Wilde Waisen – Jungtiere in Not

Marlice lebt mit ihrem Mann Rudie und ihrem Sohn Zacheo auf einer Farm, 40 Kilometer östlich von Windhoek, der Hauptstadt Namibias. In der ersten Episode hilft Zacheo einen Wurf von 14 afrikanischen Wildhunden, vom Haus auf die Grünflächen der Farm umzulagern dort werden sie gewogen und mit einem Mikrochip ausgestattet. Mittlerweile ist auf der Farm ein verletzter Baby-Pavian angekommen, den Marlice umgehend in der Klinik behandelt. Zuhause richten die 2 fünf Monate alten Leopardenjungen unterdessen ein Chaos an … (Text: Anixe)

Früh am Morgen wacht Gus, einer der Baby-Paviane, bei Marlice und ihrer Familie im Bett auf. Hier bekommt er auch seine erste Flasche des Tages. Marlice und Jo, einer der Helfer, bringen die Tiere zu ihrem täglichen Spaziergang nach draußen, hier können sie klettern, spielen und nach Futter suchen für die restlichen Tiere gibt es die Flasche. Shona, das neue Pavian-Baby muss dem Rest der Truppe vorgestellt werden. Unterdessen findet die Manguste ihren Weg in den Geflügelstall und stiehlt ein paar Eier. Marlice hat ihre liebe Müh an allen Ecken gleichzeitig zu sein. (Text: Anixe)

Marlice bekommt einen Anruf von einem Reservoire im Süden Namibias: Vor ein paar Monaten wurde hier ein Leopard in die Freiheit entlassen, allerdings hat man seine Spur verloren. Marlice entscheidet sich zusammen mit Kiewiet, einem erfahrenen Spurenleser, sich auf den Weg zu machen und nach dem Leoparden zu suchen. Bevor die Suche losgeht, schaut sie noch nach Lucky, der dreibeinigen Gepardin, die sich wie eine Ersatzmutter für die verwaisten Gepardenjungen verhält. Auf ihrem Weg weiht Kiewiet Marlice in die Geheimnisse der Spurenlesens ein. Am Ende des Tages finden sie einen Leoparden in einem ausgetrockneten Flußdelta – aber ist es der nachdem sie gesucht haben? (Text: Anixe)

Von allen Tieren auf der Naankuse-Farm machen Paviane bei weitem die Mehrheit aus sie werden in drei Gruppen eingeteilt: Erwachsene, Jungtiere und Babies. In dieser Episode stellt Marlice die erwachsenen Paviane vor und klärt über die komplexen sozialen Strukturen innerhalb der Gruppe auf. Während der Mittagsspause kümmert sich Marlice um die Ziegen, Hasen und Schildkröten, die wollen auch versorgt werden. Flo erreicht unterdessen ein Anruf von einer benachbarten Farm: Ein Leopard hat scheinbar eingekäfigte Tiere gerissen. Marlice und Kiewiet sind sofort zur Stelle. Die Situation wird allerdings noch gefährlicher als es ein Problem mit dem Käfig gibt. Am Ende des Tages gelingt es ihnen den Leoparden soweit einzuzäunen, dass die Situation für beide Seiten gesichert ist. (Text: Anixe)

Marlice und Rudie entscheiden sich, die Löwen ins Leoparden-Gehege und die Leoparden dafür in das Löwen-Gehege zu verlegen. Ohne weitere Probleme gelingt es ihnen die Leoparden zu betäuben, sie nehmen Blutproben und verfrachten sie vorübergehend in die Käfige. Die drei Löwen dagegen verursachen weitaus größere Probleme: Aggressiv und den Menschen gegenüber misstrauisch, ist es bei ihnen besonders wichtig, dass Marlice, Rudie und Ian die Betäubungspfeile gleichzeitig abfeuern. Ians Betäubungsgewehr berührt aus Versehen den elektrischen Zaun, sodass Rudie als einziger schießt. Während er zwar getroffen hat, fliehen die anderen beiden ins dichte Buschwerk. Eine Weile später schafft es Marlice immerhin auch den zweiten Löwen zu betäuben. Jetzt kommt der gefährliche Teil: Während die dritte Löwin beim vollem Bewusstsein ist, müssen sie ins Gehege und die beiden betäubten Tiere verladen … (Text: Anixe)

