2016, Folge 238–249

  • Bettina Tietjen und Alexander Bommes begrüßen in ihrer ersten Sendung des Jahres 2016 im Studio auf dem Messegelände in Hannover folgende Talkgäste:
    Jürgen von der Lippe, Entertainer
    Er ist ein Unterhalter im besten Sinne, und das mittlerweile seit über 30 Jahren auf der Bühne und im Fernsehen. Aktuell ist er mit seinem Programm „Wie soll ich sagen …?“ unterwegs. Dafür hat sich der ehemalige Lehrer eines seiner Lieblingsthemen ausgesucht: die deutsche Sprache mit all ihren Tücken, Fallstricken und Möglichkeiten, sich zu blamieren. Jürgen von der Lippe ist ein Meister der klugen Komik, leistet humoristische Feinarbeit und fröhnt auf der Bühne auch einer weiteren großen Leidenschaft: Er greift zur Gitarre und parodiert! Herbert Grönemeyer, Peter Maffay, Udo Lindenberg und Howard Carpendale geraten dabei sogar manchmal fast besser als das Original!
    Wolfgang Niedecken, Musiker
    2012 erhielt er den ECHO für sein Lebenswerk. In der Begründung hieß es: „Niedecken ist „einer der prägenden und kreativsten Köpfe der deutschen Rockgeschichte, ein außergewöhnlich vielfältiger Künstler, der stets glaubwürdig und authentisch seine Positionen vertritt“. Entspannt und lässig blickt der 64-Jährige in diesem Jahr auf 40 Jahre Bandgeschichte von BAP zurück. 40 Jahre Kölsch-Rock, der als Jam-Session einiger Amateurmusiker während der Fußball-Europameisterschaft 1976 begann. Niedecken ist heute das letzte verbleibende Urmitglied der Band. Von dem Schlaganfall, der 2011 sein Leben komplett aus den Bahnen riss, hat er sich mit Unterstützung seiner Frau Tina wieder gut erholt. Volle Kraft für ein neues Album, eine Jubiläumstour und seine zweite große Liebe, den 1. FC Köln.
    Elena Uhlig und Fritz Karl, Schauspieler-Paar
    In dieser Beziehung trifft rheinländisches Temperament auf oberösterreichischen Schmäh! Elena Uhlig ist spätestens durch die Erfolgsserie „Mit Herz und Handschellen“ als Schauspielerin ein Begriff. Neben Henning Baum spielte sie sich in die Herzen der Fernsehzuschauer. Fritz Karl feierte seinen Durchbruch als Schauspieler an der Seite von Christiane Hörbiger in der ARD-Erfolgsserie „Julia – eine ungewöhnliche Frau“. 2005 lernten sich die gebürtige Düsseldorferin Uhlig und der gebürtige Gmundener Karl bei Dreharbeiten kennen und lieben.
    Seit zehn Jahren ist das Schauspieler-Paar ohne Trauschein glücklich. Mit ihren zwei Söhnen und ihrer Tochter leben sie inzwischen im ländlichen Salzkammergut in Österreich. Gerade erscheint Elena Uhligs erstes Buch: „Mein Gewicht und ich“ ist ihr ganz persönlicher Erfahrungsbericht rund um den ewigen Kampf gegen die Pfunde. Ob es da wohl irgendeinen Zusammenhang zu Fritz Karls Rolle als begnadeter Sternekoch in der bissigen Komödie „Das beste Stück vom Braten“ gibt, die im Frühjahr in Das Erste läuft?
    Jimi Blue Ochsenknecht, Schauspieler
    Aus dem wilden Kerl ist ein erwachsener Mann geworden. Jimi Blue Ochsenknecht ist, ebenso wie sein Bruder Wilson Gonzales, aus seiner Rolle gewissermaßen herausgewachsen und übergibt den Staffelstab an eine neue Generation. Der sechste Teil „Die wilden Kerle – die Legende lebt“ läuft ab 11. Februar 2016 im Kino und ist wohl der letzte, in dem das Multitalent Jimi Blue antritt. Für den Sohn von Natascha und Uwe Ochsenknecht heißt das: viel Platz für kreative Ideen. Auf der Berliner Fashion Week wird er die neue Kollektion seines eigenen Modelabels Racks and Rookies präsentieren und zum Jahresanfang gibt es auch musikalisch etwas Neues. Darauf haben seine Fans fünf lange Jahre gewartet.
    Katrin Bauerfeind, Moderatorin
    Sie ist eine preisgekrönte Pionierin des deutschen Internetfernsehens; für die Moderation von „Ehrensenf“ erhielt sie mehrere Grimme-Online-Awards. Einst sorgte sie als „Teilzeitfrau“ in Harald Schmidts ARD-Show für Aufmerksamkeit, aktuell porträtiert die gebürtige Schwäbin in „Bauerfeind assistiert …“ Prominente bei 3sat. Doch in Zukunft wird man sie nicht nur vor der TV-Kamera sehen. In der ARD-Serie „Borcherts Fall“ übernimmt sie an der Seite von Christian Kohlund sogar eine Hauptrolle als smarte Anwältin. Um noch mehr Vielseitigkeitspunkte sammeln, schreibt Katrin Bauerfeind auch noch. Gerade ist von ihr erschienen: „Hinten sind Rezepte drin. Geschichten, die Männern nie passieren würden“. Es geht um Playmobilfrisuren, Wellnesswahnsinn, schlechten Sex und gute Freunde und um Männer, Mode, Cellulite. Und hinten sind natürlich keine Rezepte drin!
    Jan Weiler, Buchautor
    Sein rasanter Aufstieg als Buchautor beginnt 2003 mit dem Bestseller „Maria, ihm schmeckt’s nicht“. Damit gelingt dem gelernten Werbetexter eines der erfolgreichsten Romandebüts der letzten Jahre. Und das Erfolgsrezept ist scheinbar ganz einfach: schreibe alles auf, was in deiner angeheirateten, sehr lebendigen italienischen Familie passiert und erfinde noch ein paar lustige Geschichten dazu! Diesem Prinzip folgt Weiler auch beim Schreiben seines nächsten Bestsellers: „Das Pubertier“. Hier erzählt er sehr humorvoll von seinem Leiden als Vater unter einer pubertierenden Tochter. Jetzt folgt Teil zwei „Im Reich der Pubertiere“, darin nimmt er sich das männliche Pubertier-Verhalten vor. Was lernt man? Pubertiere bewohnen am liebsten schlecht belüftete Räume, in denen sich Müllberge türmen. Sie leben vor allem im Bett und auf dem Sofa, sie bewegen sich sehr langsam und brauchen imposante Ruhephasen, auch beim Sprechen. Das klingt alles schlimm, schlimm, schlimm!
    Christina Karliczek, Tierfilmerin
    Sie geht ans Limit! Die Kamerafrau und ausgebildete Höhlen- und Eistaucherin dreht Tiere in den extremsten Regionen der Erde: Tiger im Himalaya, Ringelrobbenbabys in der Arktis und Bonobos im kongolesischen Dschungel. Für diese Produktion gewann sie sogar einen der begehrten Tierfilm-Oscars beim Jackson Hole Wildlife Film Festival. Ihr Spezialgebiet sind spektakuläre Unterwasserbilder und Superzeitlupen. Auch für die mehrteilige Serie „Amerikas Naturwunder“ über die schönsten Nationalparks der USA, die am 15. Februar 2016 in Das Erste startet und abwechselnd im NDR und in der ARD gesendet wird, hat sie gedreht. Ihr gelangen spektakuläre Aufnahmen von Weißkopfseeadlern, die eine Lummenkolonie attackierten. Sie hat den Blick für faszinierende Landschaften und besondere Momente. Wenn sie nicht mit der Kamera rund um den Globus unterwegs ist, lebt sie in Berlin oder in Südschweden, wohin sie vor ein paar Monaten mit ihrem Mann und der anderthalbjährigen Tochter gerade gezogen ist. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 29.01.2016NDR
  • Bettina Tietjen und Alexander Bommes begrüßen gemeinsam im Studio auf dem Messegelände in Hannover folgende Talkgäste:
    Dr. Eckart von Hirschhausen, Comedian und Moderator
    Er ist wieder da! Dr. Eckart von Hirschhausen, Bettina Tietjens Ex-Komoderator, kehrt als Talkgast ins Studio auf dem Messegelände Hannover zurück. Nach seinem Ausstieg bei „Tietjen und Hirschhausen“ vor über einem Jahr hat er sich bestimmt nicht gelangweilt: Überall in der Republik spielt er noch in diesem und im nächsten Jahr sein „Wunderheiler“-Programm. Darin will er dem Publikum als Magier und Arzt das Unerklärliche erklären. Warum helfen Placebos und wie kann man ohne Narkose einen Blinddarm entfernen? Da ist sein ganzes Können als Mediziner gefragt! Außerordentlich ist seine Kompetenz auch in Sachen Humor: drei CDs, prall gefüllt mit Witzen, sind bereits erschienen, nach Hellmuth Karasek und Jürgen von der Lippe ist dieses Mal Entertainer Guido Cantz an seiner Seite. Mit dem Erlös wird seine Stiftung Humor hilft heilen unterstützt. Mit ihr sorgt er für mehr gesundes Lachen im Krankenhaus. Lassen wir ihn also durch, denn er ist Arzt!
    Sarah Wiener, Köchin
    Sie ist eine der bekanntesten Köchinnen Deutschlands, Buchautorin mehrerer Kochbücher und erfolgreiche Unternehmerin. Ob in ihrem Restaurant oder beim Catering, Sarah Wieners Küche steht für nachhaltigen Genuss. Schon 2007 gründete sie eine eigene Stiftung und engagiert sich so für gesunde Kinder und vernünftiges Essen. „Mich berührt, dass immer mehr Kinder an ernährungsbedingten Krankheiten leiden oder noch nie eine selbst gekochte Mahlzeit gegessen haben“, sagt Sarah Wiener. Deshalb startet sie die Aktion: Ich kann kochen! Ziel ist es, Kindern die Lust am Kochen praktisch näher zu bringen, damit sie ihr Leben lang davon profitieren. Beim letzten Buchprojekt von Sarah Wiener ging es übrigens nicht ums Kochen und Rezepte, sondern ums Stricken, weil beides etwas mit „selbermachen“ zu tun hat. Wie praktisch, dass dabei auch etwas für die Küche abfällt, wie Topflappen und Tischsets.
    Katharina Wackernagel, Schauspielerin
    Ihre neueste Rolle führt die vielfach ausgezeichnete Charakterdarstellerin („Contergan“, „Das Wunder von Bern“) in die italienische Provinz, genauer gesagt in die antike Stadt Urbino. Im Donnerstagskrimi in Das Erste spielt sie die ewige Medizinstudentin Malponena del Vecchio. Welch ein Name! Die Landadelige soll als Aushilfs-Rechtsmedizinerin die Polizei bei der Aufklärung eines grausamen Ritualmords unterstützen. Gedreht wurde sechs Wochen lang in mysteriösen mittelalterlichen Gemäuern. Vom italienischen dolce far niente, dem „süßen Nichtstun“ hat sich die Wahlberlinerin, die auch als Produzentin arbeitet, allerdings nicht anstecken lassen. Die begeisterte Joggerin entdeckte außerhalb der alten Stadtmauern eine traumhafte Laufstrecke. Was sie allerdings garantiert aus Italien mitgebracht hat, sind italienische Rezepte. Denn Katharina Wackernagel kocht leidenschaftlich gern.
    Claudia Kleinert und Michael Souvignier, Wettermoderatorin und Filmproduzent
    Claudia Kleinert ist seit 17 Jahren eine Institution im deutschen Fernsehen. Regelmäßig informiert die Moderatorin rund um „Tagesschau“ und „Tagesthemen“ ein Millionenpublikum über das Wetter von morgen. Ihr Lebenspartner Michael Souvignier dagegen hält die Fäden lieber hinter den Kulissen zusammen. Als Produzent hat er historisch-relevante und erfolgreiche Filme wie „Das Wunder von Lengede“ oder „Contergan“ auf den Weg gebracht. Am 3. März 2016 startet nun ganz aktuell „Das Tagebuch der Anne Frank“ in den deutschen Kinos. Der gebürtige Essener und die gebürtige Koblenzerin lernten sich vor drei Jahren auf einem Medienfest in Köln kennen. Claudia Kleinert schwärmt über den Zwei-Meter-Mann an ihrer Seite: „Ich finde es toll, dass er so groß ist. Ich mag es, zu ihm aufzuschauen, und genieße das Gefühl, beschützt zu werden.“
    Wolfgang und Helene Beltracchi, Künstler
    Es ist unumstritten: Wolfgang Beltracchi ist kriminell und genial. Er ist ein Meisterfälscher! Jahrzehntelang, bis zu seiner Verhaftung 2010, malte Beltracchi Bilder im Stile berühmter Expressionisten, Impressionisten und auch alter Meister und schleuste sie auf den internationalen Kunstmarkt ein. So führte er, mit seiner Frau Helene als Komplizin, die Kunstwelt hinters Licht und verdiente Millionen. Dann flog er auf und entfachte den größten Kunstfälscherskandal aller Zeiten. Wolfgang und Helene Beltracchi wurden zu sechs bzw. vier Jahren Gefängnis wegen Urkundenfälschung und bandenmäßigem Betrugs verurteilt. Inzwischen sind die Strafen verbüßt und die Beltracchis zu Medienstars geworden. Er malt nun eigene Bilder, stellt aus und porträtiert Prominente wie Hape Kerkeling und Otto Waalkes im Stile berühmter Künstler für das TV-Format „Der Meisterfälscher“ bei 3sat.
