2005, Folge 314–332

  • Folge 314 (60 Min.)
    Jetzt scheint frischer Wind in die WG-Küche von „Zimmer frei!“ zu kommen, denn bei Christine Westermann und Götz Alsmann stellt sich ein wahrer Meisterkoch vor: Alfons Schuhbeck. Der behauptet von sich allerdings, nicht nur ein wenig kochen zu können: „Ich bin ja ein Verrückter! Ich fange alles Mögliche an: Partyservice, Kochbücher, Fernsehen, Tiefkühlkost – lauter Schmarrn.“ Er suche stets die „Action“, „und wenn ich sie nicht finde, schaffe ich mir eine.“ Alfons Schuhbeck, der Tausendsassa.
    Neben seinem Sternerestaurant in München bekocht er regelmäßig die Fußballer des FC Bayern, kredenzt seine Köstlichkeiten der Prominenz aus Wirtschaft, Politik und Schowbiz bei ihren Festen, betreibt eine Kochschule, einen Eissalon, hat eine eigene Kochsendung im Bayerischen Rundfunk und wirbt für eine bekannte Wurstfirma. Und wenn auch der nationale und internationale Jetset sich von Schuhbeck kulinarisch verwöhnen lässt, in seiner Küche bevorzugt er die regionalen Schmankerl: „Ich bin kein Fanatiker, der in Lederhose rumläuft und einen Hut aufhat.
    Aber ich bin bestimmt ein viel besserer Bayer als manch anderer, der Lederhosen trägt und ständig zeigen muss, wie stolz er auf Bayern ist.“ Bodenständig und ziemlich bayerisch auch das absolute Lieblingsgericht des Meisterkochs: Fleischpflanzerl mit gekräutertem Kartoffelsalat. Da bleibt Christine und Götz wohl nichts anderes übriges, als am Sonntag (09. Januar 2005, 23:00 Uhr, WDR Fernsehen) die weiß-blaue Tischgarnitur aufzulegen und ihren Gast mit einem herzlichen „Grüß Gott!“ zu begrüßen. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 09.01.2005WDR
  • Folge 315 (60 Min.)
    Sie ist wohl die bekannteste Richterin der Republik: Barbara Salesch. Bereits seit 1999 verkündet sie im Namen von SAT1 ihre Urteile, über 2.000 TV-Verhandlungen hat sie bis heute geführt. Waren es zunächst noch echte Fälle, die via Bildschirm zur Anhörung kamen (man erinnere sich an die legendäre Nachbarschaftsposse „Maschendrahtzaun“), so werden seit Ende 2000 in „Richterin Barbara Salesch“ von Autoren konstruierte Fälle mit Laiendarstellern verhandelt. Dass die Juristin – lange Jahre arbeitete sie als Richterin am Landgericht Hamburg und im Justizministerium der Hansestadt – einmal zum TV-Star avancieren sollte, verdankt sie einer Vorgesetzten.
    Die wusste, dass man in Köln eine TV-Richterin suchte, da könne doch die Barbara Salesch einmal hinfahren. Zu diesem Zeitpunkt hatte die Produktionsfirma bereits über 200 Richter gecastet, „aber keiner kam in Frage, inzwischen waren die völlig frustriert“, erinnert sich Salesch. Meist waren die Bewerber an ihrem unverständlichen Juristendeutsch gescheitert, die stets von einer Aura mütterlicher Milde umgebene Barbara Salesch hingegen beeindruckte mit klarer und einfacher Sprache: „Fachjargon ist reine Machtdemonstration, aber als Richterin muss ich meine Macht doch nicht extra betonen, die habe ich sowieso.“ Am Sonntag (16. Januar 2005, 23:00 Uhr, WDR Fernsehen) ist Barbara Salesch von Christine Westermann und Götz Alsmann zum WG-Aufnahmeverfahren geladen.
    Und bei „Zimmer frei!“ liegt die Macht ganz klar in den Händen des Studio-Publikums, das mittels grüner oder roter Karten über die WG-Tauglichkeit der TV-Richterin urteilt. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 16.01.2005WDR
  • Folge 316 (60 Min.)
