Staffel 4, Folge 1–21

Staffel 4 von „Willi wills wissen“ startete am 13.02.2005 bei KiKA.
  • Staffel 4, Folge 1 (25 Min.)
    Auf jeden Fall die Wintersportler! Denn ohne Schnee geht für die natürlich gar nichts. Die Bedingungen für den Abfahrtslauf in Gardena in Südtirol sind gut, viel Sonne und genug Schnee auf der Piste! Willi ist beim Trainingslauf dabei und erfährt, wie die Piste abfahrtstauglich gemacht wird. Irre, mit welcher Geschwindigkeit die Rennläufer den Hang heruntersausen. Um mehr über Schnee zu erfahren, reist Willi in die Schweiz. Im Eidgenössischen Institut für Schnee- und Lawinenforschung in Davos wird die weiße Pracht wissenschaftlich untersucht. Hier erfährt Willi zum Beispiel, wie Schnee überhaupt entsteht. Und dass Schnee nicht gleich Schnee ist! Dazu gräbt Willi ein Schneeprofil, an dem man die einzelnen Schichten erkennen kann. Mit einer Probe geht’s dann ab ins Labor.
    An der Lawinenrutsche wird Willi klar, dass Schnee nicht nur schön, sondern auch sehr gefährlich sein kann. Ist der Schnee an steilen Hängen zu schwer, rutscht er mit großer Geschwindigkeit den Berg herunter und reißt alles und jeden mit sich. An einem Testfeld forschen Wissenschaftler, wie man Lawinenunglücke vermeiden kann. In Scuol im Engadin erfährt Willi, wie man in Schnee und Eis (über-)leben kann, in einem Iglu nämlich. Beim Bau lernt Willi, worauf man achten muss, damit es innen wärmer ist als draußen. Ganz in der Nähe, auf über 2000 Meter Höhe, entsteht sogar eine ganze Hotelanlage aus Schnee. Schade, dass im Frühjahr alles wegtaut. Und schließlich wartet noch eine echte Herausforderung auf Willi. Professionell ausgerüstet und mit Unterstützung von Bergführern, klettert er einen gefrorenen Wasserfall hinauf.
    Nach der Anstrengung kann er die Belohnung, die oben für ihn bereit liegt, wirklich gut gebrauchen: Ein schönes, kaltes Eis! (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereSo 27.02.2005KI.KA
  • Staffel 4, Folge 2 (25 Min.)
    In einer Werft natürlich! Aber dazu muss es erst einmal gebaut werden. Wie das geht, will Willi heute wissen. Bei den Nordseewerken in Emden ist er für diese Frage genau richtig. Hier werden nämlich gerade mehrere Containerschiffe gebaut und Schiffbauingenieur Friedrich zeigt Willi die einzelnen Arbeitsschritte. Ausgangsmaterial sind tonnenschwere Stahlplatten. Nach Plänen aus der Konstruktionsabteilung werden die einzelnen Schiffs-Bauteile heraus geschnitten. Aber nicht mit einer Säge, sondern mit einer über 1000 Grad heißen Gasflamme. Die Teile werden dann in gigantischen Werkshallen Stück für Stück zusammengeschweißt. Die Endmontage des Schiffes findet draußen statt, nah am Wasser. Und dann kommt der große Moment! Das Schiff ist so weit fertig, dass es schwimmen kann.
    Jetzt heißt es auf zum Stapellauf! Bei der Werft Blohm und Voss in Hamburg ist Willi bei den letzten Vorbereitungen zum Stapellauf der „Cosco Brisbane“ dabei. 215 Meter ist das Containerschiff lang. Schiffsbauingenieur Holger erklärt Willi die Ablaufrutsche und überlässt ihm den riesigen Hammer, mit dem die Pallen unter dem Schiff los geschlagen werden müssen. Keine Sorge, in Fahrt kommt das Schiff erst, wenn auch die Stopper gelöst werden. Taufpatin des Schiffes ist die Frau eines Hamburger Politikers und sobald die Champagnerflasche am Bug des Schiffes zerspringt, gleitet es die gigantische Rutsche rückwärts ins Hafenbecken. Alles Gute „Cosco Brisbane“! (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereSo 13.02.2005KI.KA
  • Staffel 4, Folge 3 (25 Min.)
    Das will Willi heute wissen und trifft dafür Profis und Promis. Als Erstes ist er mit der Münchner Promi-Fotografin Sabine Brauer unterwegs. Sie will die Stars ablichten, die zur Premiere des Kinofilms „Felix – Ein Hase auf Weltreise“ über den roten Teppich laufen: Tom Gerhardt, Rick Kavanian, Sonja Kirchberger, Uschi Glas, das Blitzlichtgewitter hört gar nicht mehr auf! Ob Promis, die ja ständig fotografiert werden, auch eine Ahnung vom Fotografieren haben? Uschi Glas und Rick Kavanian beweisen es. Im Büro wählt Sabine am Computer die besten Fotos aus, die sie dann Zeitungen und Zeitschriften zum Verkauf anbietet. Kleine Schönheitsfehler der digitalen Aufnahmen korrigiert Hansi, ihr Kollege.
    Aber wie kommt das Bild nun überhaupt in die Kamera? Einen Grundkurs in Sachen Fotografie bekommt Willi von Friedrich an der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität. Natürlich nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch, anhand der einfachsten Kamera der Welt: einem schwarzen Pappkarton. Wie Profi-Fotoapparate gebaut werden, das erfährt Willi im hessischen Solms, bei der Firma Leica. Ganz wichtiger Bestandteil ist das Objektiv, in dem fein geschliffene, polierte und entspiegelte Linsen für den optimalen Lichteinfall sorgen. Und dann ist Willi bei einer Schießerei dabei, einem Foto-Shooting im Studio von Maik Schafscheer. Ungefähr 500 Fotos hat Maik heute schon von Model Isabel gemacht. Reflektoren sorgen dafür, dass keine störenden Schatten auf ihr Gesicht fallen.