    Joja Wendt, Pianist
    Joja Wendt ist ein Klavierbesessener und steht für sein Instrument wie kaum ein anderer. Mit seiner Musik hat er die Welt bereist: Seine Konzertreisen haben ihn von Südafrika über Singapur, China und Russland bis auf die Bühne der New Yorker Carnegie Hall und anderer legendärer Spielstätten geführt. Für sein Publikum ist er der perfekte Entertainer. Er liebt den Kontakt zu den Menschen, bezieht sie mit ein und führt sie durch seine musikalische Welt, charismatisch, unterhaltsam, virtuos. Sein aktuelles Projekt ist ein neues Album: „Jojas Klaviermusik“, eine klingende Autobiografie. Der studierte Jazzmusiker beherrscht jede Richtung, ob Boogie-Woogie, Klassik oder Pop, die Musik scheint aus seinen Fingern direkt in sein Instrument zu fließen. Und weil Klavierspielen gerade voll im Trend liegt, unterrichtet er auch, und zwar online im Internet.
    Detlef Steves, Doku-Soap-Star
    Ob im Beet, auf Reisen, auf der Tanzfläche oder aktuell als „Allestester“: Detlef Steves gibt immer Vollgas. Er ist der „Gartencholeriker“ in „Ab ins Beet!“, der dauer-wütende Selfmadehandwerker in „Ab in die Ruine“, der bodenständige Ruhrpottler, der bei „Detlef muss reisen“ die Welt entdeckt, aber auch der einfühlsame Tanzlehrling bei „Let’s Dance“. Am Tresen seines eigenen Lokals wurde Detlef Steves fürs Fernsehen entdeckt. Sein Leben veränderte sich auf einen Schlag. Die Zuschauer lieben seine aufbrausende Art, weil er im Herzen ein ehrlicher und aufrechter Typ ist. Seit er 17 war, liebt er Nicole, inzwischen sind die beiden schon 28 Jahre verheiratet. Treu ist er auch seiner Heimatstadt Moers, die er schon vermisst, wenn er nur ein paar Tage für Dreharbeiten unterwegs ist. Seine Biografie „Ich scheiß auf Winkel!“ ist ein Rückblick auf ein Leben, das eigentlich mal ganz anders geplant war, aber jetzt viel mehr Spaß macht. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 04.03.2016NDR
  • Bettina Tietjen und Alexander Bommes begrüßen gemeinsam im Studio auf dem Messegelände in Hannover folgende Talkgäste:
    Marion Kracht, Schauspielerin
    Mit fünf Jahren stand sie das erste Mal vor der Kamera. Seitdem hat Marion Kracht das Schauspielfieber gepackt. Als 20-Jährige hatte sie bereits 100 verschiedene Rollen in Film und Fernsehen und im Theater gespielt. Zum Publikumsliebling wurde die gebürtige Münchenerin Ende der 1980er-Jahre durch die ZDF-Serie „Diese Drombuschs“. Für die Theaterinszenierung von „Gottes vergessene Kinder“ erlernte sie die Gebärdensprache. Sie erhielt 2002 das Bundesverdienstkreuz für ihr gesellschaftliches Engagement für Gehörlose. Neben Beruf und Familie schafft sie es, sich auch noch für diverse soziale Projekte einzusetzen, wie für das Kinderhilfswerk Plan International und die Tierschutzorganisation PETA.
    Seit 27 Jahren ist Marion Kracht überzeugte Vegetarierin. Sie entwickelte vegane Fertiggerichte und schrieb 2015 ein eigenes Kochbuch mit all ihren Lieblingsrezepten. Jetzt widmet sie sich aber erst einmal wieder der Schauspielerei. Bis Juni steht sie für die deutsche Uraufführung der Komödie „Hundewetter“ in ihrer Wahlheimat Berlin auf den Brettern der Komödie am Kurfürstendamm.
    Markus Wasmeier, ehemaliger Skirennläufer
    „Ich wollte immer Handwerker sein. Ich wollte etwas mit den Händen schaffen.“ Aber zuerst einmal wurde er Olympiasieger, und das gleich zweimal. 1994 in Lillehammer gewann Markus Wasmeier die Goldmedaille im Super-G und im Riesenslalom. Und genau dieser Erfolg öffnete ihm die Türen, um nach dem Ende der Sportlerlaufbahn seinen zweiten großen Traum zu verwirklichen. In seiner Heimatstadt Schliersee in Oberbayern, baut „Wasi“ ein Museumsdorf auf. Alte Höfe aus der Umgebung werden zerlegt und eins zu eins im Museumsdorf wieder aufgebaut. Damit will der gelernte Maler und Lackierer das kulturelle Erbe erhalten und für die kommenden Generationen erlebbar machen. Mit seiner Frau Gitti, mit der er seit fast 25 Jahren verheiratet ist, und den drei Söhnen ist er selber auf einen der historischen Höfe gezogen. Am 1. April 2016 öffnet das Markus Wasmeier Freilichtmuseum Schliersee seine Pforten für die Saison 2016. Daher gibt es mit dem „Dorf-Hausmeister“ einen Blick hinter die Kulissen.
    Johann von Bülow, Schauspieler
    Beim Namen von Bülow denken die meisten Menschen wohl zunächst an Vicco von Bülow alias Loriot. Und ganz abwegig ist das nicht, denn Johann von Bülow ist vermutlich ein Großneffe des berühmten Humoristen. Aber auch unabhängig von seiner prominenten Verwandtschaft hat sich Johann von Bülow in Deutschland einen Namen als Schauspieler gemacht. In „Nach fünf im Urwald“, „Das Wunder von Lengede“, „Kokowääh“, in unzähligen Krimis und natürlich als Bürgermeister in der ARD-Serie „Mord mit Aussicht“ zeigt von Bülow seine Bandbreite. Nun verbindet den Schauspieler nicht nur der Name mit seinem berühmten Vorfahren, sondern auch ein Projekt.
    Johann von Bülow hat die Kolumne „Der ganz offene Brief“, die Loriot in den 1950er-Jahren für die Zeitschrift „Quick“ schrieb, auf die Bühne gebracht und geht damit auf Lesetour. Johann von Bülow hat Loriot übrigens nur wenige Male getroffen. Aber er erhielt einen Anruf, nachdem der Großmeister des feinen Humors einen seiner Filme gesehen hatte, der ihm gefallen zu haben schien: „Nun ja, er war ja so höflich. Wenn er etwas furchtbar gefunden hätte, dann hätte er auch nicht angerufen“, so Johann von Bülow.
    Barbara Ruscher, Comedian
    Im Februar 2016 moderierte sie zum ersten Mal „extra 3 Spezial – Der reale Irrsinn XXL“ im NDR Fernsehen, die sofort einen Zuschauerbestwert erreichte. 730.000 Menschen schauten Barbara Ruscher dabei zu, wie sie sich über Schildbürgerstreiche und Behördenpossen im Norden und dem Rest der Republik lustig machte. Dabei wäre sie fast selber einmal Beamtin geworden, doch schon die Schüler bescheinigten ihr einen gewissen Hang zu komischen Grimassen. So entschied sie nach dem Referendariat, es einfach einmal als Komikerin zu versuchen.
    Es hat geklappt. Seit 2001 steht die Kölnerin nun nicht mehr an der Tafel, sondern auf der Bühne, mittlerweile mit ihrem vierten Soloprogramm. Sie spielt Klavier, singt und trommelt auch gerne mit Möhren auf einem Kürbis herum. In ihrem neuen Programm „Ekstase ist nur eine Phase“, mit dem sie seit März 2016 auf Tour ist, gelingt ihr der Wechsel zwischen Politik und Erotik federleicht: Scharfsinnig und charmant nimmt sie neueste vegane Ernährungstrends, Payback-Karten-Wahnsinn und andere merkwürdige gesellschaftliche Phänomene aufs Korn.
    Christiane Stenger, Gedächtniskünstlerin
    Abitur mit 16. Notendurchschnitt 1,9. Und das, obwohl es für Christiane Stenger zunächst nur Fünfen im Zeugnis hagelte. Nach der Einschulung hatte sie einen regelrechten Horror vor der Schule, weil sie sich zu Tode langweilte. Ein Psychologe stellte damals ihre Hochbegabung fest. Von da an ging es bergauf. Sie übersprang eine Klasse, später noch einmal zwei. Nach dem Abitur schaffte sie das Politikstudium im Schnelldurchlauf und machte eine Schauspielausbildung. Nebenbei schrieb sie ihren ersten Bestseller und ist außerdem noch mehrfache Gedächtnisweltmeisterin. Christiane Stenger hat einen IQ von 145, nur knapp weniger als Einstein! Sie sagt, dass sich jeder Mensch lange Texte und komplizierte Vokabeln merken kann.“Wer lernen will, muss fühlen“, behauptet sie in ihrem neuen Buch. Mithilfe von Gefühlen und einigen kleinen Merktechniken soll nämlich jeder zu einem kleinen Einstein werden können.
    Thorsten Havener, Gedanken- und Körperleser
    Vorsicht: Wenn er in der Nähe ist, kann jedes noch so kleine Kopfnicken und jedes Zucken der Augenbraue tiefste Geheimnisse verraten. Thorsten Havener ist Zauberer, Mentalist, Entertainer und Bestsellerautor. Eigentlich ist er gelernter Dolmetscher für Englisch und Französisch. Mittlerweile hat er sich aber auf eine ganz besondere Sprache festgelegt: die Körpersprache. In seinem Bühnenprogramm enträtselt er vor einem verblüfften Publikum den Körpersprache-Code. Er liest aus seinen Mitmenschen wie aus einem offenen Buch. Doch wie macht er das? Er sieht Dinge, die andere nicht sehen, beobachtet genau und vermag aus winzigen, oft unterbewussten Verhaltensweisen von Menschen umfassende Informationen zu deuten.
    Robert Kreis, Musikkabarettist
    Er ist der „Godfather“ der Goldenen Zwanziger, der Wegbereiter für Max Raabe und Ulrich Tukur: Der Niederländer, der sein Publikum in die Weimarer Republik entführt. „Die Musik der 1920er- und 1930er-Jahre ist bis heute brandaktuell“, sagt Robert Kreis und widmet sich nun besonders dem Lebensgefühl der Großstädte. In den Metropolen der Welt kennt er sich aus: Mit seinen 66 Jahren hat er neben New York, Sydney, Rio, Shanghai und natürlich Berlin nahezu alle Orte gesehen, die wuselig, laut und hip sind. Genau diese Städte inspirieren den Holländer, und so heißt sein neues Programm auch „Großstadtfieber“.
    Wenn er im Frack, mit feinem Bärtchen und Pomade im Haar seinem Publikum musikalische Juwelen und Raritäten aus dem Berlin der Goldenen Zwanzigerjahre präsentiert, dann liegen seine Fans ihm zu Füßen. Bereits seit den 1970er-Jahren ist der auf Java in Indonesien geborene Musikkabarettist unterwegs. Er fuhr schon als Unterhaltungskünstler zur See und landet jetzt bei „Bettina und Bommes“ in Hannover. Das Klavier ist schon gestimmt! (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 01.04.2016NDR
  • Bettina Tietjen und Alexander Bommes begrüßen im Studio auf dem Messegelände in Hannover folgende Talkgäste:
    Hannes Jaenicke, Schauspieler
    Beruf und Berufung müssen nicht immer dasselbe sein, das beweist Hannes Jaenicke seit vielen Jahren. Seine Berufung ist der Tier- und Umweltschutz. Der 56-Jährige meldet sich immer wieder mahnend in der Öffentlichkeit zu Wort, schreibt Bestseller zum Thema und berichtet in der Reihe „Im Einsatz für …“ über gefährdete Tierarten wie Gorillas oder Elefanten. Sein Beruf hingegen ist die Schauspielerei. Die Zuschauer lieben den gebürtigen Frankfurter mit der besonderen Stimme. Demnächst ist er in der Dora-Heldt-Verfilmung „Wind aus West mit starken Böen“ zu sehen. Als kleine Zugabe gibt es dann noch die Doku-Reihe „Die Glorreichen 10“ (ZDFneo). Darin kommentiert er süffisant und unterhaltsam die rätselhaftesten Kapitel und die größten Irrtümer der Geschichte.