    Faul, unbeweglich und geistig fit – das sei die Schnittmenge zwischen ihm und der Kunstfigur Wilsberg, die Leonard Lansink in der gleichnamigen Krimi-Reihe des ZDF verkörpert. „Ja, er erinnert mich sehr an mich. Etwas wortkarg, etwas mürrisch, zynisch, sarkastisch – das kommt mir sehr entgegen“, meint der Schauspieler. Denn er selbst sei ein „enttäuschter Optimist“, und „die werden früher oder später Zyniker und Sarkasten.“ Seit 1997 spielt Leonard Lansink den kauzigen Münsteraner Privatdetektiv und führt den Erfolg der Serie auch auf die Abwesenheit von Gewalt und die Anwesenheit von Humor zurück. Lansink: „Da wird kein Kopf an den Haaren zurück gerissen, da fährt kein Rasiermesser durch die Kehle.“ Dass Lansink auch „anders als mürrisch“ kann, hat er in der ARD-Serie „Ina & Leo“ bewiesen.
    In der Vorabend-Komödie spielt er einen Vater, der mit seiner Tochter in einer WG zusammenlebt, in der es äußerst turbulent zugeht. Und turbulent wird es am Sonntag (23. Januar 2004, 23:00 Uhr, live im WDR Fernsehen) garantiert auch wieder bei „Zimmer frei!“ zugehen, wenn sich Leonard Lansink bei Christine Westermann und Götz Alsmann als möglicher Mitbewohner vorstellt. Über ausreichend WG-Erfahrung verfügt der Schauspieler ja bereits und kann deswegen äußerst optimistisch an diese Aufgabe herangehen. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 23.01.2005WDR
  • Folge 317 (60 Min.)
    „Von der Grundeinstellung hat Gabi viel von mir. Allerdings bin ich nicht ganz so gut. Es gibt da schon Grenzen“, meint Andrea Spatzek zu ihrer Rolle der Gabi Zenker, die sie seit dem Start von Deutschlands erfolgreichster TV-Serie „Lindenstraße“ am 8. Dezember 1985 spielt. Dabei waren die Anfänge für die Schauspieler gar nicht so einfach. „Wir wurden verrissen, die Kritiken waren negativ“, erinnert sich Andrea Spatzek, die wegen der Fernsehserie ihr Engagement am Wiener Volkstheater aufgegeben hatte.
    Für die Bühne blieben ihr seitdem nur noch die „Lindenstraßen“-Sommerpausen: „Die nutze ich gerne dafür, denn Theater ist für mich wie Urlaub machen.“ Doch an einen vorzeitigen Ausstieg aus der Serie habe sie nur einmal gedacht, als nach drei Jahren ihr damaliger TV-Partner Bernd Tauber ausschied. Da habe sie sich gefragt: „Soll ich nicht auch? Dann habe ich an die Zuschauer gedacht. Die meisten machen es wie ich, sie sehen eine Serie der Schauspieler wegen.“ Deshalb wäre sie schließlich geblieben und nun sei sie sehr gespannt darauf, wie es ist, als Gabi Zenker in der Serie alt zu werden.
    Am Sonntag (30. Januar 2005, 23:00 Uhr, WDR Fernsehen) sind Christine Westermann und Götz Alsmann sehr gespannt darauf, wie die Schauspielerin im WG-Test abschneiden wird. Da will Andrea Spatzek nämlich auf keinen Fall Gabi Zenker sein und sich einmal von einer ganz anderen Seite zeigen. Denn im musikalischen Zusammenspiel mit Hofkappellmeister Götz Alsmann möchte sie gerne amerikanische Jazz-Evergreens darbieten. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 30.01.2005WDR
  • Folge 318 (60 Min.)
    In der Comedy-Crew der Erfolgsshow „Genial daneben“ zählt er zu den Schlagfertigsten und Scharfsinnigsten: Bernhard Hoëcker (34). Durch sein flottes Mundwerk wusste er schon in der Schulzeit zu überzeugen. „Ich musste mit den Leuten reden, weil ich mich körperlich kaum verteidigen konnte“, meint Bernhard Hoecker, der nie zu den körperlich Größten zählte und auch bis heute nach eigenen Angaben nicht mehr als 1,59 Meter misst. Das bietet natürlich immer wieder eine geniale, komödiantische Steilvorlage für seine Mitstreiter, doch Hoecker weiß um diesen „Teil des Spiels“ und kann sich stets mit außerordentlichem Allgemein- und seinem berüchtigten Spezialwissen wehren.
