10 Folgen, Folge 1–10

Vollständigkeit und Reihenfolge ohne Gewähr
  • Folge 1 (45 Min.)
    Deutsche TV-PremiereMo 16.11.1998MDR
  • Folge 2 (45 Min.)
    Deutsche TV-PremiereMo 23.11.1998MDR
  • Folge 3 (45 Min.)
    Am 14. August 1972 startet in Berlin-Schönefeld eine IL 62 der Interflug nach Burgas an die bulgarische Schwarzmeerküste. Bereits kurz nach dem Start stellt die Besatzung Probleme mit dem Stabilisator fest und entschließt sich zur Umkehr. Beim Landeanflug versagt plötzlich die Höhensteuerung. Als sich die Maschine über Königs-Wusterhausen im Landeanflug befindet, bricht das Heck ab. Keiner der 148 Insassen und der acht Besatzungsmitglieder überlebt den Absturz. Der Film rekonstruiert das Unglück aus verschiedenen Perspektiven. Angehörige kommen ebenso zu Wort wie Angestellte des Flughafens Schönefeld, die für die Flugsicherung zuständig waren. Mitarbeiter der Rettungsmannschaften geben ihre Eindrücke wieder. Darüber hinaus gehen die Autoren Titus Richter und Jens Stubenrauch der Unglücksursache nach und lassen Mitglieder der Untersuchungskommission zu Wort kommen. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereMo 30.11.1998MDR
  • Folge 4 (45 Min.)
    Deutsche TV-PremiereMo 03.05.1999MDR
  • Folge 5 (45 Min.)
    Deutsche TV-PremiereMo 10.05.1999MDR
  • Folge 6 (45 Min.)
    Dokumentarischer Bericht zum tragischen Flugzeugabsturz einer TU-134 der DDR-Fluggesellschaft Interflug (Flugnummer 1107) am 1. September 1975 beim Landeanflug auf den Flughafen Leipzig-Schkeuditz (Sachsen), der 26 Todesopfer forderte. Der so genannte Messejet kam als Chartermaschine mit westdeutschen Gästen der Leipziger Herbstmesse aus Stuttgart (Baden-Württemberg). Der Hergang des Unglücks, das auf einer Verkettung ungünstiger Bedingungen (schlechte Sicht) und menschlichem Versagen der Besatzung beruhte, wird rekonstruiert. Die Darstellung setzt den Schwerpunkt auf den Umgang der DDR-Behörden mit der Katastrophe, besonders mit der menschlichen Dimension der Tragödie vor dem Hintergrund sich allmählich normalisierender Beziehungen zwischen beiden deutschen Staaten. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 17.05.1999MDR
  • Folge 7 (45 Min.)
    Deutsche TV-PremiereMo 13.11.2000MDR
  • Folge 8 (45 Min.)
    Der 24. August 1965 – ein warmer Sommertag. Die Kinder des Ferienlagers liegen zur Mittagsruhe am Strand des Riewend-Sees. Auf dem See ein Schwimmpanzer der NVA. Als er ans Ufer fährt und ein Soldat fragt, ob jemand mitfahren will, ist die Mittagsruhe augenblicklich zu Ende. Alles geht gut bei der ersten Runde. Bei der zweiten Runde sitzen bereits 35 Kinder und Betreuer auf dem stählernen Monstrum. Dann die Katastrophe. Mitten auf dem See neigt sich der Panzer plötzlich vorn über und versinkt. Der Panzerfahrer und ein Teil der Kinder können abspringen, andere werden mit in die Tiefe gezogen.
    Die schreckliche Bilanz: sieben Jungen und Mädchen sind tot. MDR-Autor Dieter Fuchs geht in seinem Film einer Geschichte nach, die er seinerzeit selbst unmittelbar miterlebt hat. Er war damals 14 Jahre und eines der Ferienkinder, die sich auf dem Unglücks-Panzer befanden. Ihm ist es gelungen, viele der Zeitzeugen – Kinder, Betreuer, Retter, Angehörige – für Gespräche und Interviews zu gewinnen. Entstanden ist eine nüchterne Bestandsaufnahme, die den Hintergründen und Ursachen der Katastrophe nachspürt und dabei auch wieder bemerkenswerte Einblicke in die DDR-Gesellschaft zu Tage fördert. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereMo 20.11.2000MDR
  • Folge 9 (45 Min.)
    Montag, 22. Februar 1960, 8:20 Uhr. Im Zwickauer Steinkohlebergwerk gibt es eine Explosion, 174 Bergmänner werden in 1.100 Meter Tiefe verschüttet. Die Rettungskräfte kämpfen sich in die Schächte, in denen es kaum noch Sauerstoff gibt, nur noch Qualm, Feuer, Hitze und die vage Hoffnung, die eingeschlossenen Kumpel lebend bergen zu können. Erst 11 Stunden nach Ausbruch des Brandes geben die Nachrichtenagenturen der DDR das Unglück bekannt. Zu einem Zeitpunkt, als klar ist, dass es weder verschwiegen noch bagatellisiert werden kann.
    Bis dahin hatten die Rettungsmannschaften 40 Bergleute lebend und 13 Männer tot geborgen. Der damalige Ministerpräsident der DDR, Otto Grotewohl, versichert, dass alles Menschenmögliche getan würde. Ein Hilfsangebot aus dem Westen lehnt er jedoch ab. Die Suche nach den noch vermissten 74 Kumpel wird sechs Tage später aufgegeben. Die schreckliche Bilanz: 123 Tote. Die Trauer um die Opfer vereint Deutschland mitten im Kalten Krieg – Bundestag und Zentralkomitee, die Bergbaureviere im Ruhrgebiet und im Erzgebirge setzen zur Staatstrauer die Fahnen auf Halbmast.
    Ost- und Westdeutschland stehen für eine gemeinsame Gedenkminute still. Danach geht man freilich wieder zur politischen Tagesordnung über. Eine Regierungskommission soll die Ursachen der Katastrophe bis ins Letzte aufklären. Mit Hilfe zahlreicher Akten und Dokumente, vor allem aber mit den Erinnerungen und Erlebnisberichten von Bergleuten, Rettern, Angehörigen, Ärzten und Ermittlern rekonstruiert der Film das folgenschwerste Grubenunglück in der Geschichte der DDR. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 05.03.2001MDR
  • Folge 10 (45 Min.)
    Deutsche TV-PremiereDi 28.10.2003MDR

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