Dokumentation in 5 Teilen, Folge 1–5

  • Folge 1 (43 Min.)
    Auf der Miller-Ranch in Arizona treffen die Schauspielerin Marie Bäumer und der Trapper Hawk letzte Vorbereitungen, um ihre gemeinsame Reise durch die USA zu beginnen. Die beiden kannten sich vorher nicht und werden bald aufeinander angewiesen sein. Marie Bäumer freundet sich noch schnell mit ihrem Pferd an, und schon kann es losgehen! Die erste Station des ungleichen Reiterpaares ist die Gila Wilderness in New Mexico. Im ältesten Naturschutzgebiet der USA erfahren sie die Schönheit und auch die Gefahren, die von der ungezähmten Natur ausgehen. Bei Temperaturen weit über 40 Grad Celsius müssen die Reiter wissen, woher sie für sich und ihre Pferde das überlebenswichtige Wasser bekommen. Hier, nahe der Grenze zu Mexiko, nehmen unzählige Menschen auf der Flucht aus Mittel- und Südamerika den gefährlichen Weg durch die Wüste auf sich.
    Ihr Traum ist ein sicheres Leben in den USA. Kaum jemand kennt das Grenzgebiet so gut wie María Ochoa. Sie gehört der christlichen Hilfsorganisation Los Samaritanos an. Sie verteilen Kleidung und Wasserkanister in der Wüste und suchen nach verletzten und dehydrierten Flüchtlingen. Einst war New Mexico das Land der Apachen. Die Auswirkungen der Kolonialisierung durch die Europäer sind das Thema des indianischen Künstlers Cannupa Hanska. In seinen Skulpturen beschäftigt er sich mit den heutigen Stereotypen gegenüber dem Leben der Native Americans. Auf der WS Ranch lebt die Familie von Amanda Allred seit fünf Generationen. Dort wollten einst die berühmten Ganoven Butch Cassidy und Sundance Kid in ein „normales“ Leben zurückfinden – vergeblich. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMo 25.04.2016arte
  • Folge 2 (43 Min.)
    Eine einzigartige Landschaft bietet das White Sands National Monument. Mächtige, strahlend weiße Dünen aus Gipssand, die unter blauem Himmel im Sonnenlicht glitzern. Der Trapper Hawk und Marie Bäumer durchqueren auf ihren Pferden diese unwirkliche Welt und tauchen ein in die Schönheit des Naturphänomens. Die nächste Etappe führt sie ins Monument Valley. Eng mit dem Tal verbunden sind Leben und Geschichte der Navajo-Indianer. Sich hier abseits der Hauptstraßen zu bewegen, bleibt Reisenden meist verwehrt. Doch Marie Bäumer und Hawk dürfen in Begleitung eines Indianerführers die großartige Landschaft erleben. Die Schauspielerin ist verzaubert von den Wildpferden, die man an bestimmten Stellen ganz nah beobachten kann. Das Reservat ist mehr als ein Rückzugsort für Amerikas Urbevölkerung. Stolz nennen die Indianer ihr Land „Navajo Nation Reservation“.
    Es ist ein teilautonomes, selbstverwaltetes Gebiet innerhalb der USA. Genauso stolz sind die Navajos auf ihre unnachahmliche Sprache, die den Assimilierungsdruck der weißen Siedler überdauert hat. Heute wird sie wieder in den Schulen gelehrt und ist ein lebendiges Erbe des Indianerstammes. KTNN, der einzige Radiosender des Reservats, sendet rund um die Uhr im Navajo-Land. In der Wüste nahe des Four Corners Monument, wo die vier US-Bundesstaaten Utah, Colorado, New Mexico und Arizona aufeinandertreffen, stoßen die Schauspielerin und der Trapper auf das Lager zweier ungewöhnlicher Typen. Scott und Joby sind sogenannte Outfitter, die mit ihren Pferden auf Kundschaft warten. Sie bieten Touren für Naturbegeisterte durch die großartige Landschaft an. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDi 26.04.2016arte
  • Folge 3 (43 Min.)
    Die Reiter Marie Bäumer und Hawk sind auf ihrem Weg durch die USA in den Rocky Mountains angekommen. Im grünen Colorado sind sie auf die Ranch von Pat Parelli eingeladen. Weltweit bekannt als Pferdeflüsterer, lehrt Parelli eine neue Art des Umgangs mit den Tieren. Der Reiter soll das Wesen des Pferdes, seine Bedürfnisse und Instinkte verstehen lernen. Es geht um vertrauensvolle Kommunikation zwischen Mensch und Tier. Deren pädagogische Wirkung macht sich ein Resozialisierungsprogramm für Häftlinge zunutze. Das Wild Horse Inmate Program in Cañon City lehrt Straffällige den gewaltfreien Umgang mit Wildpferden. So werden neue Perspektiven für ein Leben nach dem Gefängnis sichtbar. Marie Bäumer und Hawk verlassen Colorado in Richtung Nebraska.
