Wir schaffen das! – Bloß nicht Hartz IV

Die Erholung der deutschen Wirtschaft lässt auf sich warten, und die Zahl der Arbeitslosen steigt stetig. Eine Entwicklung, die von einer heißen Diskussion begleitet wird: Geht es manchem mit Hartz IV nicht zu gut? Eine Frage, die polarisiert und bei vielen Menschen Ängste auslöst. Denn wer seinen Job verliert, kann sehr schnell bei Hartz IV landen. Was dann folgt, ist ein Leben zwischen Hoffen und Bangen. Und der soziale Absturz zermürbt das Leben vieler. Doch es gibt auch Menschen, die allen Mut zusammen nehmen und sich selbst beim Schopfe packen. Sie wollen raus aus der Misere. Ihr Motto: Nur wer aufgibt, hat verloren! Doch sind sie auch fit genug für einen Befreiungsschlag? (Text: mdr)

In Nordhausen haben zwei arbeitslose Freunde etwas Großes vor: Sie wollen den billigsten Schnäppchenmarkt Thüringens schaffen. Doch ohne Moos nix los! 80.000 Euro brauchen Thomas Kühn und Maik Hagemeyer. Als die erste Bank ablehnt, sind sie kurz geschockt. Dann der zweite Versuch, er bringt den ersehnten Kredit. Nun heißt es „ranklotzen“, denn Miete für die alte Kaufhalle wird schon lange bezahlt. Auf qualifizierte Bauleute verzichten beide. Ihre Devise: Selbst ist der Mann! Geht das gut? (Text: mdr)

In Nordhausen träumten zwei arbeitslose Freunde davon, den billigsten Schnäppchenmarkt Thüringens zu führen. Nun ist es tatsächlich soweit. Mit einem hartnäckig erkämpften Bank-Kredit über 80.000 Euro in der Tasche und guten, zupackenden Freunden an der Seite haben sich Thomas Kühn und Maik Hagemeyer ihr „Paradies“ geschaffen. Doch die Start-Euphorie ist das eine, der mühevolle Geschäftsalltag das andere. Und schon will die Bank sehen, wie es läuft. Die ersten Zahlen müssen auf den Tisch. (Text: mdr)