4 Folgen, Folge 1–4

  • Folge 1
    Die Beziehung zwischen Yvonne Koch und ihrem berühmten Vater Gunter Gabriel ist eine Hassliebe voll unausgesprochener Vorwürfe und Verletzungen, Bewunderung und Ablehnung. Yvonne ist ganz anders als ihr Vater – sie führt ein intaktes Familienleben: ‚Etwas was er selbst nie erreicht hat! Ich glaube, das nervt ihn am meisten!‘ Yvonne erzählt weiter: ‚Gunter hat seine Vaterrolle nie ernst genommen! Er ist ein echter Scheißvater!‘. Sie musste das Internat verlassen und durfte nie studieren – das Geld fehlte. Doch viel schlimmer ist es für Yvonne, dass der eigene Vater ihr keine Anerkennung und Liebe schenkt! Sie wollte ihrem Vater immer gefallen, machte sich hübsch – er servierte sie mit den Worten ‚Du siehst aus wie ‚Tuttchen Brammel‘ aus dem Otto-Katalog’ ab.
    Es schmerzt sie: ‚Ich glaube, ich bin ihm zu bieder, zu spießig, zu bürgerlich. Er interessiert sich nicht für mich – weiß nicht mal, wann ich Geburtstag habe, was mein Lieblingsessen ist oder ob ich als Kind Windpocken hatte. Er hat nicht ein einziges Mal ‚Ich liebe dich‘ zu mir gesagt! Das tut weh!’ Gunter Gabriel dagegen lebt bewusst chaotisch, hasst Konventionen und braucht seine Freiheit! Das bürgerliche Leben seiner Yvonne schreckt ihn ab. Über die Vorwürfe, die ihm seine Tochter macht, kann er nur lachen: ‚Ich bin halt ein Raubein. Ehrlich gesagt, weiß ich gar nicht, wie meine Yvonne tickt.‘ Seit seiner Herzattacke weiß der verschuldete Gunter: ‚So wie bisher kann es nicht weitergehen.
    Ich muss gesünder leben, meine Karriere wiederbeleben, ruhiger werden …‘ Yvonne soll dabei helfen: ‚Durch die berufliche Zusammenarbeit mit Gunter haben wir uns beide eine Zeitlang angenähert, allerdings entdecke ich so auch Dinge, die ihm nicht gefallen und das nervt ihn und wir streiten uns wieder …‘ Doch beide wollen einen Neuanfang. (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereDi 08.11.2011VOX
  • Folge 2
    In Vogtsburg am Kaiserstuhl lebt Franziska seit zwei Monaten bei der Artistenfamilie Traber. Franziska ist gelernte Friseurin, doch ihr Herz schlägt für eine ganz andere Karriere: Sie will Hochseilartistin werden. Franziska wohnt mit ihren beiden Kindern Fabrice und Felipe bei den Trabers. Sie lebt im wahrsten Sinne des Wortes ihren Traum. Bei der Artistenfamilie Traber möchte sie Teil einer 200-jährigen Artistentradition werden – sehr zum Ärger ihrer Eltern Andreas und Andrea. Vor vier Jahren hat Familie Stöhr in Freiburg ein eigenes Haus gebaut. Mutter Andrea ist Friseurin und arbeitet hart für ihr bürgerliches Idyll. Ihr Mann Andreas hat viel Geld und Herzblut in das Eigenheim der Familie gesteckt. Er ist von Franziskas Berufswunsch wenig begeistert.
    Franziska will ihre Eltern davon überzeugen, dass die Sorge unbegründet und der Artistenberuf der richtige für sie ist. Deshalb hat die 22-Jährige die beiden für fünf Tage in ihr neues Zuhause eingeladen. „Wie lebst Du denn?!“ begleitet das Experiment. Gemeinsam mit Anna richtet Franziska den Wohnwagen für den fünftägigen Besuch ihrer Eltern her. Auf dem Anwesen der Trabers werden sie schon von der versammelten fünfköpfigen Familie, Franziska und ihren beiden kleinen Söhnen erwartet. Bereits beim Empfang verkündet Papa Andreas Stöhr seine Bedenken bezüglich der Artistenkarriere seiner Tochter. Kann Franziska doch noch ihre Eltern überzeugen? (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereDi 15.11.2011VOX
  • Folge 3
    Der 41-jährige Gerd aus Hamburg ist Veranstalter von Indianercamps und Geschichtenerzähler im Wildpark Lüneburger Heide. Als Jugendlicher fand Gerd in seinem Vater kein Rollenvorbild und fühlt sich bis heute unverstanden: ‚Erziehung lief bei uns in der Familie über Entzug von Dingen und materielle Belohnung. Es gab keinen Austausch über das, was uns innerlich bewegte.‘ So fand er erst durch die indianische Kultur ein Männerbild und Wertvorstellungen, die ihn begeistern: ‚Die Kultur der Indianer lehrt, wie man im Einklang mit der Natur lebt. Geld, Flachbildschirm und Eigenheim bedeuten mir nichts. Ich will Werte wie Teamgeist, Solidarität und Verantwortung leben und vermitteln. Meine Kindheit sah so aus, dass ich immer nur gebrauchte Sachen bekam, egal ob Fahrrad oder Schlittschuhe.
