2013, Folge 102–121

Ein Großteil der Folgen wird später in 45- und/oder 30-minütigen Kurzfassungen wiederholt. Diese Fassungen haben wir bisher nur in Ausnahmefällen gesondert erfasst.
  • Folge 102 (90 Min.)
    Ein Fluss, drei Länder, sechs Reisetage: Tamina Kallert macht eine Radtour entlang der Rur – von der Quelle im belgischen Hohen Venn, durch die Rureifel ganz im Westen von Nordrhein-Westfalen bis in die Niederlande, wo das Flüsschen in Roermond in die Maas mündet. Sie fährt durch idyllische Täler und ausgedehnte Wälder, passiert riesige Talsperren und besichtigt kleine Städtchen. Unterwegs trifft Tamina Kallert Torfstecher und Korbflechter, den Mann, der das Fliegenfischen in der Rur „erfunden“ hat, und ein echtes Prinzenpaar, das vom Leben auf seinem Märchenschloss erzählt. Sie sieht zu, wie feinstes Büttenpapier hergestellt wird, probiert im Kloster Maria Wald die berühmte Eifler Erbsensuppe und macht in einer Tierauffangstation die Bekanntschaft mit Wildkatzen.
    Für die fachkundige und musikalische Begleitung auf der Reise sorgt Günter Hochgürtel, Journalist, Musiker und Mitglied der Eifelband „Wibbelstetz“. Die Torfstecher vom Hohen Venn Tamina Kallert und Günter Hochgürtel starten ihre Radtour im Quellgebiet der Rur im Hohen Venn. Das größte Naturschutzgebiet Belgiens ist auch das größte Hochmoor Europas. Seit dem 16. Jahrhundert wird hier Torf als Brennmaterial genutzt und bringt die Menschen in den einsamen Dörfern sicher durch die strengen Winter – bis heute. Tamina Kallert sieht Torfstechern zu, die Briketts für den heimischen Kamin ausschneiden. Sauberes Wasser für feinstes Büttenpapier Im 16. Jh. siedelten sich an der Rur die ersten Feinpapierhersteller an. Sie schätzten das kalkarme, weiche und saubere Wasser des Flüsschens. Bis heute ist die Papierindustrie in der Eifel eine feste Größe.
    Wie feinste Papiere hergestellt werden, lässt sich im Papiermuseum Düren erleben – und in der Papierfabrik von Zerkall, wo auch Büttenpapier gefertigt wird. Einladung zum Kaffee ins Märchenschloss „So viele Fenster als Tage, so viele Zimmer als Wochen, so viele Türme als Monate im Jahr“. So heißt es über das Wasserschloss Merode am Fuß der Rureifel bei Düren, das auf fast 900 Jahre Geschichte zurückblicken kann. Tamina Kallert trifft das Prinzenpaar Charles-Louis und Clotilde von Merode und lässt von ihrem Leben auf dem Märchenschloss erzählen. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 24.02.2013WDR
  • Folge 103 (90 Min.)
    Unser Leben wird immer schneller. Zeitdruck, Lärm, Hektik, Immer-Erreichbar-Sein. Auch das Unterwegs-Sein, das Reisen wird immer schneller. Manchmal wünscht man sich einen Zeitlupenknopf, um alles mal ein bisschen langsamer angehen zu können. Oder: eine ganz andere Art zu reisen. Stefan Pinnow ist wieder auf dem Jakobsweg im Zeichen der Muschel unterwegs.
    Seine Strecke geht diesmal von Köln über Düren nach Kornelimünster und Aachen. Von dort weiter nach Belgien ins Herver Land in der Provinz Lüttich. Das Dörfchen Clermont ist sein Ziel. Insgesamt hat er 115 Kilometer zu bewältigen, auf denen er schönen Landschaften, herrlichen Baudenkmälern, spannenden Geschichten und interessanten Menschen begegnet. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 26.05.2013WDR
  • Folge 104 (90 Min.)
    Er ist der größte seiner Art, liegt in Deutschlands wärmster und grünster Region und gehört zu den beliebtesten Urlaubszielen des Landes: der Bodensee. Tamina Kallert reist ans „Schwäbische Meer“ und trifft hier Oliver Wnuk. Der Schauspieler und Autor zeigt ihr seine Heimatstadt Konstanz, die „Gemüse-Insel“ Reichenau und das Strandbad in Langengarden. Tamina Kallert lernt die Familie kennen, die dem Bodensee seinen Namen gab, und macht einen Abstecher in die Schweiz nach St. Gallen und zum Schloss Arenenberg. Sie fährt mit einem Solarboot, nimmt Segel-Unterricht, besichtigt das Zeppelinmuseum und lässt sich von Gräfin Bettina Bernadotte die Blumeninsel Mainau zeigen.
    Konstanz und die Insel Reichenau Oliver Wnuk, aktuell im WDR Fernsehen in der Serie „Die LottoKönige“ zu sehen, wuchs in Konstanz auf und macht nun mit Tamina Kallert einen Stadtrundgang, der geprägt ist von persönlichen Eindrücken. Er zeigt ihr die neun Meter Skulptur „Imperia“ an der Einfahrt zum Hafen, das Konzilgebäude, in dem 1417 Papst Martin V. gewählt wurde, und den Seehasenbrunnen. Anschließend nimmt er sie mit auf die Insel Reichenau, die zum Weltkulturerbe gehört und berühmt ist für ihre seit mehr als 1000 Jahren kultivierte Landwirtschaft. Wie der Bodensee zu seinem Namen kam Von und zu Bodmann heißt das Adelsgeschlecht, das dem Bodensee seinen Namen gab. Die Familie, die seit dem 12. Jh. im gleichnamigen Dorf im Südwesten des Sees lebt, hat die Region maßgeblich geprägt.
    Tamina Kallert lässt sich von Margerita Gräfin von Oppersdorff, geborene Bodmann, die wechselvolle Geschichte ihrer Familie und ihre Verbindung zum Weinbau erzählen, bevor sie gemeinsam in die Marienschlucht steigen. Ein Abstecher in die Schweiz Tamina Kallert macht einen Abstecher nach St. Gallen in der Schweiz. Hoch über dem Bodensee liegt die hübsche mittelalterliche Stadt mit dem Benediktinerstift und seiner prächtigen Stiftsbibliothek. Im Textilmuseum findet sich eine der weltweit bedeutendsten Spitzensammlungen. Und die Stoffe aus der Bodenseestadt gehen an Designer in Paris und Mailand. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 02.06.2013WDR
  • Folge 105 (90 Min.)
