2005, Folge 171–188

Die meisten (wenn nicht sogar alle) Folgen werden in verschiedenlangen Fassungen ausgestrahlt (32 und 52 Min.).
  • Folge 171 (45 Min.)
    Ein paar Bretter und vier Räder aus Kugellagern bestimmen ihr Leben. Auf ihren selbstgebauten Seifenkisten fahren die Balineros die höchste und gefährlichste Passstraße Kolumbiens hinunter, um überall dort mit anzupacken, wo sie gebraucht werden. Ohne diese Männer würden die Fernfahrer, die ihre Waren über den Pass transportieren, oft scheitern. „360 Grad – Die Geo-Reportage“ zeigt das Leben der Balineros am Pass der Línea 5 und begleitet einen Fernfahrer nach Buenaventura, der wichtigsten Hafenstadt Kolumbiens am Pazifik. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 08.01.2005arte
  • Folge 172
    Urubichá ist ein staubiges Dorf mit 4.000 Einwohnern im bolivianischen Amazonasgebiet. Hier gibt es nur einfache Lehmhütten, giftige Schlangen, Esel, Schweine und Hühner, ein Telefon, drei Kramläden, keine Autos – aber ein Barock-Orchester. Jedes vierte Kind im Dorf spielt ein Instrument oder singt im Chor. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 22.01.2005arte
  • Folge 173
    Deutsche TV-PremiereSa 29.01.2005arte
  • Folge 174
    Wenn Ousmane Dodo in die Zeltlager der Tuareg-Nomaden kommt, wird er als Freund und Heiler willkommen geheißen. Als einziger ausgebildeter Krankenpfleger und Geburtshelfer in der Ténéré-Wüste in Niger kümmert er sich um die gesundheitlichen Sorgen und Nöte der hier lebenden Menschen. Um seine Patienten zwischen Sanddünen und Dornensteppe zu finden, ist er oft mehrere Tage mit seinem Kamel unterwegs. „360° – Die Geo-Reportage“ hat Ousmane Dodo auf seinen Visiten bei den Tuareg begleitet und miterlebt, auf welche Grenzen die moderne Medizin in der traditionellen Welt der Nomaden stößt. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 26.02.2005arte
  • Folge 175 (52 Min.)
    Der Regenwald im Osten Ecuadors beeindruckt durch spektakuläre Naturschauplätze, eine große Artenvielfalt und Wasserfälle, die das gesamte Amazonasbecken speisen. Doch im Norden des Landes sind bereits weite Teile des Landes durch Ölförderung verseucht. Nur wenige Einheimische wagen es, gegen die drohende Ölförderung im unberührten Osten zu protestieren. Dazu zählen die Einwohner des kleinen Dorfes Sarayaku. Nun will ein ausländischer Konzern wieder Probebohrungen auf dem Gebiet des Dorfes durchführen und seine Interessen notfalls mit Gewalt durchsetzen. „360° – Die Geo-Reportage“ hat die Dorfbewohner bei ihrem Kampf gegen die mächtigen Ölförderer beobachtet. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 09.04.2005arte
  • Folge 176
    Zwölf Millionen Urlauber aus dem Reich der Mitte kommen jährlich auf die Ferieninsel Hainan im Südosten Chinas. Viele von ihnen mit der Absicht, sich in diesem Urlaubsparadies das Ja-Wort zu geben. Unter ihnen sind auch Tao Li und Jing Xu. Das Paar aus Zentralchina will am „Hochzeitsfestival“ teilnehmen – einem Spektakel, das zu den Höhepunkten auf der Insel zählt. „360° – Die Geo-Reportage“ hat die beiden begleitet. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 21.05.2005arte
  • Folge 177
    Der Japaner Kikuo Morimoto fördert in Kambodscha die traditionelle Webkunst und verschafft mit der Anpflanzung von Maulbeerbäumen und der Herstellung hochwertiger Seidenstoffe Hunderten von Menschen ein Einkommen. „360° – Geo Reportage“ zeigt, wie in Kambodscha die alten Künste und Traditionen den Menschen einen Weg in die Zukunft weisen. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 25.06.2005arte
  • Folge 178
    „Kommst du nach Ouessant, siehst du dein Blut. Kommst du nach Molène, siehst du dein Leid“, sagt ein bretonisches Sprichwort. Kapitän Michel Stephan lässt sich von dem schweren Seegang, der rund um die beiden französischen Inseln herrscht und schon manchem Schiff zum Verhängnis wurde, nicht aus der Ruhe bringen. Mit seiner Mannschaft ist er auf dem Postschiff „Enez Eussa“ im tückischen Atlantik unterwegs, um die abgeschiedenen Felseninseln mit allem Lebensnotwendigen zu versorgen. Und das jeden Tag, denn die Inselbewohner sind auf sein Schiff angewiesen. „360° – Die Geo-Reportage“ hat ihn begleitet. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 09.07.2005arte
  • Folge 179
    Die Eheleute Sarangerel und Badbold ziehen mit ihren 54 Kamelen, 26 Rindern und etwa 230 Schafen und Ziegen durch den Südwesten der Wüste Gobi. Die Bedürfnisse der Tiere bestimmen den Tagesablauf. Der Geschmack von Kamelmilch und Ziegenblut, der Geruch von Tierschweiß und Wollfett und das Gefühl von Eiswind und Sonnenbrand auf der Haut bestimmen das Leben. Noch fühlen sich viele Kamelzüchter eins mit der Natur, die sie umgibt. „360° – Die Geo-Reportage“ zeigt das ursprüngliche Nomadenleben der Kamelzüchter in der Mongolei – auch wenn sie inzwischen Fernseher und Autos besitzen. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 03.09.2005arte
