kürze in der Verfilmung des Romans von Moderatorin Anne Gesthuysen „Wir sind doch Schwestern“ zu sehen sein. Neben der Schauspielerei gilt ihre Leidenschaft der Hilfsorganisation Horizont, die sie eigenständig für obdachlose Frauen und Kinder aufgebaut hat. Aufgrund ihres hartnäckigen Engagements wurde Jutta Speidel ausgewählt, an einem ganz besonderen Buchprojekt teilzunehmen, das den Titel „200 Frauen. Was uns bewegt“ trägt. Hier werden sie und weitere 199 bemerkenswerte Frauen porträtiert, die sich für mehr Gerechtigkeit, Würde, Gleichheit und Frieden engagieren.
    Ilka Bessin, Komikerin
    Cindy aus Marzahn ist weg, es lebe Ilka Bessin! Nach zehn erfolgreichen Jahren als Kunstfigur hat sie vor knapp einem Jahr den pinkfarbenen Jogginganzug an den Nagel gehängt und die „Princess of Plattenbau“ in Rente geschickt. In einem TV-Jahresrückblick 2016 verkündete sie offiziell den Abschied und zeigte dem Publikum ihr wahres Gesicht mit dezentem Make-up und frisiertem Haar. „Ich wollte nicht, dass die Leute sagen: Oh Gott, ich kann dieses dicke pinkfarbene Ding nicht mehr sehen“, erklärt sie ihre Entscheidung. Vor Kurzem kam sie dann sehr überraschend zurück auf den Bildschirm in der ungewohnten Rolle als TV-Reporterin. Ilka Bessin, die selbst einmal drei Jahre lang Hartz-IV- Empfängerin war, besuchte Menschen, die unterhalb der Armutsgrenze leben, um auf deren Situation aufmerksam zu machen. Auch von der Comedybühne hat sie sich nicht endgültig verabschiedet. Ab 2018 gibt es ihr neues Programm „Abgeschminkt!“ zu sehen. Außerdem hat sie gerade eine Modekollektion für Übergrößen auf den Markt gebracht. Wie man sieht, kann die gelernte Köchin so einiges. Nur singen kann sie nicht, sagt sie.
    Chris Tall, Comedian
    Kapuzenpulli, Milchgesicht und einige Kilos zu viel auf den Rippen: Chris Tall wirkt eher unscheinbar. Und wer vor ein paar Jahren einen Blick in die Kristallkugel geworfen hätte, hätte schon ziemlich genau hinsehen müssen, um zu erkennen: der Typ wird mal ein Comedy-Star. 2011 probierte sich der gelernte Versicherungskaufmann aus Hamburg auf einigen Stand-up-Bühnen aus. Nach Auftritten in Stefan Raabs Kultsendung „TV Total“ startete er durch. Er hat nicht nur den „NDR Comedy Contest“ gewonnen, sondern wurde im letzten Jahr als bester Newcomer mit dem Deutschen Comedypreis ausgezeichnet. In diesem Jahr moderiert er die Gala sogar. In seinem aktuellen Programm „Selfie von Mutti!“ macht sich Chris Tall frech und ungebremst über seine Mutti lustig. Ab 2018 knüpft er sich dann den Papa vor, der sich in der neuzeitlichen Technologie mindestens genauso wenig auskennt wie sein weibliches Gegenstück. Und wieder wird man sich fragen: Darf er das? Ja, darf er! Weil die meisten seiner Gags auf seine Kosten gehen, frei nach dem Motto: immer drauf auf den Dicken!
    Clemens Schick, Schauspieler
    Der Bösewicht mit den eisblauen Augen. So kennen ihn die Zuschauer vor allem seit seiner Rolle als Fiesling im James-Bond-Thriller „Casino Royale“, Kick-off seiner, auch internationalen, Filmkarriere. Doch der Schauspieler lässt sich nicht auf die Rolle des „Bond-Bösewichts“ festlegen. Hollywood-Blockbuster kann er genauso wie anspruchsvolle Low-Budget-Filme, fulminante Action-Streifen oder intimes Kammerspiel. Seine Präsenz nutzt der gebürtige Schwabe und Wahlberliner nicht nur auf der Theaterbühne und vor der Kamera, sondern auch, um sich in der Öffentlichkeit politisch zu engagieren. So spielte er schon mehrfach Theater für deutsche Soldaten in Afghanistan und trat im vergangenen Jahr in die SPD ein, um sich für die Demokratie stark zu machen. Eher zurückhaltend, dafür aber umso eigenwilliger nimmt der 45-Jährige jetzt seine Arbeit als Kommissar in der neuen ARD-Reihe „Der Barcelona-Krimi“ auf. Seine ersten beiden Fälle sind am 2. und 9. November in Das Erste zu sehen.