    Welcher Comedian liest schon privat regelmäßig wissenschaftliche Fachmagazine und lernt aus Spaß mit selbst entwickelten Memo-Techniken alle Länder dieser Erde mit ihren Hauptstädten und Einwohnerzahlen auswendig? Doch will das Letztere wirklich jemand wissen? Hoëcker, so ganz in seiner skurrilen Welt: „Es befriedigt aber meine Neugier. Wenn man etwas weiß, ist man so zufrieden wie nach einem Dauerlauf“.
    Am Sonntag (13. Februar 2005, 23:00 Uhr, WDR Fernsehen) trifft der Comedian bei „Zimmer frei!“ auf zwei Gastgeber, die schon ganz gespannt auf den neuen WG-Bewerber sind. Da ist einerseits Christine Westermann, die dem notorischen Auskunftsverweigerer gerne etwas Interessantes über sein Privatleben entlocken möchte, und andererseits Dr. Götz Alsmann, der neben all seinem professionellen musikalischen Wissen auch als anerkannter Privat-Fachmann bezüglich zentralasiatischer Reitervölker gilt. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 13.02.2005WDR
  • Folge 319 (60 Min.)
    „Ich habe Glück gehabt, richtigen Müll musste ich noch nicht spielen“, meint Katerina Jacob, die an der Seite von Ottfried Fischer in der Erfolgserie „Der Bulle von Tölz“ die Kommissarin Sabrina Lorenz verkörpert. In den schwergewichtigen Schauspieler-Kollegen sei sie sogar einmal verliebt gewesen. Vor ungefähr 27 Jahren habe sie ihn in einer Kneipe kennen gelernt und er imponierte ihr derart, „dass ich ihn sofort mitnehmen wollte. Aber ich glaube, er wusste gar nicht, was ich von ihm wollte, denn er ist immer weggerückt.“ Ihre Karriere startete Katerina Jacob, die eigentlich Archäologin werden wollte, bereits als 14-jährige Schülerin.
    Mit der Übernahme kleinerer Filmrollen folgte sie der elterlichen Berufstradition, ihre Mutter ist die berühmte Schauspielerin Ellen Schwiers, ihr Vater der 1992 verstorbene Regisseur Peter Jacob. Stand zunächst nur die Aufbesserung des Taschengeldes im Vordergrund, so begann es ihr später richtig Freude zu machen. Katarina sagte dem Abitur und der Archäologie Ade, stand abwechselnd auf der Bühne oder vor der Kamera und nahm Schauspielunterricht.
    Bereut habe sie diesen Schritt bis heute nicht: „Die Drehs ließen keine Zeit für die Schule, also habe ich mich abgemeldet“. Angemeldet hat sie sich hingegen am Sonntag (20. Februar 2005, 23:00 Uhr, WDR Fernsehen) bei der „Zimmer frei!“-WG von Christine Westermann und Götz Alsmann. Und als Aufnahmekandidatin wird sie bestimmt etwas über ihr selbst verfasstes Theaterstück erzählen, mit dem sie zur Zeit auf Tournee ist. Es heißt – Götz hingehört! – „Die Mysterien der Liebe oder: Das unheimliche Phänomen des Testosterons“. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 20.02.2005WDR
  • Folge 320 (60 Min.)
    Deutsche TV-PremiereSo 27.02.2005WDR
  • Folge 321 (60 Min.)
    In der erfolgreichen ZDF-Krimireihe „Das Duo“ bildet sie zusammen mit Ann-Kathrin Kramer das weibliche Ermittler-Team: Charlotte Schwab. Zu Film und Fernsehen fand die gebürtige Schweizerin relativ spät, erst seit 1992 steht die mehrfach mit Theaterpreisen ausgezeichnete Schauspielerin vor der Kamera. „Ich musste mal weg vom Theater, raus aus dieser Tretmühle“, meint Schwab, die den „Sprung ins kalte Wasser“, vor dem sie einige Bühnenkollegen anfangs noch abhalten wollten, nie bereut hat. Und ein wenig Zeit bleibt der TV-Kommissarin in den Drehpausen ja immer noch für das ein oder andere Theaterprojekt; zusammen mit Herbert Knaup glänzte sie zuletzt im Zwei-Personenstück „Purgatory“ an den Hamburger Kammerspielen.