    Und schließlich schaut Willi noch bei Stephan von der Firma CeWe Color in Germering vorbei. An Spitzentagen werden hier bis zu 3,5 Millionen Fotos entwickelt. Fotos, Fotos, Fotos, am laufenden Band! Bitte lächeln! (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereSo 10.04.2005KI.KA
  • Staffel 4, Folge 4 (25 Min.)
    Roboter sind faszinierend. Das findet auch Willi und ist deshalb unterwegs, um heraus zu bekommen, wie sie funktionieren. Bei der Firma Kuka in Augsburg macht der Reporter Bekanntschaft mit Industrierobotern. Einer von ihnen wurde zum Fahrgeschäft umgebaut und wirbelt Willi kopfüber und sich wild im Kreis drehend ordentlich durch die Luft. Gut durchgeschüttelt, wirft der Reporter einen Blick in das Gehirn eines Roboters: In einen Computer. Ohne Computer und ein Programm, das ihn steuert, rührt sich ein Roboter nämlich nicht vom Fleck. Und das heißt auch: Weil Menschen diese Programme schreiben, können sie kontrollieren, was ein Roboter macht. „Hol das Stöckchen! Na hopp!“ Willi hat kein Glück. Genau wie ein echter Hund hört Aibo manchmal, und manchmal eben nicht.
    Aber auch wenn es so wirkt, als hätte der Roboterhund einen eigenen Willen: Aibo tut ausschließlich das, was ihm die Entwickler von Sony programmiert haben. In Japan wird der Roboter bereits in Altersheimen eingesetzt, um einsamen Menschen Gesellschaft zu leisten. Im Deutschen Institut für Luft- und Raumfahrt e.V. lernt Willi einen ganz besonderen Roboter kennen: Eine Hand, die eines Tages einmal den Astronauten im Weltall, im wahrsten Sinne des Wortes, zur Hand gehen soll. Aber auch für irdische Zwecke forschen die Entwickler: Ein Glas Wasser einschenken, Klavier spielen und einen Ball fangen hat die Roboterhand schon drauf. Und schließlich ist Willi noch auf dem Fußballplatz. In einem Raum in der Technischen Universität München arbeiten Studenten daran, schachtelgroße Roboter zu echten Torjägern auszubilden.
    Gar nicht so einfach, sie so zu programmieren, dass sie die Spielsituation richtig erkennen und als Mannschaft gemeinsam den Ball ins gegnerische Tor bringen. Und auch für Roboter gilt: Wer foult, sieht die gelbe Karte. (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereSa 14.05.2005Das Erste
  • Staffel 4, Folge 5 (25 Min.)
    Heute geht es mit Willi im wahrsten Sinne des Wortes abwärts. Er ist im Münchener Untergrund unterwegs. Aber das muss er auch, schließlich will er wissen, wie eine U-Bahn-Strecke gebaut wird. Gerade steht ein Tunnel-Durchstoß an und Willi ist derjenige, der mit der großen Fräse die entscheidenden Zentimeter durchbricht. Ohne Gleise geht für einen Zug natürlich gar nichts. Damit sich der Lärm nicht von den Tunnelwänden in die Häuser überträgt, werden spezielle Matten verlegt, wie ihm Ingenieur Stephan erklärt. Jeden Tag sind ungefähr 1 Million Menschen mit der Münchner U-Bahn unterwegs. Für die Sicherheit der Fahrgäste zu sorgen und Verspätungen auszugleichen, das ist der Job der Männer und Frauen von der Leitzentrale. In der technischen Basis in Fröttmaning werden die U-Bahnzüge gewartet und repariert.
    Alles muss funktionieren, auch die Hupe. Die liegt natürlich ganz oben im Ersatzteillager. Aber Norberts Lift bringt den Reporter in Nullkommanichts bis ans richtige Regal. Und jetzt kommt Willis große Stunde. Er darf selber einen U-Bahnzug fahren! Fahrlehrer Heinz gibt ihm einen Schnellkurs und schon geht’s los. Signal frei für Willi! (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereSo 20.03.2005KI.KA
  • Staffel 4, Folge 6 (25 Min.)
    Viele Dinge, mit denen man im Alltag zu tun hat, sind aus Kunststoff: Becher, Schachteln, Flaschen, Stühle, Brillengestelle, Spielzeugtiere, na klar Plastiktüten und, und, und. Wie Produkte aus Kunststoff hergestellt werden, das will Willi heute wissen. Als Erstes besucht der Reporter die Firma Schleich in Schwäbisch Gmünd. Hier schaut er sich an, wie naturgetreu aussehende Spielzeugtiere hergestellt werden. Kleine Kunststoffkügelchen, Granulat genannt, werden mit Farbe vermischt, eingeschmolzen und in exakt gearbeitete Aluminiumformen gespritzt. Gerade kommt ein Schwung Pferde aus der Maschine. Klar, dass Willi nicht nur alles wissen will, sondern auch mithilft. Zum Abkühlen nehmen die Kunststoff-Tiere ein Tauchbad. Ungefähr 100.000 Figuren werden so jeden Tag hergestellt. Was Kunststoff genau ist, erfährt Willi von Dr.