    Mathias Richling, Kabarettist
    Er war Kohl, Merkel, Schmidt und Brandt. Bohlen, Jauch und sogar Bruce Darnell. Und jetzt spielt Richling ganz einfach nur Richling. So heißt sein neues Programm. Doch keine Sorge: Der Titel trügt! Denn natürlich ist Mathias Richling wieder alle, das gesamte Politikpersonal. Und weil dem Schnelldenker das nicht reicht, treten auch noch historische Figuren wie Albert Einstein und Sigmund Freud bei ihm auf. Ans Aufhören denkt Deutschlands vielseitigster Kabarettist auch nach 40 Berufsjahren noch lange nicht. Das macht ihm niemand nach. Man darf gespannt sein, was er über die Flüchtlingspolitik, die letzten Wahlergebnisse der AfD oder die Panama Papers zu sagen hat.
    Ralph Caspers, Moderator
    Dieser Mann ist ein Klugscheißer, und das ist er ungemein gern! Als Fernsehmoderator von Wissenssendungen für Kinder und Jugendliche wie „Wissen macht Ah!“, „Die Sendung mit der Maus“ oder „Du bist kein Werwolf“ weiß Ralph Caspers die Antwort auf jede noch so kuriose Frage. Längst erklärt der dreifache Vater auch den Erwachsenen die Welt. In seinem neuen Buch „Ab in die Dertschi!“ beschreibt der Schlauberger mit der dunklen Hornbrille 33 so oder so ähnlich selbst erlebte Familiengeschichten über den großartigen, alltäglichen Wahnsinn mit Kindern: „Und wenn das Arrivederci beim Italiener in den Ohren der Tochter zum ‚Ab in die Dertschi‘ wird, ist man schon mittendrin im fabelhaften Familienleben!“
    Nelson Müller
    Er kocht und singt an vielen Herden, in seinem Sternerestaurant in Essen, auf Veranstaltungen oder natürlich auch im Fernsehen. Im Mai steigt der sympathische Sternekoch bei „Stadt, Land, Lecker“ ein. Dort muss sich ein lokaler Küchenchef mit seiner Spezialität gegen Nelson Müller beweisen. Müller ist als Adoptivkind aus Ghana in Süddeutschland und an der Nordsee aufgewachsen. Ebenso facettenreich wie sein Leben ist heute seine Küche. Sein neues Kochbuch „Öfter vegetarisch“ richtet sich an die über zehn Millionen Teilzeitvegetarier, die sich überwiegend ohne Fleisch und Fisch ernähren. Schwierig zur Grill-Jahreszeit? Nicht mit Nelson Müller! Denn seine gegrillte Melone mit Frühlingszwiebeln und Currysalz ist eine leckere Alternative. Seine kreativen Kochideen haben genau wie seine Musik und sein Leben vor allem immer eines: Soul!
    Jamie-Lee, Sängerin, ESC-Teilnehmerin
    Eindrucksvolle Stimme und unverwechselbares Styling: Mit dieser Mischung wird Jamie-Lee Deutschland beim diesjährigen Eurovision Song Contest am 14. Mai im schwedischen Stockholm vertreten. Beim deutschen Vorentscheid setzte sich die Niedersächsin im Februar klar gegen die Konkurrenz durch. „Ich habe keine Worte, die ausdrücken könnten, wie glücklich ich bin!!“, postete sie nach ihrem Sieg. Schon wenige Wochen vorher hatte sie gezeigt, dass sie zum Publikumsliebling taugt. Im Dezember 2015 entschied die damals 17-Jährige als jüngste Gewinnerin der Sendung „The Voice of Germany“ das Zuschauervoting für sich, sehr zur Freude ihrer berühmten Paten Smudo und Michi Beck von Fanta4.
    Nicht nur das unglaubliche Volumen ihrer jungen Stimme, auch ihr extravaganter Kleidungsstil, inspiriert von japanischen Mangas, kamen beim Publikum gut an. Interviews durfte sie damals aus Jugendschutzgründen keine geben. Jetzt schon, denn Jamie-Lee feierte am 18. März 2016 ihren 18. Geburtstag. Der nächste Sieg kann also kommen!
    Yvonne Willicks, Fernsehmoderatorin und Hauswirtschaftsexpertin
    Wäre Hausarbeit eine olympische Disziplin, dann hätte Yvonne Willicks sicher mehrfach die Goldmedaille errungen. Seit 2010 moderiert die ausgebildete Hauswirtschaftsmeisterin im WDR Fernsehen diverse Haushaltschecks und seit 2011 die Ratgebersendung „Servicezeit“. Bei Fragen, wie man Wäsche umweltfreundlich noch weißer bekommt als in der TV-Werbung versprochen, wie man die Wohnung mal wieder so richtig auf Vordermann bringen kann, ist man bei Yvonne Willicks genau richtig. Denn sie ist so etwas wie der Knigge für Haushalts- und Verbrauchertipps. Mittlerweile sind ihre Tipps sogar weltweit gefragt. Zuletzt ging es für die dreifache Mutter nach Japan.
    Dr. Uwe Westphal, Diplom-Biologe
    Wenn jetzt im Frühling wieder die Vogelstimmen ertönen, müssen es nicht unbedingt Amsel, Drossel, Fink und Star sein: Es könnte auch Dr. Uwe Westphal sein, der seine Stimmbänder trainiert. Der Diplom-Biologe ist in der Lage, die Laute zahlreicher Vögel, Säugetiere, Amphibien und Insekten täuschend echt nachzuahmen. Als begeisterter Vogelkundler und Naturschützer bietet er Seminare und Exkursionen der besonderen Art an. Naturwissenschaftliches Wissen vermittelt er auf höchst unterhaltsame Weise: „naturetainment“ nennt er das zu Recht! (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 29.04.2016NDR
  • Bettina Tietjen und Alexander Bommes begrüßen gemeinsam im Studio auf dem Messegelände in Hannover folgende Talkgäste:
    Jutta Speidel, Schauspielerin
    Sie ist wohl das, was man eine starke und unabhängige Frau nennt. Seit ihrem 14. Lebensjahr steht sie schon vor der Kamera und gehört heute zu den beliebtesten Schauspielerinnen Deutschlands. In der ARD-Erfolgsserie „Um Himmels Willen“ spielte sie bis 2009 die couragierte Nonne Lotte. Mittlerweile sind es zahlreiche Theaterstücke und weit über 150 Filme, in denen sie mitgewirkt hat. Mit dem italienischen Schauspieler Bruno Maccallini, ihrem früheren Lebensgefährten, schrieb sie Bestseller über ihre temperamentvolle Beziehung, die auch verfilmt wurden. 2014 trennten sich die beiden nach elf Jahren, sind aber immer noch freundschaftlich miteinander verbunden. Nun startet in Das Erste eine neue Reihe mit Jutta Speidel in der Hauptrolle. Sie spielt Fanny, eine lebenslustige Frau, die mit Humor und Herz immer unkonventionelle Lösungen für große und kleine Probleme im Leben findet. Eine Rolle wie maßgeschneidert für die Münchenerin.
    Mareile Höppner, Moderatorin
    Sie ist norddeutsch durch und durch: geboren in Hamburg, aufgewachsen in Lübeck, studierte in Kiel. Von hier zog sie aus, mit ihrem Charme, ihrer natürlichen Art und ihrem Können das Publikum in der Bundesrepublik zu bezaubern. Mareile Höppner ist für die ARD die Frau auf dem Boulevard der Stars. Seit acht Jahren moderiert sie das Erfolgs-Magazin „Brisant“ in Das Erste. Außerdem ist die 39-Jährige als eloquente Adelsexpertin bei jedem royalen Großereignis dabei. Neben ihrer Fernsehkarriere engagiert sie sich ehrenamtlich als Botschafterin für die Organisation SOS Kinderdorf und die Deutsche José Carreras Leukämie-Stiftung. Fast wäre aus Mareile Höppner übrigens eine Religionslehrerin geworden, doch zum Glück kam es anders. Heute pendelt sie mit ihrem Mann Arne und dem gemeinsamen fünfjährigen Sohn Jakob Bendix zwischen Berlin und Leipzig und fühlt sich offensichtlich auch ohne die Nähe zur See ganz wohl.
    Matze Knop, Comedian
    Die Fußball-Europameisterschaft 2016 wirft ihre Schatten voraus! Vom 10. Juni bis 10. Juli rollt in Frankreich der Ball, Fans dürfen endlich wieder Jubelfähnchen, Armbänder und Schminkstifte rausholen. Hat Bundestrainer Jogi Löw die richtigen Fußballspieler in seinen Kader berufen? Wird Mannschaftskapitän Bastian Schweinsteiger rechtzeitig fit? Kann Thomas Müller seinen verschossenen Elfmeter im dramatischen Champions-League-Halbfinale abhaken? Viele offene Fragen, doch einer kann sie alle beantworten: Matze Knop, Fußballexperte und Kultimitator.
    Er ist nicht einer, sondern viele: Jogi Löw, Franz Beckenbauer, Pep Guardiola, Jürgen Klopp, Christiano Ronaldo oder Mesut Özil, in dem 41-Jährigen vereint sich die geballte Fußballkompetenz. Blitzschnell schlüpft er in jede Rolle und beantwortet blitzgescheit jede Frage. Seine Liebe zum Fußball liegt ihm im Blut, denn sein Vater war in Lippstadt Jugendtrainer und formte dort niemand Geringeren als die Rummenigge-Brüder. Matze Knop selbst spielt seit seinem fünften Lebensjahr Fußball.
    Till Demtrøder, Schauspieler
    Die meisten Männer haben in ihrer Kindheit wohl schon mal davon geträumt, ein Indianer oder Cowboy im Wilden Westen zu sein. Für Till Demtrøder wird dieser Traum jetzt wahr: Der Schauspieler übernimmt bei den diesjährigen Karl-May-Spielen in Bad Segeberg die Rolle des Old Shatterhand. In der Inszenierung von „Der Schatz im Silbersee“ stürzt er sich an der Seite von Jan Sosniok als Winnetou in den Kampf zwischen skrupellosen Schatzjägern und Utah-Indianern. Reiten musste Till Demtrøder für diese Rolle nicht extra lernen. Der 48-Jährige ist schon lange großer Pferdefan und leidenschaftlicher Jagdreiter.
    Bekannt wurde er vor allem durch seine Rolle als Zivilfahnder Henning Schulz in der Kultserie „Großstadtrevier“. Weitere Erfolge feierte Till Demtrøder mit Serien wie „Verbotene Liebe“, „Blankenese“ und „Der Landarzt“ sowie mit diversen Fernsehfilmen. Außerdem arbeitet er als Synchronsprecher, Eventmanager und Sprecher von Hörbüchern wie „Die drei ???“ und „TKKG“. Der gebürtige Hamburger hat drei Kinder. Was sie wohl dazu sagen, wenn ihr Vater am Kalkberg auf „Halunkenjagd“ geht?
    Bosse, Sänger
    Axel „Aki“ Bosse hatte bei „Bettina und Bommes“ seinen ersten Talkshowauftritt überhaupt. Drei Jahre ist das her, sein Album „Kraniche“ war gerade in die Charts eingestiegen und ganz Deutschland summte die „Schönste Zeit“. Heute ist der Mann ein Star, seine Konzerte sind innerhalb von Minuten ausverkauft. Die Fans lieben seine Euphorie, seinen Gesang, wie er auf der Bühne schwitzt und auch mal eine Träne verdrückt. Gefühl ist das, was ihm wichtig ist. Sein neues Album „Engtanz“ handelt vom Abschied von der Jugend, davon, die Welt als Erwachsener zu betrachten und das auch noch ziemlich gut zu finden.
    Als Familienvater und Ehemann einer türkischen Schauspielerin verbringt er viel Zeit in der Türkei. Für die Aufnahmen seines neuen Albums reiste er nach Amsterdam, Spanien, Berlin, Hamburg und Umbrien. Doch im Norden fühlt der Braunschweiger sich am wohlsten. Willkommen in Niedersachsen! Alle freuen sich auf Gänsehautfeeling und ganz besonders auf seinen neuen Hit „Dein Hurra“, den es unplugged zu hören gibt.
    Piet Klocke, Comedian und Musiker
    Wenn das Publikum lacht und klatscht, hebt Professor Schmitt-Hindemith gern den Finger und mahnt: „Das geht alles von Ihrer Zeit ab!“ Der verwirrte Mann am Rednerpult hat viel zu sagen und lässt in seinen Monologen vieles weg, manchmal auch das Entscheidende. Die Pointen im Text sind die Pausen, da muss man erst einmal drauf kommen. Für Piet Klocke war die Rolle des schrägen Professors der Durchbruch. Danach ging es für ihn steil bergauf, vor allem auch durch die Fernsehsendungen „RTL Samstag Nacht“ und „7 Tage – 7 Köpfe“. Doch vor dem Fernsehen war die Musik.