    „Beim Theater sehe ich mich irgendwann auch wieder. Ganz zwangsläufig, weil ich im Alter beim Fernsehen keine Rollen mehr bekomme“, sagt die 52-jährige, „da werden wenige meines Alters besetzt. Und wenn, dann mit Iris Berben.“ Am Sonntag (06. März 2005, 23:00 Uhr, live im WDR Fernsehen) bewirbt sich Charlotte Schwab um das freie Zimmer in der WG von Christine Westermann und Götz Alsmann. Obwohl die in Hamburg lebende Schauspielerin – das offenbarte sie vorab freimütig im „Zimmer frei!“-Fragebogen – am liebsten im Haus von George Clooney am Comer See leben würde. Und dies „mit oder ohne Clooney.“ Ergo: Ob mit oder ohne Götz muss bei dieser Bewerbung dringend geklärt werden. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 06.03.2005WDR
  • Folge 322 (60 Min.)
    Bereits zweimal wurde er mit dem begehrten „Deutschen Kleinkunstpreis“ ausgezeichnet: Kabarettist Horst Schroth, der mit Solo-Programmen wie „Herrenabend“ oder „Katerfrühstück“ regelmäßig durch die Republik tourt und im TV zuletzt in der ZDF-Serie ,,Papa ist der Boss“ die Hauptrolle spielte. Dass ihn die Bühne reize, habe er schon als Ministrant bemerkt: „Was mir wirklich gefiel, war der Kick beim Auftreten“. Und die „beste Garantie für eine Karriere als Kabarettist“ sei seine Herkunft gewesen.
    „Kleinstadt-Kleinfamilie-Kleinbürger“, meint Schroth, im baden-württembergischen Ludwigsburg als Einzelkind aufgewachsen und sparsame 1,70 cm groß. Auf dem kabarettistischen Erfolgsweg störte dann auch ein anfängliches BWL-Studium nicht, dass Schroth mit Examen abschloss: „Schon während des Studiums in Pforzheim habe ich am Stadttheater gearbeitet – und gemerkt, dass ich dort am glücklichsten bin“. Nach einem kurzen Gastspiel in einer Werbeagentur wechselte Schroth schließlich Mitte der 70er-Jahre nach Hamburg über, wirkte dort zunächst in der freien Theaterszene mit und widmete sich bald nur noch – äußerst erfolgreich – dem Kabarett.
    Schroths „einfaches“ Rezept: „Mich interessieren Menschen. Und natürlich habe ich Vorurteile, ich lebe davon.“ Vorurteile gegenüber Christine Westermann und Götz Alsmann hege er allerdings nicht. Und Schroth, der als größte Hobbys „Wohnen (!) und Wandern“ angibt, hat damit durchaus gute Chancen, als WG-Partner bei „Zimmer frei!“ (Sonntag, 13. März 2005, 23:00 Uhr, WDR Fernsehen) akzeptiert zu werden. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 13.03.2005WDR
  • Folge 323 (60 Min.)
    Laut einer mittlerweile schon legendären Forsa-Umfrage äußerten Mitte der 90er Jahre 54 Prozent aller jungen deutschen Frauen den Wunsch, mit ihm gerne einmal eine Nacht zu verbringen: Til Schweiger. Das war kurz nach dem sensationellen Triumph des Filmes „Der bewegte Mann“, mit dem sich Schweiger in die erste Reihe der deutschen Schauspieler-Stars katapultierte. Nach weiteren Erfolgen in „Männerpension“ und „Superweib“ sorgte der Schauspieler 1996 mit dem Film „Knockin’ On Heaven’s Door“ für Aufsehen, in dem er neben Jan Josef Liefers nicht nur die Hauptrolle spielte, sondern den er auch selbst produziert hatte.
    Wenig später siedelte Til Schweiger mit seiner Familie in die USA nach Malibu über und wirkte in einigen Hollywood-Produktionen mit, unter anderem neben Silvester Stallone im Rennfahrer-Thriller „Driven“ und zuletzt an der Seite von Angelina Jolie in „Lara Croft: Tomb Raider II“. Inzwischen nach Deutschland zurück gekehrt konnte man Til Schweiger im letzten Jahr in „(T)Raumschiff Surprise“ sehen und Ende März feiert der Film „Barfuß“ Premiere, in dem Schweiger die Hauptrolle spielt und für Drehbuch, Produktion und Regie die alleinige Verantwortung zeichnet.