Die sechste Folge startet mit einem Rückblick, als Umbili und Shakira als kleine Jungtiere auf der Naankuse-Farm angekommen sind und für eine Weile sogar in Marlice’s Haus mitlebten bis sie für Zacheo zu gefährlich wurden. Mittlerweile sind sie in ihrem eigenen Gehege unter sich. Marlice schaut nach ihnen und füttert sie, aber auch hier kündigt sich Ärger an. Unterdessen wird der Baby-Pavian in die Gruppe der Jungtiere eingeführt, wobei der Anführer der Gruppe, Bloomie, zuerst in einen Käfig verfrachtet werden muss. Außerdem werden die Erdmännchen der Naankuse-Farm vorgestellt. (Text: Anixe)

In dieser Folge wird der süße fünf-Monate alte Nicklai, der Sohn von Marlice und Rudie vorgestellt. Zacheo fährt mittlerweile immer mit dem Bus zur Schule. Umbili und Shakira sind ein ganz schönes Stück gewachsen und werden in ein größeres Gehege verlegt Marlice füttert sie immernoch täglich bevor sie nach den Wildhunden sieht. Diese sind mittlerweile fast vollständig ausgewachsen – einer hat allerdings einen Schlangenbiss, der nicht sehr gut heilt und Marlice muss entscheiden, was zu tun ist. Außerdem sieht sie noch nach den Baby-Pavianen, wo Shoona in der Zwischenzeit die Funktion des Anführers übernommen hat. Zacheo übernimmt nach der Schule auch schon kleine Aufgaben – so hilft er zum Beispiel beim Füttern des Geflügels. (Text: Anixe)

Seit über drei Wochen hat niemand mehr die Wüstenluchse gesehen, bei seiner Suche findet Kiewiet verdächtige Spuren und Blut – wahrscheinlich das eines Wilderes. Sofort verständigt er Marlice und zusammen mit Rudie und Flo forschen sie nach. Während der Nacht verschanzen sich Rudie, Kiewiet und Flo in einem Wachturm und observieren die Gegend. Als nichts passiert, entschließen sie sich den Spuren am nächsten Morgen zu folgen. Der Weg führt sie zu einem Nebengebäude auf dem Nachbargrundstück, wo ein Verdächtiger festgenommen wird. Zwei Stunden später bekommt Marlice einen Anruf, dass ein Leopard in einer Falle geraten ist ist, ebenfalls auf einem Nachbargrundstück. Sofort fahren sie los, aber es kommt jede Hilfe zu spät … (Text: Anixe)

Einer der Wildhunde leidet immernoch unter einem Schlangenbiss, der nicht heilen will. Marlice und Rudie betäuben sie und bringen sie in die Klinik. Wenn sie sie wieder in das Gehege zu den anderen Wildhunden bringen, müssen Marlice und Rudie sehr vorsichtig sein – wenn sie noch zu benommen ist, werten das die anderen Hunde als Schwäche und töten sie. Auf der Farm kommt ein Wüstenluchs mit einem begrochenen Bein an. Umgehend bringen sie das Tier zu einem Veterinär und lassen Röntgenbilder machen. Dr. Ian Baines operiert mit Rudies Hilfe, während Marlice versucht, Zacheo den Eingriff zu erklären. (Text: Anixe)

