Staffel 5, Folge 1–5

  • Staffel 5, Folge 1
    Die Schweiz bietet auf kleinstem Raum zahlreiche unterschiedliche Regionen mit unglaublichen und atemberaubenden Landschaften. Vom Herzen der Schweiz rund um den Titlis im Engelbergertal über das liebliche Greyerz im Kanton Freiburg bis hin zur verwunschenen Derborence im Wallis liegt manch unbekannte Gegend, die es zu entdecken gilt. Auf seiner Reise durch die Schweiz macht sich Nik Hartmann auf die Suche nach den schönsten Flecken und verborgenen Schätzen. Dabei trifft er Menschen, die in ihrer Gegend tief verwurzelt sind.
    Den Auftakt von «SRF bi de Lüt – Wunderland» bildet die Gegend rund um den Titlis im Engelbergertal. Weiter geht es in die nahe und doch unbekannte Landschaft des malerischen Seetals. Mitten im Trubel des Jahrhundertprojekts Gotthard-Basistunnel entdeckt Nik die wilden Seiten des Gotthardmassivs. Danach führt Niks Reise ins liebliche Greyerz und in die Täler und Kletterwände des bündnerischen Prättigaus. Es folgt die unbekannte und wunderschöne Derborence im Wallis und zum Schluss wagt sich Nik auf dem spektakulären Mittellegigrat auf den Eiger bei Grindelwald im Berner Oberland.
    Hohe Berge, unberührte Landschaften und unzählige Seilbahnen: Das sind die Markenzeichen des Engelbergertals.
    Niks Reise beginnt aus der Luft. Hoch über dem Haldigrat fliegt er mit dem Delta direkt in den Frühling im Tal. Zumindest fast: Der April macht seinem Ruf alle Ehre und verzaubert die Region immer wieder in ein Wintermärchenland. Von Wolfenschiessen NW geht die Reise weiter zum Bauern Ueli Schmitter, welcher Dexter-Rinder züchtet, eine der kleinsten Kuhrassen weltweit. Dann hilft er Sänger Franz Arnold, seine Schafe auf die Wiese zu treiben.
    Am nächsten Tag geht es sportlich weiter: Beim Seilziehen misst Nik seine Kräfte mit Seilziehern und Seilzieherinnen aus der Region. Der urchige Sport geniesst im Tal einen hohen Stellenwert. Und auch in Engelberg OW stellt Nik seinen sportlichen Ehrgeiz unter Beweis. Er springt zwar nicht ganz so gewagte Sprünge wie Freeskier Fabian Bösch, für einen Salto in der Übungshalle reicht es aber. Den Abend geht er dann wieder gemütlicher an. Er hilft aber in der Internatsschule des Klosters Engelberg noch Nik Pater Andri bei der Kontrolle, ob die Kinder während der Zimmerstunde auch wirklich lernen.
    Ganz zum Schluss geht es mit dem Bergführer hoch auf den Titlis, den bekanntesten Berg im Tal. Nicht der Aufstieg im Schneegestöber ist die grosse Herausforderung, sondern die anschliessende Freeride-Abfahrt zurück nach Engelberg – eine der längsten und spektakulärsten der ganzen Alpen. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 20.05.2016SRF 1
  • Staffel 5, Folge 2
    Der Hallwilersee hat etwas Magisches, vor allem am Morgen. Das ist die Zeit, in der Fischer Patrick Truttmann mit seinem Boot über den See gleitet. Nik hilft dem Fischer bei seiner wichtigsten Arbeit im Frühling. Die beiden setzen eine halbe Million Hechte aus, die über den Winter gezüchtet worden sind. Gar Millionen von Treppentritten hat Weltrekordler Kurt Hess in seinem Leben gemacht. Auf dem Esterliturm war er innert einem Tag sogar mal 413 Mal. Das ist zweimal den Mount Everest rauf und runter. In der Sendung nimmt er es ein wenig ruhiger und zeigt Nik auch die grandiose Aussicht auf der Turmspitze.
    Mit exakt 30 km/​h geht es weiter in den Kanton Luzern. Nik wird von den Jungs vom Töffli-Club Schongau abgeholt. Auf einer umfunktionierten Kuhwiese zeigt die 11-köpfige Töffligang, wieviel Power man aus so einem Töffli rauskitzeln kann. Im Schloss Heidegg lässt Nik den Tag ausklingen. Ein bisschen Nervenkitzel gibt’s auch dort noch – beim Interview auf dem Schlossdach mit dem Schlossherrn.