    Und immer wieder im Gespräch ist da die Fortsetzung von „Der bewegte Mann“. Verschiedene Drehbücher lägen vor, sagt Schweiger, und bald müsse man den Film zustande bringen: „Weil er sonst keinen mehr interessiert – oder glauben Sie, die Leute wollen mich als 50-jährigen Mops noch mal nackt auf dem Tisch hocken sehen?“ Lieber Til Schweiger: Das könnte man ja vielleicht mit einer neuen Forsa-Umfrage klären, oder? Am Sonntag (20. März 2005, 23:00 Uhr, WDR Fernsehen) werden jedenfalls Christine Westermann und Götz Alsmann eine frühe Nachtstunde mit Til Schweiger verbringen, denn der Schauspieler stellt sich bei der Tele-WG in Köln-Bocklemünd vor. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 20.03.2005WDR
  • Folge 324 (60 Min.)
    Als Moderatorin des interaktiven Jugendmagazins „Hugo“ auf Kabel 1 startete Minh-Khai Phan-Thi 1994 ihre TV-Karriere, um wenig später als VIVA-Girlie so richtig bekannt zu werden. Doch nach vier Jahren hatte sie, die zwischendurch auch wegen einer kurzen Liaison mit dem damaligen Sat-1 Programmchef Fred Kogel für Schlagzeilen sorgte, genug von ihrer Moderatorinnen-Rolle bei dem Musiksender: „Festgepapptes Lächeln, hysterisches Präsentsein, madamig toupierte Haare – furchtbar fand ich mich.“ Minh-Khai Phan-Thi gönnte sich erst mal eine einjährige Auszeit: „Dieses Jahr hat mir echt gut getan, obwohl ich teilweise gezweifelt habe, jemals wieder zu arbeiten.“ Als Schauspielerin feierte sie schließlich ihr Comeback – schon während ihrer VIVA-Zeit konnte man sie in verschiedenen Gast-Serienrollen sehen.
    Und seit 2003 ermittelt Minh-Khai Phan-Thi als erste deutsch-asiatische Kommissarin in der erfolgreichen ZDF-Krimireihe „Nachtschicht“. Auch der Moderatoren-Job macht offensichtlich wieder Spaß: Im Wechsel mit Esther Schweins präsentiert sie das 3Sat-Theatermagazin „Foyer“.
    Einen „Herzenswunsch“ konnte sich die gebürtige Darmstädterin inzwischen ebenfalls erfüllen. Für das ZDF drehte sie den kürzlich ausgestrahlten Dokumentarfilm „Mein Vietnam – Land und kein Krieg“, in dem sie sich mit dem Leben in und zwischen zwei Kulturen auseinander setzt. Am Sonntag (03. April 2005, 23:00 Uhr, WDR Fernsehen) stellt sich Multitalent Minh-Khai Phan-Thi bei einem Hort der Mitwohn-Kultur vor. Denn wo finden derart ausführliche Bewerbungsgespräche statt, und wo entscheiden 146 Menschen als Jury (Studio-Publikum) über die WG-Fähigkeit eines Probanden? (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 03.04.2005WDR
  • Folge 325 (60 Min.)
    Seit fast 20 Jahren steht er auf der Bühne und vor der Kamera, aber besondere Popularität erlangte Markus Majowski durch seine Werbespots für die „Deutsche Telekom“. Sieben Jahre lang verkörperte er den quirligen Verkäufer „T. Neumann“, der alleine oder mit prominenten Partnern wie Jan Ullrich, Rudi Carrell und Mika Häkkinen „Telefone mit ohne Schnur“ empfahl. Probleme, zu einem der bekanntesten Gesichter der Fernsehwerbung geworden zu sein, verspürt der Schauspieler im Gegensatz zu manchen Kollegen nicht: „Dank der Werbung kann ich es mir leisten, gutes Theater zu spielen, das schlecht bezahlt wird.“ Wie hoch die Gage am Berliner „Theater am Kurfürstendamm“ war, wissen wir nicht, denn dort schlüpfte Majowski im vorigen Jahr allabendlich in die Kostüme von „Charleys Tante“.
