bisher 7 Folgen, Folge 1–7

  • Folge 1 (45 Min.)
    Der Film von Jan Haft zeigt die faszinierende Natur in Deutschlands einzigem Alpennationalpark durch das Jahr. Zu den tierischen Protagonisten gehören: Steinadler, Gämse (Bild), Tannenhäher, Birkhuhn und Apollofalter. – Bild: BR/​nautilusfilm GmbH
    Der Film von Jan Haft zeigt die faszinierende Natur in Deutschlands einzigem Alpennationalpark durch das Jahr. Zu den tierischen Protagonisten gehören: Steinadler, Gämse (Bild), Tannenhäher, Birkhuhn und Apollofalter.
    Der Film zeigt die faszinierende Natur in Deutschlands einzigem Alpennationalpark von der Schneeschmelze bis zum Sommer. Wenn die ersten Frühblüher die Frühlingssonne nutzen, balzen die Auerhähne. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSa 06.10.2012Bayerisches Fernsehen
  • Folge 2 (45 Min.)
    Blick auf den Funtensee.
    Der Watzmann-Gipfel und die Tiefen des Königssees liegen zwar nur einen Steinwurf voneinander entfernt, aber der Höhenunterschied beträgt fast 3.000 Meter. Das Kamerateam begibt sich in Höhen und Tiefen des Alpennationalparks und zeichnet ein wahrlich dreidimensionales Bild der Region samt all ihren Naturschönheiten vom Spätsommer bis in den Winter. Typische Bergbewohner wie Murmeltier, Gemse und Steinbock sind zu sehen, genauso kleinere, unscheinbare Wesen, wie Apollofalter oder Riesenweberknecht. Wir begleiten auch die Menschen, die diese einzigartige Urlandschaft über Jahrhunderte mitgestaltet haben – sei es beim Brennen von Enzianschnaps oder dem Almabtrieb des Viehs. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSa 13.10.2012Bayerisches Fernsehen
  • Folge 3 (45 Min.)
    Der Tierfilmer Jan Haft (im Bild) und seine Mitstreiter lassen sich in dem Film „Das erste Licht am Königssee“ über die Schulter blicken und zeigen, wie Zeitraffer bei Inversionswetterlage in den Berchtesgadener Alpen entstehen. Wer hätte gedacht, dass Nebel und Wolken sich dynamisch bewegen und diese Bewegungen dem Wellengang eines Meeres gleichen. Zeitlupenkameras der neuesten Generation erzeugen bis zu 2000 Bilder pro Sekunde und wir sehen, wie eine Wasseramsel unter Wasser Beute fängt, wie ein seltener Apollofalter von Blüte zu Blüte schwebt oder was genau zwei Murmeltiere während sie miteinander kämpfen machen.
    Der Tierfilmer Jan Haft und seine Mitstreiter lassen sich in dem Film „Das erste Licht am Königssee“ über die Schulter blicken und zeigen in diesem „Making of“, wie sie ihre atemberaubenden Naturaufnahmen in den Berchtesgadener Alpen gedreht haben. Drei Jahre Drehzeit und modernste Kameratechniken ermöglichten es den Tierfilmern, zu allen Jahreszeiten und bei jeder Witterung Bilder in dieser schwer zugänglichen Gebirgsregion aufzunehmen – darunter dynamische Zeitraffer von aufblühenden Pflanzen oder Wolkenmeeren genauso wie gestochen scharfe Zeitlupen von flatternden Apollofaltern oder kämpfenden Murmeltieren. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSa 20.10.2012Bayerisches Fernsehen
  • Folge 4 (45 Min.)
    Weißwurstäquator wird der Main liebevoll genannt. Tatsächlich zieht er sich in vielen Windungen und Schnörkeln über 542 Kilometern von Ost nach West durch Deutschland. Vom Fichtelgebirge bis nach Mainz. Er ist der zweitlängste Fluss, der auf seiner ganzen Strecke in Deutschland fließt. Gleichzeitig ist der Main einer der am meisten verkannten Flüsse Deutschlands. Im Bild: Mainschleife.
