Dokumentation in 5 Teilen, Folge 1–5

  • Folge 1
    Die legendäre Levi’s-Jeans, das Heinz-Tomatenketchup, die edlen Steinway-Flügel und die Flugzeuge von Boeing – sie sind allesamt Errungenschaften aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Aber sie haben eine weitere Gemeinsamkeit: Ihre Schöpfer wanderten aus Deutschland in die Neue Welt aus. In fünf Folgen erzählt die Dokumentationsreihe Geschichten erfolgreicher deutscher Unternehmer in Amerika. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMo 15.02.2010arte
  • Folge 2
    Die Konzertflügel von Steinway & Sons gelten unter Pianisten bis heute als die besten der Welt und stehen in 98 Prozent aller großen Konzertsäle. Sie werden in den Fabriken in New York und Hamburg noch immer überwiegend von Hand gefertigt – aus über 12.000 Einzelteilen. Vater dieser Erfolgsgeschichte war Heinrich Engelhard Steinweg, der Mitte des 19. Jahrhunderts von Seesen im Harz nach Amerika auswanderte und in New York zum berühmtesten Klavierbauer aller Zeiten aufstieg.
    Die Dokumentation zeichnet den ungewöhnlichen Lebensweg Steinwegs nach, der sich sinngemäß vom sprichwörtlichen Tellerwäscher zum Millionär hocharbeitete. Steinweg stammte aus einfachsten Verhältnissen. Im Alter von 15 Jahren hatte er bereits seine gesamte Familie verloren. Als Vollwaise meldete er sich in Braunschweig zum Militär und kämpfte in der Schlacht bei Waterloo gegen Napoleons Armee. In Seesen begann er als Möbeltischler, wurde schließlich Instrumentenbauer und ein erfolgreicher Geschäftsmann und wanderte in die Neue Welt aus. Seinen Namen amerikanisierte er in Henry E. Steinway und gründete nur wenige Jahre später gemeinsam mit seinen Söhnen die Firma Steinway & Sons.
    Mit Spielszenen, Archivmaterial und Interviews mit Historikern und Nachfahren Henry Steinways zeichnet der Film ein spannendes Bild vom Überlebenskampf im New York des 19. Jahrhunderts und beleuchtet den rasanten Aufstieg des Familienbetriebs zur renommiertesten Pianomarke der Welt. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDi 16.02.2010arte
  • Folge 3
    Mit alltäglichen Produkten wie Gewürzgurken, Sauerkraut und dem mittlerweile legendären Ketchup hat Henry John Heinz die Essgewohnheiten der Amerikaner, ja sogar der ganzen Welt verändert. Geboren 1844 in Pittsburgh (Pennsylvania), ist der Sohn deutscher Auswanderer aus Kallstadt in der Pfalz ein aufmerksamer Beobachter seiner Zeit. Die Eisenbahn verbindet ganz Amerika, immer mehr Menschen strömen vom Land in die Städte, wo rasch eine große Klientel für Fertiggerichte heranwächst. Heinz nutzt alle technischen Innovationen, um diese zukunftsträchtigen Märkte zu erschließen.
    Er wird zu einem der eigenwilligsten Fabrikbesitzer der USA: Seine Mitarbeiterinnen werden täglich manikürt, und die Firma umsorgt ihre Angestellten mit ärztlicher Betreuung und zahlreichen Freizeitangeboten. Henry John Heinz wird zwar nicht zum reichsten, dafür aber bei seinen Arbeitern und Kunden zu einem der populärsten Unternehmer Amerikas. Der Mann, der das Ketchup zu dem machte, was es heute ist, hatte viele Begabungen. Er stand große Niederlagen durch und gründete ein Firmenimperium, das noch heute zu den großen Marken der Welt gehört. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMi 17.02.2010arte
  • Folge 4
    Es ist die abenteuerliche Geschichte eines armen Jungen aus Deutschland, der im New York des frühen 19. Jahrhunderts zum Multimillionär wird. Geboren 1763 in Walldorf bei Heidelberg, wandert Johann Jakob Astor als junger Mann nach Amerika aus. New York ist noch ein Dorf, die Vereinigten Staaten sind gerade unabhängig geworden. Astor durchstreift das weitläufige Land und tauscht bei den Indianerstämmen billige Waren gegen kostbare Felle und Pelze. Mit skrupellosen Methoden steigt Astor bald zum wichtigsten Pelzhändler Amerikas auf. Im stetig wachsenden New York erwirbt Astor zudem Grundstücke und wird so zum größten Immobilienbesitzer Manhattans. Als er 1846 stirbt, hinterlässt er ein Vermögen, das nach dem heutigen Wert des Geldes acht Milliarden Euro entspräche.
    Sein unvorstellbarer Reichtum und sein Gespür für Stil lassen Astors Namen bis heute schillern. Doch die Spurensuche zeigt eine zwiespältige Persönlichkeit, die sowohl Bewunderung als auch Verachtung provozierte. Die Dokumentation gibt Einblick in die Machtzirkel des jungen Amerika, das Netzwerk der Freimaurer und den Geldadel New Yorks. Sie zeugt aber auch von der Mitschuld Astors am Genozid an den Indianern, indem er skrupellos Alkohol als Tauschmittel gegen Pelze einsetzte. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDo 18.02.2010arte
  • Folge 5
    Überall auf der Welt tragen die Menschen Jeans. Dazu haben sicherlich auch die unzähligen Mythen und Legenden beigetragen, die sich um die Erfindung der Bluejeans ranken und die zu Beginn des 20. Jahrhunderts auch von PR-Strategen des Unternehmens Levi Strauss & Co. gezielt in die Welt gesetzt wurden.
    Dabei ist die Lebensgeschichte des Löb Strauss, der sich in Amerika Levi nannte, auch ohne diese Legenden eine der spannendsten Geschichten der deutschen Auswanderungshistorie. Dank seines Durchsetzungswillens, seines Erfindungsreichtums und seines Gespürs für den Markt meisterte er den steilen Weg vom armen jüdischen Hausierersohn aus Franken zum einflussreichsten und auch beliebtesten Kaufmann von San Francisco.
    Die Dokumentation nimmt den Zuschauer mit auf eine Reise zurück in die Vergangenheit, indem er den beschwerlichen Weg des jungen Löb Strauss aus Buttenheim über Bremerhaven und New York bis nach San Francisco verfolgt. Er zeichnet ein spannendes Bild vom Überlebenskampf der deutsch-jüdischen Einwanderer im Amerika des 19. Jahrhunderts und beleuchtet den rasanten Aufstieg des Kurzwarenhändlers Levi Strauss, der mit der Erfindung der Bluejeans zum Millionär wurde und mit seiner Levi’s ein Kultobjekt des „American Way of Life“ schuf. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereFr 19.02.2010arte

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