    Im TV ist er Mitglied der erfolgreichen SAT1-Comedy-WG „Die dreisten Drei“, und auf der Kinoleinwand tummelte er sich zuletzt in Otto Waalkes Film „7 Zwerge – Männer allein im Wald“. Überhaupt schien 2004 ein Glücksjahr für ihn gewesen zu sein: „Ich bin 40 geworden, Vater geworden, hatte mit ‚Charleys Tante‘ meine erste Hauptrolle am Theater und eine Kino-Premiere mit dem neuen Otto-Film.
    Ich habe mich wieder mit den Nachbarn versöhnt und nach sieben tollen Jahren von der Telekom verabschiedet.“ Und in diesem Jahr geht es wohl so weiter mit der Glückssträhne: Seit kurzem wirbt der Berliner für einen bekannten Geflügelaufschnitt, und am Sonntag (10. April 2005, 23:00 Uhr, WDR Fernsehen) darf sich Markus Majowski nun auch noch um den freien Platz in der WG von Christine Westermann und Götz Alsmann bewerben. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 10.04.2005WDR
  • Folge 326 (60 Min.)
    Den deutschen Fernsehzuschauern wurde Dieter Moor 1993 als Moderator des Medienmagazins „Canale Grande“ auf VOX bekannt. Moors rituelle Begrüßungsformel „Liebe Zielgruppe“ zu Beginn jeder Sendung erlangte schnell Kultstatus und die Sendung wurde mit zahlreichen Fernsehpreisen ausgezeichnet. Aufsehen erregte dann auch ein öffentlicher Striptease: Weil Sex angeblich die Quote steigere und sein Sender davon doch zu wenig habe, zog Dieter Moor in laufender Sendung ungerührt blank. Im ZDF präsentierte der Züricher schließlich die Sendung „EX! Was die Nation erregte“ und präsentierte lange Jahre im schweizerischen Fernsehen die tägliche Live-Sendung „Night Moor“ und später die Late-Night-Show „Moor“.
    Unter den Eidgenossen wurde dabei stets heftigst über Gagen und Produktionskosten der Sendungen diskutiert, 1999 war dann Schluss. „Der Mann, der das Schweizer Fernsehen ruiniert hat“, hieß es. Moor nahm’s gelassen, den Schweizer Humor habe er eh nie richtig verstanden, bekannte er später. Trotzdem kehrte er auf alpenländische Bildschirme zurück, mit der Sendung „Schlagzeilen“ in der Schweiz und mit „Simply Moor“ in Österreich.
    Und in Deutschland? Da präsentierte Moor, der inzwischen mit Frau und Tochter nahe bei Berlin lebt, während der Fußball-EM 2004 in Portugal für die ARD die Kolumne „Das Wunder von Moor“. Eine große deutsche Tageszeitung schrieb angesichts seiner verschiedenen Wirkungsstätten in Deutschland, Österreich und der Schweiz: „Er ist nie ganz weg. Aber manchmal muss man ihn suchen.“ Am Sonntag (17. April 2005, 23:00 Uhr bis 24:00 Uhr, LIVE im WDR Fernsehen) wissen Christine Westermann und Götz Alsmann allerdings ganz genau, wo Dieter Moor ist. Denn er stellt sich bei ihnen als möglicher Mitbewohner vor. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 17.04.2005WDR
  • Folge 327 (60 Min.)
    „Kuppeltante, Quasselstrippe, Diätheldin. Klingt alles nicht so toll. Aber ich bin’s und mache es gern.“ Wohl dem, der mit solch gesundem Selbstbewusstsein ausgestattet ist, aber daran hat es Susanne Fröhlich bestimmt noch nie gemangelt. Im Hessischen Rundfunk moderiert sie seit 1988 die Kuppelshow „hr3 ausgehspiel“, die mittlerweile älteste Radiosendung für Singles in Deutschland. Mit „Allein oder Fröhlich“ kuppelte sie dann im TV weiter und die Zeit der Namensspiele begann: „Gnadenlos Fröhlich“, Fröhlich bei Nacht“ oder „Vorsicht fröhlich“ hießen weitere Sendungen. Heute kennt sie der Zuschauer vor allem als regelmäßigen Gast im ZDF-Comedy-Talk „Blond am Freitag“, wo die „Quasselstrippe“ mit Ralph Morgenstern und anderen Gästen über Prominente ablästert.