    Wolfgang Storch am Institut für Chemie in Martinsried. Der Name Kunststoff verrät dabei schon einiges: Er kommt so in der Natur nicht vor, sondern muss künstlich hergestellt werden. Ausgangsmaterial ist Erdöl, das in komplizierten Verfahren zu den verschiedenen Kunststoffen weiter verarbeitet wird. Um herauszufinden, wie Plastiktüten produziert werden, geht’s als nächstes nach Gaildorf, zur Firma Thermo-Pack. Willi staunt nicht schlecht: Als Erstes entsteht nämlich ein ungefähr zehn Meter langer Schlauch, der von einem starken Luftstrom hoch in die Luft geblasen wird. Anschließend wird der Schlauch geplättet, gefaltet, zurechtgeschnitten und zu Tüten verschweißt. Und natürlich bedruckt. Als Überraschung für den Reporter heute mit dem Willi wills wissen-Schriftzug.
    Modeschülerin Friederike hat eine ganz besondere Idee für die Willi-Tüten: Gemeinsam nähen sie eine Kochschürze für den Reporter. Als Dank verspricht Willi, für Friederike den Kochlöffel zu schwingen. Und was gibt’s? Passend zum Thema, na klar, eine Tüten-Suppe! (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereSa 30.04.2005Das Erste
  • Staffel 4, Folge 7 (25 Min.)
    Heute schaut sich Willi bei der Augsburger Puppenkiste um. Wie es hinter den Kulissen des Marionettentheaters aussieht, zeigt Willi ein waschechtes Augsburger Original: der Kasperl, geführt von Theaterleiter Klaus Marschall. Ungefähr 5000 Marionetten lagern auf dem Speicher des Theaters! Jede einzelne Marionette wird handgeschnitzt. Bis zu 50 Stunden arbeitet Klaus Bruder Jürgen Marschall in der Schreinerei, um aus Lindenholz ein neues Mitglied der Puppenkiste zu erschaffen. In der Schneiderei erhalten die Puppen dann ihre Kleidung. Zum Leben erwecken eine Marionette natürlich erst ihre Fäden. Wie sie bewegt werden, ohne dass Chaos entsteht, probiert Willi an einer ganz besonderen Marionette aus: an seinem Doppelgänger. Sogar die Klamotten stimmen! Gar nicht so leicht, den Mini-Willi zu bewegen.
    Drei Jahre dauert es dann auch, bis ein professioneller Marionettenspieler seine Ausbildung abgeschlossen hat. Willi staunt nicht schlecht, was Puppenspielerin Renate und ihre Kollegen drauf haben. Und das Besondere: Die Spieler stehen bei Aufführungen mit dem Rücken zum Publikum! A propos Publikum: Heute steht „Die kleine Hexe“ auf dem Spielplan. Und für Willi gibt es eine besondere Überraschung: Der Reporter darf den Waldgeist spielen. Also, Puppen aus der Kiste und Vorhang auf! (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereSo 22.05.2005KI.KA
  • Staffel 4, Folge 8 (25 Min.)
    Um das herauszufinden, ist Willi bei den Machern der Jugendzeitschrift BRAVO genau richtig. Gerade sind die Redakteure in München dabei, die BRAVO-Supershow in Hannover vorzubereiten. Bei der Supershow treten jede Menge Bands auf und die Lieblings-Stars der Leser bekommen die goldenen Ottos überreicht. Klar, dass Willi sich keine Möglichkeit entgehen lässt, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Schon lange vor der eigentlichen Show ist ordentlich was los, Fotoshootings, Interviewtermine, Styling. Willi begleitet Julia, eine Reporterin der BRAVO, der die Pop-Diva Sarah Connor ein Interview gibt. Und auch beim Fototermin mit Oli Pocher ist der Reporter hautnah dabei. Aber wie kommen die Fotos und Interviews nun in die Zeitschrift? Das erfährt Willi in der BRAVO-Redaktion in München.
    Mit Julia legt er fest, welche Fragen und Antworten aus dem Interview mit Sarah Connor gedruckt werden sollen. Und in der Bildredaktion hilft Willi mit, die schönsten Fotos der Stars für das nächste Heft auszusuchen. Klar, dass sich Willi auch dafür interessiert, wie Dr. Sommer vom Dr.-Sommer-Team aussieht und wie die Foto-Love-Story entwickelt wird. Sobald alle Inhalte fest stehen, geht das Heft in den Druck und wird an die Kioske und Zeitschriftenläden ausgeliefert. Wer wohl in der nächsten Ausgabe auf dem Titelblatt ist? (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereSa 11.06.2005Das Erste
  • Staffel 4, Folge 9 (25 Min.)
    Klatsch! Noch eine Kelle Mörtel und das neue Haus ist wieder um einen Stein gewachsen. Bis es fertig ist, das kann dauern! Schneller geht’s beim Fertighaus-Bau. Familie Dold aus Steinach in der Nähe von Offenburg hat sich ein Fertighaus gekauft. Der Aufbau steht kurz bevor und Willi darf dabei sein. Bis es soweit ist, schaut Willi sich an, wie dessen Einzelteile gebaut werden. Und zwar bei der Firma Weberhaus in Rheinau. Zusammen mit Zimmermann Stephan sägt der Reporter aus Holzbalken die Wände für das Haus zu. Jetzt bloß nicht Fenster und Türen an der falschen Stelle platzieren! Welche Materialien das neue Haus isolieren, wie schnell der Mega-Tacker tackert, wie die Wände verputzt werden und was eine Sauerkrautplatte mit einem Fertighaus zu tun hat, erfährt der Reporter auch. Und schon sind die Bauteile für das Fertighaus der Dolds fertig.