Drei der Baby-Paviane haben das Alter erreicht, indem sie anfangen können zu brüten. Marlice entscheidet, dass sie unbedingt kastriert werden müssen, weil sie sie nicht in Gefangenschaft brüten lassen möchte. Sie und Rudie sind allerdings unterschiedlicher Meinung, wie die Tiere betäubt werden sollten. Marlice ist überzeugt, sie erst einzufangen und sie dann zu narkotisieren, während Rudie überzeugt ist, sie mit dem Betäubungsgewehr zu anästesieren. Schließlich kann sich Rudie durchsetzen …Marlice assistiert und Rudie führt die Operation durch. Die Nacht über müssen die drei aber noch in der Klinik bleiben. Am nächsten Morgen machen sich Marlice und einer, der Freiwilligen auf den Weg nach Norden. Der Besitzer zweier halbzahmer Geparde hat sich das Bein gebrochen und kann sich nicht um sie kümmern. (Text: Anixe)

Einer der Geparden auf der Naankuse-Farm hat Probleme beim Essen, Marlice vermutet Zahnschmerzen als Ursache. Sie und Rudie fahren zu Dr. Ian Baines, dem Veterinär in Windhoek. Die Röntgenbilder zeigen in der Tat Handlungsbedarf, so stark, dass sie eingeschläfert werden müsste, wenn man keine Lösung findet. Während einer vierstündigen Operation kann der vergammelte Zahn entfernt werden – die Überlebenschancen sind sehr gut. Den Wüstenluchs mit dem gebrochenen Bein nehmen die Beiden unterdessen wieder mit nach Hause und begutachten das operierte Bein. Die Wunde verheilt sehr gut, bald ist der Wüstenluchs wieder komplett genesen. Der viele Regen in der letzten Saison könnte dafür verantwortlich sein, dass es so viele Wildtiere wie noch nie auf der Naankuse-Farm gibt. Rudie und Flo nehmen von der Luft aus eine Wilzählung vor. (Text: Anixe)

Insgesamt acht Wildkatzen, darunter sieben Geparde und ein Leoparde, werden demnächst in die Freiheit entlassen. Dafür müssen aber erst einmal alle eingefangen werden und einen letzten medizinischen Check über sich ergehen lassen – und das alles an einem Tag. Der Wüstenluchs mit dem ehemals gebrochenen Bein wird in ein größeres Gehege verlegt, bald wird er aber auch freigelassen. Rudie weist jeden in die notwendigen Arbeitsschritte ein und los gehts: Marlice und einige Helfer gehen zu den Chipmunks, drei Geparden-Brüder, von denen einer bereits in der Nacht zuvor in einen Käfig gelaufen ist, der extra für diesen Fall aufgestellt worden war. Jetzt werden noch zwei weitere Käfige aufgestellt und die Betäubungspfeile vorbereitet. Sobald sie eingeschlafen sind, werden sie eingesammelt und medizinisch untersucht. Am Ende des Tages ist alles fertig und bereit für die lange Fahrt in die Wüste. (Text: Anixe)

Es ist früh am Morgen und ein Konvoi aus Fahrzeugen und Anhängern, beladen mit dem Leoparden und den restlichen Geparden, macht sich auf den sechseinhalb Stunden Weg nach Sandfontein, einem privaten Reservoir im Süden Namibias. Je weiter sie fahren, desto mehr verändert sich auch das Erscheinungsbild der Landschaft. Als der Konvoi endlich ankommt, fahren sie sofort zu dem Punkt, wo dem aus die Tiere in die Freiheit entlassen werden sollen. Die drei Geparden-Brüder werden weitere sechs Monate im Camp verbringen, bevor sie in den Rest des Reservoirs entlassen werden. Am nächsten Morgen macht sich der Konvoi auf den Weg nach Solitaire, am Rande der Wüste Namibias. Hier sollen die letzten vier Geparde freigelassen werden – ein sehr emotionaler Moment für Marlice, Rudie und die anderen, nachdem sie die letzten Monate zusammen verbracht haben. (Text: Anixe)