    Die feinsandigen Traumstrände mit ihren bizarren Felsformationen sind das Markenzeichen der Algarve. Die südlichste der portugiesischen Provinzen punktet zudem mit einem spannenden Hinterland und einem angenehmen Klima. Andrea Grießmann bereist das Gebiet zwischen Olhao, dem Cabo de Sao Vicente und den Stränden an der Westküste. Zusammen mit ihrem Guide Michael Dias besichtigt sie in Lagos die Igreja de Santo António mit ihrem reich vergoldetem Altar, in Monchique das alte Kloster und am Cabo de Sao Vicente die Festung Forteleza de Sagres. Sie bummelt über den Bauernmarkt in Loulé, stellt das Eselprojekt von Sofia von Mentzingen vor, geht im Feuchtgebiet Lagoa dos Salgados mit dem deutschen Ornithologen Georg Schreier auf Vogelbeobachtung und wandert ein Stück auf dem alten Pilgerweg Via Algarviana.
    Sie segelt die Küste entlang, lernt Wellenreiten und testet an Europas südwestlichster Punkt die angeblich letzte Bratwurst vor Amerika. Traumstrände und die Lust am Wellenreiten Die schroffen Gesteinsformationen und Höhlen prägen das Bild der Fels-Algarve. Nahezu unbekannt sind die kleinen Inseln vor der Südküste. Andrea Grießmann besucht auf der Insel Culatra einen Muschelfischer und entdeckt einen fast menschenleeren Strand. Zurück an der Küste stürzt sie sich mit dem Surfbrett in die Wellen des Atlantiks. Ihr Lehrer Dago Lipke hat auch mit 60 Jahren die Lust am Wellenreiten nicht verloren. Wandern im Hinterland Der Weg ins Hinterland führt vorbei an Storchennestern zum Monte Foia, mit 902 Metern der höchste Berg der Algarve.
    Andrea Grießmann wandert ein Stück auf der 328 km langen Via Algarviana, die sich zwischen der spanischen Grenze und der portugiesischen Westküste erstreckt. Der Bauernmarkt von Loulé Eingebettet zwischen grünen und fruchtbaren Hügeln liegt Loulé, eine der ältesten Städte der Algarve. Samstags findet hier ein Bauernmarkt statt, der zu den schönsten der Region zählt. Bäuerinnen und Bauern aus der Umgebung bieten ihre Produkte an: Käse, Marmelade und Honig, lebende Tiere, Ton- und Keramikartikel. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 09.06.2013WDR
  • Folge 106 (90 Min.)
    Die Loire – sie ist der längste Fluss Frankreichs und führt durch eine der berühmtesten Kulturlandschaften Mitteleuropas. Schlösser prägen ihren Lauf, allen voran Chambord in der Region Centre. Hier startet Katty Salié ihre Reise durch den „Garten Frankreichs“ und folgt dem Fluss knapp 150 km Richtung Westen bis Montsoreau. Sie stellt einige der schönsten Schlösser vor, erzählt Geschichten von Königen, ihren Frauen und Mätressen, entdeckt eine faszinierende Natur und liebevoll gestaltete Gärten, und genießt das gute Essen, den Wein und das berühmte Savoir vivre. Sie bummelt durch Blois, macht Abstecher nach Tours, Amboise und ins mittelalterliche Chinon. Begleitet wird sie von Caroline Laigneau, deren Eltern vor 20 Jahren selbst ein Schloss gekauft haben.
    Imposante Schlösser und schöne Frauen Chambord ist das Schloss der Schlösser – und mit 426 Zimmern ein Monument der Superlative. Francois I. ließ es 1519 als Jagdschloss erbauen, angeblich nach Plänen von Leonardo da Vinci. Geprägt wurde das Meisterwerk der Renaissance genau wie Chaumont, Chenonceaux und viele andere Loire-Schlösser von den Königinnen und Mätressen, die den König umgaben – und auch die Geschicke Frankreichs lenkten. Der Garten Frankreichs So berühmt wie die Schlösser an der Loire sind auch ihre Gärten. 32 km misst die Mauer, die den Garten von Schloss Chambord, dem größten geschlossene Tierschutzgebiet Europas, umschließt. Das Internationale Gartenfestival in Chaumont-sur-Loire lockt Gartenfreunde aus aller Welt in die Region. Und die Gärten von Schloss Rivau sind einfach märchenhaft.
    Magie und Schokolade in der alten Königsstadt Blois Gemeinsam mit Fremdenführer Fabrice erkundet Tamina Kallert die schönsten Ecken der alten Königsstadt Blois im Herzen des UNESCO-Weltkulturerbes: die Bürgerhäuser im Stil der Renaissance, das Rathaus mit dem Blick über die Loire, die mit steinernen Masken geschmückte Kirche Saint-Nicolas, das „Maison de la Magie“, bewacht von einem sechsköpfigen Drachen, und das Schokoladengeschäft von Max Vauché. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 23.06.2013WDR
  • Folge 107 (90 Min.)
    Ein Bad in Stutenmilch ist auf Rügen nicht ungewöhnlich. Tamina Kallert macht den Wellness-Test und sieht sich das Haflinger-Gestüt an, das rund 500 Liter Milch jährlich liefert. Sie fährt mit dem legendären Kapitän Helmut Wünscher zu den Kreidefelsen, geht mit einem „Bernsteinfischer“ auf Schatzsuche, stellt die Ostseebäder Sellin, Sassnitz und Binz mit ihren berühmten weißen, verschnörkelten Häusern und dem maritimen Flair der Promenaden vor, fährt mit einem historischen Zeesboot auf der Ostsee und besucht den sogenannten Koloss von Prora, 1936 als Heim für 20.000 Urlauber geplant, heute Jugendherberge und zukünftiges Feriendomizil. Stefan Kreibohm vom ARD-Wetterstudio Hiddensee zeigt Tamina Kallert die schönsten Ecken von Rügen – und verrät, warum Deutschlands größte Insel ein paar mehr Sonnenstrahlen abbekommt als das Festland.