    Piet Klocke, übrigens passionierter Fußballfan und -spieler, erlebte die Neue Deutsche Welle als Mitglied der Band Gesundes Volksempfinden, komponierte erfolgreich Filmmusik und studierte klassische Gitarre. Der 1,96 Meter große Kabarettist kommt in die Sendung mit seinem neuen Buch, bestehend aus langen und kurzen Texten, manchmal auch nur Sätzen: „Kühe grasen nicht, sie sprechen mit der Erde“. Ist das Philosophie oder Anarchie? Das wollen die Moderatoren von einem Mann wissen, bei dem man mehr denn je auf die Pausen achten wird.
    Lukas Irmler, Slackliner
    Ein langes Kunststoffband, etwa so breit wie eine Zwei-Euro-Münze, ist 5.000 Meter über dem Meeresspiegel gespannt. Man muss darüber laufen und sich in der Mitte in den Schneidersitz hocken. Für viele ist diese Vorstellung ein Horrorszenario, für Lukas Irmler ist sie „Arbeitsalltag“ und die Erfüllung eines Lebenstraums. Er ist professioneller Slackliner. Er verdient sein Geld damit, dass er mal in den peruanischen Anden auf dem Seil spaziert, in Griechenland zwischen den Meteora-Klöstern auf einem Bein balanciert oder sich in den Höhen der Dolomiten dem Wind stellt.
    Das ist so beeindruckend, dass Madonna den Seilsportler als „Schmuckstück“ für ihre Tour angefragt hatte. Beindruckend ist auch, dass er aus Karrieregründen ablehnte. Ganz nebenbei hat Lukas Irmler gerade seinen Master in Wirtschaftswissenschaften gemacht. Einem gewöhnlichen Beruf nachzugehen, wäre ihm aber viel zu langweilig. Lieber stellt er sich immer neuen Herausforderungen. Als nächstes will er zur Abwechslung mal nicht hoch hinaus, sondern ganz nach unten: In der Höhle Gouffre Berger, einer der tiefsten Frankreichs, will er seine Slackline 500 Meter unter der Erde spannen.
    Dr. Michael Feld, Schlafforscher
    Er ist Experte für Schlaf, damit verbringt jeder Mensch im Durchschnitt 25 Jahre seines Lebens. Als Allgemein- und Schlafmediziner hilft Dr. Michael Feld nicht nur den Patienten in seiner Praxis in Köln, sondern seit Jahren auch dem deutschen Fernsehpublikum. Er beantwortet Fragen wie: Was kann man gegen Schlafstörungen tun? Wie viel Schlaf braucht man wirklich? Wie gefährlich ist Schnarchen? Und was ist eigentlich Schlafhygiene? Mit viel Humor und Augenzwinkern gibt er nützliche Tipps, wie jeder erholsamer schlafen und somit seinen Alltag besser meistern kann. In der ARTE-Dokureihe „So schläft die Welt“ präsentiert Dr. Michael Feld die Schlafgewohnheiten unterschiedlicher Kulturen rund um den Globus. Darin erklärt er, ob Japaner wirklich so wenig schlafen wie es ihnen nachgesagt wird, wieso die Amerikaner zu den Spitzenreitern im Konsum von Schlaftabletten gehören und warum die Deutschen in Europa am frühesten aufstehen. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 27.05.2016NDR
  • Bettina Tietjen und Alexander Bommes begrüßen im Studio auf dem Messegelände in Hannover folgende Talkgäste:
    Kai Pflaume, Moderator
    „Kaum zu glauben!“, welche Moderatorenkarriere dieser Mann aufs Parkett gelegt hat. Seit über 20 Jahren arbeitet Kai Pflaume bereits im Showgeschäft, kameramüde ist er aber noch lange nicht. Ganz im Gegenteil: Der 49-Jährige ist erfolgreicher denn je. Seine tägliche Quizsendung „Wer weiß denn sowas“ in Das Erste sorgt für Rekordquoten, die Rateshow „Kaum zu glauben!“ im NDR Fernsehen hat er sogar selbst mitentwickelt. Trotzdem hat der sympathische Allround-Moderator nie den Boden unter den Füßen verloren: Kai Pflaume gehört zu den authentischsten Köpfen des deutschen Fernsehens.
    Zu Beginn seiner Karriere moderierte er noch Karaoke-Shows, jetzt sind es die großen Shows in der Primetime am Sonnabend in der ARD. Doch kaum einer weiß, dass seine Karriere als Kandidat in Rudi Carrells Sendung „Herzblatt“ begonnen hat. Damals war Kai Pflaume 24 Jahre alt und arbeitete noch als Wertpapierkaufmann an der Frankfurter Börse. Ganz solide. Für den gebürtigen Hallenser ist das andauernde „Traumschwiegersohn-Image“ übrigens kein Problem, denn „seiner Tochter wünscht man doch nur das Beste“, sagt er.
    Mariella Ahrens, Schauspielerin
    Taff, attraktiv, geheimnisvoll: Die Rolle der Journalistin Sarah Pohl ist Mariella Ahrens wie auf den Leib geschneidert. Seit Anfang Juni 2016 löst die Schauspielerin an der Seite von Francis Fulton-Smith, der einen Anwalt mimt, wieder knifflige Kriminalfälle in der ARD-Vorabendserie „Ein Fall von Liebe“. Bis zum Ende der Staffel klärt sich dann vielleicht auch, welches Geheimnis Sarah Pohl umgibt. Die Serie entstand in Leipzig, nicht weit von Mariella Ahrens’ Wahlheimat Berlin entfernt. Aufgewachsen ist die 47-Jährige in Bulgarien, wohin sie noch heute mit ihren beiden Töchtern gern in den Urlaub fährt.
    Der Familienverbund hat auch wieder männliche Verstärkung bekommen. Seit Anfang des Jahres wohnt Lebensgefährte Sebastian Esser mit den drei Frauen unter einem Dach. Mariella Ahrens ist aber nicht nur eine liebevolle Mutter und erfolgreiche Schauspielerin, viel Energie steckt sie in ihr soziales Engagement. Mit ihrem Verein Lebensherbst e.V. setzt sie sich für pflegebedürftige, alte Menschen ein. Eine Powerfrau!
    Gayle Tufts, Entertainerin
    Diese Frau kann man nicht beschreiben, man muss sie erleben! Seit 25 Jahren ist die Entertainerin, Sängerin und Erfinderin des „Denglish“ damit beschäftigt, in Deutschland Wurzeln zu schlagen. Ein Mix aus deutscher und englischer Sprache, gewürzt mit gnadenloser Ehrlichkeit, nationalen Klischees und einer gehörigen Portion Selbstironie, sind ihre Zutaten für ein gelungenes Bühnenprogamm. Mit dieser charmanten Kombination philosophiert sie in ihrer neuen Show nun als „Superwoman“ über „Magic Unterwäsche“ und Grünkohlsmoothies und gewährt unter vollem Körpereinsatz Einblicke in die Glitzerwelt der verantwortungsvollen Frau von heute. Und: Die Wahlberlinerin bezieht Stellung, schwärmt von Hillary Clinton und zieht Donald Trump gnadenlos durch den Kakao. Ihr Heimatland, da ist sie sich sicher, kann nur durch eine Superwoman gerettet werden.
    David Kross, Schauspieler
    Ohne jemals eine Schauspielschule besucht zu haben, ergatterte David Kross mit gerade einmal 15 Jahren seine erste Hauptrolle in Detlev Bucks Sozialdrama „Knallhart“. Kurz darauf der Ruf aus Hollywood: An der Seite von Oscar-Preisträgerin Kate Winslet spielte David Kross die männliche Hauptrolle in der Literaturverfilmung „Der Vorleser“. Das bedeutete für den damals 18-jährigen Jungschauspieler aus Bargteheide den weltweiten Durchbruch. Auch sein aktueller Kinofilm ist ein Hollywood-Blockbuster mit Ansage. David Kross spielt den deutschen Leichtathleten Luz Long bei den Olympischen Spielen 1936 in Berlin. Der Film „Zeit für Legenden“ basiert auf der Geschichte des schwarzen Ausnahmeathleten Jesse Owens.
    Zwar wollte David Kross schon als Kind Schauspieler werden, aber als er mit neun Jahren im Kleinen Theater in Bargteheide einen Tausendfüßler spielte, hätte er von solchen Erfolgen wohl nicht zu träumen gewagt. Auch heute noch wirkt der 26-Jährige manchmal fast erstaunt über seine kometenhafte Karriere. Warum David Kross trotzdem auf dem Teppich geblieben ist? Vielleicht liegt es an seinem entspannten norddeutschen Gemüt und an seiner Großfamilie. Er ist als eines von vier Geschwistern in einem kleinen Dorf im Landkreis Stormarn aufgewachsen.
    Alexander Klaws, Musical-Star
    Ab Herbst spielt der 32-jährige Alexander Klaws den Tarzan im Oberhausener Metronom Theater. Seine absolute Lieblingsrolle, die er zwischen 2010 und 2013 schon einmal verkörperte. Randnotizen seiner Traumkarriere sind, dass er vor 13 Jahren die erste Staffel von „Deutschland sucht den Superstar“ gewann, erster Dancing-Star bei „Let’s Dance“ wurde und ganz nebenbei über eine Million Platten verkauft hat. Der gebürtige Westfale zählt zu den gefragtesten Musical-Stars Deutschlands. Gerade kreiste er noch als Disco-Legende Tony Manero in „Saturday Night Fever“ die Hüften, davor überzeugte er als Jesus in „Jesus Christ Superstar“ und als Alfred im „Tanz der Vampire“.
    Auch wenn der ausgebildete Musical-Darsteller nun bald beruflich wieder mit Lendenschurz und Rastazöpfen von Liane zu Liane schwingt: Privat will Alexander Klaws sesshaft werden. In Hamburg baut er gemeinsam mit seiner Freundin, dem Musical-Star Nadja Scheiwiller, ein Haus. Kennengelernt haben sich die beiden, wie könnte es auch anders sein, auf der Bühne. Er war Tarzan, sie seine Jane. Da hat es gefunkt!
    Volker Klüpfel und Michael Kobr, Bestsellerautoren
    Der Ford Sierra ist bis unters Dach beladen. Mühsam quält sich die fünfköpfige Familie 15 Stunden lang gen Süden. Ohne Klimaanlage, ohne Navi, versteht sich. Im Kofferraum schmoren die Lebensmittel aus Deutschland vor sich hin. Denn wer weiß, was bei diesen Italienern so auf den Tisch kommt! Familienurlaub in den 1980er-Jahren mit Sonnenschutzfaktor 6! Darum geht es im ersten Roman von Deutschlands erfolgreichstem Krimiautoren-Duo Volker Klüpfel und Michael Kobr. Bekannt geworden sind die beiden mit ihren Kluftinger-Krimis, die über sechs Millionen Mal verkauft und von denen einige sogar verfilmt wurden.
    Ihr Roman „In der ersten Reihe sieht man Meer“ kommt nun ganz ohne Morde aus. Stattdessen nehmen die Starautoren die Leser mit auf eine Zeitreise und beschreiben liebevoll das Urlaubsgefühl der Deutschen vor 30 Jahren. Auch wenn sich Volker Klüpfel und Michael Kobr als Kinder noch nicht kannten, ihre Urlaubserlebnisse sind fast deckungsgleich. Und wahrscheinlich werden sich auch Millionen Deutsche darin wiedererkennen. Nostalgie und Urlaubsfeeling pur!
    Mary Roos, Sängerin, und Wolfgang Trepper, Kabarettist
    Sie versprüht stets gute Laune, er nölt, motzt und regt sich auf. Eigentlich könnten Schlagerstar Mary Roos und der bekennende Schlagerhasser Wolfgang Trepper unterschiedlicher nicht sein. Und trotzdem stehen die beiden gemeinsam auf der Bühne: „Nutten, Koks und frische Erdbeeren“ heißt ihr Programm, in dem die beiden durch die Jahrzehnte der Popmusik streifen und die Karriere der „Grande Dame des Schlagers“ Revue passieren lassen: grotesk, manchmal böse, aber vor allem extrem lustig. Mary Roos ist seit den 1960er-Jahren als vielseitige Sängerin bekannt und beliebt. Mit Liedern wie „Arizona Man“, „Nur die Liebe lässt uns leben“ oder „Aufrecht geh’n“ landete die heute 67-Jährige zahlreiche Erfolge in den Charts.
