5 Folgen, Folge 1–5

  • Folge 1 (45 Min.)
    Die Eisenbahn war vor hundert Jahren der Motor des Fortschritts, eine der ersten und wichtigsten Strecken war die von Minden nach Köln. Auf dieser Strecke fährt auch Martin von Mauschwitz auf den Spuren der Vergangenheit, durchs ländliche Westfalen ins Ruhrgebiet und dann weiter an den Rhein, natürlich stilecht mit Dampf. In Porta Westfalica erfährt er, wie kaiserbegeistert unsere Vorfahren in Westfalen und im Rheinland waren. Er besucht ein typisches Bauerndorf und schaut sich an, wie Bauern wohnten und wie es Tagelöhnern erging.
    Im Ruhrgebiet erkundet er den Arbeitsplatz eines Bergmanns unter Tage. Er entdeckt, wie viel Selbstbewusstsein und Stolz in der Architektur der damals modernen Industrieanlagen steckt, und natürlich stattet er auch der Villa Hügel, dem Sitz der Familie Krupp, einen Besuch ab. Die Zeitreise quer durchs Land endet in Köln, am Hauptbahnhof, zu Füßen des damals gerade vollendeten Kölner Doms, der unter seiner jahrhundertealten Fassade allerhand moderne Geheimnisse verbirgt. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 05.07.2013WDR
  • Folge 2 (45 Min.)
    Die Welt vor hundert Jahren war klar geordnet. Es gab Unternehmer und Arbeiter, Militär und Adelige, Männer und Frauen. Alle hatten ihre festen Rollen, aber viele träumten von Veränderung. Martin von Mauschwitz nimmt uns mit auf die Reise zu Orten, an denen man diese Träume noch sehen oder ihren Spuren begegnen kann. Er besucht die Drachenburg und zeigt uns den steingewordenen Traum eines reichen Börsenspekulanten von einem romantischen Märchenschloss. Andere Träume sind weniger spektakulär, wurden aber von vielen Menschen geteilt: In einer alten Weberei und in einem Bergwerk erfährt Martin von Mauschwitz, welche Veränderungen in ihrem harten Alltag die Arbeiter ersehnten.
    Die Träume der Frauen, denen er auf die Spur kommt, sind ebenfalls sehr unterschiedlich: Sie reichen vom schneidigen Unteroffizier als Tanzpartner über die Selbstständigkeit durch eigene Arbeit bis hin zu wirtschaftlicher Gleichberechtigung. Und schließlich wurden auch damals viele Träume in der Freizeit gelebt. Martin von Mauschwitz zeigt uns den Reiz des Turnens, die neue Sensation Fußball und die Attraktionen einer „Badeanstalt“. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 12.07.2013WDR
  • Folge 3 (45 Min.)
    Die Welt vor hundert Jahren geriet immer mehr in Bewegung. Egal ob Unternehmer oder Arbeiter, alle wollten sich schneller fortbewegen – viele, weil es im Alltag notwendig war, andere, weil Geschwindigkeit Spaß machte und zum guten Ton gehörte. Zu Lande und zu Wasser entstanden neue Verkehrswege. Die Wuppertaler Schwebebahn galt dabei als eine Art Weltwunder. Sie war die geniale Erfindung eines umtriebigen Ingenieurs und Unternehmers aus Köln; sein Geschäftspartner entwickelte den Otto-Motor, mit dem der Siegeszug des Autos begann. Martin von Mauschwitz zeigt uns den High-Tech-Standort NRW vor hundert Jahren: die höchste Eisenbahnbrücke der Welt, einen Aufzug für Schiffe, schnelle Autos und riesige Maschinenhallen, Elektrizität und Motorkraft.
    Technische Meisterleistungen wurden damals stolz in den Schlagzeilen präsentiert. Und natürlich wurde Geld verdient, es wurde spekuliert und investiert. Manche der Luxusstadtteile und Arbeitersiedlungen, die dabei entstanden, gibt es auch heute noch in ihrer ursprünglichen Form. Hier erfährt Martin von Mauschwitz interessante Details aus dem Leben unserer Großeltern und Urgroßeltern. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 19.07.2013WDR
  • Folge 4 (45 Min.)
    präsentiert von Martin von Mauschwitz Die Zeitreise quer durch NRW in die Alltagswelt des Kaiserreichs geht weiter! Wie sah unser Land vor hundert Jahren aus? Wie lebte man damals? Es war eine Boomzeit, in der die Menschen an den Fortschritts glaubten und ihn überall erlebten, eine Zeit rasanten Wirtschaftswachstums und großer Veränderungen. Vieles was für uns heute selbstverständlich ist, hat seine Wurzeln in der Zeit vor hundert Jahren. Die Reihe „Wir vor 100t Jahren“ lädt ein zu einer unterhaltsamen und informativen Reise durch Nordrhein-Westfalen auf den Spuren der Kaiserzeit.
    Martin von Mauschwitz erkundet mit uns, wie unsere Großeltern und Urgroßeltern gelebt und gearbeitet haben, wie der Alltag auf dem Lande und im boomenden Ruhrgebiet aussah, welche Freizeitvergnügungen neu und angesagt waren, welche Rollen für Männer und Frauen vorgesehen waren, wie man sich kleidete und wie man wohnte, wie man reiste und sich fortbewegte – und was die Spitze des Fortschritts war. Es ist eine optisch opulente Reise zu bekannten Orten wie dem Schiffshebewerk Henrichenburg, der Möhnetalsperre oder der Zeche Zollern, aber auch zu den geheimnisumwitterten Festungsanlagen Kölns oder zu den ärmlichen Häusern der Tagelöhner Westfalens.