    Schmuck und Seife aus Bernstein Was vor über 40 Mio. Jahren aus dem Harz subtropischer Nadelwälder entstand, findet Finbarr Corrigan heute an Rügens Stränden: Bernstein. Tamina Kaller begleitet den „Bernsteinfischer“ bei der Schatzsuche. In seiner Werkstatt verarbeitet er den durchsichtigen gelben Stein gemeinsam mit Tochter Tina zu Anhängern. Weniger bekannt als der Schmuck ist die handgemachte Bernsteinseife aus Sassnitz – und die Bernstein-Massage. Weiße Villen mit verschnörkelten Balkonen Der Charme der Jahrhundertwende spiegelt sich in der Bäderarchitektur auf Rügen wieder: liebevoll renovierte und rekonstruierte weiße Villen mit verspielten Jugendstilelementen, verschnörkelten Balkonen aus Holz oder Metall und kunstvoll verzierten Erkern, Türmchen oder Säulen. Tamina Kallert bummelt durch die malerischen Badeorte Sellin, Sassnitz und Binz.
    Das Mönchgut – eine Welt für sich Wiesen und Hügel, Buchten und Seen prägen die Halbinsel Mönchgut zwischen Greifswalder Bodden und Ostsee. Bis Ende des 19. Jh. waren die Dörfer inmitten der malerischen Landschaft eine abgeschiedene kleine Welt. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 07.07.2013WDR
  • Folge 108 (90 Min.)
    Lange Sandstrände, weitläufige Naturschutzgebiete, stolze Leuchttürme und viel gesunde Luft – das alles macht Borkum so einzigartig. In einem roten Oldtimer-Bus entdeckt Tamina Kallert bekannte und unbekannte Ecken des „schönsten Sandhaufens der Welt“ und begegnet dabei so manchem Insel-Original. Sie fährt mit einer Pferdekutsche zu den Seehundbänken, erkundet das Wattenmeer, lernt Kitebuggy-Fahren und trifft eine Malerin aus dem Münsterland in ihrem Atelier am Nordseestrand. Sie probiert den kräftigen Friesentee, bewundert die Aussicht vom Alten Leuchtturm und genießt beim Strandspaziergang das Hochseeklima der größten der Ostfriesischen Inseln. Sie besichtigt das letzte Feuerschiff, das heute ein schwimmendes Nationalpark-Museum ist, und stellt die mutige Arbeit der Borkumer Rettungsschwimmer und Seenotretter vor.
    Roter Bus, Feuerschiff und andere Raritäten Ein roter Oldtimer-Bus, Baujahr 1951, ist Tamina Kallerts Reisegefährt. Ihr Reisebegleiter sitzt hinterm Steuer und zeigt ihr die Insel: Heinrich Poppinga, Borkumer, Busfahrer, Watt- und Stadtführer. Er bringt sie auch zum ehemaligen Feuerschiff „Borkumriff“, heute ein schwimmendes Nationalpark-Museum, und zum Alten Leuchtturm. Der Aufstieg auf das älteste Gebäude der Insel wird belohnt mit einer Tasse Friesentee und einer traumhaften Aussicht. Natur pur auf dem schönsten Sandhaufen der Welt Das Watt erkundet Tamina Kallert mit dem singenden Wattführer Albertus Akkermann; die Seehundbänke erreicht sie in der Pferdekutsche von Ommo Akkermann. Zwischendurch ist sie auf eigene Faust unterwegs – zu Fuß und mit dem Rad.
    Und am Ende ihrer Tour weiß sie, warum die Einheimischen Borkum den „schönsten Sandhaufen der Welt“ nennen. Kunst und Kiten Einen der schönsten Arbeitsplätze auf Borkum hat Nicole Wenning. Tamina Kallert besucht die Malerin aus dem Münsterland in ihrem Atelier direkt am Meer. Auch Brenda Vogel aus Hattingen fand auf der Nordseeinsel ihr Glück: Sie betreibt die Surfschule – und zeigt Tamina Kallert, wie schön es ist, im Kitebuggy mit 50 km/​h über den Strand zu brettern. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 21.07.2013WDR
  • Folge 109 (90 Min.)
    Vier Länder, drei Hauptstädte, ein Fluss – und das Bett ist immer dabei: Die Kreuzfahrt auf der Donau von Passau über Wien und Bratislava nach Budapest ist ein Klassiker und beliebt wie keine andere Flussreise. Tamina Kallert begibt sich für eine Woche an Bord der MS Primadonna. Sie erlebt die spektakuläre Durchfahrt der größten Schleuse im oberen Donauteil und viele andere Sehenswürdigkeiten von der Reling aus, unterbricht die Fahrt aber immer wieder für einen Ausflug: In Wien besucht sie das älteste Versteigerungshaus der Welt. In Budapest erklimmt sie bei Nacht den Gellértberg, um die Lichter der Stadt zu genießen. Und in Bratislava bekommt sie eine exklusive Stadtführung von Krimi-Autor Michal Hvorecky.
    Nicht fehlen darf natürlich das berühmte Kloster Melk samt Bibliothek! Kapitän Peter Schmid spielt höchstpersönlich den Guide und zeigt Tamina Kallert auch die Schönheiten seiner Heimat, der Wachau. Wien: Zwischen Heurigem und Versteigerungshalle Ein Besuch im Prater ist ein „Muss“ für alle Wienbesucher, ebenso wie ein „Großer Brauner“ im Kaffeehaus und ein Wein beim Heurigen. Tamina Kallert sieht sich auch Staatsoper, Parlament, Burgtheater und das Rathaus an. Im Dorotheum, der ältesten Versteigerungshalle der Welt, kommt sie fast in Versuchung, auf eine „echte“ Kaiserlocke zu bieten. Kloster Melk: Immer einen Ausflug wert Keine Donau-Kreuzfahrt ohne Besuch des Stifts Melk: Das Benediktinerstift ist ein Wahrzeichen von Österreich und gilt als geistliches und weltliches Zentrum der frühesten Geschichte des Landes.
    Herzstück des prunkvollen Barockgebäudes ist neben der Klosterkirche die Bibliothek mit rund 16.000 Büchern und Handschriften, die bis ins 9. Jahrhundert zurückreichen. Budapest: Panorama-Blick vom Gellértberg In Budapest bummelt Tamina Kallert die Uferpromenade an der Donau entlang, stattet der riesigen Markthalle einen Besuch ab und entspannt sich im 100 Jahre alten Széchenyi-Bad, einem der größten und schönsten Thermalbäder Europas. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 28.07.2013WDR
  • Folge 110 (90 Min.)