  • Folge 180
    Vor zwölf Jahren hat Claudine André ein Schutzgehege für Bonobos in der Republik Kongo gegründet. Die Reportage zeigt die erste Geburt eines Bonobo-Jungen im Reservat und begleitet Claudine André bei ihrem Versuch, die gefährdeten Affen zu schützen und ihnen wieder ein Leben in freier Natur zu ermöglichen. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 17.09.2005arte
  • Folge 181
    Die Baikal-Amur-Magistrale, eines der größten und schwierigsten Eisenbahnprojekte der letzen 100 Jahre, zieht sich 4.000 Kilometer quer durch Sibirien. 30 Jahre dauerte ihr Bau, und neben der Trasse wuchsen Städte und Siedlungen, die nur durch die Bahn mit der Zivilisation verbunden sind. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 24.09.2005arte
  • Folge 182
    Seit zehn Jahren reist der Lifeline Express durch die schwach entwickelten Regionen Indiens. Der Zug wird von der Hilfsorganisation des Tata Steel Konzerns finanziert und enthält einen kompletten Operationssaal. Über 300.000 Menschen wurden bisher kostenlos behandelt. (Text: Discovery Channel)
    Deutsche TV-PremiereSa 01.10.2005arte
  • Folge 183
    ARTE begleitet die Ärzte des Krankenhausschiffes „Oswaldo Cruz“ auf ihrem Einsatz am Amazonas, bei dem sie medizinische Versorgung bis in die abgelegensten Dörfer der Region bringen. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 08.10.2005arte
  • Folge 184
    Es gibt nur wenige Orte auf dieser Welt, an denen sich Meer und Berge auf so dramatische Weise begegnen wie am Monte Sarmiento im Süden Chiles. Charles Darwin nannte das Gebirge einst „das erhabenste Schauspiel Feuerlands“. Unmittelbar am Wasser gelegen und über den umliegenden Bergketten thronend, ist es weithin sichtbar. Seine Höhe von 2.300 Metern mag gering erscheinen, doch selbst erfahrene Alpinisten begegnen ihm mit Respekt. Das Ehepaar Patricia Soto und Rodrigo Fica will diesen Berg bezwingen. Ein gewagtes Unterfangen, an dem schon so mancher Extremsportler gescheitert ist. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 22.10.2005arte
  • Folge 185
    Die so genannten Mecaniqueros im kubanischen Havanna sind private Jungunternehmer im sozialistischen Kuba. Sie entwickeln skurrile, aber erfolgreiche Geschäftsideen wie etwa ein Restaurant im heimischen Wohnzimmer oder Lichtschalter aus Deo-Dosen. Dabei agieren sie sehr geschickt im Verborgenen und wandeln immer auf dem schmalen Grat zwischen Legalität und Verbotenem. „360° – Die Geo-Reportage“ zeigt Ariél und seine Freunde, die dem strengen Castro-Regime mit viel Witz und Organisationstalent immer wieder ein Schnippchen schlagen. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 12.11.2005arte
  • Folge 186 (52 Min.)
    Das Eremitage-Museum von Sankt Petersburg beherbergt viele Kunstschätze von Weltruhm. Hunderte von Besuchern stehen täglich vor dem Winterpalast an, um die Ausstellungen zu besichtigen. Sie wundern sich, dass sie am Eingang auf einen Kater treffen. Vasya heißt das stolze Tier und es gehört zu den über 50 Katzen, die in der Eremitage zu Hause sind. „360 – Geo-Reportage“ zeigt das Leben der Palastkatzen in der ehemaligen Zarenresidenz an der Newa. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 10.12.2005arte
  • Folge 187
    Seit etwa 7.000 Jahren ziehen Schäfer mit ihren Herden zu den Gipfeln der Pyrenäen hinauf. Wie sie die Tiere führen müssen und wohlbehalten über den Sommer bringen, lernten die meisten von ihren Vätern. Doch mit dem Niedergang der traditionellen Landwirtschaft im 20. Jahrhundert drohte der Beruf des Schäfers auszusterben. Seit einigen Jahren kommen wieder junge Männer und Frauen in die Pyrenäen. Sie wollen – der Hektik moderner Zivilisation überdrüssig – an der Seite erfahrener Schäfer die Kunst des Herdenführens lernen. Die Reportage begleitet den 24-jährigen Yann Amouret, seinen Lehrmeister und ihre Herde einen Sommer lang. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 17.12.2005arte
  • Folge 188
    Der russisch-orthodoxe Priester Nikolai Stremski und seine Frau Galina haben seit 1992 mehr als 60 Kinder adoptiert, die alle aus zerrütteten Familien stammen. Im Laufe der Zeit ist aus der Großfamilie ein Chor hervorgegangen, der auch international Gastspiele gibt. Das gemeinsame Singen, so Nikolai Stremski, stärkt das Zusammengehörigkeitsgefühl der Kinder. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 24.12.2005arte

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