    Früh morgens liefern drei großen Trucks sämtliche Einzelstücke am Bauplatz an. Nur vier Männer und einen großen Kran braucht es, um das Haus aufzubauen. Ob die Arbeit heute schneller geht, weil Willi mithilft? Wand um Wand um Wand wächst das Haus, wie bei einem Puzzle. Aber auch beim modernen Hausbau darf die Tradition nicht fehlen: Sobald der Dachstuhl steht, wirft ein Zimmermann ein Glas vom Dach, Scherben bringen ja bekanntlich Glück. Und genau das wünscht Willi den stolzen neuen Hausbesitzern! (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereSo 15.01.2006KI.KA
  • Staffel 4, Folge 10 (25 Min.)
    Um die Schüssel geht es Willi diesmal, genauer gesagt, um die Kloschüssel. Klosettschüsseln sind aus Keramik, so viel ist Willi bekannt. Aber woraus besteht Keramik eigentlich? Der Reporter beginnt seine Forschungsreise auf dem Monte Kaolino der Amberger Kaolinwerke. Das ist ein riesiger Berg aus Quarzsand, der beim Abbau von Roherde anfällt. Willi staunt nicht schlecht – der Sand ist so fein, dass man sogar Ski fahren kann! Neben dem Quarzsand benötigt man noch Feldspat und Kaolin, um Keramik herstellen zu können, beides ist ebenfalls in der Roherde enthalten. Ganz schön aufwändig, die Bestandteile zu gewinnen: Dumper, Schwimmbecken, Zyklone, Waschmaschinen, Elektrizität und Magnetismus spielen eine Rolle. Weiter geht’s bei einer Porzellanfirma in Mettlach.
    Hier werden Kaolin, Feldspat, Quarzsand plus Tonerde gemischt, verquirlt und in Formen gegossen. Um ein Klo zu erhalten, natürlich in eine Toiletten-Form. Und wie kommt jetzt der Sprung in die Schüssel? Es gibt zwei Möglichkeiten: beim Trocknen oder wenn „das stille Örtchen“ ordentlich unter Druck gesetzt wird. Schließlich soll es ja nicht unter seinem Benutzer zusammenbrechen. 400 Kilogramm Belastung hält die Schüssel locker aus. Klar, dass Willi wissen will, wann sie tatsächlich auseinander springt! Und zum Schluss wirft Willi noch einen prüfenden Blick ins Klosett-Prüflabor. Denn auch für die Beseitigung der großen und kleinen Geschäfte gibt es genaue Vorschriften, die die Hersteller von Klos beachten müssen. (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereSa 02.07.2005Das Erste
  • Staffel 4, Folge 11 (25 Min.)
    In Deutschland leben ungefähr 140.000 Sinti und Roma. So nennen sich die Menschen selbst, die von anderen oft als „Zigeuner“ bezeichnet werden. Ein Begriff, den viele Menschen als Schimpfwort empfinden. Wo die Sinti und Roma ursprünglich herkommen und was es bedeutet, Sinti oder Roma zu sein, das will Willi wissen. In Frankfurt ist der Reporter zu Gast in der Schaworalle, einer Schule und Tagesstätte. Hier werden nichtdeutsche Roma-Kinder unterrichtet und betreut. Heute steht Musikunterricht auf dem Stundenplan. Lehrer und Dirigent Ricardo hat extra drei Musiker aus seinem Philharmonischen Streichorchester mitgebracht. So klingt also die traditionelle Musik der Roma! Klar, dass Willi auch für die Probleme seiner Gesprächspartner ein offenes Ohr hat.
    Wie schlimm es den Sinti und Roma unter der Herrschaft der Nationalsozialisten erging, davon berichtet Franz Rosenbach dem Reporter. Als Jugendlicher wurde der Nürnberger zwei Jahre lang im Vernichtungslager Auschwitz gefangen gehalten. Weil er aus einer Sinti-Familie stammt. Franz Rosenbach überlebte, seine Eltern und viele seiner Verwandten wurden getötet. Heute müssen Sinti und Roma in Deutschland nicht mehr um ihr Leben fürchten. Mit Vorurteilen haben sie aber immer noch zu kämpfen. Mandarina Petermann ist Münchnerin und Sintitsa. Sin.. was? Sintitsa. So nennen sich die weiblichen Sinti. Und die Sprache der Sinti und Roma heißt Romanes. Spannend, oder? Also, Willi, weiter fragen! (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereSa 16.07.2005KI.KA
  • Staffel 4, Folge 12 (25 Min.)
    Um das herauszufinden, ist Willi heute besonders früh aufgestanden. Es ist 5 Uhr morgens und schon ertönt in der Albkaserne in Meßstetten ein schriller Alarmpfiff. Aufwachen! Die Soldaten sind noch in der Grundausbildung und heute steht eine Übung im Gelände an. Nachdem Willi und Hauptmann Mario die Stuben kontrolliert haben, geht’s los! Mit je 15 Kilogramm Gewicht auf dem Rücken marschieren die 200 Soldaten durch den Wald. Ganz wichtig vorher: das Tarnen. Willi merkt schnell: das ist kein lustiger Ausflug, sondern ein hartes Training für den Ernstfall. Zum Beispiel auch für Einsätze in Krisengebieten wie Afghanistan oder dem Kosovo, wo Soldaten der Bundeswehr mithelfen, für Frieden und Ordnung zu sorgen. Auch bei der Patrouille-Übung geht es darum, sich immer möglichst unauffällig zu bewegen.