    Laura M. Schwengber, Gebärdensprachdolmetscherin
    Diese Frau macht Musik sichtbar. Laura M. Schwengber ist Gebärdensprachdolmetscherin und übersetzt normalerweise das gesprochene Wort für Gehörlose. Doch was sie seit sechs Jahren macht, geht weit darüber hinaus. Sie gebärdet Musik und macht erstmals Rock, Pop, Schlager oder Klassik für Gehörlose erlebbar. Mit „Nur noch kurz die Welt retten“ von Tim Bendzko ging es 2011 los, als die gebürtige Brandenburgerin ihr erstes Musikvideo in Gebärdensprache übersetzte. Die Idee dazu kam vom NDR Jugendradiosender N-Joy. „Ich war mir am Anfang ziemlich unsicher, ob das funktioniert. Dann haben wir es aber einfach probiert.“ Inzwischen hat die 27-Jährige rund 50 Musikvideos für den NDR übersetzt und gebärdet sogar Livekonzerte. Ob Revolverheld, ein klassisches Orchester oder der Eurovision Song Contest, Laura M. Schwengber dolmetscht mit allem, was sie hat: ihrem Körper, ihrem Gesicht und nicht zuletzt mit ihren Händen. Wenn sie eine Musikrichtung wäre, dann: 100-prozentig Rock! (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 27.10.2017NDR
  • Bettina Tietjen und Alexander Bommes begrüßen im Studio auf dem Messegelände in Hannover folgende Talkgäste:
    Kaya Yanar, Comedian
    Eigentlich ist Kaya Yanar ein ausgeglichener und sehr sympathischer Zeitgenosse. Doch mit Mitte 40 kann man ja auch mal ausrasten, sagt er sich. Zugegeben, er übt noch, deshalb heißt sein neues Programm auch „AUSRASTEN! für Anfänger“. Warum das erst jetzt geschieht, ist leicht erklärt: „Als Zehnjähriger freust du dich auf die große weite Welt, als 20-Jähriger hat man schon ein paar Deppen kennengelernt, als 30-Jähriger denkt man: Ok, nicht alles super hier, aber man kommt klar. Und als 40-Jähriger: Oh Gott! Das kann doch so nicht weitergehen!“ Ob Autofahrer, Radfahrer, Fußgänger, alte Leute, junge Leute, Kinder, Babys, TV-Sender, Ausländer, Inländer, öffentliche Toiletten, alles bringt den Deutsch-Türken auf die Palme. Mit seinem „Ethno-Humor“ erobert er mittlerweile seit 20 Jahren die Comedy-Bühnen. Sein Lieblingsspruch „Was guckst du?!“ ist Kult. Und das nicht nur in Deutschland: Er trat schon in Singapur, in Hong Kong und Spanien auf. In seiner Schweizer Wahlheimat hat er für die Eidgenossen sogar extra ein eigenes Programm geschrieben.
    Martin Rütter, Hundetrainer
    Er ist so etwas wie die Supernanny der Hundehalter und wird gerufen, um in besonders verzwickten Fällen die Harmonie zwischen Mensch und Tier wiederherzustellen. Martin Rütter ist der „Hundepapst“, der Hundeflüsterer, der Übersetzer, wie er sich am liebsten nennt. Häufig liegt es an der Kommunikation zwischen Hund und Halter, wenn es zu Problemen kommt. Martin Rütter engagiert sich für gewaltfreie und am Hund orientierte Erziehungsmethoden und betreibt inzwischen rund 100 Hundeschulen in Deutschland. Durch die TV-Serie „Der Hundeprofi“ ist der 47-Jährige zum Medienstar geworden. Für die Reportagereihe „Der Hundeprofi unterwegs“ begleitet er ungewöhnliche Hund und Haltergespanne. Darunter die gehbehinderte Bergsteigerin Jacqueline Fritz, mit der er einen 2000er erklimmt, natürlich mit ihrem und seinem Hund im Schlepptau. In seinem vierten Bühnenprogramm übernimmt Martin Rütter, gewohnt witzig und kumpelhaft, die Rolle des Anwalts der Hunde, denn meistens liegt das Problem beim Ausbüxen, an der Leine ziehen und Joggern nachjagen am anderen Ende der Leine.