    Zur Zeit der Kelten war die Nahe ein „wilder Fluss“. Heute fließt sie eher gemächlich von Selbach im Saarland bis Bingen, wo sie in den Rhein mündet. Die Landschaft ist lieblich und das Klima günstig für hochklassige Rot- und Weißweine. Tamina Kallert leiht sich ein E-Bike und fährt ganz entspannt die Nahe entlang – begleitet von Markus Dorner und seiner Stabpuppe Heinz Hüffelsheimer: Das Städtchen Meisenheim lockt mit einer malerischen Altstadt; Bad Kreuznach wartet mit Thermalbad und Museumsmeile auf; und in der Edelstein-Stadt Idar-Oberstein lässt sich Tamina Kallert in die Kunst des Achatschleifens einweisen. Sie wandert auf dem Stumm-Orgel-Weg, besucht ein einzigartiges Steinskulpturen-Museum und begibt sich im Soonwald auf die Spur des Schinderhannes.
    Starkoch Johann Lafer brutzelt ihr sein Lieblingsgericht, und auf dem Weingut Schweinhardt in Langenlonsheim erfährt sie das Geheimnis der „Rebträne“. In Bad Kreuznach tanzen die Puppen Die Museen der Stadt Bad Kreuznach liegen in einem denkmalgeschützten Rittergut inmitten eines historischen Parks. Neben Schlosspark-Museum, Römerhalle und römischer Villa lockt vor allem das PuK, das Museum für Puppentheaterkultur. Hier haben Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt, Dr. Faustus und Mephisto, Kasper und Seppel und viele andere Marionetten und (Stab-)Puppen ein Zuhause gefunden. Museumsleiter Markus Dorner zeigt Tamina Kallert, wie man die Puppen tanzen lässt. Johann Lafer: Der Star an der Nahe Die Liebe führte Johann Lafer einst an die Nahe. Heute leitet der gebürtige Österreicher zusammen seiner Frau das Hotel Stromburg in Stromberg.
    Für Tamina Kallert bereitet der Sterne-Koch das zu, was er selber am liebsten isst: ein Wiener Schnitzel mit Bratkartoffeln und Salat. Bad Münster am Stein und seine Steinskulpturen In Bildhauerkreisen genießt der kleine Nahe-Ort Bad Münster am Stein-Ebernburg Weltgeltung. Anna Kubach-Wilmsen und ihr verstorbener Mann Wolfgang haben hier ein außerordentliches Kleinod geschaffen: das einzige zeitgenössische Steinskulpturen-Museum der Welt, das sich ausschließlich mit der modernen Steinskulptur befasst. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 04.08.2013WDR
  • Folge 111 (90 Min.)
    Moderatorin Andrea Grießmann durchquert mit Markus Bäuchle (r) und Kutscher Dan O’Sullivan das Gap of Dunloe.
    Windumtoste Steilküsten und einsame Moorlandschaften, sanfte Hügel und schroffe Bergketten, glasklare Seen und blühende Gärten – und mindestens 40 Schattierungen von Grün prägen Irlands Süden. Andrea Grießmann entdeckt Herrensitze und Burgruinen, kleine Städtchen mit bunten Häusern und gemütlichen Pubs, unzählige Schafe und irische Originale. Sie fährt über den berühmten „Ring of Kerry“, erkundet per Boot den Killarney National Park, macht einen Ausflug zu den Seehunden von Glengerriff und auf die Insel Garinish mit ihrem italienischen Garten. Sie probiert heimisches Bier und selbst gebrannten Whiskey, lernt irische Balladen und Geschichten und begegnet in der Bucht von Dingle dem Delfin Fungie, der seit 30 Jahren hier zuhause ist.
    Herrenhäuser und Gärten Zu den schönsten Herrenhäusern Irlands zählt das rund 300 Jahre alte, schlossähnliche Bantry House. Sophie Shelswell-White, die Tochter des Hauses, zeigt Andrea Grießmann die Kunstschätze, die ihren Vorfahren zusammentragen haben, und den prächtigen Garten samt monumentaler Steintreppe. Molly Gallivan’s Cottage & Traditional Farm dagegen gibt Einblicke in das Leben der Bauern zur Zeit der Hungersnot im 19. Jh. Die Halbinsel Dingle Ein Hafen mit alten Fischerbooten, bunte Fassaden und viele Orte, an denen traditionelle Musik gespielt wird, machen das besondere Flair von Dingle aus. Andrea Grießmann besucht den kleinen Küstenort auf der gleichnamigen Halbinsel, testet in einem Pub das irische Bier und singt gefühlvolle Balladen.
    Sie entdeckt verlassene Steinhäuser und vorzeitliche Ruinen und begegnet bei einer Bootstour dem berühmten Delfin Fungie. Der Ring of Kerry Ein „Muss“ für alle, die den „Ring of Kerry“ entlangfahren, ist der Killarney National Park. Andrea Grießmann gleitet per Boot von See zu See, vorbei an moosbewachsenen Eichen aus einer Zeit, als Irland noch dicht bewaldet war. Sie besichtigt die malerische Burgruine Ross Castle und das efeuumrankte Muckross House, das samt einer Farm inmitten eines Parks mit Rhododendronhecken, Azaleen und Magnolienbäumen steht. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 11.08.2013WDR
  • Folge 112 (90 Min.)
    Früher schmeckte das Wasser im Ijsselmeer tatsächlich salzig. Heute ist die eingedeichte Nordseebucht mit 1.050 km2 Süßwasser gefüllt und ein beliebtes Ziel bei Segel- und Wassersportlern. Stefan Pinnow fährt mit einem Plattbodenschiff über den größten See Europas und schippert mit einem Elektroboot durch die Kanäle von Friesland. Er beobachtet Kitesurfer an den flachen Sandstränden, probiert Zuikerbroot und Oranjekoeke und besichtigt die traditionellen Kapitänshäuser und das Schlittschuhmuseum in Hindeloopen. In Workum entdeckt er ein Geschäft mit typischer Kachel- und Keramikmalerei, in Enkhuizen spaziert er über die Prachtstraße zum hölzernen Gefängnis, und auf der Bataviawerft in Lelystadt sieht er zu, wie alte Segelschiffe originalgetreu nachgebaut werden.