    Deshalb muss Willi seine vielen Fragen auch ganz leise stellen! Beim Feuerkampf, der nächsten Trainingseinheit, wird’s dann wieder laut, mit Platzpatronen schießen die Rekruten auf Zielscheiben. Willi will wissen, können sich die Soldaten vorstellen, auch auf Menschen zu zielen? Beim Panzer-Artillerie-Bataillon in Immendingen ist die deutsch-französischen Brigade einquartiert, die „Fortgeschrittenen“ der Bundeswehr. Dort darf Willi Panzer fahren. Und zwar nicht irgendeinen Panzer, sondern die High-Tech-Panzerhaubitze 2000. Außerdem lernt er, woran man den Rang eines Soldaten erkennen kann, am Schulterabzeichen. Na dann, stillgestanden Willi! (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereSo 11.09.2005KI.KA
  • Staffel 4, Folge 13 (25 Min.)
    Heute verfolgt Willi die Spuren eines weltberühmten Mannes: Papst Benedikt XVI. Klar, dass Willi dort loslegt, wo der Papst lebt und arbeitet, im Vatikan. Weit kommt Willi aber nicht. Die Schweizer Garde, die Leibwache des Papstes, lässt niemanden durch, der nicht angemeldet ist. Zum Glück ist Kommandant Elmar mit seinem Sohn Stefan in der Nähe. Stefan kennt Willi aus dem Fernsehen und so erhält der Reporter eine Ausnahmegenehmigung. Und dort oben ist die Wohnung des Heiligen Vaters! Vielleicht schaut der Papst ja mal raus, wenn Willi laut ruft? Aber wer Infos über das Oberhaupt der Katholischen Kirche haben will, ist ja nicht nur beim Papst persönlich richtig, sondern auch bei Menschen, die ihn persönlich kennen.
    Professor Erwin Gatz zum Beispiel hat mal mit dem Heiligen Vater in einer WG gewohnt und weiß deshalb über dessen Frühstücksgewohnheiten Bescheid. Das war aber zu Zeiten, als Benedikt XVI. nur unter seinem bürgerlichen Namen Joseph Ratzinger bekannt war. Auch der Schneider des Papstes hat seine Heiligkeit natürlich zu Gesicht bekommen. Filippo Gammarelli ist für die Dienstkleidung des Pontifex Maximus zuständig. Seine Familie führt seit über 200 Jahren eine „Schneiderei für Geistliche“. Hier wurde auch das weiße Scheitelkäppchen gefertigt, das nur der Papst tragen darf. Und heute ausnahmsweise auch mal Willi. Im Restaurant „Quattro Mori“ weiß man nicht nur, wer der Papst ist, sondern auch was der Papst isst. Gemeinsam mit Koch Fabio bereitet Willi ein „päpstliches Gericht“ zu.
    Gesegnete Mahlzeit! Apropos Segen, was macht man eigentlich, wenn man den päpstlichen Segen empfangen will? Man meldet sich zu einer Audienz an. Außer Willi haben das heute noch ungefähr 45.000 andere Menschen aus aller Welt gemacht. Ein Glück steht Willi in der ersten Reihe als der Mann, auf den alle warten, im Papamobil vorbei fährt. Hallo, Papst Benedikt! (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereDo 20.10.2005KI.KA
  • Staffel 4, Folge 14 (25 Min.)
    Rund um die Tauben geht es heute und dazu ist Willi als Erstes in Oberhausen unterwegs. Dort hilft er Züchter Friedhelm Spickenbohm bei den Vorbereitungen zu einem Brieftauben-Wettkampf. Jede einzelne Taube wird per Computer erfasst und anschließend mit Hunderten anderer Tauben in einen LKW verladen. Und ab geht’s auf die über 400 km lange Reise zum Startpunkt nach Frankreich! Willi hat schnell kapiert, worum es beim Brieftaubensport geht: Wer den Flug zurück in den heimischen Taubenschlag am schnellsten schafft, gewinnt. Bevor die Tauben zurück kommen, hat Willi allerdings noch Zeit für ein paar Stippvisiten. In Augsburg besucht er Rudolf Reichert, den Leiter eines Tauben-Schutzprojektes. Weil in Städten der Kot tausender Tauben Häuser und Plätze verschmutzt, sind die Tiere bei vielen Menschen nicht sonderlich beliebt.
    Damit die Vögel nicht getötet werden, haben Tierschützer deshalb Taubenschläge eingerichtet. Hier bekommen sie Futter, das erstens gesund und zweitens ihren Kot weniger schädlich für Bauwerke werden lässt. Und mit einem kleinen Trick hält Rudolf auch ihre Anzahl unter Kontrolle: Er tauscht einfach ihre Eier gegen Attrappen aus. Willis Taubenforschung führt ihn weiter in die berühmte Barockkirche Mariä Himmelfahrt in Dießen am Ammersee. Auch hier gibt es Tauben, allerdings aus Gips. Die Taube ist ein wichtiges Symbol in der christlichen Religion. Was es genau damit auf sich hat, erklärt Pfarrer Manfred Mayr. Zurück im Ruhrgebiet trifft Willi Professor Gerd Rehkämper vom Wissenschaftlichen Geflügelhof bei Köln. Hier werden besondere Taubenrassen gezüchtet, zum Beispiel Carriertauben, die riesige Nasenwarzen haben.
    Sie sind deshalb nicht unbedingt schön. Im Orientierungs-Experiment aber, sind sie richtig gut. Apropos Orientierung, gleich müssen die Wettkampf-Tauben zurückkommen. Daumen drücken, dass es alle schaffen! Auszeichnungen: Dieser Film (Regie: Matthias Rebel) ist beim Internationalen Natur- und Tierfilmfestival NaturVision 2006 Neuschönau/​Nationalpark Bayerischer Wald als „Bester Film im Kinderprogramm 2006“ ausgezeichnet worden. (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereSa 04.02.2006Das Erste
  • Staffel 4, Folge 15 (25 Min.)