    Susanne Fröhlich ist aber auch eine erfolgreiche Bestseller-Autorin: Neun Bücher hat sie bisher veröffentlicht, im letzten mit dem Titel „Moppel-Ich“ schreibt sie offen über ein persönliches Problem, den täglichen Kampf mit den Pfunden. Am Sonntag (24. April 2005, 23:00 Uhr, WDR Fernsehen) stellt sich Susanne Fröhlich in der „Zimmer frei!“-WG vor. Ob Christine Westermann und Götz Alsmann ihrem Gast dann aus Rücksichtnahme vorwiegend kalorienarme Lebensmittel anbieten werden, ist nicht bekannt. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 24.04.2005WDR
  • Folge 328 (60 Min.)
    Sie landeten mit „Patrona Bavariae“ den erfolgreichsten Volksmusik-Hit aller Zeiten: das Original Naabtal Duo. Als absolute Newcomer gewannen Willi Seitz und Wolfgang Edenharder 1988 den „Grand Prix der Volksmusik“ in Zürich und wurden über Nacht zu Stars. Wochenlang stand ihr Loblied auf die Mutter Gottes als Beschützerin Bayerns in den Charts, die zwei Gaudi-Burschen in den Krachledernen hängten sogar Michael Jackson ab. „Auch Bayern 3 spielte uns und entschuldigte sich dafür bei den Zuhörern.
    Aber sie mussten uns ja spielen, weil wir in den Charts waren“, erinnern sich Willi und Wolfgang, die ob des sensationellen Erfolges ihre bürgerlichen Berufe an den Nagel hingen. 1993 trennte sich das Bayern-Duo, beide Musiker widmeten sich ihren Solo-Karrieren. Doch zehn Jahre später hieß es „Wir sind wieder da“, mit der gleichnamigen CD meldeten sich die lustigen Musikanten zur Freude der Volksmusikfreunde gemeinsam zurück. Die brandheiße, aktuelle CD ist dann wohl auch eine Liebeserklärung an ihre Fans.
    „Nur mit dir“ heißt sie und Willy Seitz bezeichnet die Scheibe so: „Moderne Unterhaltungsmusik, die keine Mission in sich trägt, bei der man sich nichts denken muss, die aber gerade deshalb vielleicht die Herzen der vielen Fans erreicht.“ Am Sonntag (01. Mai 2005, 23:00 Uhr, WDR Fernsehen) will das Original Naabtal Duo bei Christine Westermann und Götz Alsmann „aufspüln“. Man darf gespannt sein, wie Willi und Wolfgang beim WG-Test abschneiden und ob die beiden sich in dem freien Zimmer ein Doppelbett teilen müssen. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 01.05.2005WDR
  • Folge 329 (60 Min.)
    „Es ist die Verbindung von Leistung und Ausstrahlung, von Tollkühnheit und provokantem Charisma …“, hieß es 2000 in einem Buch zur Geschichte des 1. FC Kölns über Toni Schumachers Qualitäten. Der „positiv Verrückte“, wie ihn andere nannten, spielte sich während seiner fast zwei Jahrzehnte dauernden Karriere als Profifußballer in die Reihe der besten Torhüter aller Zeiten. 464 Bundesligaspiele und 76 Einsätze in der deutschen Nationalmannschaft machten den „kölschen Tünn“ zur Fußball-Legende. Darüber hinaus ließen ihn ein unbändiger Einsatzwille („Auf meine Gesundheit habe ich nie geachtet“) sowie sein rheinischer Humor bei den Fans auch zu einem der populärsten Sportler Deutschlands werden.
    In der 1987 erschienenen Autobiographie „Anpfiff“ formulierte Schumacher sein Selbstverständnis so: „Es gibt Typen, bei denen ersetzt der Verstand das Herz. Bei mir ist es umgekehrt.“ Apropos „Anpfiff“. Der umstrittene Bestseller, in dem er u.a. Dopingpraktiken in der Bundesliga anprangerte, führte zu ernsthaften Konsequenzen für Schumachers Karriere. Der DFB schloss ihn aus der Nationalmannschaft aus und auch der Stammverein 1. FC Köln reagierte mit dem Rausschmiss.