    Urk: Lebendige Geschichte auf dem „Hügel“ Bevor das IJsselmeer eingedeicht wurde, war Urk eine kleine Insel in der Zuidersee, und die Einwohner des Dörfchens lebten allein vom Fischfang. Übersetzt heißt Urk „Hügel“, denn sein Mittelpunkt wurde zum Schutz vor Überschwemmungen auf einem Hügel gebaut – zehn Meter über dem Meeresspiegel. Bis heute ist der uralte Fischerort geprägt von Tradition und gläubigem Leben: 40 Kirchen ziehen sich hoch bis zum Leuchtturm. Mit Segelboot und Schaluppe Seine Größe, die Windverhältnisse und die schönen Hafenstädtchen machen das Ijsselmeer zu einem idealen Segelrevier. Angepasst an die geringe Wassertiefe fahren hier vor allem sogenannte Plattbodenschiffe. Mit denen kann man nicht nur segeln, sie dienen auch als originelle Übernachtungsmöglichkeit.
    Die vielen Kanäle in Friesland lassen sich am besten mit einer Schaluppe erkunden, einem elektrisch betriebenen Boot. Enkhuizen: Prachtstraßen und Buddelschiffmuseum Enkhuizen gehörte im 17. Jh. zu den reichsten Städten der Niederlande. Davon zeugen heute noch die vielen Villen entlang der Prachtstraße. Gut erhalten sind die Stadtmauer, der Verteidigungsturm und das Gefängnis von 1612, das genau wie die Kuppeln der Kirchen aus Holz gebaut wurde. Sehenswert ist kleine Buddelschiff-Museum mit mehr als 50 Modellen aus der Zeit der frühen Segelschifffahrt. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 18.08.2013WDR
  • Folge 113 (90 Min.)
    WDR Fernsehen WUNDERSCHÖN!, „Südliche Steiermark“, Unterwegs mit Tamina Kallert durch Österreichs Genussregion am Sonntag (25.08.13) um 20:15 Uhr. Moderatorin Tamina Kallert beim Picknick auf der Stubalpe dort, wo die jungen Lipizzanerhengste des Staatsgestüts Piber im Sommer grasen.
    Ein Stück „Ribiselkuchen“ und ein kühles Glas „Schilcher“ gehören zu einer Reise in die südliche Steiermark wie eine Fahrt mit dem historischen „Stainzer Flascherlzug“ oder der Klang der „Klapotetze“, der skurrilen Vogelscheuchen der Region. Tamina Kallert erkundet die bekannte Genussregion in Österreich zusammen mit dem Schauspieler und Regisseur Lorenz Kabas. Mit ihm entdeckt sie die quirlige Kulturstadt Graz, macht einen Abstecher zum berühmten Lipizzaner-Gestüt in Piber und besichtigt die „Weltmaschine“ des Einödbauern Franz Gsellmann. Sanfte Genussregion Der Süden der Steiermark ist sanft hügeliges Weinland und traditionsreiches Kulturland, die steirische Lebensart mediterran geprägt. Immer schon hat man sich hier gen Süden orientiert, nach Slowenien und Italien.
    Regionale Produkte auf den Tisch zu bringen, darauf sind die steirischen Bauern, Winzer und Köche stolz. Dazu gehören der Roséwein Schilcher und das Kürbiskernöl. Kulturhauptstadt Graz Graz ist Hauptstadt der Steiermark, Sitz von sechs Universitäten und UNESCO-Weltkulturerbe. Die charmante, lebendige Stadt an der Mur, 2003 zur Europäischen Kulturhauptstadt gekürt, hat sich nach Wien zum zweitwichtigsten kulturellen Zentrum Österreichs entwickelt. Das futuristische Kunsthaus Graz setzt einen spannenden Akzent in der historischen Stadt. Steirische Charaktere Die Steirer gelten als eigenwillig, traditionsverbunden und zugleich offen gegenüber Neuem. So hat die Steiermark viele interessante Menschen hervorgebracht, unter anderen den kreativen Einödbauern Franz Gsellmann, der eine „Weltmaschine“ gebaut hat, zu besichtigen in Edelsbach bei Graz.
    Burgen, Schlösser und Picknick mit Pferden Prächtige Burgen und Schlösser liegen auf der Route von Tamina Kallert. Einen Abstecher macht sie auch zum Lipizzaner-Gestüt in Piber, wo die berühmten Pferde der Wiener Hofreitschule gezüchtet werden und wo man ein Picknick zwischen friedlich grasenden Pferden genießen kann. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 25.08.2013WDR
  • Folge 114 (90 Min.)
    Eine Tour entlang der Lahn ohne Auto – kein Problem für Stefan Pinnow: Er wandert, radelt und paddelt, er nimmt den Zug, den Dampfer und das Segelflugzeug, er fährt mit dem Pferdeomnibus, einer Grubenbahn und sogar mit einem „schwimmenden Donut“. Stationen seiner Reise sind die Studentenstadt Marburg samt Schloss, Limburg mit ihrem berühmten Dom und Bad Ems, wo schon Könige und Dichter kurten. Stefan Pinnow stellt außerdem die schönsten Burgen und Schlösser entlang der 245 Kilometer langen Lahn vor, besichtigt das Erzbergwerk Fortuna und die Kubacher Kristallhöhle, bedient die Schleuse im einzigen Schifffahrtstunnel Deutschlands und erkundet die steile Ruppertsklamm bei Lahnstein. Marburg – Studenten, ein Schloss und viele Treppen Wer Marburg besucht, sollte gut zu Fuß sein.
    So haben die Brüder Grimm angeblich festgestellt, dass es in der beliebten Studentenstadt mehr Treppen vor den Häusern als in den Häusern gibt. Stefan Pinnow bummelt durch die historische Altstadt, vorbei an Märchenfiguren bis zum Schloss. Paddeln durch den Schifffahrtstunnel Die Lahn ist einer der schönsten Kanuwanderflüsse Deutschlands – mal wildromantisch mit Stromschnellen, mal gemächlich fließend. Zu seinen Besonderheiten gehört der Schifffahrtstunnel bei Weilburg. Stefan Pinnow paddelt hindurch und bedient die Tunnelschleuse per Hand. Bad Ems – Kurort mit Geschichte Bad Ems zählte einst zu den berühmtesten Bade- und Kurorten des Landes und lockte vor allem im 19. Jh. Kaiser und Zaren, Dichter und Künstler. Heute wird das Familienbad mit Thermalwasser gespeist, und im Kurhotel ist eine große Ayurveda-Klinik untergebracht.