    Das will Willi heute auf der einzigen Hochseeinsel Deutschlands herausfinden: auf Helgoland. Nicht nur Willi besucht Helgoland, jedes Jahr kommen über eine halbe Million Touristen mit der Fähre auf die Insel. Weil die dicken Pötte nicht in den Hafen einlaufen können, müssen die Besucher ausgebootet werden. Von Börtebootkapitän Detlef. Und Willi! Das Alfred-Wegener-Institut ist eine Forschungsstation für Hummer. Dort lernt Willi ein Hummerweibchen näher kennen. 80 000 Eier trägt es an seinem Körper. Hummer wachsen zwar langsam, aber ihr ganzes Leben lang. Und wie junge Hummer ausschauen, das zeigt Professor Heinz-Dieter dem Reporter. Auf der Badedüne vor Helgoland leben viele Seehunde und Kegelrobben. Willi beobachtet mit Seehundschützer Dieter die Herde, die sich gerade auf den Sandbänken ausruht. Und er begreift, warum Robben Robben heißen.
    Mit Insulanerin Bettina ist Willi zum Essen verabredet, zum Knieper essen. Knieper sind eine Helgoländer Spezialität. Helgoländer haben außerdem eine eigene Tracht und eine eigene Sprache! Mit Miriam besucht Willi den Vogelfelsen. Dort brüten im Sommer auch die Trottellummen. Von Ommo erfährt der Reporter, was Speieballen sind und was sie Vogelforschern verraten … Eine Stunde vor Sonnenuntergang hat Jens, der Leuchtturmwärter, seinen großen Einsatz. Aber heute darf Willi ausnahmsweise seinen Job übernehmen. Na dann, Leuchtfeuer an! (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereSo 02.10.2005KI.KA
  • Staffel 4, Folge 16 (25 Min.)
    Reporter Willi kommt heute mächtig ins Schwitzen: Er ist in den Ötztaler Alpen in Österreich unterwegs und hat sich zu Fuß bis auf knapp 3000 Meter hoch gekämpft. Am Rande des Vernagtferner Gletschers warten drei Wissenschaftler auf den keuchenden Reporter: Gletscherforscher Prof. Ludwig Braun und seine Assistenten Tini und Matthias. Was Willi noch nicht wusste: Das Eis ist ungefähr 100 Jahre alt und bewegt sich ganz langsam in Richtung Tal. In der Nähe des Vernagtferners wurde 1991 die berühmte Gletschermumie „Ötzi“ gefunden. Die will Willi natürlich sehen und macht sich deshalb auf ins Archäologiemuseum von Bozen. Dort liegt der 5000 Jahre alte Mann aus dem Eis jetzt in einer speziell für ihn entwickelten Kältekammer, um ihn auch für die Zukunft noch möglichst lange zu erhalten.
    Museumsdirektorin Angelika Fleckinger erzählt dem Reporter alles über den sensationellen Gletscherfund. Zurück auf dem Vernagtferner wird es für Willi spannend: Bergführer Kilian erklärt dem Reporter, wie eine Gletscherspalte entsteht und wie man sie mit Hilfe einer Leiter überqueren kann. Von Gletscherforscher Ludwig erfährt Willi, dass das ewige Eis der Berge womöglich nur noch wenige Jahre vorhanden ist. Durch den Klimawandel sind die meisten der rund 5000 Gletscher in den Alpen stark geschrumpft, auch der Vernagtferner. Das könnte zum ernsten Problem werden, denn die Gletscher sind riesige Wasserspeicher und unter anderem wichtig für die Trinkwasserversorgung. Ludwig und sein Team haben deshalb auf dem Vernagtferner eine Messstation eingerichtet, um ganz genau zu erforschen, unter welchen Bedingungen der Gletscher sein Eis verliert.
    Und zum Schluss noch einmal rein ins eiskalte Gletscherwasser! Willi probiert sich im Canyoning, im Schluchtenwandern aus. Natürlich im Neoprenanzug, mit Helm und unter Anleitung von Profis, die sich auskennen. Am besten sind die Rutschen, die das Wasser in die Felsen gewaschen hat. Einfach reinsetzen und runtersausen. Los geht’s Willi! (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereSo 09.10.2005KI.KA
  • Staffel 4, Folge 17 (25 Min.)
    Sich in seiner Haut wohl zu fühlen, ist wichtig. Wer Übergewicht hat, tut das selten. Immer mehr Kinder und Jugendliche haben ein Problem mit ihrer Figur, weil sie sich viel zu viele Kilos anfuttern, die sie allein nicht mehr loswerden. Willi ist heute in der Klinik Hochried in Murnau, um zu erfahren, wie man hier sein Fett weg kriegt. Gerade ist eine Gruppe Neuankömmlinge da, die sich vorgenommen hat, mindestens sechs Wochen zu bleiben und dabei möglichst vielen Pfunden tschüss zu sagen. Los geht’s mit einem medizinischen Check. Übergewicht ist nämlich vor allem auch ein gesundheitliches Problem. Wobei es in Hochried weniger nach Klinik als nach Schullandheim aussieht. Allerdings ein Schullandheim mit Klassenräumen.
