Wild School – Waisenkinder im Tierreich

Die zweieinhalbjährige Affendame Ruby wurde verletzt weitab vom Revier ihrer Familie gefunden. In der Auffangstation kümmert sich der Tierpfleger Paul mit seinem Team von Freiwilligen um das verstörte Tier. Paul ist Spezialist für die Resozialisierung von Affen und weiß genau, was die Tiere für einen Start in ein neues Leben brauchen. (Text: ProSieben MAXX)

In den Wäldern Kanadas haben die Schwarzbären das Sagen. Der neugierige Baby-Bär Spirit hat sich zu weit von seiner Mutter und seinen beiden Brüdern entfernt und sich im Wald verirrt. Ganz allein ist er seinem Hunger und den Elementen ausgeliefert. Doch Spirit hat Glück: Er landet in der Schutzstation von Mike und Christa, wo er das Einmaleins des Bärenlebens beigebracht bekommt. (Text: ProSieben MAXX)

In Sumatra nennt man Orang-Utans „Menschen des Waldes“, weil sie uns so ähnlich sind. Mitten im Regenwald liegt ein großer Nationalpark, in dem die Menschenaffen oft Wilderern zum Opfer fallen. Erwachsene Tiere werden getötet, die Jungen werden als Haustiere weiterverkauft. Peter Pratje von der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese Affenbabys zu finden und sie zurück in die Natur zu bringen. (Text: ProSieben MAXX)

Thunya, ein kleines Löwenkind, wurde in Gefangenschaft geboren. Bevor es «König der Löwen» sein kann in der afrikanischen Savanne, muss es noch viel lernen. Ein Forschungsteam aus Sambia hat sich zum Ziel gesetzt, Thunya zusammen mit andern jungen Löwenwaisen so zu trainieren, dass sie zusammen in der Wildnis überleben und ein Rudel bilden können. Zusammen lernen sie, wie man Gefahren erkennt, potenzielle Beute beobachtet und fängt sowie zusammenarbeitet, um überleben zu können. Es braucht viel Zeit, Übung und Geduld, bis die jungen Löwen so weit sind. (Text: SRF)

Das Marine Center für Säugetiere hat an Kaliforniens Küste ein Seeelefantenbaby gerettet und ihm den Namen Abalone Phil gegeben. Um ihn aufzupäppeln, wird Abalone Phil ein bisschen verwöhnt. Er bekommt Pflege und wird regelmässig gefüttert. Nun muss er aber lernen, wie er auch selbständig zu seiner Nahrung kommt, das heisst, wie man Fisch jagt und fängt. Im Hafen nebenan ist ein Seeotter mit der Aufzucht seines Nachwuchses beschäftigt. Vor den beiden Jungtieren liegt viel Training mit etlichen Rückschlägen und Gefahren, wenn sie lernen sollen mit Menschen und andern seltsamen Kreaturen, die in einem solchen Hafen leben, zurechtzukommen. (Text: SRF)

Der australische Outback ist eine harte Umgebung: Monatelang regnet es nicht, und die Temperaturen sind mörderisch. Das Känguru hat sich perfekt an diesen Lebensraum angepasst. An die Bedrohung durch den Menschen, zum Beispiel durch den Verkehr, gewöhnen sich die Tiere allerdings nicht so gut. Viele Känguru-Mütter werden überfahren und lassen verwaiste Junge in ihren Beuteln zurück. So wie der kleine Titch, der von Wildrettern völlig entkräftet am Straßenrand gefunden wurde. (Text: ProSieben MAXX)