2017, Folge 1–14

  • Folge 1
    Es ist kaum zu glauben – am Rande von Meiningen fließt der Rhein und ist Grenzfluss zur Schweiz. Um die Verwirrung komplett zu machen: 25 km davon entfernt liegt Thüringen mit gerade einmal 2000 Einwohnern und 300 Meter darüber Thüringerberg. Um diese irritierenden Fakten zu klären, hat sich Unterwegs-Moderatorin Steffi Pelzer-Büssow nach Österreich aufgemacht, in die Region Vorarlberg, und hat erwartetes und unerwartetes gefunden. Die Gemeinde Meiningen ist nicht nur Grenzort zur Schweiz, sondern auch Partnergemeinde unserer Thüringer Stadt Meiningen.
    Dort besucht sie einen Vorreiter der Bio-Bewegung: Auf dem Lisilis-Hof wird schon seit über 20 Jahren biologischer Landbau betrieben. Familie Kühne hat einen Bauernhof, wie ihn jeder aus Bilderbüchern kennt – Kühe, Schweine, Hühner, Obst und Gemüse. Meiningen pflegt seine Traditionen aktiv: Neben dem Karnevalsverein leben die Illspitztüfl die dunklen archaischen Traditionen aus. Mit gruseligen Masken und finsteren Gewändern treten sie bei Veranstaltungen auf oder laden selbst zu Festen ein.
    15 Autominuten entfernt, in Frastanz, lernen wir das Staunen. Ehrenamtliche Enthusiasten pflegen in der Museumswelt technische Traditionen. Elektromuseum, Feuerwehr-Museum, Rettungsmuseum und Jagd-Museum befinden sich unter einem Dach. Bei allem Erleben ist es unmöglich, die Schönheit der Alpen aus dem Blick zu verlieren. Husky Toni nimmt uns mit in die Berge. Und weil der Name Programm ist, helfen Huskys, die steilen Anstiege zu überwinden.
    Feldkirch, die größte Stadt der Region hat einen Spagat gewagt: Mitten in ihre denkmalgeschützte Altstadt hat sie ein modernes Kulturzentrum gesetzt. Mit dem Monforthaus ist der Berliner Arbeitsgemeinschaft Hascher-Jehle-Architektur ein Meisterstück gelungen. Die Gemeinde Thüringen scheint sehr traditionell. Aber hier ist die Zukunft schon Gegenwart. Bürgermeister Witwer zeigt uns mit dem Elektroauto, dass jeder Bürger der Gemeinde für kleines Geld mieten kann, die Ökologischen Innovationen des Ortes, der in wenigen Jahren energieautonom sein will.
    So innovativ wie der Ort ist auch die Firma LUV. Ihre imposanten Feuerlöschgeräte löschen Brände in Tunneln und Gebäuden. Das neuste Projekt sind geländegängige Rollstühle. Sie ermöglichen Behinderten wieder die unberührte Natur der Berge zu erleben. Wo Berge sind wird auch Sport getrieben. Beim Snowpark-BBQ geht es heiß her: Es messen sich die besten Snowboarder und gegrillt wird natürlich auch. Mit einer rasanten Schlittenfahrt ins Tal endet unserer Sendung. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSa 11.02.2017MDR
  • Folge 2
    Großzügig windet sich die Landstraße am Wurzelberg aus dem Schwarzatal hinauf zum Rennsteig. Schnell und gut zu fahren ist sie. Früher war das eine kleine enge Durchgangsstraße von Goldisthal nach Masserberg. Die aber ist längst vergessen. Mit dem Bau des Pumpspeicherwerks wurde sie gekappt. Also fährt man heutzutage normalerweise einfach an Goldisthal vorbei. Schade, findet Unterwegs-Moderatorin Steffi Peltzer-Büssow. Denn sowohl Naturliebhaber als auch Technikfans finden in dem kleinen Dörfchen einiges: Für Deutschlands größtes Pumpspeicherwerk wurden hier Stollen und Kavernen in den Berg getrieben.
    Hohlräume groß wie der Kölner Dom entstanden und schluckten kräftige Turbinen und gigantische Rohre – alles, um die Kraft des angestauten Schwarza-Wassers zu nutzen. Und gleich neben dem Dorf wird immer noch gebaut, wieder technische Meisterleistungen – Brücken und Tunnel für die neue, schnelle Bahnverbindung Erfurt-Nürnberg. Technik zum Gucken und Staunen. Aber viel Natur gibt’s natürlich auch. Ganz real in den idyllischen Tälern hinterm Dorf oder als Ausstellung im „Haus der Natur“.