    Stefan Pinnow schaut, was von dem einstigen Glanz des Kurortes geblieben ist. Wandern in der Ruppertsklamm Auf dem Lahnwanderweg geht’s den Fluss entlang zur 1,5 km langen Ruppertsklamm bei Lahnstein, dem wildesten Abschnitt der Reise: Wanderer hangeln sich an Seilen hohe Felsen entlang, klettern über feuchte Steine und kleine Holzstege – und überwinden 235 Höhenmeter. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 01.09.2013WDR
  • Folge 115 (90 Min.)
    WDR Fernsehen WUNDERSCHÖN!, „Romantisches Neckartal – Von Heilbronn bis Heidelberg – Unterwegs mit Andrea Grießmann, am Sonntag (08.09.13) um 20:15 Uhr. Moderatorin Andrea Grießmann bereist den Neckar von Heilbronn nach Heidelberg (Foto) – romantische Ausblicke inklusive.
    Der Neckar ist ein Ziel für Romantiker: Fachwerkhäuser und mittelalterliche Städtchen säumen seine Ufer, sanfte Hügel und Täler wechseln sich mit malerischen Weinbergen und steilen Felsengärten ab. Und hoch über dem Fluss erinnern trutzige Burgen an die bewegte Vergangenheit der Region. Andrea Grießmann bereist den Neckar von Heilbronn nach Heidelberg – mal mit der Weißen Flotte, mal im Beiwagen eines historischen Motorrads und mal mit dem Fahrrad. Unterwegs besucht sie in Bad Wimpfen die einzige Türmerin Deutschlands, entdeckt „weißes Gold“ im Salzbergwerk Bad Friedrichshall, probiert Kässpätzle und süße „Studentenküsse“, besichtigt das Deutsche Zweirad- und NSU-Museum in Neckarsulm und stellt einige der interessantesten Burgen und Schlösser vor.
    Heidelberg – Romantik pur Seit Generationen ist Heidelberg der Inbegriff der Romantik und beliebt bei Touristen aus aller Welt. Der Blick vom Philosophenweg auf das idyllische Tal und den 586 Meter hohen Königstuhl, den Fluss und die alte Brücke, die malerische Altstadt und das berühmte Schloss inspiriert seit Jahrhunderten Dichter und Maler. Andrea Grießmann entdeckt die vielen Sehenswürdigkeiten der ältesten Studentenstadt Deutschlands und erfährt, wie es einst im berühmt-berüchtigten Studentenkarzer zuging. Auf der Burg von Götz von Berlichingen Eingebettet zwischen Wald und Weinbergen steht die älteste Burg des Neckartals: Burg Hornberg, einst im Besitz von Götz von Berlichingen. Andrea Grießmann trifft den heutigen Burgherrn, Baron Dajo von Gemmingen-Hornberg, der heute auch ein erfolgreicher Winzer ist.
    Bad Wimpfen und die einzige Türmerin Deutschlands Unter den Staufenkaisern wurde Bad Wimpfen im Mittelalter zur Metropole. Im 12. Jhd. baute Kaiser Barbarossa den Ort zur wehrhaften Marktstadt aus, die bis heute geprägt wird von engen Gassen, alten Fachwerkhäusern und dem 58 Meter hohen „Blauen Turm“. Hier residiert Blanca Knodel, die einzige Türmerin Deutschlands. Andrea Grießmann steigt zu ihr hinauf. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 08.09.2013WDR
  • Folge 116 (90 Min.)
    Beim Sauerland-Höhenflug ist der Name Programm: Der Fernwanderweg führt über Gipfel und Höhen mit faszinierenden Ausblicken. Stefan Pinnow spaziert – und fliegt – quer durch das Sauerland und erlebt Kurioses und Merkwürdiges: In den Steinbrüchen von Düdinghausen gibt es tropische Kopffüßer, im Bergbauort Meggen stehen Pyramiden, in der Attahöhle reift ein Käse und im „Curioseum“ sind „gefrorene Gewitterblitze“ zu besichtigen. Stefan Pinnow klettert auf die Burg Altena, fliegt mit einem Ultraleichtflieger über Winterberg und steigt hinab in den Heilstollen Nordenau. Begleitet wird er von der Mendener Krimi-Autorin Kathrin Heinrichs, die der Region ein „Denkmal“ gesetzt hat. Eine Holzrampe durch den Urwald Nach einem Abstecher in den Heilstollen von Nordenau begleitet Stefan Pinnow einen Höhenflug-Ranger durch das Renautal bei Altastenberg.
    Hier geht es auf einer Holzrampe mehrere 100 Meter durch eine geradezu urwaldartige Landschaft, die noch ein Geheimtipp ist. Gerichtsverhandlung im Museum Wer mit einer Krimiautorin unterwegs ist, darf dieses kleine, aber feine Museum nicht links liegen lassen: das Gerichtsmuseum in Bad Fredeburg. Galgenstrick und Henkersbeil – Stefan Pinnow macht einen kleinen Streifzug durch die Justizgeschichte des Sauerlands. Turm mit besonderem Ausblick Einer der höchsten Türme am Sauerland-Höhenflug ist der Schomberg-Turm bei Sundern. Das monströse Stahlkonstrukt bietet einen der spektakulärsten Ausblicke und unterstreicht das besondere Erleben auf diesem Wanderweg. Stefan Pinnow steigt hinauf.
    Vom Biggesee zur Attahöhle Bei einer Fahrt über den Biggesee lernt Stefan Pinnow, dass tief unter der Wasseroberfläche ein Untier lebt und dass es auf der Bigge „Eisberge“ gibt. Mit der Bimmelbahn geht dann zur Attahöhle, der meistbesuchten Tropfsteinhöhle in Deutschland – in der sogar ein besonderer Käse reift. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 13.10.2013WDR
  • Folge 117 (90 Min.)
