Virus

Knackeboul ist Rapper, Beatboxer und Moderator. Ein Hansdampf sondergleichen. Spätestens seit seinem Auftritt bei „Giacobbo /​ Müller“ hat er sich mit seinem lausbübischen Freestyle in die Herzen des Schweizer Publikums gerappt. Der Berner ist der erste Gast bei Anic Lautenschlager und Andreas Rohrer im „Virus“-Studio. Er bringt sein neues Album „Moderator“ mit, spricht über seine erste grosse musikalische Liebe und seine Verbindung zu Lambada und stellt sich einer Herausforderung des Fernsehpublikums. (Text: SRF)

Ob man seine Musik mag oder nicht: DJ Bobo ist einer der erfolgreichsten Schweizer Musiker weltweit. Er hat einige Millionen Alben verkauft, stand schon mit Michael Jackson auf der Bühne und zieht sein Ding seit zwei Jahrzehnten durch. Bei „Virus“ geht es aber nicht um Bobos aktuelles Album. Anic Lautenschlager und Andi Rohrer interessieren sich mehr für sein privates CD-Regal. Klingt sein Musikgeschmack gleich wie seine eigene Musik? Kennt sich DJ Bobo in der Schweizer Musikszene aus? Und woher kommt seine Abneigung gegen Bands aus Amerika?“Virus“ setzt Musik ins Bild, präsentiert Menschen aus dem Musikzirkus von ihrer anderen Seite, schwelgt in musikalischen Erinnerungen und fordert Gäste und Publikum heraus. (Text: SRF)

Obwohl er selbst keine Musik macht, liebt er sie. Reeto von Gunten, Moderator vom Sonntagmorgen bei DRS 3, hat die Gabe, Dinge zu entdecken, die andere übersehen – seien es neue Bands, Fotosujets oder Details, um Geschichten spannend zu erzählen. Bei „Virus“ erzählt Reeto von Gunten Geschichten von Songs, die ihn im Laufe seines Lebens begleitet haben und er gewährt einen Einblick in seine Welt der kleinen aber feinen Details. Als Twitter-Junkie ist er zudem gewappnet für die Fragen des TV-Publikums. (Text: SRF)

Gernot Bronsert und Sebastian Szary alias „Modeselektor“ sind die erfolgreichsten Gegenstromschwimmer der Berliner Elektro-Szene. Ihr vielseitiger Techno ist so unkontrollierbar wie ein gestochener Luftballon. Auch nach 15 Jahren im Geschäft gehören sie immer noch zu den Fixpunkten in der internationalen Club-Szene. „Virus“ nimmt die beiden Unzertrennlichen auseinander: Einer kommt in die Fernsehsendung, der andere ins Radio. „Virus“ spricht mit ihnen über verrückte deutsche Rave-Musik, ihre musikalischen Einflüsse, ihre Verbindung zu Radiohead-Sänger Thom Yorke, ihre neue Scheibe „Monkeytown“ und ihre gegenseitigen Geheimnisse. Und wer nicht genug kriegt von „Modeselektor“: Im Anschluss sind sie, wieder vereint, eine weitere halbe Stunde auf DRS Virus zu hören. (Text: SRF)

Dieser Mann muss irgendein Künstler-Gen in sich tragen: Der Berner Nils Althaus ist erfolgreicher Schauspieler und flimmert zurzeit mit seinem aktuellen Film „Eine wen iig – Dr Dällebach Kari“ über die Schweizer Kinoleinwände. Das reicht dem diplomierten Biochemiker aber nicht. Als Liedermacher und Kabarettist klappert er die Kleinkunstbühnen der Schweiz ab und gibt Workshops, wie man Lieder schreibt. „Virus“ gewährt einen Blick ins persönliche CD-Gestell des umtriebigen Mannes und testet seine Spontaneität in einer Sendung, in der alles passieren kann. (Text: SRF)

Rapper Greis tanzt auf vielen Hochzeiten, so viel ist klar. Dabei schafft er es, nie den Boden unter den Füssen zu verlieren. Auf der Bühne rappt er mitunter in der Berner Hip-Hop-Truppe PVP und ist Mitglied bei der Musiker-Kollaboration Chlyklass. Zu Hause poliert er seine Vintage-Brillen-Sammlung und ist leidenschaftlicher Hobbykoch. Der Berner mit Westschweizer Wurzeln ist zudem seit geraumer Zeit als Solokünstler unterwegs. Der 13. April 2012 beschert ihn gleich mit zwei Highlights: Sein viertes Soloalbum „Me Love“ wandert das erste Mal über die Schweizer Ladentheken, und er nimmt Platz auf der Couch im „Virus“-Studio. Anic Lautenschlager und Andi Rohrer sprechen als Gastgeber mit ihm über seine Lieblingsmusik. Wie viel Serge Gainsbourg fliesst tatsächlich in seinen Hip-Hop-Adern, was hat er mit der 1980er-Pop-Schnalle Paula Abdul am Hut und wie sattelfest ist der bekennende Fernsehserien-Junkie in deren Titelmelodien? Bei „Virus“ wird aufgeklärt. (Text: SRF)