    Kaum gebettet muss Nik auch schon wieder raus aus den ritterlichen Federn. Um 5 Uhr morgens ist er zum Auffahrtsumritt in Hitzkirch eingeladen. Hoch zu Ross assistiert er dem «Gloggenmeitli» Antonia Ruckli und passt mit ihr auf, dass kein Haus bei der traditionellen Segnung vergessen geht. Fast schon überirdisch geht es dann auch beim Künstler Wetz zu und her. Der umtriebige Luzerner hat im alten Landessender Beromünster ein faszinierendes Kunstsammelsurium untergebracht.
    Der Höhepunkt der Sendung ist für einmal ein Tiefpunkt. Bei seinem ersten Tauchgang versucht Nik einen Blick auf die Hechte zu erhaschen, die er zu Beginn der Sendung im Hallwilersee eingesetzt hat. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 27.05.2016SRF 1
  • Staffel 5, Folge 3
    Die Teufelswand trägt ihren Namen völlig zurecht: Sie ist schroff, steil, garstig, und wenn sie der Nebel fest umklammert, kann einem beim blossen Ansehen Angst und Bange werden. Ausgerechnet hier, 200 Meter oberhalb der Schöllenenschlucht, beginnt Nik seine Expedition durch die Gotthardregion. In einer simulierten Rettung stellt er sich als «Opfer» den Gebirgsspezialisten der Schweizer Armee zur Verfügung – ein heikles Unterfangen.
    Nicht weniger ungastlich ist Nik Hartmanns Wanderung mit Markus Indergand und Richard Janser. Seit Jahren kontrollieren die SBB-Mitarbeiter im alten Gotthard-Zugtunnel zwischen Göschenen und Airolo die Gleise. Die beiden Kollegen freuen sich über die Abwechslung und erzählen Nik im dunklen Loch und zwischen vorbeirauschenden Zügen von ihrem Job und aus ihrem Leben.
    Über den legendären Gotthardpass geht es zurück in den Kanton Uri. Noch ist die Bergstrasse nicht freigegeben. Aber Nik trifft Werner Gnos, der als «Vorarbeiter Passfront» darüber entscheidet, wann die ungeduldigen Reisenden wieder die Alpen und ihre mystisch schöne Landschaft überqueren dürfen. Werner, der «Boss vom Pass», nimmt Nik mit auf 2106 Meter Höhe und berichtet darüber, was ihn am Gotthardmassiv hoch oben so fasziniert. Und es wird gearbeitet: Nik installiert mit den Strassenbauern die letzten Leitplanken und darf – als grosse Ehre – das Gotthard-Passschild aufstellen.
    Wieder zurück auf der Nordseite des Gotthards begleitet Nik die «Geissenflüsterinnen» Priska Welti und Nadine Blessing ein Stück ihres Weges. Mit ihren Tieren trekken die beiden Freundinnen regelmässig durch das Urserental, allein oder auch mit Touristen. Zum Finale der Sendung geht es für Nik wieder nach oben bis auf 2800 Metern in die Urner Alpen. Nachdem er sich mit dem Extrembergsteiger und Bergführer Dani Arnold auf der malerisch gelegenen Sidelenhütte getroffen hat, planen die beiden die Besteigung des Hannibal. Auf dessen Gipfel haben einige Jahre zuvor wagemutige Spassvögel eine Bushaltestelle mit Wartebänkchen installiert. Als gar nicht lustig erweisen sich für Nik die Wetterverhältnisse. Denn Kälte und Wind drohen dem Gipfelabenteuer einen Strich durch die Rechnung zu machen. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 03.06.2016SRF 1
  • Staffel 5, Folge 4
    Die Saison in den Voralpen hat erst vor Kurzem begonnen. Aber Béat Piller hat schon alle Hände voll zu tun. Jeden Tag verarbeitet er über 800 Liter Milch zu Gruyère d’Alpage und Vacherin und schöpft die dickflüssige Crème double ab. Natürlich darf Nik von seinem Lieblingskäse probieren. Auf seiner Wanderung trifft Nik Les Barbus de la Gruyère, bärtige Herren, welche die traditionellen Sennen verkörpern und – wie früher üblich – einen natürlich wachsenden Bart haben. Sie verraten Nik, was es sonst noch braucht, um bei den Bärtigen mitmachen zu können. Nik merkt schnell, dass Bärte hier mehr als nur traditionelle Dekoration sind.