    Michael Patrick Kelly, Sänger und Musiker
    Vom Teeniestar zum Mönch und als Rockmusiker zurück zur Musik: So lässt sich das Leben der letzten 30 Jahre von Michael Patrick Kelly sehr verkürzt zusammenfassen. Als „Paddy“ stand er 25 Jahre lang mit seinen Geschwistern auf der Bühne und mauserte sich damals zum kreativen Tonangeber der Folk-Familie. Mit „Angel“ schrieb er einen der größten Hits der Kelly Family, die insgesamt über 20 Millionen Tonträger verkauften und knapp 50 Mal mit Gold und Platin ausgezeichnet wurden. 2004 kam nach einer Sinnkrise die Zäsur: Er verließ die Band, wendete sich dem Glauben zu und lebte sechs Jahre lang in einer Zehn-Quadratmeter-Zelle in einem französischen Kloster. Bei den Mönchen studierte er Philosophie und Theologie, arbeitete in der Wäscherei und führte die Mülltrennung ein. Nach sechs Jahren Klosterleben stellte er fest, dass er ewige Keuschheit nicht schwören mag und Musik seine Berufung ist. So kehrt er mit seinem Geburtsnamen Michael Patrick sehr erfolgreich ins Musikbusiness zurück. In seinem aktuellen Folk-Pop-Rock-Album befasst er sich mit Identität und allen Facetten, die dazu gehören. Den Titelsong „ID“ wird er in der Sendung „unplugged“ präsentieren.
    Ulrich Walter, Astronaut und Bestsellerautor
    Er hat unseren Planeten so gesehen, wie ihn nur sehr, sehr wenige Menschen zu Gesicht bekommen, nämlich von ganz weit oben aus dem Weltall. Ulrich Walter brach im April 1993 mit sechs anderen Astronauten an Bord des „Columbia“-Shuttles zu seiner Weltraummission auf. Zehn Tage lang führte der Diplom-Physiker rund 90 Experimente in den Sparten Biologie und Materialwissenschaften durch, bevor er wieder wohlbehalten auf der Erde landete. Damit gehört Ulrich Walter zu den elf Deutschen, die es ins Weltall geschafft haben. Heute leitet der 63-Jährige den Lehrstuhl für Raumfahrttechnik an der Technischen Universität München. In seinem aktuellen Buch „Höllenritt durch Raum und Zeit“ widmet sich der Bestsellerautor der Faszination Raumfahrt: Wie essen und schlafen Astronauten auf der Raumstation? Wie gehen sie auf Toilette? Und ist Sex im Weltall möglich? Diese und andere Fragen beantwortet der Weltraumkenner mit Sachverstand und Augenzwinkern. Packende Raumfahrt aus erster Hand.
    Rebecca Immanuel, Schauspielerin
    Die Rolle der frechen und wortgewandten Anwältin Sandra Starck schien der Schauspielerin wie auf den Leib geschneidert. Mit ihr feierte sie vor 15 Jahren ihren TV-Durchbruch an der Seite ihres Kollegen Christoph M. Orth in der Anwaltsserie „Edel & Starck“. Nach einer persönlichen Auszeit, die die Wahlberlinerin nutzte, um sich lang gehegte Träume zu erfüllen, ist Rebecca Immanuel seit einiger Zeit wieder erfolgreich zurück auf den TV-Bildschirmen. Seit zwei Jahren ist sie in einer Filmrolle zu sehen, die ihr tatsächlich auf den Leib geschrieben wurde. Als Vera Mundt begeistert die 47-Jährige ihr Publikum in der ARD-Reihe „Die Eifelpraxis“. Darin wagt sie als alleinerziehende Versorgungsassistentin einen beruflichen Neuanfang und zieht mit ihren beiden Kindern von Berlin in die Eifel. Im wahren Leben allerdings zieht sie ein Leben mit Mann und Kind in der Großstadt dem Leben auf dem Land vor.