    1972 ersang sie sich beim Grand Prix d’Eurovision den dritten Platz. Und Wolfgang Trepper? Der kann nicht singen. Der 55-jährige Duisburger steht seit 13 Jahren auf der Bühne und echauffiert sich über Gott und die Welt: vor allem aber über sinnentleerte Schlagertexte. In seinem früheren Leben war Trepper der erste hauptberufliche Manager in der Handballbundesliga und ist leidenschaftlicher Fußballfan. Ob er deshalb vielleicht jetzt doch mit Mary Roos gemeinsam singt, vielleicht Fußballhits passend zur EM. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 15.07.2016NDR
  • Bettina Tietjen und Alexander Bommes begrüßen im Studio auf dem Messegelände in Hannover folgende Talkgäste:
    Bernd Stelter, Entertainer
    „In Westfalen wurde ich groß und im Rheinland dick“, scherzt Bernd Stelter gern über seine Körperform. Seit fast 30 Jahren steht der 55-Jährige auf der Bühne. Er wurde in einer Kölner Kneipe von Großmeister Rudi Carrell höchstpersönlich entdeckt und gehörte zur Stammcrew der legendären Satireshow „7 Tage, 7 Köpfe“. Seitdem ging seine Karriere steil bergauf und sein Gewicht auch immer mal wieder bergab. Aktuell schreibt Stelter an seinem zweiten Krimi und tourt mit dem Programm „Wer heiratet, teilt sich die Sorgen, die er vorher nicht hatte“ durch Deutschland. Hier verarbeitet er das Thema Ehe in all seinen Facetten. Er weiß aus eigener Erfahrung: Frauen und Männer passen sehr gut zusammen; sein „Hasenzahn“ Anke ist immerhin schon seit 25 Jahren mit ihm verheiratet.
    Cheryl Shepard, Schauspielerin
    Seit Ende Mai spielt die Schauspielerin und gebürtige New Yorkerin die Hauptrolle in der ARD-Telenovela „Rote Rosen“. Als Sydney Flickenschild kehrt sie aus den USA zurück findet im romantischen Lüneburg natürlich ihr Glück. Bekannt wurde Cheryl Shepard durch den ARD-Dauerbrenner „In aller Freundschaft“. Zwölf Jahre lang spielte sie die Ärztin Dr. Elena Eichhorn, bis 2015 plötzlich Schluss war. Es folgte eine schwierige Zeit für die Mutter von fünf Kindern. Sie rutschte in die Privatinsolvenz und wagte mit der Eröffnung eines Cafés in Leipzig einen kompletten beruflichen Neustart. Doch dann kam das Angebot für 200 Folgen „Rote Rosen“. Sie schloss das Café und nahm die Hauptrolle an. Nun pendelt Cheryl Shepard zwischen Drehort und Familiensitz und bringt mit viel Stil und Charme neuen Schwung ins Nachmittagsprogramm Das Erste.
    Michy Reincke, Musiker
    Wer in den 1980er-Jahren auf gut gemachten Pop-Rock stand, wird bei der Textzeile „Taxi nach Paris“ sofort einen Sound im Ohr haben und natürlich seine unverwechselbare Stimme: Michy Reincke. Er war damals Sänger der Band Felix de Luxe, ist unter Tausenden wiederzuerkennen. Er ist Musiker, Sänger, Komponist, Texter, Arrangeur und Produzent in einer Person. Seit fast 30 Jahren produziert er als Solist seine eigene Musik. Anfang Juni 2016 erschien sein aktuelles Album „Sie haben den Falschen“, ein über weite Strecken positives, lebensbejahendes Werk. Vielleicht liegt es daran, dass der 56-Jährige sein Studio vor anderthalb Jahren von einer Spedition nach Andalusien transportieren ließ und seitdem unter der Sonne Spaniens Musik macht. Sein aktuelles Video „Glücklich glücklich“ ist Ausdruck dieses neuen Lebensgefühls des sonst eher introvertierten Künstlers und liefert den perfekten Sound zum Sommer.
    Sarah und Pietro Lombardi, Sänger und Ehepaar
    Ihre Geschichte ist fast zu märchenhaft, um wahr zu sein: Sarah und Pietro Lombardi lernten sich vor fünf Jahren mit gerade einmal 19 in der Castingshow „Deutschland sucht den Superstar“ kennen. Vor laufender Kamera funkte es mächtig zwischen dem Karlsruher und der Kölnerin. Als wäre das nicht genug, kamen beide ins Finale und traten gegeneinander um den Sieg an. Pietro wurde der „Superstar 2011“, aber Gewinner sind sie beide. Ihre Liebe rührt das Publikum. 2013 folgte die Hochzeit, 2014 der Umzug ins Eigenheim. Ein Jahr später kam auch schon Sohn Alessio zur Welt, eine rasante Fahrt ins Familienglück. Kein Wunder, dass die beiden Halbitaliener es eilig hatten: Ihre großen Vorbilder sind Sarahs italienische Großeltern, die schon seit über 50 Jahren glücklich verheiratet sind. Aber nicht nur privat bilden Sarah und Pietro ein unzertrennliches Duo: Zwei Alben haben die beiden bereits zusammen aufgenommen. Im Herbst gehen sie auf gemeinsame Clubtour.
    Christine Theiss, Moderatorin und ehemalige Kickbox-Weltmeisterin
    Wenn man 40 Profikämpfe erfolgreich bestritten und 23 von 24 Weltmeistertiteln verteidigt hat, dann darf man sich zurücklehnen und andere in den Ring schicken. Genau das hat die ehemalige Kickbox-Weltmeisterin Christine Theiss vor vier Jahren getan und das Boxstudio gegen ein Fernsehstudio getauscht. Die studierte Medizinerin begleitet seit 2012 übergewichtige Menschen in der Sendung „The Biggest Loser“ beim extremen Abnehmen. Außerdem moderiert sie Boxsendungen für „ran“. Im April 2016 ist Christine Theiss Mutter einer Tochter geworden und lebt mit Mann, Kind und zwei Hunden in München. Ruhig geht es im Leben der 36-Jährigen nicht zu: Neben Familie und Job hat sie gerade ein Buch zum Thema Laufen geschrieben und arbeitet ehrenamtlich in einer Rettungshundestaffel, wo sie mit ihrer Hündin Tiffany bei der Suche nach verschwundenen Menschen eingesetzt wird.
    Benni Stark, Comedian
    Es ist seine Talkshow-Premiere: Der Lübecker Benni Stark wird als aufgehender Stern am deutschen Comedyhimmel gefeiert. Sein Programm „Kleider, Lachen, Leute“ ist aus dem prallen Leben gegriffen und beruht auf seinen Erfahrungen, die er zwölf Jahre lang als gelernter Herrenausstatter sammeln konnte. Er weiß alles über Größen, Materialien, Schnitte, aber auch, wie Männer und Frauen beim Einkaufen ticken. Das Wichtigste: Die Frau ist als Shoppingbegleitung ihres Mannes der eigentliche Ansprechpartner für den Verkäufer. Nicht nur einmal hörte er den Satz „Wir suchen einen Anzug für meinen Mann, in hellem Schwarz.“ Bei Männern muss es schnell gehen, Frauen testen auch noch den Sitz der allerletzten Naht. Benni Stark führte Buch über die witzigen, skurrilen, unfreiwillig komischen Verkaufssituationen wie sie sich täglich in deutschen Innenstädten abspielen und entschloss sich vor zwei Jahren, hauptberuflich ins Humorfach zu wechseln. Ganz schön mutig und ganz schön lustig.
    Tommy Krappweis, Comedian, und sein Vater Werner, ehemaliger Radrennfahrer
    Wie der Vater, so der Sohn? Nicht bei Familie Krappweis. Die Münchner Werner und Thomas „Tommy“ Krappweis könnten unterschiedlicher nicht sein. Vater Werner, passionierter Sportler und mehrfacher Bayerischer Rennrad-Meister, radelte in drei Tagen 200 Kilometer in den Urlaub. Da war er gerade einmal neun Jahre alt. Die erste Erinnerung von Sohn Tommy an den Sportwahn seines Vaters? Er geriet als Zweijähriger in die Speichen eines Rennrads und sorgte so für einen Totalcrash. Sein „Initialtrauma“ behauptet er. Ihre höchst unterschiedlichen Sichtweisen zum Thema körperliche Ertüchtigung haben die beiden in ihrem zweiten gemeinsamen Buch „Sportlerkind – Meine Jugend mit Seitenstechen“ aufgeschrieben. Auch wenn das mit der Leistungssportkarriere nicht geklappt hat: Zumindest Werners Humor scheint sich vererbt zu haben. Tommy Krappweis, der die Kultfigur „Bernd das Brot“ erfunden hat, arbeitet erfolgreich als Komiker, Autor und Regisseur. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 05.08.2016NDR
  • Bettina Tietjen und Alexander Bommes begrüßen im Studio auf dem Messegelände in Hannover folgende Talkgäste:
    Adele Neuhauser und Harald Krassnitzer, Schauspieler
    Er ist in Österreich geboren und lebt in der Nähe von Wuppertal, sie ist in Griechenland geboren und lebt in Wien. Sie wollte eigentlich Balletttänzerin werden, er schlug beruflich zunächst eine kaufmännische Richtung ein. Er spielte nach seiner Schauspielausbildung in Salzburg, Graz und Wien, ihre ersten Bühnenengagements führten sie nach Münster, Essen und Mainz. Zum Glück kreuzten sich ihre Wege. Und so gehören Adele Neuhauser und Harald Krassnitzer heute zu einem der beliebtesten „Tatort“-Duos. Der 55-Jährige ermittelt seit 1999 als Chefinspektor Moritz Eisner, die 57-Jährige stieß 2011 als Major Bibi Fellner zur österreichischen Ausgabe des Erfolgsformats. Am 4. September löst das kongeniale Ermittlerduo seinen nächsten Fall im „Tatort“: „Die Kunst des Krieges“ (Das Erste, 20:15 Uhr).
    Mirja Boes, Comedian
    Sie ist mit allen Comedy-Wassern gewaschen! Seit vielen Jahren gehört Mirja Boes zu den lustigsten Frauen Deutschlands: Schon vier Mal wurde sie mit dem mit dem Deutschen Comedy-Preis ausgezeichnet. Begonnen hat ihre Karriere an der Seite von Ralf Schmitz und Markus Majowski in der Fernseh-WG „Die dreisten Drei“. Seit 2007 tourt die Wahlkölnerin erfolgreich mit ihren Soloprogrammen durch ganz Deutschland. Ihr Gesangstalent hat sie unter dem Pseudonym Möhre als Stimmungssängerin im legendären „Oberbayern“ auf Mallorca bewiesen. Im September startet die zweifache Mutter mit ihrem brandneuen Programm „Für Geld tun wir alles“ und wird dabei von ihrer Band Honkey Donkeys begleitet. Es gibt also nicht nur etwas auf die Lachmuskeln, sondern auch auf die Ohren!
    Inka Bause, Moderatorin
    Die lebenslustige Leipzigerin ist eines der bekanntesten und beliebtesten Fernsehgesichter Deutschlands. Als frisch-fröhliche Kupplerin der Nation bringt Inka Bause seit elf Jahren einsame Bauern unter die Haube, und das mit unverändert großem Erfolg. Geboren und aufgewachsen in der DDR als Tochter des berühmten Schlagerkomponisten Arndt Bause war sie als junges Mädchen das, was Nena im Westen war: ein Teenie-Idol. Nach dem Mauerfall wechselte die Schlagersängerin mühelos ins Moderationsfach, spielte eine Yogalehrerin auf dem „Traumschiff“ und war in der Jury von „Das Supertalent“ dabei. Auf die alleinerziehende Mutter einer Tochter wartet jetzt eine neue Herausforderung: Bei RTLplus wird sie die Neuauflage der Spielshow „familien duell“ moderieren.
    Beatrice Egli, Sängerin
    Ihr Sieg in der zehnten Staffel von „Deutschland sucht den Superstar“ vor drei Jahren katapultierte sie ins Rampenlicht: Beatrice Egli, Schweizer Wirbelwind, Energiebündel, Frohnatur. Sie demonstriert auf ihre junge, frische Art und Weise, wie modern Schlager im Jahr 2016 klingt. Ihr aktuelles Album „Kick im Augenblick“ wurde im schönen Freiburg eingespielt, das sich mittlerweile zur zweiten Heimat von Beatrice entwickelt hat und zudem nicht allzu weit von ihrem malerischen Zuhause in der Schweiz entfernt liegt. Im kommenden Herbst ist die 28-jährige Sängerin wieder live auf deutschen Bühnen zu erleben und präsentiert im ZDF eine eigene Show: „Beatrice Egli – Ein Herbsttag in Wien“. Dass selbst ein grauer und verregneter Herbsttag bunt und fröhlich enden kann, steht bei Strahlefrau Beatrice Egli außer Frage.
    Wladimir Kaminer, Schriftsteller
    Er sei privat ein Russe, beruflich ein deutscher Schriftsteller, sagt Wladimir Kaminer von sich selbst. In seiner Heimat, der ehemaligen Sowjetunion, hat er eine Ausbildung zum Toningenieur gemacht und Dramaturgie studiert. 1990 kam er nach Deutschland, lernte schnell Deutsch und veranstaltete Partys mit russischem Liedgut in Berlin. Passend zu den Kultveranstaltungen erschien 2000 sein erster Roman „Russendisko“, der zum internationalen Bestseller wurde. Mittlerweile hat er über 20 Bücher veröffentlicht, in denen es mal um Schrebergärten, um seine Nachbarn, um seine pubertierenden Kinder oder um seine kaukasische Schwiegermutter geht. Der Inhalt des neusten Werkes aus Kaminers Kosmos erklärt sich von selbst: „Meine Mutter, ihre Katze und der Staubsauger“. Mit seiner Frau und seinen beiden Kindern lebt er in Berlin-Prenzlauer Berg. Zum Talkshowauftritt wird er natürlich von seiner 84-jährigen Mutter Shanna begleitet, zum ersten Mal!
