2007-2014 (unvollständig), Seite 1

  • Christina Wolf und Robert Stöger wollten wissen: Wie leben ihre jungen Altersgenossen in dem kommunistischen Land, das sich einerseits aus wirtschaftlichen Gründen liberalisiert und auf der anderen Seite immer noch die Schotten dicht macht, wenn es um politische und gesellschaftliche Freiheit geht. Peking, Quingdao, Shenzhen und Hongkong waren die Stationen ihrer Reise. Von der tabuisierten Erinnerung an den gewaltsam niedergeschlagenen Volksaufstand von 1989 über den Studenten-Alltag heute, die Landflucht, Arbeitsbedingungen bei den Zulieferern der westlichen Industrie bis hin zum modernen Stadtleben in Hongkong, das unter dem Zugriff der Zentralregierung ächzt, reichte der Bilderbogen intensiver Eindrücke. Zwischendurch entfalteten sich auch die Feinheiten interkulturellen Ehrgeizes: Erst bei Bluttofu und Seidenraupen musste das junge BR-Team kulinarisch passen. (Text: ARD-alpha)
    Deutsche TV-PremiereMo 10.11.2014Bayerisches Fernsehen
  • Bei den meisten ihrer Mitbürger stoßen Menschen auf der Straße, die ihr Hab und Gut in Plastiktüten mit sich tragen und ihre Nächte im Freien verbringen auf Mitleid. Da ist es natürlich gut zu wissen, dass sich professionelle Helfer um die Obdachlosen kümmern. Der Umgang mit Menschen, die aus wirtschaftlichen, sozialen oder psychischen Gründen ihr Dach über dem Kopf verloren haben, wurde menschlicher. Neben der ambulanten Betreuung steht die dauernde Bemühung, Wohnungslose von der Straße zu holen. Ein BR-Team begleitete Mitarbeiter des Evangelischen Hilfswerks in München bei der Suche nach einem Obdach für ihre Klienten. (Text: Tagesschau24)
    Deutsche TV-PremiereMo 31.03.2014Bayerisches Fernsehen
  • Sie dienen ihrem Land auf besondere Weise: die jungen Männer und Frauen, die sich seit Aussetzen der Wehrpflicht freiwillig zu den Streitkräften gemeldet haben.Zum Sterben für Deutschland tritt erst einmal keiner an. Doch Einige von ihnen würden den Auslandseinsatz nicht scheuen.Hochwertige AusbildungDie überwiegende Mehrheit der Bundeswehr-Freiwilligen sind junge Männer. Sie streben nach hochwertiger Ausbildung, gutem Einkommen und Karrierechancen. Dass sich die Rolle der Bundeswehr verändert hat, der Dienst in der Armee, anders als in der Generation ihrer Väter, gefährlich sein kann, wissen die Freiwilligen.Ängste werden verdrängtDie Nachwuchs-Soldaten sind noch jung genug, Ängste zu verdrängen und die Vorteile des Dienstes zu nutzen.
    Die Bundeswehr gibt sich Mühe, ihnen den Einstieg zu erleichtern. Der Alltag „beim Bund“ ist von einigen Unannehmlichkeiten entrümpelt worden, die allzu abschreckend auf junge Leute wirken könnten, Stichwort zum Beispiel: Toiletten putzen.Sehnsucht nach GemeinschaftDabei geht es den Freiwilligen nicht nur um Geld und Karriere, wie das BR-Team bei seinem Besuch in der Kaserne feststellte. Ein wichtiges Motiv ist auch die Sehnsucht nach klaren Strukturen, gegenseitiger Verlässlichkeit und positiver Gemeinschaft. (Text: Tagesschau24)
    Deutsche TV-PremiereMo 22.04.2013Bayerisches Fernsehen
  • Inga Pflug und Karl-Felix Scheele
    Benedikt wird in wenigen Tagen Vater. Doch damit sein Familienglück von Dauer ist, braucht er noch etwas: ein neues Herz. Sein eigenes wird vielleicht nur noch ein paar Monate schlagen.Benedikt ist einer von rund 12.000 Menschen in Deutschland, die auf eine Organspende hoffen. Eine verstörende Hoffnung: Es muss jemand sterben, damit er selber leben kann. Das Fernseh-Team begleitet ihn und andere Patienten, die im Transplantationszentrum München-Großhadern auf ein Spenderorgan warten.Wenn es so weit ist, muss es schnell gehen. Dafür sind die Koordinatoren der Deutschen Stiftung Organtransplantation verantwortlich. Sie organisieren von München aus alle Schritte der Organspende für Südbayern. Es ist jedes Mal ein Wettlauf mit der Zeit, denn es bleiben nur ein paar Stunden für eine erfolgreiche Transplantation.
    Das Fernseh-Team ist dabei, wenn bei den Koordinatoren die Nachricht vom Hirntod eines Spenders eingeht und der Countdown beginnt. Zeitgleich setzt sich ein Räderwerk in Gang: Zustimmung, Entnahme, Zuteilung, Vermittlung, Übertragung.Ein professioneller Mechanismus mitten in den existenziellen Gefühlen von Leid, Trauer, Hoffung – und Tabus. (Text: Tagesschau24)
    Deutsche TV-PremiereDi 31.05.2011Bayerisches Fernsehen
  • Die Pilotin Karin Englhardt ist gerade einmal 30 Jahre alt und schon hoch hinaus gekommen. Sie ist First Officer im Cockpit eines Lufthansa Airbus. Mit dem Flugkapitän und dem Senior Officer teilt sie sich die Verantwortung für den sicheren Transport von jeweils 500 Passagieren. „Schon allein, wenn man den riesigen Vogel vor sich sieht, dann ist das Faszination pur, „ sagt die Pilotin, und man nimmt ihr die Begeisterung ab. Frauen im Cockpit, bei Lufthansa mit 10 Prozent vertreten, sind immer noch etwas Besonderes auf den Langstreckenflügen der A380 ohnehin. Auch Passagiere riskieren manchmal einen zweiten Blick, wenn die junge Dame nicht in die Bordküche, sondern ins Cockpit geht.
    Doch das Vertrauen scheint da zu sein: ‚Auch Frauen können das, was Männer können‘, stellt eine Reisende kategorisch fest. Auf ihrem Höhenflug ist Karin Englhardt nicht zu bremsen. Denn natürlich möchte sie es eines Tages auf den Platz des Kapitäns schaffen. Nebenbei studiert sie Wirtschaft und Psychologie, weil auch das Management des Luftfahrtkonzerns eine Option für sie ist. BR Reporterin Birgit Muth hat die Airbus Pilotin auf einem Flug nach Tokyo begleitet, sie bei den anspruchsvollen Manövern von Start und Landung beobachtet und einen Blick auf das bisschen Freizeit werfen dürfen, das der Crew beim Stopp in Japan vergönnt war. (Text: Tagesschau24)
    Deutsche TV-PremiereMo 04.03.2013WDR

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