    Den Abend verbringt Nik in Gruyères, deutsch Greyerz. Er ist zum ersten Mal hier und staunt über die Stadt, die etwas Puppenstubenhaftes hat. Beim Schloss Saint-Germain ist es aber dann vorbei mit dem Idyllischen: Hier heissen die Aliens von HR Giger die Besucherinnen und Besucher willkommen. In der Giger Bar trifft der Moderator Sandra Mivela; sie arbeitet seit über zehn Jahren für das HR Giger Museum und hat den Künstler persönlich gekannt.
    Am zweiten Tag ist das Wetter sehr unbeständig. Nik hat sich als Höhepunkt eigentlich den Vanil Noir, den höchsten Berg der Freiburger Voralpen, ausgesucht. Bei einer Soupe de chalet, einer reichhaltigen Gemüsesuppe und der richtigen Stärkung vor dem Aufstieg, trifft Wanderleiter Cyrille Cantin erst in letzter Minute die Entscheidung, ob der knapp 2400 Meter hohe Vanil Noir das heutige Ziel ist oder ob sie eine Alternative wählen. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 10.06.2016SRF 1
  • Staffel 5, Folge 5
    Hundertausende von Bergnarzissen, so sagen die Seewiser, sollen oberhalb des Dorfes Mitte Mai bis Mitte Juni blühen. Da das Wetter im Prättigau macht, was es will, strecken die Blumen ihre Köpfe nicht ganz so zahlreich hervor, wenn Nik vorbeiwandert. Die Narzisse oder das Geissblüemli, wie die Pflanze auch genannt wird, ist sehr giftig und wird von Geiss, Kuh und Maus gemieden, wie der Feldmauser am Wegrand erzählt: Florian Fausch stellt im Frühling den Nagetieren nach, die sonst grosse Schäden auf seinen Matten anrichten würden.
    Das Wetter im Prättigau ist unbeständig. Auf seiner Reise erlebt Nik, Sonne, Regen und einen kräftigen Wintereinbruch mit Schnee bis in tiefe Lagen. Nina Caprez, eine der weltbesten Felskletterinnen, will Nik den Rätikon zeigen. Hier an der Grenze zu Österreich finden sich viele Lieblingsrouten der jungen Frau. Nik und Nina treffen sich in Küblis in der Kletterhalle, bevor sie «hinter dem Mond links», wie die Sankt Antönier werben, eine Schneeschuhtour zur Carschinahütte unternehmen. Dort können sie Ninas schneebedeckte Kletterfelsen nur aus der Ferne bestaunen. Den Abend verbringt Nik im Hotel Sulzfluh; er probiert die Prättigauer Spezialität «Chäsgätschäder» und erlebt einen zauberhaften Sternenhimmel.
    Am zweiten Tag giesst es wie aus Kübeln. Nik ist froh, dass er mit Peter Egli, einem Bauern und Schlittenbauer, im Trockenen abgemacht hat. Eben hat Schlitten Nummer 600 die Werkstatt verlassen. Peter Egli baut richtig stabile, hochwertige «Gögel» wie die Schlitten im Prättigauer Dialekt heissen. Weiter zieht es Nik hinauf zu den Maiensässen von Conters. Hedi Senteler lebt ganzjährig hier oben. In wenigen Wochen kommen dann auch die Kühe hinauf. Zuvor hat Hedi Senteler für drei Wochen Künstler auf die Maiensässe eingeladen. Die Hütten, wo Kunst am Bau und in der freien Natur entsteht, sind mit einem Weg verbunden. Nik besucht mit Hedi Senteler die Kunstwerke und übernachtet im Maiensäss.
    Zum Abschluss seiner Reise geht Nik nach Furna. Die Streusiedlung liegt hoch über dem mittleren Prättigau. Über Nacht ist der starke Regen in Schnee übergegangen. Beni und Hänggi Bärtsch zeigen Nik, wie man Schrägzäune stellt; das sind Abgrenzungen, die ohne Nagel und Draht aufgestellt werden und die Weiden vom Grundbesitz trennen. Zum Abschluss lädt ihn die Furner Bevölkerung zu einem Spiel ein. Dazu braucht es ein «Huri», einen Bock, Schindeln und Stecken. Im Frühling nach der Schneeschmelze oder im Sommer auf der Alp «hürnen» die Furner – ein Spiel nur für Buben und Männer. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 17.06.2016SRF 1

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