    Philip Simon, Kabarettist
    In seinem neuen Programm attestiert er den Deutschen eine ausgeprägte „Anarchophobie – Die Angst vor Spinnern“! Dabei bräuchten wir dringend Freidenker für neue Wege aus der Flüchtlingskrise oder aus der Terrorgefahr, meint er. Auch über die Scheu vor Veränderungen macht er sich lustig: „Wir wählen Merkel so lange, bis die Medizin so weit ist, dass der Kohl wieder kann.“ Geboren in den Niederlanden, aufgewachsen in Essen, gibt Philip Simon auf der Bühne viele Jahre den putzigen Holländer, dem die Herzen zufliegen. Damit ist nun ganz bewusst Schluss. Vom Varietékünstler zum politisch-philosophischen Kabarettisten, jetzt legt er den Finger zielsicher dorthin, wo es weh tut. Den holländischen Akzent hat er abgelegt, in glasklarem Hochdeutsch liefert Simon seine Pointen. Dabei kann es passieren, dass dem Publikum auch mal das Lachen im Halse stecken bleibt.
    Max Hoff, Goldmedaillengewinner im Kajak-Vierer
    Hoch emotional ging es für einen der weltbesten Rennkanuten dieses Jahr bei den olympischen Spielen in Rio zu: Max Hoff gewinnt Gold im Kajak-Vierer, zusammen mit seinen Team Kollegen Max Rendschmidt, Marcus Groß und Tom Liebscher und kann im anschließenden Interview mit der ARD die Tränen nicht zurückhalten: „Ich kann gar nicht mehr aufhören zu heulen, weil ich mich so freue.“ Klar, dass auch die Siegerehrung zu einem der wohl emotionalsten Momente der Spiele wird. Noch wenige Tage zuvor belegte der Rheinländer, der in London vor vier Jahren noch die Bronzemedaille holte, im Einer-Kajak nur einen enttäuschenden siebten Platz – ausgebremst vom Algenteppich in der Lagoa-Bucht von Rio. Der 33-jährige Kanute beschreibt Wasser in allen Aggregatszuständen als sein Element. Auch eine Ski-Karriere wäre drin gewesen, denn beide Eltern sind Skilehrer. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 02.09.2016NDR
  • Bettina Tietjen und Alexander Bommes begrüßen im Studio auf dem Messegelände in Hannover folgende Talkgäste:
    Ute Lemper, Sängerin
    Weltstar, Vamp, Diva, La Lemper oder einfach nur Ute: Alles trifft irgendwie auf die Künstlerin und vierfache Mutter zu. Sie singt in sechs Sprachen und tritt auf fünf Kontinenten auf. In Münster geboren, machte sie sich vor 33 Jahren auf den Weg in die weite Welt. Sie feierte international Erfolge in den Musicals „Cats“, „Peter Pan“ oder „Cabaret“. Sie lebte in Paris, London und seit Ende der 1990er-Jahre in der Upper West Side in New York. Es waren Fotos ihrer Beine, die dort noch lange als Werbung für das Musical „Chicago“ Linienbusse zierten.
    Die Chansons von Edith Piaf, Jacques Brel und immer wieder Kurt Weill sind die Basis für ihre Solo-Liederabende. Zuletzt hat sie Texte des brasilianischen Autors Paulo Coelho interpretiert. Mit diesem musikalischen Schmuckstück ist sie auch endlich wieder in Deutschland unterwegs. Ihr Leben als vierfache Mutter und Künstlerin wird gerade für die Doku-Soap „6 Mütter“ verfilmt. Auch mit dabei sind unter anderem Dana Schweiger, Nina Bott und Annie Friesinger.
    Horst Lichter, Fernsehkoch
    Er ist ein Original unter den Fernsehköchen: rasierter Schädel, Nickelbrille, Zwirbelbart. Keiner ist lustiger als er, und keiner beweist mehr Selbstironie. Laut eigener Aussage kann er nämlich gar nicht kochen, er kann nur lecker. Horst Lichter, der fröhliche Rheinländer. Doch es gibt auch eine andere Seite. Das Leben hat dem 54-Jährigen schon einiges aufgebürdet: den Tod des ersten Kindes, zwei Hirnschläge, einen Herzinfarkt. Mit dem Tod seiner Mutter 2014 stellte Horst Lichter die Weichen für sein weiteres Leben neu: Er möchte keine Zeit mehr vergeuden mit Menschen, die es nicht gut mit ihm meinen. Stattdessen lebt er zurückgezogen mit seiner dritten Frau Nada im Schwarzwald und plant endlich seine lang ersehnte Motorradtour. Passend zu dieser neuen Lebensphase startet Horst Lichter nach zehn Jahren „Lafer! Lichter! Lecker!“ ab dem 15. Oktober die neue ZDF-Show „Koch im Ohr“. Spitzenköche dirigieren Koch-Laien durch den Küchen-Dschungel. Nur einer kocht wieder nicht: Horst Lichter!
    Matthias Koeberlin, Schauspieler
    Eigentlich wollte er Journalist werden, doch seine Mutter sah andere Talente in ihm schlummern. Gut, dass er dem mütterlichen Instinkt folgte, denn heute ist sein Gesicht aus der deutschen Fernsehlandschaft nicht mehr wegzudenken. Matthias Koeberlin wurde direkt für seine erste Hauptrolle in dem Liebesfilm „Ben & Maria“ mit einem Nachwuchspreis ausgezeichnet, später mit dem Deutschen Fernsehpreis als bester Schauspieler und dem Deutschen Comedy-Preis. Der 42-jährige Wahlkölner ist vielseitig, kann Action-Drama genauso wie Krankenhausserie.
    Am 3. Oktober zeigt Das Erste den Film „Böse Wetter – Das Geheimnis der Vergangenheit“ mit Matthias Koeberlin in der Hauptrolle. In dem Bergbaudrama an der früheren deutsch-deutschen Grenze spielt er an der Seite von Götz George in dessen letzter Rolle. Abseits der Schauspielerei verbringt Matthias Koeberlin seine Zeit am liebsten mit seiner Frau und seinem Sohn, seinem Schlagzeug und dem Staubsauger; denn einen gewissen Putzzwang kann er leider nicht leugnen.
    Matze Knop, Comedian
    Warum bescheiden sein, wenn das Leben auf der Überholspur viel mehr Spaß macht? Wenn der Vater Porsche fährt, wenn am Arm des Bruders eine Rolex leuchtet und sogar die Nachbarin dreimal im Jahr in den Karibikurlaub fährt? Es ist Zeit für mehr Coolness, mehr Lässigkeit, mehr Eleganz, Zeit für Abenteuer und Leidenschaft, findet Matze Knop. Mit seinem Programm „Diagnose Dicke Hose“ steht er ab Oktober wieder auf der Bühne. Hier trägt er ganz dick auf! Und nicht nur er. An seiner Seite tummeln sich viele: Supa-Richie, Kloppo und der Kult-Kaiser Beckenbauer sind natürlich auch dabei.
    Der gebürtige Lippstädter will endlich protzen statt klotzen. Nein, nicht er persönlich natürlich, denn privat ist er eigentlich ganz bescheiden und wünscht sich nur, nach einer Achillessehnenverletzung endlich wieder seinem Lieblingssport, dem Fußball, nachgehen zu können. Aber auch seiner anderen Leidenschaft, dem Mau-Mau-Spiel, bleibt er treu. Nicht gerade dicke Hose könnte man sagen. Aber man sollte mal abwarten, erlaubt ist, was protzt!
    DJ Bobo, Sänger und Musikproduzent
    Uhren, Taschenmesser und DJ Bobo, das sind die wohl bekanntesten Exportschlager der Schweiz. René Baumann alias DJ Bobo feiert 2017 sein unglaubliches 25-jähriges Bühnenjubiläum mit einer großen Welttournee, die im Januar mit 24 Konzerten in Deutschland startet. Danach geht es in die Schweiz, nach Österreich, Nord- und Osteuropa und Südamerika. Fans auf der ganzen Welt halten dem sympathischen Star schon seit einem Vierteljahrhundert die Treue. Kein Wunder, dass er so nicht nur zu einem der bekanntesten Schweizer, sondern auch international zu einem der erfolgreichsten Sänger, Musikproduzenten und Tänzer der letzten Jahrzehnte wurde.
    Über 15 Millionen verkaufte Tonträger, über 250 Gold- und Platinauszeichnungen und mehr als fünf Millionen Zuschauer bei seinen Live-Tourneen, eine beeindruckende Karriere, die als DJ in einem Jugendclub begann. Ein Leben als Popstar ist für ihn heute „der ganz normale Wahnsinn“. Privat lebt er zurückgezogen mit seiner zweiten Frau Nancy, Sohn Jamiro und Tochter Kayley am Vierwaldstättersee.
    Christine Neubauer, Schauspielerin
    Sie gehörte noch vor wenigen Jahren zu den erfolgreichsten Schauspielerinnen Deutschlands und erreichte mit ihren „Vollweib“-Büchern Bestsellerstatus. Doch in den letzten Jahren musste sie einiges einstecken: Kritiker behaupteten, sie sei überpräsent im Fernsehen und beherrsche nur das seichte Fach. Der Rosenkrieg mit ihrem Exmann füllte die Boulevardblätter, ihre neue Liebe zu dem Fotografen José Campos wurde belächelt. Einige Zeit hat sie sich rar gemacht, zog von München nach Mallorca und hat die Liebe und das Leben genossen. Jetzt ist wieder genug Energie zum Durchstarten da: in der Comedy-Serie „Moni’s Grill“ spielt sie an der Seite von Kabarettistin Monika Gruber eine resolute Kneipenwirtin, ab Oktober ist sie wieder in neuen Folgen der ARD-Vorabendserie „München 7“ zu sehen. In der Auszeit hat sie die Malerei für sich entdeckt. Im Dezember werden ihre großformatigen Bilder in Hamburg ausgestellt.
    Dong-Seon Chang, Neurowissenschaftler und Science-Slammer
    Was bestimmt die persönliche Wahrnehmung? Und was denken andere Menschen über einen? Zum Beispiel der Partner. Will man wissen, was in seinem Kopf vorgeht? Wie schnell urteilt man über jemanden aufgrund von Kleidung, Aussehen, Körperhaltung? Fragen über Fragen. Und einer kann sie beantworten. Und das so, dass man es ohne Hochschulstudium versteht. Dong-Seon Chang, geboren 1980 in Heidelberg, studierte Biologie an der Universität Konstanz und ist promovierter Neurowissenschaftler am Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik in Tübingen. Doch nicht nur das: Er begeistert sein Publikum deutschlandweit als Science-Slammer, hat schon einige Wettbewerbe gewonnen. Ein Wissenschaftler mit Herzblut, der einen Blick in die Köpfe der Menschen wirft. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 30.09.2016NDR
  • Bettina Tietjen und Alexander Bommes begrüßen im Studio auf dem Messegelände in Hannover folgende Talkgäste:
    Bettina Wulff, ehemalige „First Lady“ Deutschlands und Repräsentantin des 500. Reformationsjubiläums
    Ab dem 31. Oktober feiert die evangelische Kirche 500 Jahre Reformation und hat dafür Prominente gefragt, was sie mit Martin Luther verbinden. Bettina Wulffs Antwort: „Für Dinge kämpfen und nichts klaglos hinnehmen!“ Auch sie hat in der Vergangenheit kämpfen müssen, gegen Vorurteile, falsche Behauptungen und um ihre Ehre. Nach dem Rücktritt ihres Mannes vom Amt des Bundespräsidenten 2012 wegen des Verdachts der Vorteilsannahme, geriet das ehemalige Traumpaar aus dem Schloss Bellevue in eine tiefe Krise. 2013 trennten sie sich, fanden aber zwei Jahre später wieder zueinander und ließen sich vor einem Jahr auf Sylt kirchlich trauen. Seitdem leben sie als fünfköpfige Patchworkfamilie wieder in Hannover-Großburgwedel, wo sie sich gerade ein neues Haus bauen. Bettina Wulff engagiert sich vor allem für Kinder, zum Beispiel für die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung.