    Das Altmühltal liegt im Herzen Bayerns und ist als Urlaubsziel immer noch ein Geheimtipp. Die Altmühl, die dem Naturpark seinen Namen gab, windet sich gemächlich durch Mittelfranken, Schwaben, Oberbayern, Niederbayern und die Oberpfalz – durch idyllische Auen und mittelalterliche Ortschaften, vorbei an steilen Felswänden und trutzigen Burgen. Katty Salié erkundet die Region zusammen mit dem Reisebuchautor Johann Schenk: Sie macht eine Kanufahrt mit Zwischenstopps in urigen Biergärten, erfährt, warum die Pappenheimer stolz auf ihren Namen sind und die Dietfurter sich Chinesen nennen, und begibt sich im Steinbruch von Solnhofen auf die Suche nach dem Archeopterix. Sie besucht das Residenzstädtchen Eichstätt, testet eine Wünschelrutenwanderung in Beilngries und beendet ihre Reise am Donaudurchbruch bei Kelheim.
    Kanufahren auf dem langsamsten Fluss Bayerns Es gibt viele Arten, wie man sich entlang der Altmühl fortbewegen kann; die schönsten: zu Fuß, mit dem Fahrrad – und per Kanu. Katty Salié entscheidet sich für die Strecke zwischen Solnhofen und Dollnstein, fährt vorbei an der berühmten Felsengruppe „12 Aposteln“, einst die Klippen eines urzeitlichen Meeres, und rauscht rasant über zwei Bootsrutschen. Barocker Glanz in Eichstätt Das Bistums- und Universitätsstädtchen Eichstätt hat ein besonderes Flair. Überall finden sich barocke Häuser, Kirchen, Klöster und Domherrenhöfe, dazwischen Oasen für Gartenliebhaber. Der prunkvolle Residenzplatz zählt zu den schönsten Plätzen Deutschlands; und am Marktplatz sieht man auch heute noch Betriebe, die auf Jahrhunderte Geschichte zurückblicken können. Katty Salié lässt sich von Eichstätt bezaubern.
    Mittelalter-Romantik in Essing Das mittelalterliche Essing im unteren Altmühltal gilt vielen als der Inbegriff von Romantik. Schlösser und Burgen wie Burg Prunn rahmen den Ort ein. An die steil und zerklüftet aufragenden Felsen zwängt sich ein malerisches Häuserensemble. Katty Salié stellt die Attraktion des kleinen Örtchens vor: die mit fast 200 Metern zweitlängste Holzbrücke Europas. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 27.10.2013WDR
  • Folge 118 (90 Min.)
    Der Herbst ist Wanderzeit und der Hermannsweg einer der bekanntesten Wanderwege Deutschlands. Mehr als 156 Kilometer führt er über die Höhen des Teutoburger Waldes – vorbei an den Dörenther Klippen und dem „Hockenden Weib“, am Schloss Iburg mit seinem imposanten barocken Rittersaal, an Bielefeld mit seiner alten Textiltradition, an den mystischen Externsteinen und natürlich am Hermannsdenkmal bei Detmold. Andrea Grießmann, Moderatorin mit ostwestfälischen Familienbanden, schnürt die Wanderschuhe für acht Etappen auf dem Hermannsweg. Ihr Begleiter ist der Bielefelder Comedian, Schauspieler und Regisseur Ingolf Lück. In Rheine geht’s los, und in Horn-Bad Meinberg endet die Tour. Vom flachen Münsterland ins hügelige Tecklenburger Land Von der münsterländischen Parklandschaft geht es rauf ins Tecklenburger Land.
    Auf dem Weg liegen die Dörenther Klippen mit dem „Hockenden Weib“, einer sagenumwobenen Felsformation. Im Kneipp- und Luftkurort Tecklenburg erfreut sich das Wander-Duo an den vielen hübschen Fachwerkhäusern, in Bad Iburg am Schloss mit seinem riesigen Rittersaal. Textiltradition in Bielefeld Der botanische Garten von Bielefeld ist über 100 Jahre alt. Viel weiter zurück reicht die Textilgeschichte der Heimatstadt von Ingolf Lück: Im 17. Jahrhundert wurde Bielefeld ein Zentrum des Leinenhandels. Einer Zeitreise gleicht ein Besuch der Wäschefabrik von 1913, die samt Unternehmervilla mit ihrem gesamten Inventar seit den späten 60er Jahren fast unverändert geblieben ist.
    Wahrzeichen des Teutoburger Waldes Hoch über dem Teutoburger Wald thront das kolossale Hermannsdenkmal, gewidmet Hermann dem Cherusker: In der Varusschlacht besiegte der Germanen-Fürst die Römer. Ingolf Lück hat schon als Schuljunge gelernt, was es mit dieser Schlacht auf sich hat. Auf ihrer letzten Wanderetappe besuchen Andrea Grießmann und Ingolf Lück die Externsteine bei Horn-Bad Meinberg. Esoteriker halten sie für einen uralten Kraftort, ein einmaliges Naturdenkmal ist die bizarre Sandsteinformation auf jeden Fall. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 10.11.2013WDR
  • Folge 119 (90 Min.)
    In unzähligen Schleifen windet sich die Mosel durch eine der reizvollsten Flusslandschaften Europas, die geprägt ist von jahrtausendealter Besiedlung und doch viel von ihrer Ursprünglichkeit behalten hat. Tamina Kallert fährt von Saarburg an der Saar, dem größten Nebenfluss, über Trier bis nach Koblenz, wo die Mosel in den Rhein mündet. Dabei stößt sie überall auf Spuren der Römer – selbst in den Weinbergen, auf deren Schieferhängen der weltberühmte Riesling wächst. Sie entdeckt die unbekannten Seiten von Bernkastel-Kues, Traben-Trarbach und Cochem, schlendert durch schmucke Fachwerkdörfer und stellt eine vielseitige Ferienregion vor, die auch Wanderern und Wassersportlern viel bietet. Auf den Spuren der Römer Trier, im Jahre 16 v. Chr. gegründet, ist die älteste Stadt Deutschlands.