    Kaum jemandem gelingt es, die atemberaubende Weite der Prärie so einzufangen, wie dem Fotografen Andrew Moore, wenn er in seiner Cessna über die Great Plains fliegt. Die an das Flugzeug montierte Kamera zeigt Bilder von einem harten, unnachgiebigen Land. Sie zeigt auch die Spuren einer vergeblichen Besiedlung, die Hinterlassenschaften europäischer Siedler, die mit ihrem Traum an diesem Ort gescheitert sind. Auf ihrem Ritt durch die Prärie begegnen die Schauspielerin und der Trapper auch der Rancherin Jean Norman, die wie die meisten Menschen hier mit dem Land tief verwurzelt ist. Den Unabhängigkeitstag am 4. Juli feiern Hawk und Marie Bäumer bei einem Rodeo. Amerikanischer kann man den Nationalfeiertag kaum begehen. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMi 27.04.2016arte
  • Folge 4 (43 Min.)
    Die Landflucht der letzten 100 Jahre hat South Dakota zu einem der am dünnsten besiedelten Landstriche der USA gemacht. In sogenannten Ghost Towns suchen Marie Bäumer und der Trapper Hawk nach Spuren vergangenen Alltagslebens. Ein Unfall bei einer Flussüberquerung zeigt den beiden die Gefahren, die ein Wanderritt durch die Wildnis mit sich bringen kann. Nach Wochen des Campinglebens in der Wildnis reiten nun Marie Bäumer und Hawk durch die Westernstadt Cody in Wyoming und lassen sich im historischen „Buffalo Bill’s Restaurant“ richtig verwöhnen. Es ist die letzte Stadt auf dem Weg in den Yellowstone-Nationalpark. Die Region ist bekannt für ihre Artenvielfalt. Eine Spezies wurde dort jedoch fast gänzlich ausgerottet, der Wolf. Jetzt ist er wieder auf dem Vormarsch.
    Park Ranger erklären das Wiederansiedlungsprogramm und den daraus resultierenden Wandel des Biotops. Der Cowboy gilt bis heute als ein Archetyp des amerikanischen Lebens. Was macht die mythische Verklärung dieser Figur aus? Warum gibt es eine solch weit verbreitete Sehnsucht nach diesem Lebensstil? Der mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnete Fotograf Jay Dickman versucht, sich mit seiner Arbeit dem Phänomen anzunähern. In seinen Fotografien wird der Mythos des Wilden Westens lebendig. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDo 28.04.2016arte
  • Folge 5 (43 Min.)
    In den Prärielandschaften von Montana treffen die Wanderreiter Marie Bäumer und Hawk auf einen Nachfahren des berühmten Häuptlings Sitting Bull. Tony, der in der Crow Indian Reservation lebt, lädt die beiden auf seine Ranch ein. Er zeigt ihnen, wo in einer legendären Schlacht die Truppen des Generals Custer von den Indianern vernichtend geschlagen wurden. Hier ist das Land der Grizzlybären. Seitdem sie unter Schutz gestellt wurden, vermehren sich die Tiere stetig. Gefährlich wird es, wenn die mächtigen Bären in den Siedlungen der Menschen nach Nahrung suchen. Dann ist es Zeit für Tim Manley einzugreifen. Er ist Bear Conflict Manager bei der Naturschutzbehörde. Er fängt die allzu zutraulich gewordenen Bären ein und sorgt dafür, dass sie weit draußen wieder freigelassen werden.
    Die beiden Reisenden finden in den Wäldern im Nordwesten Montanas ihren Lagerplatz. Unweit davon wird in Browning, dem Zentrum des Schwarzfuß-Indianerreservats, das jährliche Powwow gefeiert, eines der größten indianischen Kulturfeste der USA. Gemeinsam zu tanzen und zu singen, die alten Geschichten zu hören und dieselbe Sprache zu sprechen, das gibt den Native Americans die Hoffnung, dass ihre Kultur überlebt. Nach einer Nacht unter freiem Himmel steht für Marie Bäumer noch eine besondere Lehrstunde an. Sie lernt das Schießen mit dem Vorderlader, ganz nach Art der Trapper. Zuerst gilt es, die Bleikugeln zu gießen. Das Ziel der Reiter ist die alpine Welt des Glacier-Nationalparks. Ohne Markierung verläuft dort die Grenze zu Kanada.
    Marie Bäumer und Hawk sind nach sechs Wochen Wanderreiten durch die atemberaubend schöne Natur des amerikanischen Westens am Ziel. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereFr 29.04.2016arte

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