    Große Bilder, interessante Begegnungen, wunderbares Archivmaterial – „Wir vor 100 Jahren“ hält für die Zuschauer vieleÜberraschungen bereit. -Neue Freiheiten im Alltag Für viele Menschen im Rheinland und in Westfalen wurde die Welt vor hundert Jahren bunter und abwechslungsreicher, der Horizont weiter. Der Fortschritt veränderte nicht nur die Arbeitswelt. Plötzlich gab es auch für Arbeiter so etwas wie Freizeit und Möglichkeiten, sie zu genießen.
    Martin von Mauschwitz geht auf die Spur dieser neuen Freiheiten: Er testet das moderne erschwingliche Fortbewegungsmittel, das Fahrrad – und erlebt im Eigenversuch dessen Vorzüge gegenüber dem alten Hochrad. Er begibt sich auf Wanderschaft ins Grüne und schaut, wo die müden Wanderer damals ihr müdes Haupt betteten: in der ersten Jugendherberge der Welt auf der Burg Altena. Er besucht die Rennbahn, das Theater und die Kneipe – angesagte Orte, wo man sich auch damals vergnügen und Gleichgesinnte treffen konnte.
    Er erlebt die Anfänge des Kinos mit und erfährt, wie die ersten Filme produziert und vorgeführt wurden. Auf seiner Reise entdeckt Martin von Mauschwitz, dass es auch im Leben von Frauen damals Fortschritte gab: In der Industrie, den Krankenhäusern und Büros fanden immer mehr Frauen Beschäftigung oder konnten sogar einen Beruf erlernen. Die Mutigen unter ihnen konnten sich vom Korsett verabschieden. Und selbst am Herd, wo die Männer sie immer noch am liebsten sahen, sorgte der technische Fortschritt vor hundert Jahren für kleine Erleichterungen. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 25.07.2014WDR
  • Folge 5 (45 Min.)
    Die Zeitreise quer durch NRW in die Alltagwelt zu Beginn des vergangenen Jahrhundertes geht weiter! Wie sah unser Land vor hundert Jahren aus? Wie lebte man damals? Es war eine Boomzeit, in der die Menschen an den Fortschritt glaubten und ihn überall erlebten, eine Zeit rasanten Wirtschaftswachstums und großer Veränderungen. Vieles, was für uns heute selbstverständlich ist, hat seine Wurzeln in der Zeit vor hundert Jahren. Die Reihe „Wir vor 100 Jahren“ lädt ein zu einer unterhaltsamen und informativen Reise durch Nordrhein-Westfalen auf den Spuren der Kaiserzeit. Martin von Mauschwitz erkundet mit uns, wie unsere Großeltern und Urgroßeltern gelebt und gearbeitet haben, wie der Alltag auf dem Lande und im boomenden Ruhrgebiet aussah, welche Freizeitvergnügungen neu und angesagt waren, welche Rollen für Männer und Frauen vorgesehen waren, wie man sich kleidete und wie man wohnte, wie man reiste und sich fortbewegte – wie der Fortschritt Einzug hielt..
    Es ist eine optisch opulente Reise zu berühmten Orten wie dem Schiffshebewerk Henrichenburg, der Möhnetalsperre oder der Zeche Zollern, aber auch zu den geheimnisumwitterten Festungsanlagen Kölns oder zu den ärmlichen Häusern der Tagelöhner Westfalens.
    Große Bilder, interessante Begegnungen, einmaliges Archivmaterial – „Wir vor 100 Jahren“ lässt eine versunkene Welt wieder auferstehen. – Ordnung muss sein Vor hundert Jahren wuchsen die Städte an Rhein und Ruhr in rasantem Tempo; immer mehr Menschen wollten dort leben und arbeiten. Viele Stadtviertel waren eng und überbevölkert, das führte zu erheblichen Gefahren, vor allem Feuer und Krankheiten, aber auch zu Missständen wie Armut und Kriminalität. In dieser Zeit entstand vieles, was die heutige moderne Infrastruktur der Städte ausmacht – auf der Basis eines neuen, fortschrittlichen Denkens.
    Martin von Mauschwitz testet und erlebt einige der neuen Institutionen: Er reiht sich als Freiwilliger bei der Feuerwehr ein, steigt in die Unterwelt der modernen Abwasserkanäle hinab, besucht eines der neuen Krankenhäuser, die den damaligen Weltstandard der deutschen Medizin spiegeln, und lässt sich als Sträfling in ein staatliches Mustergefängnis einweisen. In der Rolle eines Schülers der Kaiserzeit erlebt er eine Kostprobe des streng konservativen Unterrichts, der treue Untertanen produzieren sollte, die aber immerhin fast alle lesen und schreiben konnten. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 08.08.2014WDR

Erinnerungs-Service per E-Mail

TV Wunschliste informiert dich kostenlos, wenn Wir vor hundert Jahren online als Stream verfügbar ist oder im Fernsehen läuft.

Auch interessant…