    Und ich habe mir vorgenommen, dass meine Kinder bekommen können, was sie sich wünschen, und zwar neu. Mein Vater muss endlich verstehen, dass es noch was anderes außer Versicherungspolicen gibt!‘ Vater Jürgen hat sein Leben lang als Versicherungsvertreter geschuftet, um die Familie zu ernähren. Sein Sohn Gerd sollte einmal in das Familiengeschäft als Versicherungsvertreter einsteigen, doch Gerd hatte andere Ziele, sehr zur Enttäuschung des konservativen Vaters: ‚Gerd fängt viele Sachen an und lässt sie halbfertig liegen. Er hat eine Menge Flausen im Kopf.‘ Für Vater Brandt ist die Lebenssituation seines Sohnes untragbar. Vater Brandt: ‚Mein Sohn ist 41, lebt in einer WG zur Untermiete und zieht als Indianer durchs Feld. Er ist nicht geschäftstüchtig und sprunghaft. Ich bin enttäuscht, dass er nichts aus sich macht.
    Mit diesem ‚Naturgefasel‘ kann ich überhaupt nichts anfangen. Ich finde, die deutsche Kultur ist reich genug. Mein Sohn und sein Lebensweg sind mir peinlich.’ Seit acht Jahren haben Vater und Sohn sich nicht gesehen. Das Experiment ‚Wie lebst Du denn?!‘ bringt sie wieder zusammen. Fünf Tage wird Vater Jürgen bei seinem Sohn verbringen und seinen Alltag kennenlernen. Kann Gerd seinen Vater überzeugen, oder brechen die beiden endgültig miteinander? (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereDi 22.11.2011VOX
  • Folge 4
    Einen Tag ohne Training gibt es für Bodybuilder Marco nicht. Der 114-Kilo-Mann hat für seine Muskelberge schon viele Opfer gebracht. Für ihn ist Bodybuilding das Wichtigste in seinem Leben. Der Ex-Zuhälter betreibt seit vier Jahren ein Fitness-Studio und hat dem Rotlichtmilieu den Rücken gekehrt. Marco lebt mit Ehefrau Tanja und seinen beiden Töchtern in Lünen. Er ist stolz auf das, was er erreicht hat und möchte, dass Mutter Edeltraut endlich seine spezielle Lebensweise akzeptiert und ihn auch als Unternehmer anerkennt. Für das Experiment „Wie lebst Du denn?!“ wird Edeltraut fünf Tage bei Marco und seiner Familie verbringen. Vielleicht können sie die gestörte Beziehung in dieser Zeit wieder gerade biegen. Fünf Monate haben Edeltraut, ihr Sohn und dessen Frau nicht miteinander gesprochen.
    Kein Wunder, dass die Rentnerin Bedenken hat – zumal sie die Reise allein antritt. Marcos Vater Martin wird seine Frau nicht begleiten. Er hält sich lieber raus – so wie immer. Gleich am ersten Tag kommt es zu den ersten Differenzen. Die zehnjährige Chantalle geht jede Woche zum Boxtraining. Oma Edeltraut hält überhaupt nichts vom Hobby ihrer Enkelin: „Das ist doch nichts für Mädchen“, findet sie. Außerdem isst Marco sein Abendessen am Wohnzimmertisch. Ein Aufreger für die Mutter! Sie kann es nicht leiden, wenn zwischen Tür und Angel und dann auch noch am Couchtisch gegessen wird. Wie werden die restlichen Tage verlaufen? Kann Marco seine Mutter doch noch davon überzeugen, dass er es in seinem Leben zu etwas gebracht hat? (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereDi 29.11.2011VOX

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