    Ina Müller, Moderatorin und Sängerin
    Sie ist Deutschlands seuteste Deern und groettste Quetelmoors, ihre Erfolgsformel bringt sie selber auf den Punkt: „singen, saufen, sabbeln“. Im August dieses Jahres feierte sie die 100. Folge ihrer NDR Sendung „Inas Nacht“, und am 29. Oktober startet die aktuelle Staffel im Ersten. Alles schön und gut, doch im Moment ist für Ina Müller das Wichtigste die Musik. Das neue Album ist zum großen Teil in langen Nächten am Küchentisch in Zusammenarbeit mit ihrem Lebensgefährten Johannes Oerding entstanden und heißt: „Ich bin die“. Die passt in keine Schublade, ist alles andere als beliebig, klug und frech zugleich. Im Januar 2017 geht die gebürtige Niedersächsin nach zweijähriger Bühnenpause wieder auf Tournee. Ihre Fans von Flensburg bis nach München, von Zürich bis nach Wien können es kaum erwarten.
    Sabine Postel und Oliver Mommsen, Schauspieler und Bremer „Tatort“-Kommissare
    Niemand hätte drauf gewettet, dass diese „Beziehung“ so lange hält: Seit 15 Jahren ermitteln Sabine Postel alias Inga Lürsen und Oliver Mommsen alias Nils Stedefreund nun schon Seite an Seite im Bremer „Tatort“. Vorher hatte es keiner lange mit der toughen Kommissarin ausgehalten. Sabine Postel ist auch im wahren Leben eine gradlinige, ehrliche, pragmatische Persönlichkeit. Sie lebt in Köln und ist stolz auf ihren Sohn, der auch im Filmgeschäft tätig ist. Oliver Mommsen lebt mit seiner Frau und zwei Kindern in seinem geliebten Berlin.
    Dass er zum attraktivsten „Tatort“-Kommissar, vor Til Schweiger und Jan Josef Liefers, gewählt wurde, ist ihm fast ein bisschen peinlich. Wichtig sind ihm dagegen seine regelmäßigen Theaterrollen, wie demnächst in „Minna von Barnhelm“ im Schlosspark Theater von Dieter Hallervorden. Am 30. Oktober läuft der nächste „Tatort“ aus Bremen: „Echolot“ ist der Auftakt zur ARD-Themenwoche „Zukunft der Arbeit“. Lürsen und Stedefreund müssen den mysteriösen Todesfall einer jungen Start-up-Unternehmerin aufklären.
    Miroslav Nemec, Schauspieler und Autor
    „Tatort“-Kommissar Miroslav Nemec alias Ivo Batic auf Abwegen: Er ist unter die Romanautoren gegangen. Doch so ganz verlässt er das vertraute Terrain nicht. Sein Debüt „Die Toten von der Falkneralm“ ist ein spannender Krimi. Liegt nahe, denn mit Dramaturgie und Spannungsbögen kennt er sich nach 76 „Tatort“-Folgen bestens aus. Als besondere Zugabe ist der Roman mit Anekdoten aus seiner Biografie gespickt. Er hätte allerdings auch ein Witze- oder Kochbuch schreiben können, meint der 62-jährige Schauspieler, denn er sei auch ein guter Witzeerzähler und ein passabler Koch. Der gebürtige Kroate ist in Freilassing aufgewachsen, ist staatlich geprüfter Musiklehrer und ein echter Rock’n’Roller mit eigener Miro-Nemec-Band. Er ist in zweiter Ehe verheiratet und Vater von drei Töchtern. Mit Ehefrau und Nesthäkchen Mila lebt er in München.
    Volker Lechtenbrink, Schauspieler
    Ein Mann blickt auf sein Leben zurück, als Schauspieler und Sänger, als Ehemann in fünfter Ehe und dreifacher Vater. So viele Schicksale verkörpert, so viel Schicksal gemeistert. „Leben, so wie ich es mag“ heißt das Theaterstück, das Volker Lechtenbrink von seiner ältesten Tochter Saskia auf den Leib geschrieben wurde. Die Inszenierung eines außergewöhnlichen Lebens. Schon als 14-Jähriger spielte Lechtenbrink diese erste Rolle mit Weltruhm, wurde durch den Antikriegsfilm „Die Brücke“ berühmt. Neben seinen Erfolgen in Theater, Film und Fernsehen startete er auch eine Gesangskarriere: Sein Lied „Ich mag“ wurde in den 1980er-Jahren ein Werbehit und löst noch heute einen Ohrwurm bei vielen Menschen aus. Heute setzt Volker Lechtenbrink seine sonore Stimme für unzählige Synchronisationen und Hörbücher ein. Auf der Bühne des Hamburger Ernst Deutsch Theaters stimmt der 72-Jährige das nächste Mal vom 2. bis 5. November wieder einige seiner Lieder an: in „seinem“ Theaterstück.
    Florian Schroeder, Kabarettist
    Man nennt ihn auch den „Feinmechaniker“ unter den Kabarettisten, denn er macht sich nicht nur Gedanken um das große Ganze in der Politik, sondern auch um die kleinen gesellschaftlichen Themen. Sein Statement zu den alltäglichen Anforderungen an die Frau von heute in der „NDR Talk Show“ wurde Anfang des Jahres ein Internethit, wurde über zwölf Millionen Mal aufgerufen. Seither bezeichnet er sich selbst spaßig als „Klick- Millionär“ und „Til Schweiger des Kabaretts“. Er ist ein intellektueller Satiriker mit feinem, hintergründigem Humor, der übrigens früh angefangen hat: Schon als 14-Jähriger parodierte er in der TV-Show „Schmidteinander“ Politiker wie Kohl und Blüm. In seinem aktuellen Live-Programm „Entscheidet Euch!“ nimmt er den Trend zur Selbstoptimierung aufs Korn. Allen, die nach Hyperperfektion im Job, in der Partnerschaft und in der Freizeit streben, rät er zur Gelassenheit. Zuschauen, entspannen, nachdenken gelingt bei Florian Schröder besonders gut.
    Oliver Geissen, Moderator
    Er ist so etwas wie der Dino unter den Showpräsentatoren des Privatfernsehens, moderierte unter anderem „Top of the Pops“, „Die Oliver Geissen Show“, mehrfach die ECHO-Verleihungen sowie „Deutschland sucht den Superstar“. Die „Ultimative Chartshow“ läuft und läuft mit anhaltendem Erfolg. Seine TV-Karriere begann vor 20 Jahren als ZDF-Reisereporter und Sportchef eines lokalen Senders. Oliver Geissen ist bekennender Fan von Verschwörungstheorien. Logisch, dass in seinem ersten Roman Kultstars wie Amy Winehouse, Michael Jackson, Elvis und John Lennon nicht etwa das Zeitliche gesegnet haben, sondern fröhlich und sehr lebendig auf einer Aussteigerinsel sitzen und „Kokostee“ genießen.
    Das Glück dauert allerdings nur so lange, bis ein Eindringling die Idylle stört. Das Herz des waschechten Hamburger Jung schlägt natürlich für den HSV. Schließlich wäre er selbst fast Fußballprofi geworden, und er ist Vater von drei Söhnen. Mit seiner zweiten Frau, der Schauspielerin Christina Plate, lebt er nach wie vor in der Hansestadt Hamburg. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 28.10.2016NDR
  • Bettina Tietjen und Alexander Bommes begrüßen im Studio auf dem Messegelände in Hannover folgende Talkgäste:
    Stephan Weil (SPD), Ministerpräsident des Landes Niedersachsen
    70 Jahre Niedersachsen: ein guter Anlass, um den derzeitigen Landesvater näher kennenzulernen und von der persönlichen Seite zu zeigen. Wie das Land, so der Ministerpräsident: Stephan Weil ist ein Typ mit klarem Kopf, ohne Schnörkel. Mit einer Mischung aus Understatement und Ironie bezeichnet er sich selbst als „einfachen, Bier trinkenden Landespolitiker“. Stephan Weil kommt aus einem bürgerlichen, katholischen Elternhaus. Er wurde in Hamburg geboren, doch da er schon seit seiner Schulzeit in der niedersächsischen Landeshauptstadt lebt, fühlt sich als „lebenslanger Hannoveraner“.
    Nach der Landtagswahl 2013 bildete die SPD mit Bündnis90/​Die Grünen und nur einem Sitz Mehrheit die Regierung und wählte Stephan Weil zum Ministerpräsidenten. Verheiratet ist Stephan Weil mit der ehemaligen Präsidentin der Fachhochschule Hannover, Professorin Rosemarie Kerkow-Weil. Er ist Vater eines erwachsenen Sohnes und seit seiner Kindheit glühender Fan von Hannover 96. In seiner wenigen Freizeit kickt er gern selbst und geht jedes Jahr zum Wandern in die Berge.
    Atze Schröder, Comedian
    Seine Markenzeichen: Minipli, Pilotenbrille und Cowboystiefel. Seit 20 Jahren steht der Comedian mit Ruhrpott-Charme auf der Bühne. Eine verlässliche Größe im Showgeschäft. Gerade konnte er seinen siebten Comedy-Preis abräumen, und zwar in der Königsdisziplin „Live Programm“. Natürlich könnte er jetzt in der Kneipe mit seinen Kumpels gemütlich ein Bier trinken, aber er ruht sich nicht auf dem Erfolg aus, sondern legt mal eben seinen zweiten Roman vor: „Der Turbo von Marrakesch“, eine Agentengeschichte mit „Nullnull Schröder“ in der Hauptrolle.
    Sexsüchtige Blondinen pflastern seinen Weg, Klein- und Großkriminelle wollen ihm an den Kragen, einzig auf den Porsche Turbo ist Verlass. Atze wie er leibt und lebt. „Turbo“ heißt auch sein nächstes Programm über die Hektik unserer Zeit. Denn mit „Turbo“ kann man in seinem Alter, er hat die 50 gerade überschritten, nicht mehr jeden Tag durchs Leben düsen, sagt Atze Schröder. Zur Entschleunigung plant er deshalb eine mehrwöchige Wanderung durch die Pyrenäen, ganz ohne Blondinen, Bier und Porsche.
    Dr. Johannes Wimmer, Arzt
    Dr. med. Johannes Wimmer ist als Arzt in einer Hamburger Notaufnahme und am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf tätig. Im Internet und Fernsehen ist er bekannt als Dr. Johannes und erklärt in einfachen und einprägsamen Worten, wie man für sich selbst die beste Medizin findet. Die Themen seiner Videos reichen von der Erklärung medizinischer Fachbegriffe bis zu aufmunternden Hilfestellungen bei der Suche nach dem Traumarzt, von Erkältung bis Erektionsstörung ist alles dabei. In der Sendung „Visite“ im NDR Fernsehen gibt er jede Woche alltagstaugliche Insidertipps. Er verrät, wie man die Tücken und Fallen des Medizin-Dschungels umgehen kann, wie man es schafft, in der Notaufnahme nicht übersehen zu werden, oder woran man erkennt, ob ein Arzt der richtige für einen ist.
    Darüber hinaus hat Dr. Johannes Wimmer seine eigene Sendereihe montags im NDR Fernsehen: „Dr. Wimmer Wissen ist die beste Medizin“, ein Gesundheitsratgeber der ganz besonderen Art. In der nächsten Folge am 28. November geht es um das größte menschliche Organ, die Haut. Dr. Wimmer testet eine Hautkrebs-App und lässt sich Botox spritzen. Denn Wissen ist die beste Medizin, manchmal nicht ganz ohne Risiken und Nebenwirkungen.
    Till Brönner, Star-Trompeter
    Er ist wohl der erfolgreichste und bekannteste deutsche Jazzmusiker, drei Grammy-Nominierungen und drei ECHOs sprechen für sich. In diesem Jahr hallte sein Ruf sogar bis ins Weiße Haus: Auf Einladung von Barack Obama trat er beim International Jazz Day unter anderem neben Herbie Hancock, Sting und Al Jarreau auf. Till Brönner versteht sich als Botschafter seiner Musikrichtung. Er bläst den Jazz aus der elitären Ecke und sitzt deshalb ohne Standesdünkel in Castingjurys und versteht es auch, seinen Charme und sein gutes Aussehen für seine Mission einzusetzen. Der 45-jährige Wahlberliner experimentiert gerne: Auf seinem 18. Album „The Good Life“ hat er sich Jazzklassiker, unter anderem von Frank Sinatra vorgenommen. Und dafür setzt er nicht nur die Trompete ein, sondern auch seine Stimme. Seit drei Jahren ist Amerika seine zweite Heimat, er pendelt alle paar Monate zwischen der deutschen Hauptstadt und Los Angeles.
    Sascha Grammel, Puppet-Comedian
    Wenn die Adler-Fasan-Promenadenmischung Frederic Freiherr von Furchensumpf mal wieder freche Widerworte gibt oder die niedlich naive Schildkröten-Dame Josie ihren 114. Geburtstag feiert, dann bleibt, erstens kein Auge trocken und zweitens geht einem das Herz auf. Sascha Grammel ist nicht einfach nur ein Bauchredner, er ist der König der Puppet-Comedy! Der 42-Jährige versteht es, seinen Figuren Leben einzuhauchen, eine außergewöhnliche Begabung. Schon zwei Mal wurde er dafür mit dem Deutschen Comedypreis ausgezeichnet und ein Mal mit dem Bambi. Der gelernte Zahntechniker machte vor 20 Jahren sein Hobby zum Beruf und ist inzwischen mit seinem dritten Soloprogramm „Ich find’s lustig“ auf Tour. Ein Vogel-, Schildkröten- und Mehr-Bühnenspektakel mit Humor und Herz. Zu Hause ist der Grammel-Zoo übrigens in Berlin, denn dort wurde Sascha Grammel geboren und von dort hat ihn bis heute nichts weglocken können.