    Schließlich sind Christoph, Jaqueline, Regina, Linda und ihre Mitstreiter alle um die sechzehn Jahre alt und sollen nicht nur das Abnehmen lernen. Sport steht ganz oben auf dem Stundenplan. Klar, dass Willi mitmacht und dabei erfährt: Zu viel vom Falschen zu futtern ist nur eine Ursache für’s Zunehmen. Ständig faul vorm Computer und der Glotze zu hocken, bringt die Speckrollen erst richtig groß raus. Und wer dann noch versteht, in welchen Situationen die Ess-Gelüste übermächtig werden, hat richtig viel gewonnen. Kummerspeck gibt es nämlich wirklich. Na klar gilt strenges Naschverbot. Aber die Jungs und Mädchen erfahren, wie gut gesundes Essen schmecken kann, das sie sich auch selbst zu kochen lernen. Und beim Einkaufstraining lernen sie, das Kleingedruckte auf den Verpackungen zu verstehen und so die Dickmacher gleich im Regal liegen zu lassen.
    Vom Erfolg des Programms kann Willi sich acht Wochen nach seinem ersten Besuch überzeugen. Alle haben abgenommen und sind stolz wie Bolle. Durchgehalten zu haben, obwohl es oft schwer war, das macht ein gutes Gefühl. Und sieht gut aus. Ihr Spiegelbild finden die meisten jetzt viel attraktiver. Christoph hat 30 Kilogramm abgenommen und Regina bringt 23 Kilogramm weniger auf die Waage. Tschüss ihr Pfunde, auf Nimmerwiedersehen! (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereSa 05.11.2005Das Erste
  • Staffel 4, Folge 18 (25 Min.)
    Jedes Jahr findet in Aachen eines der größten Reitturniere der Welt statt, das CHIO. Auf dem Programm stehen: Springreiten, Dressur- und Fahrprüfungen. Um zu sehen, was die weltbesten Reiter und Pferde drauf haben, kommen um die 250.000 Menschen hierher. Einer von ihnen ist Willi. Der Europameister im Springreiten, Marco Kutscher, nimmt ihn mit in den Stall, wo sein Pferd Montender gerade für das erste Springen vorbereitet wird – von Pferdepfleger Gustl. Zöpfchen flechten, Beinschoner an und los geht’s. Mit Parcourschef Frank Rothenberger baut Willi noch schnell den Parcours fürs nächste Springen auf. Bis zu 1,60 m sind die Hindernisse hoch! Vom Richterturm aus hat man den besten Überblick. Klar, dass Willi sich diesen Platz zum Zuschauen aussucht.
    Von Springrichter Stephan Ellenbruch erfährt Willi, auf was sie besonders achten müssen während des Turniers. Jetzt heißt’s Daumendrücken, denn Marco ist gleich dran! Von Dressurrichter Christoph Hess und einer echten Prinzessin, nämlich Nathalie zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg, lässt sich Willi anschließend erklären, auf was es beim Dressurreiten ankommt – dem Ballett für Pferde sozusagen. Wie die Turnschuhe bei Leichathleten ist auch für Pferde das richtige Schuhwerk wichtig. Schmied Klaus zeigt Willi am eigenen Leib, wie es sich anfühlt, ein paar Hufeisen verpasst zu bekommen. Hilfe, die glühen ja!!! Michael Freund ist ein echter Superstar – Weltmeister und Deutscher Meister im Vierspänner-Fahren. Willi darf ihm nicht nur ein paar Fragen stellen, sondern auch selbst mit der Kutsche ein paar Runden drehen.
    Kein Wunder, dass er sich mit den Pferden auf Anhieb versteht, eins davon heißt nämlich auch Willi. Na dann, schwingt die Hufe! Auszeichnungen: Dieser Film (Regie: Katja Wallenfels) ist am 17. Mai 2006 in Aachen mit dem Silbernen Pferd 2006, dem Medienpreis des Deutschen Reiter- und Fahrer Verbandes e.V., ausgezeichnet worden. (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereSa 29.10.2005Das Erste
  • Staffel 4, Folge 19 (25 Min.)
    Schokolade ist die Lieblings-Süßigkeit nicht nur der meisten Kinder, sondern auch vieler Erwachsener. Heute will Willi erfahren, wie sie hergestellt wird. Los geht’s mit den Kakaobohnen, die sind gewissermaßen der Rohstoff, ohne den gar nichts geht. Im Tropenhaus des Schokoladenmuseums in Köln erfährt der Reporter von Martin, wie ein Kakaobaum aussieht und wo er normalerweise wächst: In den heißen Ländern rund um den Äquator. Mit Containerschiffen werden die geernteten Bohnen säckeweise dorthin verschickt, wo sie weiter verarbeitet werden, zum Beispiel nach Bremen. Gerade ist eine Ladung Kakao angekommen. Willi hilft mit, die schweren Säcke zu verladen. Ungefähr 13.000 Stück liegen in der Lagerhalle, um nach und nach verarbeitet zu werden. Wie das bei der Firma Hachez funktioniert, erklärt Herbert, der „Schokoladenmachermeister“.
    Nach einer gründlichen Reinigung werden die Bohnen als Erstes geröstet. Dabei lösen sich nicht nur die Schalen, sondern der Kakao erhält auch sein feines Aroma. Dann werden die gebrochenen Kerne unter hohem Druck zerkleinert. So wird das Kakaofett frei, was die Schokolade schokoladig macht. Dunklen Sorten wird mehr Kakao beigemischt, hellen, wie Vollmilch, mehr Milchpulver. Veredelt wird die Schokomasse beim Conchieren. Drei Tage lang schwappt die flüssige Schokolade hin und her. Dabei verliert sie die letzten Bitterstoffe aus den Kakaobohnen und gewinnt den begehrten Schmelz. Was Willi noch nicht wusste: Schokolade war schon den Mayas und Azteken bekannt. Die Kakaobohnen waren so kostbar, dass sie sogar mit ihnen bezahlten. Ein Kaninchen, zum Beispiel, kostete zehn Bohnen. Von den Azteken stammt auch das Wort „Schokolade“, von ihnen Xocolatl genannt.