    Weißwurstäquator wird der Main liebevoll genannt. Tatsächlich zieht er sich in vielen Windungen und Schnörkeln über 542 Kilometern von Ost nach West, quer durch Deutschland. Vom Fichtelgebirge bis nach Mainz. Er ist der zweitlängste Fluss, der auf seiner ganzen Strecke in Deutschland fließt. Gleichzeitig ist der Main einer der am meisten verkannten Flüsse Deutschlands. In einer zweiteiligen Dokumentation stellt Marion Pöllmann das freie und wilde Leben entlang des Mains vor. Gezügelt und doch unbändig – der Main ist ein Spiegelbild der deutschen Natur. Nirgendwo sonst sieht man besser die Macht des Lebens und die Kraft der Natur. Im ersten Teil führt der Film aus den tiefen Wäldern des Fichtelgebirges vorbei an den Haßbergen bis zu den Weinbergen rund um Würzburg. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSa 13.07.2013Bayerisches Fernsehen
  • Folge 5 (45 Min.)
    Weißwurstäquator wird der Main liebevoll genannt. Tatsächlich zieht er sich in vielen Windungen und Schnörkeln über 542 Kilometern von Ost nach West durch Deutschland. Vom Fichtelgebirge bis nach Mainz. Er ist der zweitlängste Fluss, der auf seiner ganzen Strecke in Deutschland fließt. Gleichzeitig ist der Main einer der am meisten verkannten Flüsse Deutschlands. Im Bild: Mainschleife.
    Weißwurstäquator wird der Main liebevoll genannt. Tatsächlich zieht er sich in vielen Windungen und Schnörkeln über 542 Kilometer von Ost nach West, quer durch Deutschland. Vom Fichtelgebirge bis nach Mainz. Er ist der zweitlängste Fluss, der auf seiner ganzen Strecke in Deutschland fließt. Gleichzeitig ist der Main einer der am meisten verkannten Flüsse Deutschlands. In einer zweiteiligen Dokumentation stellt Marion Pöllmann das freie und wilde Leben entlang des Mains vor. Gezügelt und doch unbändig – der Main ist ein Spiegelbild der deutschen Natur. Nirgendwo sonst sieht man besser die Macht des Lebens und die Kraft der Natur. Die zweite Folge führt von den Weinbergen vorbei am Spessart bis in die Outskirts von Frankfurt am Main. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSa 20.07.2013Bayerisches Fernsehen
  • Folge 6 (45 Min.)
    Mit Beginn des Sommers kehren die Vögel zurück. Der Wald ist jetzt erfüllt von Ihren Gesängen. Unzählige Schmetterlinge, Käfer und Bienen bevölkern die blühenden Hänge. Auch bei den Spätbrütern, wie Sperber und Sperlingskauz (Foto), sind nun die Jungen flügge.
    Als sich in den 1980er-Jahren im Nationalpark Bayerischer Wald der Borkenkäfer außergewöhnlich stark vermehrte und die Nationalparkverwaltung eine Bekämpfung bewusst unterließ, hatte das weitreichende Folgen. Binnen weniger Jahre starben mehrere tausend Hektar alter, ehemals wirtschaftlich genutzter Fichtenbestände in den Hochlagen ab. Vom Ende des Waldes war die Rede, vom „größten Waldfriedhof“ Mitteleuropas“ und vom Ruin der Tourismusregionen Bayerischer Wald. Aber aus dem Werk der Borkenkäfer wuchs ein neuer Wald heran, vielgestaltiger und bunter als es der vorherige Wirtschaftswald je war. Knapp 30 Jahre nach dem Borkenkäferbefall zeigt sich der Erfolg der Nationalpark-Idee „Natur Natur sein lassen“. Der „katastrophenartige“ Zusammenbruch der alten Fichten war ein Anstoß zur Entwicklung in Richtung „Urwald“.