    Maite Kelly, Sängerin
    Eine Katze hat sieben Leben, sagt man. Maite Kelly wohl auch, denn „Sieben Leben für Dich“ heißt ihr neues Album. Und sieben Leben kann sie locker füllen: 1. Kelly-Family- Mitglied: Sie ist das zweitjüngste der berühmten zwölf Kelly-Kinder. 2. Sängerin: Nach den Megaerfolgen mit ihrer Familie hat sie eine Solokarriere mit mittlerweile vier eigenen Alben hingelegt. 3. Tänzerin: 2011 war sie Gewinnerin bei „Let’s Dance“. 4. Modedesignerin, im gleichen Jahr entwarf sie ihre erste eigene Modekollektion für kurvige Frauen. 5. Entertainerin: 2009 trat sie an der Seite von Uwe Ochsenknecht im Musical „Hairspray“ auf.
    6. Kinderbuchautorin: 2015 veröffentlichte sie ihr erstes Kinderbuch „Die kleine Hummel Bommel“. 7. Mutter und Ehefrau: Seit elf Jahren ist sie glücklich mit dem Franzosen Florent Raimond verheiratet und hat mit ihm drei Töchter. In England heißt es übrigens, dass Katzen neun Leben hätten. Auch da könnte sie mithalten, denn da wäre noch 8. Moderatorin: Sie hat für ZDFneo die Sendung „Da wird mir übel“ moderiert, und 9. Clown: Vor elf Jahren war sie das Highlight beim Circus Roncalli. Und da geht sicher noch viel viel mehr.
    Minh-Khai Phan-Thi, Schauspielerin
    Angefangen hat ihre Fernsehkarriere bei VIVA vor über 20 Jahren: Direkt nach dem Abi wurde Minh-Khai Phan-Thi als Moderatorin entdeckt und schnell eines der Gesichter des Musiksenders. Mit einer kleinen Rolle im Kinoerfolg „Sonnenallee“ wechselte sie in Schauspielfach. Ihre Rolle als Kommissarin Mimi Hu in der ZDF-Krimiserie „Nachtschicht“ machte sie auch einem breiteren Publikum bekannt. Sie sei „kämpferisch, unabhängig und auf den Beruf fixiert“, sagt Minh-Khai Phan-Thi über sich selbst, ein typischer Tiger wie ihr vietnamesisches Sternzeichen. Die Tochter vietnamesischer Einwanderer wurde in Darmstadt geboren, wuchs in München auf, lebt heute in Berlin.
    Die Mutter eines Sohnes ist begeisterte Hertha-BSC-Anhängerin. 2015 zeigte Minh-Khai Phan-Thi eine ganz andere Leidenschaft: Sie tanzte sich ins Finale der Tanzshow „Let’s Dance“. Mit bester Jurywertung und unglaublichem Einsatz wurde sie Zweite. Die Show war die beste Voraussetzung für ihren neuen Film: In der ZDF-Reihe „Katie Fforde“ spielt sie eine Tänzerin, die trotz ihres Alters um die Hauptrolle am New Yorker Broadway kämpft. Die Tanzszenen hat sie mit ihrem „Let’s Dance“-Choreografen eingeübt und selbst getanzt. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 25.11.2016NDR
  • Bettina Tietjen und Alexander Bommes begrüßen im Studio auf dem Messegelände in Hannover folgende Talkgäste:
    Mareile Höppner und Rolf Seelmann-Eggebert, Moderatoren-Duo
    Königliche Hochzeiten, Jubiläen oder Staatsparaden: Rolf Seelmann-Eggebert ist seit Jahrzehnten nicht wegzudenken, wenn es in europäischen Königshäusern etwas zu feiern gibt. Seit vier Jahrzehnten begleitet er die Geschehnisse bei den Royals. Mit seinen Dokumentationen und Live-Übertragungen ist er der Adelsexperte im Ersten, selbst nennt er sich lieber „Königsfritze“: understatement at it’s best! Seit 2010 ist bei royalen Großereignissen regelmäßig „Brisant“-Moderatorin Mareile Höppner an seiner Seite. Ein unschlagbares Duo, das mit ihrer Berichterstattung über die Königshäuser alle Zuschauergenerationen anspricht. Mareile Höppner und Rolf Seelmann-Eggebert haben sich zum 100-jährigen Bestehen dem Hause Windsor gewidmet: Der Dreiteiler „Die Windsors 100 turbulente Jahre“ über das britische Königshaus läuft im Weihnachtsprogramm Das Erste, jeweils am 25., 26. und 31. Dezember 2016.
    Helmut Lotti, Sänger
    Jeder Belgier besitzt statistisch gesehen mindestens eine Helmut-Lotti-CD, in seinem Heimatland ist er ein echter Exportschlager! Weltweit verkaufte 13 Millionen Tonträger und ausverkaufte Fußballstadien bei seinen Konzerten sprechen für sich. Und immer, wenn Helmut Lotti auf Tour geht, erwartet die Fans ein neues Bühnenszenario, mal als Elvis, als russischer Staatsmusiker in Uniform oder als Interpret afrikanischer Folklore. Auf dem Höhepunkt seiner Karriere zog Helmut Lotti 2011 vollkommen überraschend die Bremse und legte eine schöpferische Pause ein.
    Seine wiederentdeckte Freizeit verbrachte er mit Reisen und Fahrradfahren. Was Helmut Lotti auf dem Rennrad leistet, hat nichts mehr mit einer gemütlichen Tour ins Grüne zu tun. 200 Kilometer pro Tag, und möglichst gern lange Strecken bergauf. Doch jetzt geht Helmut Lottis ganze Energie in sein Comeback: neuer Look, neues Album, neue Tour mit vielen bekannten Klassikern und eigenen Songs. Zu „Bettina und Bommes“ kommt er mit „Hallelujah“ von Leonard Cohen, der vor Kurzem verstorben ist.
    Olivia Jones, Entertainerin
    Ihre Karriere begann vor rund einem Vierteljahrhundert als Travestiekünstlerin auf der Bühne des legendären Hamburger Schmidt Theaters. Mit dem Titelgewinn als „Miss Drag Queen of the World“ 1997 gab es dann kein Halten mehr. Heute ist sie erfolgreiche Geschäftsfrau und führt drei Bars und einen Men Strip Club auf dem Kiez in bester Lage in der Hamburger „Großen Freiheit“. Olivia Jones ist die Königin vom Kiez, die meist fotografierte Frau der Reeperbahn und die schrillste Reiseführerin: Ihre Hafenrundfahrten und Kieztouren sind Monate im Voraus ausverkauft. Touristen aus ganz Deutschland kommen nur, um Olivia zu erleben.
    Mit ihrer Größe von 2,02 Metern (ohne Stöckelschuhe) und bis zu 2,30 Meter (mit Absatz und Perücke) ist sie längst selbst zu einer Sehenswürdigkeit geworden. Bei allem Klamauk hat Olivia Jones auch eine Botschaft: sie ist kritisch und politisch. 2004 kandidierte sie für die Hamburger Bürgerschaft. 2007 mischte sie für die NDR Satiresendung „extra 3“ den NPD-Parteitag auf. 2015 erschien ihr Kinderbuch „Keine Angst in Andersrum. Eine Geschichte vom anderen Ufer“. Ihr Ziel ist es, Kindern beizubringen tolerant zu sein und Menschen nicht auszugrenzen.
    Katerina Jacob, Schauspielerin
    Der Erfolg von Katerina Jacobs Bestseller „Oh (weia) Kanada: Mein Abenteuer vom Auswandern“ hat sie selbst überrascht. Humorvoll, authentisch und lehrreich beschreibt die Schauspielerin darin ihren Weg in die Wildnis Kanadas: Bären, Bisons und Indianer, statt Texte, Theaterschminke und Autogrammjäger. Doch wie war das Leben der Schauspielerin vorher? Das hat die 57-Jährige vor allem auf der Theaterbühne verbracht, geschätzte 6.000 Mal ist sie aufgetreten, war häufig gemeinsam mit ihrer Mutter Ellen Schwiers auf Tournee. Was das bedeutet? 34 Jahre lang reiste sie von Quakenbrück bis Waldkraiburg, von Lennestadt bis Vöcklabruck, spielte in Schulaulas, in Landestheatern, auf Freilichtbühnen und auch in Altersheimen vor schwerhörigem Publikum.
    Allein ihre Erlebnisse in Rasthäusern, verschimmelten Kaschemmen, unrenovierten Pensionen und Hotels füllen ganze Kapitel in ihrem neuen Buch: „Alles nur Theater: Mein abgefahrenes Leben auf Tournee“. Die Geschichten über zerstrittene Schauspielkollegen, Bühnenpannen und Verletzungen sind wieder lebensecht und sehr, sehr amüsant: eben Jacob pur!
    Dirk Stermann, Moderator und Buchautor
    Er ist wohl der bekannteste und beliebteste Deutsche in Österreich, der Talkmaster, Kabarettist und Romanautor Dirk Stermann. Mit seinem österreichischen Partner Christoph Grissemann ist er als Kabarettisten-Duo Stermann & Grissemann eine Institution im Alpenstaat. Seit 29 Jahren lebt Stermann in Wien, moderiert mit dem einheimischen Grissemann seit 2007 die wöchentliche Late-Night-Kultshow „Willkommen Österreich“ und diverse Bühnenprogramme. In Deutschland ist er Gastgeber der Grimme-Preis-nominierten Talksendung „Die Geschichte eines Abends“ im NDR Fernsehen. Die Ausgabe mit Marcel Reif, Christine Kaufmann und anderen wird am 23. Dezember 2016 direkt im Anschluss an „Bettina und Bommes“ ausgestrahlt. Noch nicht genug der Kreativität, hat sich Stermann literarisch vorgenommen den „traurigsten Roman der Welt“ zu schreiben. Ob ihm das mit „Der Junge bekommt das Gute zuletzt“ gelungen ist?
    Mechthild Großmann, Schauspielerin
    Im „Tatort“ aus ihrer Heimatstadt Münster spielt Mechthild Großmann seit 14 Jahren die Staatsanwältin Wilhelmine Klemm, unverwechselbar mit Zigarette und High Heels. Dieses „Röllchen“, wie sie selber sagt, hat sie so richtig bekannt gemacht. Seit über 45 Jahren arbeitet sie schon sie als Schauspielerin, die ungewöhnlich tiefe Stimme ist ihr Markenzeichen. Zahllose Hörbücher hat sie schon eingelesen, in jüngerer Zeit auch Kinderbücher. Neben ihrer Arbeit im Tonstudio und beim Film ist sie vor allem Theaterschauspielerin.
    Sie spielte in Bremen, Bochum und am Staatstheater Stuttgart. Eine prägende Persönlichkeit in ihrem Leben war die Choreografin Pina Bausch, die sie 1975 kennenlernte und zu deren Tanzensemble sie gehörte. Allerdings tanzte sie nicht, sondern, „machte Bewegungsabläufe mit“, wie sie sagt. Die beiden verband eine jahrelange enge Freundschaft. Im TV-Weihnachtsmärchen „Prinz Himmelblau und Fee Lupine“ spielt sie nun die Königin, am 25. Dezember 2016 läuft die aufwändig in einem Harzer Schloss gedrehte Verfilmung im Ersten.
    Milan Peschel, Schauspieler
    Milan Peschel ist ein Vollblutschauspieler. Er füllt komische Nebenrollen wie in Matthias Schweighöfers Kinohit „Schlussmacher“ ebenso aus wie ernste Hauptrollen wie zum Beispiel in Andreas Dresens Krebsdrama „Halt auf freier Strecke“. 2016 war er bereits in drei großen Kinoproduktionen zu sehen, er überzeugte im „Tatort“ und einmal mehr auf „seiner“ Volksbühne in Berlin. Denn eigentlich kommt der in Ostberlin geborene Peschel vom Theater. Seit 20 Jahren steht er als Schauspieler und Regisseur auf den Brettern, die die Welt bedeuten. Was seine Film- und Fernsehkarriere betrifft, ist er ein Spätstarter. Seine „fünf Minuten Ruhm“ kamen erst mit Mitte 40 und sind noch längst nicht vorbei; zum Glück! Demnächst ist er in der Neuverfilmung eines Klassikers zu sehen: „Winnetou Der Mythos lebt“. Milan Peschel spielt darin nicht etwa einen Cowboy oder einen Indianer, sondern, wie könnte es anders sein, den kauzigen Sam „Wenn ich mich nicht irre“ Hawkens. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 23.12.2016NDR

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