Wohl Bekomm’s – Gottes Gaben

Es ist halb sechs am Morgen, wenn sich die kleine Gemeinschaft der Dominikanerinnen von Cazis zum ersten Gebet in der Kapelle zusammenfindet. Direkt im Anschluss beginnt Schwester Aurelia mit dem Einheizen des alten Holzbackofens. Die Rezeptur für das Klosterbrot haben die Nonnen über die Jahrzehnte immer wieder verfeinert. Die Art des Backens aber blieb unverändert: Mit Hingabe formt Schwester Aurelia jeden der 36 Laibe auch heute noch von Hand. (Text: Servus TV)

Nahe dem Wolfgangsee haben Pater Johannes und seine Mitbrüder eine kulinarische Oase geschaffen. Bei der Erzeugung ihrer Produkte leitet sie Tradition der Benediktiner: Essen ist immer auch Medizin, Gesundheit ist immer auch Ergebnis guter Ernährung. Dazu kommt die Naturverbundenheit der Mönche. Die Zutaten für die Produkte finden sie rund um ihr Kloster: Frisch geschnittene Tannenspitzen, Honig, Nüsse und über 30 Kräuter aus dem Klostergarten. (Text: Servus TV)

Jedes Jahr im Juli zieht es Schwester Brigitta und Schwester Franziska hoch hinauf in die Schweizer Berge. Auf dem „Haldigrat“, in 2000 Metern Höhe, sammeln sie die Kräuter für die klösterlichen Produkte. Bei der Herstellung ihrer heilkräftigen Tees und Salben folgen die Schwestern den Rezepturen einer fast vergessenen Zeit: Vor 100 Jahren erlernten ihre Vorgängerinnen ihr Können von dem berühmten Kräuter-Pfarrer Künzle. (Text: Servus TV)

Wenn im Garten des Klosters Stams, am Fuße der Lechtaler Alpen, langsam das leuchtende Rot der Früchte durch die Baumkronen bricht, dann ist es Zeit für die Marmeladen und den Kirschgeist von Bruder Franz. Für die Maische, aus der später der edle Brand entsteht, verwendet der Mönch und gelernte Bäcker ausschließlich die besten Kirschen: „Wenn wir schon mit Maß leben und genießen“, so der Zisterzienser, „dann wenigstens mit höchster Qualität.“ (Text: Servus TV)

Jeden Tag im Spätsommer kontrolliert Frater Richard die Ähren auf den klösterlichen Getreidefeldern. Seit den 90er Jahren bauen die Benediktiner von Plankstetten nach alter Tradition im bayerischen Altmühltal wieder das Urkorn, den Dinkel, an. Besonders voll im Geschmack und gesund soll er sein. Aus dessen Mehl bäckt Frater Bonifatius das tägliche Klosterbrot, Frater Andreas destilliert aus dem Bier des Urkorns einen edlen Brand. (Text: Servus TV)

Den Zwetschgentraum setzt Schwester Dorothea nach einem eigenen Rezept an. Erntefrische Früchte und exotische Gewürze, die ihr Aroma über Tage hinweg an den Saft abgeben, verleihen dem Punsch seine winterliche, feine Note. Im Garten des im Kanton Appenzell-Innerrhoden gelegenen Klosters ist zurzeit der Federkohl reif. Ihn verkocht die „Apotheker-Schwester“ zu einer wohltuenden Salbe, die auch innerhalb des Klosters sehr geschätzt wird. (Text: Servus TV)

Blatt für Blatt zupfen die Marienschwestern vom Karmel in Linz von den Rosenblüten und breiten sie zum Trocknen aus. Nur die Blätter, die ihre Farbe bewahrt haben, besitzen noch ihre pflegenden Wirkstoffe und sind deshalb für den Rosenbalsam von Schwester Anna geeignet. Das Bienenwachs, das dem Ölauszug die benötigte Konsistenz verleiht, bekommt sie aus der klostereigenen Imkerei, betreut von Schwester Klara. (Text: Servus TV)

Von Milchprodukten über Fleisch und Wurst bis hin zu Spirituosen reicht das Angebot der Missionsschwestern vom Kostbaren Blut. Ihr Joghurt wurde mit „Gold“ prämiert. Oberin Hedwig Maria, die ihre Mitschwestern bei der Arbeit tatkräftig unterstützt, steht regelmäßig selbst in der Backstube, um aromatisches Knäckebrot zu backen. Und von der letzten Kapuzinerkresse des Jahres setzt sie auch heuer wieder einen Schnaps an. (Text: Servus TV)