    Michaela May, Schauspielerin
    Sie war schon Kommissarin, Richterin, Psychotherapeutin, alleinerziehende Mutter, Massenmörderin, Hexe: Ihre Karriere als Schauspielerin begann vor 55 Jahren und wurde unter anderem mit dem Deutschen Fernsehpreis und dem Adolf-Grimme-Preis gekrönt. Mit gerade mal elf Jahren avancierte Michaela May zum Kinderstar, spielte in „Onkel Toms Hütte“ neben O.W. Fischer und in „Heidi“ neben Gustav Knuth. Nach ihrem Examen als staatlich geprüfte Erzieherin nahm die gebürtige Bayerin ihre bewusst auf Eis gelegte Schauspielkarriere wieder auf und landete mit Helmut Dietls „Münchner Geschichten“, „Monaco Franze“ und „Kir Royal“ direkt die nächsten Publikumserfolge. Auch an der Seite ihres Kollegen Edgar Selge sorgte sie als Kommissarin Jo Obermaier im „Polizeiruf 110“ jahrelang für Top-Einschaltquoten. Jetzt sind gleich zwei Filme mit Michaela May in einer Mutterrolle zu sehen. Passt, denn sie selbst hat zwei Töchter und ist seit fast zwei Jahren sogar stolze Großmutter. Michaela May wurde in diesem Jahr 65, mag aber nicht in das allgemeine „Altersgeheul“ einstimmen. Sie ist in zweiter Ehe glücklich mit Regisseur Bernd Schadewald verheiratet, lebt in München, liebt das „Garteln“ und entspannt seit mehr als 20 Jahren mit Yoga. Eine Frau mitten im Leben.
    Sophie Rosentreter, Demenzbotschafterin
    Eine Frau mit Herz, deren Leben kaum gegensätzlicher verlaufen sein könnte: Nach einer erfolgreichen Karriere als Model und MTV-Moderatorin, tauschte Sophie Rosentreter die schillernde Medienwelt gegen die Arbeit mit demenzkranken Menschen in Pflegeheimen. Im Jahr 2000 erkrankte ihre Großmutter Ilse an Demenz. Nachdem die Enkelin sie neun Jahre lang bis in den Tod gepflegt hat, hängte sie ihre TV-Karriere an den Nagel und gründete das Unternehmen Ilses weite Welt. Seitdem dreht Sophie Rosentreter Filme für Menschen mit Demenz, entwickelt das passende Begleitmaterial, hält Vorträge und bietet Unterstützung. Dabei liegt ihr besonders die Aufklärung aller Betroffenen am Herzen. Zu ihnen gehören nämlich nicht nur die Erkrankten, zurzeit sind es 1,6 Millionen in Deutschland, ihre Angehörigen und die Pflegenden, sondern die ganze Gesellschaft. Seit Oktober arbeitet die Hamburgerin deshalb als Botschafterin der Kampagne „Pflegeleicht“ und schafft es damit, ein weiteres Mal die Öffentlichkeit für das Thema Demenz zu sensibilisieren. Dabei hilft auch ihr neuestes ehrenamtliches Projekt, das sich zum Ziel gesetzt hat, das Image des Alters aufzubessern. Hierfür betreibt die 41-Jährige einen eigenen YouTube-Kanal und berichtet auf humorvolle, aber auch emotionale Weise über Themen wie Alter und Pflege. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 24.11.2017NDR
  • Bettina Tietjen und Alexander Bommes begrüßen im Studio auf dem Messegelände in Hannover folgende Talkgäste:
    Ralf Schmitz, Comedian
    Dieser Mann steht ständig unter Strom! Ob auf der Bühne, als Moderator oder Schauspieler, bei Ralf Schmitz scheint sich die Erde immer ein bisschen schneller zu drehen. Er redet nicht nur schnell, er denkt auch schnell. Der gebürtige Leverkusener hat seine künstlerischen Wurzeln beim Impro-Theater und liebt es deshalb bis heute, spontanen Assoziationen zu folgen. Wenn er mit seinem mittlerweile sechsten Live-Programm die Hallen der Republik bespaßt, darf sein Publikum nicht zimperlich sein. Die Menschen werden liebevoll von ihm veralbert, müssen mit ihm auf die Bühne und für seine Improvisationen herhalten. So ist jeder Abend gewissermaßen ein Unikat und niemals vorhersehbar. Sein neuestes Lach-Werk heißt „Schmitzenklasse“, und der 43-Jährige nimmt sein Publikum mit auf eine kleine Zeitreise: zurück in die … Schulzeit! Es geht um verrückte Lehrer, schlechte Noten und unappetitliche Pausenbrote. Ab Januar 2018 geht seine ganz spezielle Klassenfahrt weiter, mit Halt am 9. März in Lübeck und am 10. März in Hamburg.