Als der Berner Tobias Jundt 2006 ganz alleine nach Berlin zog, war sein einziges Ziel, Musik zu machen. Heute hat er mit seinem internationalen Künstlerkollektiv Bonaparte vier Kontinente bespielt und die deutschen Charts gestürmt. Nun kehrt er nach der ersten Tour durch Amerika zurück in die Schweiz, ins Studio von „Virus“. Dort erzählt Jundt von der Musik, die ihn bisher in seinem Leben begleitet hat, und diese ist genau so vielseitig wie die Musik von Bonaparte: von Jazz über Electro bis Rock. Zudem hat „Virus“ die Gelegenheit genutzt, international zu werden, und das erste Konzert von Bonaparte in New York besucht. (Text: SRF)

Giselle Feuz schreit gerne, so gerne dass sich die charismatische Frontfrau des rumpelnden Berner Garagen-Rock-Trios The Monofones vor geraumer Zeit Stimmknoten zuzog. Eine Genesungspause war nötig, und diese ist jetzt vorbei – ein Grund für die beiden Gastgeber Anic Lautenschlager und Andi Rohrer, sie auf der „Virus“-Couch zu begrüssen. Giselle Feuz ist nicht nur Sängerin: Sie schlachtet alle ihre Talente schamlos öffentlich aus: als Kulturbloggerin, Radio-Rabe-Moderatorin oder DJ Olive Oyl. Schon im zarten Teenie-Alter war klar, dass sie auf die Bühne gehört. Sie verliebte sich damals Hals über Kopf in Billy Idol und träumte fortan von einem Job als Background-Tänzerin bei dem blonden Rebellen-Rocker. Was die Femme fatale der Schweizer Garage-Trash-Szene mit sulzigen Schlager-Songs am Hut hat, wie gut sie sich in der Spielrubrik „machmalöppis“ schlägt und was für Sound momentan auf ihrem Player heissläuft, zeigt „Virus“. (Text: SRF)

Die Schweiz liebt ihn als erfolgreichen Rapper, kennt ihn als Weltverbesserer in Werbespots und hat bei seiner Trennung von Ex-Miss-Schweiz Melanie Winiger mitgelitten: Stress. Doch welche Musik führt er auf seinem i-Pod mit? Was steht in seinem CD-Gestell? Warum hat er bis zum Alter von zehn Jahren überhaupt keine Musik gehört? Und warum sollte man ihn nicht nur auf Hip-Hop reduzieren? Bei Virus findet diese Fragen ihre Antworten und ist sicher noch mehr über den Musiker zu erfahren. Das Moderationsduo Anic Lautenschlager und Andi Rohrer freut sich auf den illustren Gast. (Text: SRF)

Wer „den Fritsche“ auf der Strasse trifft, klopft ihm auf die Schulter, wer ihn in der Bar sieht, prostet ihm zu. Wenn das Wort „Fernsehliebling“ auf einen zutrifft, dann auf Marco Fritsche. Sein spitzbübischer Charme ist ihm geblieben, doch ist er erwachsen geworden. Vor einigen Jahren zog der „Rebell von Appenzell“ aus dem turbulenten Zürich zurück ins beschauliche Heimatstädtchen, wo er aufgewachsen ist. Vom Aushängeschild des Jugendkanals Viva hat sich Fritsche zu einem regelrechten TV-Entertainer gemausert. Heute verhilft er auf dem Privatsender 3+ ledigen Bauern zu ihrem Glück und moderiert seine eigene Talkshow „Fritsche“ auf TVO. (Text: SRF)

Stefan Buck ist ein noch nicht stark beschriebenes Blatt in der Schweizer Musikszene. Das wird sich bald ändern: Mit seiner Band Hecht veröffentlicht er Ende Mai 2012 eine der frischesten und cleversten Mundart-Pop-Platten seit langem. Deshalb nimmt Stefan Buck Platz auf der „Virus“-Couch und erzählt von seinen zwei grossen musikalischen Lieben: dem Mundart-Rock und dem Brit-Pop der 1990er-Jahre. Neben einem Live-Ständchen seiner Band wird auch getestet, wie die Mundartmusik von Hecht ausserhalb der Schweiz ankommt. (Text: SRF)

Jackie Brutsche ist Garage-Rockerin, Theater- und Filmemacherin, Malerin und Stil-Ikone der Schweizer Neo-60ies-Szene. Sei es als Sängerin und Gitarristin der Garage-Trash-Band The Jackets oder als The Moustache Princess, ihrem surrealen One-Woman-Theaterstück über Aufstieg und Fall einer Pop-Prinzessin: Jackie Brutsche schwimmt erfolgreich gegen den Strom. Auf der Konzertbühne gleicht die Verwandlungskünstlerin einer diabolisch geschminkten Dita Van Teese, im Theater einem überspitzten Lady-Gaga-Verschnitt mit Frauenschnauz. Bei „Virus“ zeigt die viel beschäftigte Universalkünstlerin ihr wahres Gesicht und spricht über Musik und Momente, die ihr Leben prägten. (Text: SRF)

Er singt, rappt, textet, beherrscht diverse Instrumente und ist stolzer Besitzer eines Swiss Music Award: Dabu, Kopf der Zürcher Rap-Band Dabu Fantastic. Musik spielt in seinem Leben eine zentrale Rolle. Sei es als Musiker, als Musikkonsument oder als Musiklehrer: Er liebt es, Geschichten zu erzählen, und das wird er auch bei „Virus“ machen. Über Songs, die ihn im Leben begleitet haben, sein Vorbild Polo Hofer, über das Kochen und Geburtstagspartys. Welchen Song Dabu am Schluss der Sendung mit dem Moderations-Duo covern wird, entscheidet das Publikum auf facebook.com/​drsvirus. (Text: SRF)