    Eine ganz besondere Form der Xocolatl lernt Willi in Bad Honnef bei der Firma Coppeneur kennen. Gemeinsam mit Chef Oliver stellt er Pralinen her. Zunächst die Füllung mit Pfirsichgeschmack, die anschließend in den „Pralinenhohlkörper“ eingefüllt wird. Und dann ist es soweit: In der Schokoladenfabrik fließt die flüssige Schokolade in die Tafelformen. Fast alles passiert vollautomatisch, sogar das Verpacken der Tafeln. Und als besondere Überraschung für den Reporter läuft gerade ein Schwung Willi-wills-wissen-Schokolade vom Band! (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereSo 06.11.2005KI.KA
  • Staffel 4, Folge 20 (25 Min.)
    Willi bestimmt nicht! Der Reporter hat noch nicht mal ein Rudel Welpen unter Kontrolle. Mit den kleinen Vierbeinern ist er unterwegs in die Hundeschule „Hot Dogs“ in Sauerlach bei München. Dort lässt sich Willi von den Hundetrainerinnen Suse und Kerstin zeigen, warum Spielen für Welpen so wichtig ist und wie man ihnen mit Leckerli und Handzeichen „ Sitz!“ beibringt. Ein paar Kilometer weiter in Dießen am Ammersee können die Hunde schon wesentlich mehr: Hier laufen gerade die Bayerischen Meisterschaften im Turnierhundesport. Willi begleitet Verena, die, zusammen mit ihrem Hund Ginger, ihren Titel in der Altersklasse bis 15 Jahre verteidigen will.
    Zwei der insgesamt vier Disziplinen Hürdenlauf, Unterordnung, Slalom und Hindernislauf probiert Willi auch mal selber aus, sehr zur Freude der Zuschauer! Verena und Ginger zeigen ihm, wie es besser geht und legen eine Bestzeit nach der anderen hin. Bravo! Der Titel ist den Beiden wieder sicher. In einen fremden Hundezwinger würde sich Willi normalerweise nie trauen. Im Münchner Tierheim tut er’s dennoch, weil ihn Hundeexperte Karl-Heinz begleitet. Bei Karl-Heinz landen die Hunde, die kein Zuhause mehr haben. Entweder, weil Herrchen oder Frauchen sich nicht mehr kümmern können. Viel öfter aber, weil sie falsche Vorstellungen davon hatten, was ein Hund braucht und wie man mit ihm umgehen muss. Richtig spannend wird es für Willi bei der Rettungshundestaffel Starnberg. In einer Baracke spielt er das verschüttete Opfer eines Unglücks.
    Gut, dass Rettungshund Paul seine Lektionen gelernt hat! Dank seiner Spürnase findet der Labrador Willi in kürzester Zeit. Auch sein Rettungshundkollege Pancho beweist dem Reporter, wie erstaunlich fein Hundenasen sind. Er wurde von seinem Frauchen Alexandra zum „Mantrailer“, auf Deutsch: zum Personenspürhund ausgebildet und kann eine menschliche Spur kilometerlang verfolgen. Willi ist beeindruckt: Wow, …äh … Wau! (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereSo 30.10.2005KI.KA
  • Staffel 4, Folge 21 (25 Min.)
    Das will Willi heute wissen und ist deshalb am Rhein-Main Flughafen in Frankfurt unterwegs. Alle 90 Sekunden startet dort ein Flugzeug! Flugkapitän Christopher hat eine besondere Überraschung für Willi – er darf mit nach Malta fliegen. Bis es losgeht, bleibt Willi aber noch genügend Zeit, sich ein bisschen umzuschauen. Christophers Kollegen Uli und Alex haben dem Reporter nämlich einen Trainingsflug versprochen. Allerdings nicht in einem Flugzeug, sondern in einem Flugsimulator. In dem original nachgebauten Cockpit darf Willi zeigen, ob er auch das Zeug zum Fliegen hat. Aber warum fliegen Flugzeuge eigentlich? Mit dieser Frage ist Willi bei Klaus und Uwe an der richtigen Adresse. Die Beiden sind Ingenieure und überprüfen die Jets regelmäßig in der riesigen Werfthalle, ob sie okay sind.
    Willi kommt genau richtig, um mitzuerleben, wie einer der Riesenvögel von einem Schlepper raus auf die Startbahn gezogen wird. Dafür, dass sich die Passagiere an Bord wohl fühlen, sind die Flugbegleiterinnen und Flugbegleiter verantwortlich. Im „First Class Training“ üben sie den Service in der ersten Klasse. Wie der funktioniert, darf Willi nicht nur erfragen, sondern selbst erfahren und den Fluggast spielen. Statt echtem Kaviar gibt’s bei der Schulung allerdings nur Kaffeepulver … Reingelegt Willi! Aber jetzt ist es soweit, der Flieger nach Malta steht bereit. Vor dem Start wird die Boeing noch einmal sorgfältig Außen und Innen überprüft. Und dann kommen auch schon die Fluggäste. Willi darf, ausnahmsweise, im Cockpit bei den beiden Piloten Christopher und Peter sitzen. Alles läuft nach Plan.
    Aber auf etwa 10.000 Metern Höhe gibt es plötzlich Alarm! Ganz ruhig, Willi, es ist nur das Annäherungswarnsystem, das ein anderes Flugzeug geortet hat, alles unter Kontrolle. Und schon heißt es, bereit machen zur Landung, Malta in Sicht! Der Flug verging ja wirklich wie im Flug. (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereSa 14.01.2006Das Erste

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