    Auf Schritt und Tritt finden sich UNESCO-Weltkulturgüter: das Amphitheater, die Kaiser- und die Barbaratherme, die Konstantin-Basilika, der Dom und das Wahrzeichen der Stadt, die 1.800 Jahre alte Porta Nigra. Tamina Kallert wandelt zusammen mit einer jungen Historikerin auf den Spuren der Römer. Außerdem fährt sie auf der Mosel mit dem Nachbau eines römischen Weinschiffs und besichtigt in Piesport eine römische Kelteranlage. Die älteste Weinregion Deutschlands Das Anbaugebiet an der Mosel gilt als die älteste Weinregion Deutschlands. Schon die Römer schätzten die steilen Schieferhänge über dem Fluss, die am Tag die Sonnenwärme speichern und sie nachts wieder abgeben. Tamina Kallert lässt sich von Kultur- und Weinbotschafterin Kirsten Pfitzer durch die atemberaubenden Steillagen des Ürziger Würzgartens führen.
    Wandern in romantischen Seitentälern Tamina Kallert wandert durch das Dortebachtal, Heimat seltener Tierarten, u. a. der aus den Alpen stammende Apollofalter oder die vom Aussterben bedrohte Smaragdeidechse. Zu den geschützten Pflanzen gehört der „Brennende“ Busch, der reich ist an ätherischen Ölen und sich bei sehr heißem Wetter mit einem Streichholz entzünden lässt. Im Baybachtal stellt sie einen romantischen Wanderweg vor – mit Wasserfällen, seltenen Farnen und urigen Gasthäusern. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 24.11.2013WDR
  • Folge 120 (90 Min.)
    Moderatorin Andrea Grießmann wird begleitet von Sängerin EliZa (r), die ihr ihre Heimat zeigt und sie in die Sagenwelt der Region einführt.
    Der Spreewald: ein Labyrinth aus Hunderten von Wasserläufen, umgeben von Wiesen, Mooren, Äckern und uralten Erlenwäldern, dazwischen kleine Dörfer mit traditioneller Lebensweise. Andrea Grießmann reist in den Süden von Brandenburg und stellt die Besonderheiten des Spreewaldes vor – im Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Sie macht eine Lichter-Kahnfahrt in der Abenddämmerung, fährt ins denkmalgeschützte Dörfchen Lehde, radelt auf dem „Gurkenradweg“ und zeigt, wie die Spreewaldgurken eingelegt werden. Sie lernt die Sorben, ihre Trachten und Traditionen kennen, entdeckt Europas letzte produzierende „Dreifach-Windmühle“ und besucht Lübbenau, wo man im Spreeweltenbad mit Pinguinen um die Wette schwimmen kann. Begleitet wird sie von der Sängerin und Musikerin EliZa, die der Moderatorin ihre Heimat zeigt und sie in die Sagenwelt der Region einführt.
    Auf dem Gurkenradweg Spreewälder Gurken sind als Marke EU-weit geschützt. Rund 46.000 Tonnen werden pro Jahr nach geheimem Rezept eingelegt. Die kulinarische Delikatesse hat nicht nur ein eigenes Museum in Lübbenau, sondern gibt auch dem 260 km langen „Gurkenradweg“ seinen Namen, der einmal quer durch den Spreewald verläuft. Andrea Grießmann radelt ein Stück und macht Station bei einer Gurkeneinlegerei. Die Sorben und ihre Traditionen Vor mehr als 1.000 Jahren kamen die Sorben aus Weißrussland und der Ukraine, gruben Kanäle, legten Äcker an, errichteten Blockhäuser – und pflegen ihre Wurzeln. Heute sind sie eine anerkannte Minderheit, und sie halten ihr Brauchtum und ihre Muttersprache lebendig. Andrea Grießmann besucht einen sorbischen Kindergarten.
    Lehde – Venedig im Taschenformat „Die Lagunenstadt im Taschenformat“ nannte der Dichter Theodor Fontane das heute denkmalgeschützte Örtchen Lehde bei seinem Besuch 1895. Das Dorf besteht aus vielen kleinen Inseln. Und die meisten der Höfe sind nur vom Wasser aus zu erreichen – mithilfe des flachen Spreewaldkahns, der Verkehrsmittel und Touristenattraktion zugleich ist. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 01.12.2013WDR
  • Folge 121 (90 Min.)
    Zur Jahreswende sind die Tage kurz, kalt und dunkel. Stefan Pinnow und Wetter-Experte Sven Plöger machen sich auf die Suche nach dem Licht – und finden die Wintersonne in NRW: Am Niederrhein beobachten sie Wildgänse und im Planetarium in Münster den hellsten Stern am Winterhimmel. Sie bewundern Lichtzauber im Museum in Unna und im Landschaftspark Nord in Duisburg, testen Bleigießen im Stahlwerk und wärmen sich mit ostwestfälischen Spezialitäten. Sie kuren im adeligen Bad Driburg und stellen die schönsten Saunaparks und Wellnesshotels in NRW vor. Spaß im Schnee und viel frische Luft bekommen sie im Sauerland und in der Eifel. Und am Drachenfels erleben sie einen Sonnenuntergang. Spaß im Schnee Das Skikarussell Winterberg ist das größte zusammenhängende Skigebiet nördlich der Alpen. Fast 20 Kilometer Pisten gibt es im Sauerland.
    Eine sportliche Alternative ist das Wandern – auch im Schnee. Stefan Pinnow trifft zwei Wander-Profis auf dem Weg zum Alpenhaus. Wellness im Kurbad Bad Driburg ist ein besonderer Kurort: Seit über 225 Jahren sind das Bad und die Quellen in Privatbesitz. Stefan Pinnow probiert das gesunde Driburger Mineralwasser der gräflichen Familie von Oeynhausen-Sierstorpff und testet traditionelle und moderne Anwendungen. Lichtzauber im Museum Licht, zehn Meter unter der Erde, verspricht das „Zentrum für Internationale Lichtkunst Unna“. In den Gewölben einer ehemaligen Brauerei findet sich ein Labyrinth aus leuchtenden Kellern und dunklen Tunneln, bestückt mit farbigen, blinkenden Kunstwerken. Stefan Pinnow taucht ab ins Licht.
    Der hellste Punkt in NRW Auf der Suche nach der Wintersonne finden Stefan Pinnow und Sven Plöger die hellsten Winterorte in NRW: den Drachenfels und die Gemeinde Hellenthal in der Eifel. Hier ist es pro Tag bis zu fünf Minuten länger hell als im Norden des Landes – und es gibt fantastische Sonnenuntergänge. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 29.12.2013WDR

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