2001, Folge 4–5

  • Folge 4 (86 Min.)
    Der Münsteraner Privatdetektiv und Antiquar Georg Wilsberg erhält von einer Versicherung den Auftrag, eine Autowerkstatt in der Nähe des Hafens zu observieren. Dort wurden in letzter Zeit verdächtig oft Schadensfälle gemeldet. Wilsberg soll den Besitzer unter die Lupe nehmen und herausfinden, ob dieser die Schadensfälle selbst inszeniert.
    Eher missmutig macht sich Wilsberg an die Arbeit, denn ein Fall von Versicherungsbetrug verspricht keine großen Reichtümer. Aber kaum mit dem neuen Fall befasst, stolpert Wilsberg über die Leiche eines Architekten. Dieser hatte im Auftrag einer Münsteraner Immobiliengesellschaft den Ausbau des Kreativkais am Hafen konzipiert. Noch bevor die Polizei auftaucht, wird jedoch die Leiche beseitigt. Niemand glaubt Wilsberg, schon gar nicht Anna Springer, seine „Freundin“ von der Münsteraner Mordkommission. Ohne Leiche kein Mord!
    Als wenig später anlässlich eines Festakts am Münsteraner Hafen medienwirksam die Leiche des Architekten vor den Augen der versammelten Presse im Hafenbecken auftaucht, beginnt auch die Münsteraner Polizei mit ihren Ermittlungen, und Wilsberg kommt in Erklärungsnotstände. Denn Kommissarin Springer fühlt Wilsberg nicht nur wegen des toten Architekten auf den Zahn, sie stellt auch mit Befremden fest, dass Wilsberg wohl ein Auge auf Sigi Blisko, die schöne Besitzerin eines In-Cafés am Kreativkai, geworfen hat. Aber das wäre alles halb so schlimm, hätte er nicht auch noch mächtig Stress mit seinen Freunden.
    Alex zum Beispiel sieht in Wilsbergs Antiquariat nicht ihre berufliche Zukunft, und Manni, in seiner Eigenschaft als Mitarbeiter des Münsteraner Baudezernats, glaubt durch Wilsbergs Ermittlungen die eigenen Karrierepläne gefährdet. Als Wilsberg feststellen muss, dass der Besitzer der Autowerkstatt offensichtlich den Ausbauplänen der Hafenbaugesellschaft im Weg steht, kommt er hinter eine dubiose Geschichte um Schmiergeld, Korruption und Habgier, in der ehrenwerte Bürger und honorige Münsteraner Geschäftsleute ihre Finger im Spiel haben. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSa 03.02.2001ZDF
  • Folge 5 (88 Min.)
    Jutta Rausch, die grüne Stadtkämmerin von Münster, hat einen anonymen Drohbrief erhalten. Da sie zu den Befürwortern eines umstrittenen Bauprojekts zählt, macht sich ihr Ehemann Jochen ernsthafte Sorgen. Er engagiert deshalb Privatdetektiv Georg Wilsberg als Leibwächter für seine Frau. Die Gattin ist jedoch sehr eigensinnig, und von einem Beschützer darf sie nichts erfahren, denn sie würde ihn niemals akzeptieren!
    Wilsbergs neuer Job droht in einer Katastrophe zu enden, denn gleich bei ihrer ersten Begegnung ruiniert er das Kleid der Stadtkämmerin und gerät schließlich durch seine ungeschickten Versuche, Jutta Rausch zu beschützen, selbst fast in Verdacht, etwas mit den Drohbriefen zu tun zu haben. Die Politikerin warnt ihn: Wenn er sie nicht in Ruhe lasse, werde sie die Polizei verständigen.
    Doch Wilsberg nimmt seinen Auftrag ernst, auch in Anbetracht der Tatsache, dass bei einem Treffen mit der Bürgerinitiative eine sehr aufgeheizte Stimmung herrscht. Deshalb lässt er sich nicht abschütteln, auch nicht, als Jutta Rausch sich abends mit ihrem Parteigenossen Berthold Dietzelbach zu einem romantischen Diner trifft und anschließend turtelnd mit ihm in einem Haus im Münsteraner Kuhviertel verschwindet. Wilsberg richtet sich im Auto vor dem Haus auf eine unbequeme Nacht ein.
    Als Dietzelbach am nächsten Morgen joggen geht, wird ihm das zum Verhängnis: Der grüne Politiker, der wie Jutta Rausch zu den Befürwortern des Bau-Projekts gehört, wird im Wald niedergeschossen und tödlich verletzt. In seiner Wohnung findet die Polizei ebenfalls einen Drohbrief. Wilsberg sitzt mitten im Schlamassel: Leider hat eine Nachbarin Wilsberg dabei beobachtet, wie er nachts vor Dietzelbachs Haus auf der Lauer gelegen hat. Der Privatdetektiv gerät daraufhin in Erklärungsnot. Und Hauptkommissarin Springer kann es kaum fassen, dass ihr „alter Bekannter“ wieder einmal in einen ihrer Fälle verwickelt ist. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSa 20.10.2001ZDF

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