    Und natürlich hatte die Veränderung des Lebensraumes auch erhebliche Auswirkungen auf die Tier- und Pflanzenwelt. So profitieren zahlreiche, lichthungrige und Wärme liebende Organismen von dieser Entwicklung: Zu ihnen zählen Pflanzen und Tiere, die alles verwerten können, was von den toten Bäumen übrig bleibt wie Käfer, Schmetterlinge, Flechten und Moose. Der aufwendig gedrehte Film von Jürgen Eichinger zeigt, wie es im einstigen Wirtschaftswald zur „Katastrophe“ kam und wie daraus heute der „Urwald von morgen“ heranwächst, wie perfekt hier Werden, Wachsen und Vergehen ineinander greifen, und warum der Borkenkäfer nicht zum Totengräber, sondern zum Geburtshelfer wurde. Ganz anders ist die Situation im Erweiterungsgebiet. Der Nationalpark wurde 1997 auf die doppelte Fläche vergrößert.
    Nach heftigen Bürgerprotesten hat man sich darauf geeinigt, dass der Borkenkäfer in diesem Teil des Parks weiter bekämpft wird – bis ins Jahr 2027! Mit verheerenden Folgen für die Natur: Motorsägen, Harvester, Rückezüge, Lkws und großflächige Kahlschläge bestimmen hier das Bild der Landschaft. Ein Eingriff, der die Nationalpark-Idee ad absurdum führt. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSa 05.10.2013Bayerisches Fernsehen
  • Folge 7 (45 Min.)
    Der Film zeigt, wie es im einstigen Wirtschaftswald zur „Katastrophe“ kam und wie daraus heute der „Urwald von morgen“ heranwächst, wie perfekt hier Werden, Wachsen und Vergehen ineinandergreifen und warum der Borkenkäfer nicht zum Totengräber, sondern zum Geburtshelfer wurde. Im Bild: der Lusen im Winter.
    Als ab 1990 eine außergewöhnlich starke Borkenkäfermassenvermehrung im Nationalpark mehrere tausend Hektar alter Fichtenbestände abtötete und die Parkverwaltung eine Bekämpfung bewusst unterließ, begann bald ein neuer, gesünderer Wald heranzuwachsen – ein neuer Urwald. Binnen weniger Jahre ist an die Stelle der einstigen Fichtenmonokulturen ein artenreicherer Wald mit Fichten, Eschen, Buchen und Tannen getreten. Natürlich zog diese Vielfalt auch viele neue Tier- und Pflanzenarten an. Selbst Luchs und Fischotter sind zurückgekehrt und haben hier wieder eine Heimat gefunden. Der Film stellt im Gang der Jahreszeiten diesen größten deutschen Waldnationalpark vor. Sein schönstes Kleid trägt der junge Wald wohl im Herbst. Es ist eine Symphonie der Farben, die die Hänge überzieht. In manchen Jahren kann man das Röhren der Hirsche bis Ende Oktober hören.
    Waldeidechsen und Kreuzottern nutzen die umgestürzten Bäume zum Sonnen und Wärme tanken. Hart und kalt sind die Winter im Bayerischen Wald. Zu keiner anderen Jahreszeit ist die Natur hier so unberührt und urwüchsig. Für viele Tiere beginnt nun der Kampf ums Überleben. Der Frühling kommt spät in das Grenzgebirge. Habichtskäuze nutzen die Baumstümpfe als Aussichtswarte und zum Brüten. Mit Beginn des Sommers sind alle Vögel zurückgekehrt. Unzählige Schmetterlinge, Käfer und Bienen bevölkern die blühenden Hänge. Auch bei den Spätbrütern, wie Sperber und Sperlingskauz, sind nun die Jungen flügge. Den Spechten dient das „Totholz“ als Trommelplatz oder zur Anlage von Höhlen und der Luchsfamilie als Versteck. Im Film wird gezeigt, mit welcher Kraft und Fülle die Wildnis in den Nationalpark zurückgekehrt ist.
    Die Natur kann sich hier wieder entwickeln, ohne dass der Mensch lenkend eingreift – wie seit Jahrmillionen. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSa 12.10.2013Bayerisches Fernsehen

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