    Schumachers – für ihn typische – Reaktion: „Lieber einen Knick in der Laufbahn als im Rückgrat.“ Nach Gastspielen beim FC Schalke 04, dem türkischen Klub Fenerbahce Istanbul und dem FC Bayern München beendete Schuhmacher schließlich im Februar 1992 seine aktive Karriere, schlug die Trainerlaufbahn ein und arbeitet seit einiger Zeit im Sportmarketing. Am Sonntag (08. Mai 2005, WDR Fernsehen) wird Toni allerdings wieder aktiv und zum Auswärtsspiel bei „Zimmer frei!“ auflaufen. Anpfiff ist um 23:00 Uhr und das WG-Spiel dauert – ohne Halbzeit – 60 Minuten. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 08.05.2005WDR
  • Folge 330 (60 Min.)
    Deutsche TV-PremiereSo 22.05.2005WDR
  • Folge 331 (60 Min.)
    Sie ist eine der populärsten VJs (Video-Jockeys) beim Musikkanal MTV und hat auch längst als Schauspielerin Karriere gemacht: Nora Tschirner (23). Bereits als 13-jährige Schülerin stand sie im Fernsehfilm „Achterbahn – Der Ferienjob“ vor der Kamera. Im Jahr 2000 dann das erste Doppelpack auf ihrem Karriereweg: Nora Tschirner legt mit der Note 2,1 ein Traum-Abi hin und wird zur gleichen Zeit für den Kinofilm „Wie Feuer und Flamme“ engagiert. „Danach wollte ich mir eine Auszeit nehmen, um zu gucken, was ich machen will“, erinnert sich die gebürtige Berlinerin.
    Dafür blieben ihr aber nur wenige Monate, denn schon folgte das zweite Doppelpack: Die ARD entdeckt die junge Schauspielerin 2001 für die Serie „Die Sternenfänger“ und MTV engagiert sie fast zeitgleich als VJ. Mit dem Spagat zwischen Moderation und Schauspielerei hat Nora Tschirner, die nach dem Film „Soloalbum“ gerade mit „Kebab Connection“ eine weitere Kinopremiere feierte, keinerlei Probleme. Im Gegenteil, so könne es gerne weiter gehen: „Ich stelle mir meine Zukunft so vor, dass ich die Kraft habe, nur die Dinge zu machen, die ich wirklich machen will.“ (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 29.05.2005WDR
  • Folge 332 (60 Min.)
    „Beim größten Teil des Publikums gibt es eine Sehnsucht nach Niveau“. Das sagt Deutschlands dienstältester TV-Talkmaster Wieland Backes. Bereits 1987 startete er im damaligen SDR sein „Nachtcafé“, die Anzahl der Sendetermine wurde im Jahr 2000 auf Grund des anhaltenden Erfolges verdoppelt, so dass Backes jährlich mit 38 Ausgaben des Talk-Klassikers im SÜDWEST Fernsehen vertreten ist. Darüber hinaus übernahm der von der ZEIT als „ungekrönter König des Niveautalks“ gelobte Backes 1999 bei seinem Heimatsender auch die Moderation der Rate-Show „Ich trage einen großen Namen“. Eine gute Talkrunde müsse sich wie ein Kasperletheater zusammensetzen, beschreibt Wieland Backes sein Erfolgsrezept: „Wir brauchen eine schöne Prinzessin, einen Kasper und das böse Krokodil.
    Ich bin der Dirigent.“ Über 300 Sendungen mit mehr als 2000 Gästen hat „der Dirigent“ auf diese Weise bis heute geleitet, Kritiker sprechen von dem „sanfthartnäckigen“ Moderator, der immer wieder eine „Atmosphäre gemütvoller Streitlust“ schaffe. Backes: „Gefühle sind entscheidend, um meine Themen zu vermitteln. Aber Tränen mit Kalkül gibt es bei mir nicht.“ Gefühle werden auch am Sonntag (05. Juni 2005, 23:00 Uhr) entscheidend sein, wenn Wieland Backes sich bei Christine Westermann und Götz Alsmann um das freie Zimmer bewirbt. Denn fühlt sich der Talkmaster auch wirklich wohl bei dem Gedanken, mit dem ungekrönten Königspaar niveauvoller Mitwohn-Kultur zusammen zu ziehen. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 05.06.2005WDR

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