    Alexander Herrmann, Spitzenkoch
    Mit seinen Auftritten bei „Kerners Köche“, „Die Küchenschlacht“ und „The Taste“ gehört er zu den beliebtesten Fernsehköchen Deutschlands. Dazu tragen natürlich auch sein Charme und das sympathisch gerollte fränkische „R“ bei. Wie er jedoch all seine Aktivitäten zeitlich bewältigt, ist ein Rätsel, denn auch sein Tag hat nur 24 Stunden. Er ist seit 2008 Sternekoch, Chef von vier Restaurants, betreibt ein Gourmetzelt und eine Kochschule und veröffentlicht mit hoher Schlagzahl ein Kochbuch nach dem anderen. Dabei steht immer eine Sache über allem: Alexander Herrmann will Wissen vermitteln, ohne ein Oberlehrer zu sein. Dabei ist sich der Sternekoch nicht zu schade, das Rezept für die perfekte Frikadelle oder, wie er sie nennt, „Fleischpflanzerl“ zu verraten und seinen Trick, wie garantiert jedes Steak gelingt. All dieses Wissen bringt der Koch-Entertainer jetzt auf die Bühne. Im Januar 2018 geht er mit seinem Bühnenprogramm „Schnell mal was Gutes Die Koch-Late-Night-Show!“ durch über 40 Städte auf Deutschlandtournee.
    Mimi Fiedler, Schauspielerin
    Mimi Fiedler ist, wie sie selbst von sich sagt, ein „Tischfeuerwerk, aus dem Konfetti rauskommt“ und damit hat sie sich selbst schon perfekt erklärt. Sie ist ein Streichholz, das an beiden Enden brennt. Ihr Talent setzt sie in unterschiedlichsten TV-Formen ein, als Kriminaltechnikerin im Stuttgarter „Tatort“ genauso wie als „Rabenmutter“ im gleichnamigen Comedy-Format. Mit dem war sie gerade erst für den Deutschen Comedypreis nominiert. Dass sie eine gute Stimme hat, konnte sie in der Musik-Casting-Show „It Takes 2“ zeigen. Gleich zweimal hat sie sich für den „Playboy“ ausgezogen, und immer wieder ist sie in den Schlagzeilen des Boulevards zu sehen, erst frisch getrennt von Bernhard Bettermann und kurz danach frisch verliebt mit TV-Produzent Otto Steiner. Mimi Fiedler hält viele Töpfe am Kochen. Nun will sie die Comedy-Schiene ausbauen und ihr eigenes Bühnenprogramm entwickeln. Zusammen mit Schauspielerin Janine Kunze („Heldt“) wird sie sich im nächsten Jahr über die Männerwelt auslassen. Schließlich hat sie ja einige Erfahrungen gesammelt, und die will sie nun humorvoll auf die Bühne bringen. Also Männer, bitte anschnallen, die Konfettikanone ist geladen!
    Stella Deetjen, Entwicklungshelferin
    Am 25. April 2015 erschütterte ein schweres Erdbeben mit der Stärke 7,8 Nepal, 90 Sekunden lang wüteten verheerende Erdstöße, mindestens 9.000 Menschen starben und 800.000 Häuser wurden zerstört. Stella Deetjen, die sich mit ihrer Organisation Back to Life seit neun Jahren in Nepal engagiert, war während der Katastrophe in Deutschland. Zum Glück, denn hier konnte sie sofort Spenden für die Ersthilfe und den Wiederaufbau sammeln, unter anderem auch bei „Tietjen und Bommes“. Jetzt, knapp zwei Jahre später, berichtet sie darüber, wie das Geld vor Ort eingesetzt wird. Sechs Schulen hat sie wieder errichtet, vier weitere sind noch im Bau. Und das sind nur die neuen Projekte. Eines ihrer erfolgreichsten Projekte bisher sind die Geburtshäuser in den entlegendsten Regionen Nepals. Hier wurden geschützt und sicher bereits 500 Babys geboren, erst kürzlich das erste Mal Zwillinge. Stella Deetjen ist unermüdlich in ihrem Streben, den Menschen etwas Gutes zu tun. Das bleibt auch an höchster Stelle nicht unbemerkt: Im letzten Jahr wurde sie von Papst Franziskus in Rom empfangen. Im Juni 2017 ist ihre Biografie „Unberührbar mein Leben unter den Bettlern von Benares“ als Taschenbuch erschienen.
    Thimon von Berlepsch, Magier
    Seine Fähigkeiten sind begnadet. Schon in seiner Jugend auf dem Familienstammsitz Schloss Berlepsch in Hessen hat der Adelsspross das Zaubern erlernt und bis heute zur Perfektion gebracht. Mit seinem Bühnenprogramm „Der Magier“ hat er große Säle gefüllt und viele Zuschauerinnen und Zuschauer begeistert. In letzter Zeit widmet er sich immer mehr der Hypnose, dem Zaubern mit und durch Gedanken. Höhenangst, schlechte Schulnoten, Eifersucht, all das vermag er erfolgreich durch seine Kunst „verändern“. Er steigt in das Unterbewusstsein der Menschen ein und führt ihre Gedanken in ungewohnte Richtung. Nicht jeder lässt sich gerne darauf ein, und doch haben seine Hypnoseseminare enormen Zulauf. Der „Salonmagie“ ist er dennoch treu geblieben und übt sie in kleinen exklusiven und „geheimen“ Kreisen aus. In seinem sogenannten „Secret Circle“, den er im Soho-Haus Berlin abhält, lassen sich seine Gäste verzaubern. Viele Jahre ist er durch die Welt gereist, in Indien hat ihn besonders das Thema Meditation beschäftigt, in seinen Augen nichts anderes als Selbsthypnose. Mal sehen, womit er dieses Mal verblüfft.
    Stefan Temmingh, Blockflötist
    Es weihnachtet, die Blockflöten kommen zum Einsatz! Das Üben und Malträtieren der Elternohren und Nachbarn in den letzten Monaten muss sich doch am Ende lohnen! „Es gibt viele Leute, die sind durch die Blockflöte traumatisiert worden“, sagt sogar Stefan Temmingh, einer der Besten seines Fachs und ECHO Klassik-Preisträger als bester Instrumentalist. Das wohl älteste Instrument der Welt ist für ihn auch das schönste. Als der Südafrikaner mit sechs Jahren das erste Mal eine Plastikblockflöte in Händen hielt, war es Liebe auf den ersten Blick. Andere Kinder wechselten irgendwann das Instrument oder hörten ganz auf mit der Musik. „Der Unterschied bei mir ist nur, dass ich eben weitergemacht habe“, sagt Stefan Temmingh. Obwohl die Blockflöte schon seit dem 18. Jahrhundert aus allen Sinfonieorchestern verschwunden ist, bleibt sie für ihn das Instrument schlechthin. Mit 19 Jahren entschied er sich, sein Heimatland zu verlassen und sein Glück in Deutschland zu suchen. Hier fand er einen der besten Lehrer und stieg so zur Weltelite der Blockflötenvirtuosen auf. Gerade erst hat der Barockfan eine neue CD mit allen sechs Vivaldi-Konzerten aufgenommen. In der Sendung wird er zeigen, was man alles aus einer Flöte herausholen kann. Und er bringt ein paar Instrumente aus seiner Sammlung mit.
    Michael Lott, Schauspieler
    Eigentlich sollte man bei ihm zunächst die Augen schließen und seine Stimme wirken lassen: sie klingt warm, männlich und irgendwie vertraut. Denn Michael Lotts besonderes Timbre kennt man aus der Werbung und sogar aus der „Sesamstraße“! Hier sprach er unverwechselbar 15 Jahre lang den „Oskar“ aus der Mülltonne. Doch nicht nur die Stimme, auch sein Gesicht ist vertraut. Man kennt Michael Lott aus vielen Kino- und Fernsehfilmen, angefangen bei Krimis wie „Tatort“ oder „Wilsberg“ über Comedy-Serien wie „Danni Lowinski“ oder „Ritas Welt“ bis hin zu dramatischen Filmen wie „Stauffenberg“ oder „Die Männer der Emden“. Michael Lott ist seit 30 Jahren im Geschäft, und zwar nach eigener Aussage „ohne einen Tag arbeitslos gewesen zu sein“. Gerade hat sich der 53-Jährige wieder mal seiner norddeutschen Seite widmet. Im Weihnachtsprogramm zeigt der NDR vier neue Folgen der Sketchcomedy „Deich TV“, ein Wiedersehen mit dem fiktiven Dörfchen Wirsing und seinen verschrobenen Bewohnern. Unter ihnen der leidenschaftliche Witze-Erzähler Kalli, gespielt von Michael Lott. Ein skurriler Einblick in den alltäglichen Wahnsinn hinterm Deich. Die erste Folge zeigt das NDR Fernsehen am 24. Dezember 2017, 22:35 Uhr. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 22.12.2017NDR

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