    Das alte Fachwerkhaus erzählt von Königstannen und ineinander verhakten Hirschgeweihen, von goldigen Zeiten und wohlbewachten Schätzen. Und wer mal so richtig durchatmen will, der ist oben am Rennsteig gut aufgehoben. Masserberg, gerademal drei Kilometer Luftlinie von Goldisthal entfernt, bietet das perfekte Reizklima und das bringt die Gesundheit auf Trab. Der Effekt wird noch verstärkt durch effektives Walking – nicht mit Stöcken, mit „smoveys“. Was das ist, lässt sich Steffi Peltzer-Büssow in Masserberg zeigen und kommt beim Selbstversuch mächtig ins Schwitzen. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSa 15.04.2017MDR
    Erstausstrahlung ursprünglich für den 04.03.2017 angekündigt
  • Folge 3
    Sömmerda im März? Da musste sich Steffi Peltzer-Büssow erstmal in frühlingshafte Stimmung bringen. Eine Variante: Cappuccinoplausch mit Dirk Wächter. Der Sömmerdaer Werbefotograf hatte mit seiner Kamera italienisches Flair in der Stadt inszeniert. Als Dekoration für ein Eiscafé. Aber auch ohne Blätter an den Bäumen hat die Sömmerda einiges zu bieten: den Obermarkt mit der Bonifatiuskirche und dem Renaissancerathaus. Die mehr als einen Kilometer lange mittelalterliche Stadtmauer. Oder die neulich restaurierte schmucke Parkbrücke über den Unstrutkanal. Ein ganzer Raum ist dem Erfinder des Zündnadelgewehrs im Technischen Museum gewidmet: mit seiner Gewehrfabrik hatte Nicolaus v. Dreyse vor knapp 200 Jahren den Grundstein für die Industrialisierung der Stadt gelegt.
    In die Geschichte des einstigen Büromaschinenwerkes taucht Steffi im technischen Schaudepot des Museums ein. Dort hegen und pflegen rüstige Robotron-Veteranen alles, was mal in Sömmerda gebaut wurde. Von der Rheinmetall- Fakturiermaschine bis zum legendären PC1715, den meistverkauften Personalcomputer der DDR. Wie viel Speicherplatz hatte der gleichmal? Siegmar Radegast kennt alle Daten.
    Auf ihrem Rundgang durch die Stadt klärt die Unterwegs – Moderatorin auch, was sich hinter den Brunnenplastiken Pomona und Fortuna verbirgt. Und weiß schon, wo die dritte, die Minerva, mal aufgestellt werden soll. Ganz musisch geht’s natürlich in der Kreismusikschule zu: wofür probt die Schul-Big Band und woran muss noch gefeilt werden? Musiklehrer Carsten Tupeika sorgt für den richtigen Sound. Weniger jazzig, viel mehr live-rockig zur Sache geht’s im „Piano-Pub“. Betreiber Csaba Görög hat seit 30 Jahren Erfolg mit seinem Konzept.
    Aber warum Steffi mit einem Trabant 600 auf Stippvisite nach Sömmerda gekommen ist, klärt sich kurioserweise erst im Nachbarort Kölleda. Auf dem Weg dorthin, hinter Leubingen, hebt sich ein Erdhügel aus der flachen Landschaft. Den kann die Moderatorin selbstverständlich nicht links liegen lassen. Im Kölledaer Funkwerkmuseum kann sie dann einen Blick auf den guten alten „Rembrandt“-Fernseher aus den 1950er Jahren werfen. Und bevor es mit Fluglehrer Michael Schunke von Derndorf aus zur Abschiedsrunde auf Sömmerda in die Luft geht, gibt’s noch eine Kleideranprobe der besonderen Art. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSa 25.03.2017MDR
  • Folge 4
    Über der Residenzstadt Gotha thront seit mehr als 300 Jahren das Schloss Friedenstein. Moderatorin Steffi Pelzer-Büssow zieht es in seine Kasematten. Die Wehranlage wurde vor nicht allzu langer Zeit wieder frei gelegt. In einen der markanten Schlosstürme ist die naturkundliche Sammlung eingezogen. Beeindruckende Präparate vermitteln den Besuchern einen lebensechten Eindruck der Tierwelt. Tierpräparator Peter Mildner zeigt, wie aus einem toten Vogel ein lebensechtes Präparat entsteht. Der Künstler fünf-zwo hinterlässt ganz andere Spuren in der Stadt.
    In privatem und öffentlichem Auftrag sprayt er Graffitis an Zimmer- und Häuserwände. Steffi hilft ihm, eine Wand zu gestalten. Aktion ist auch in der Bretterbude. Aus einer alten Fabrikhalle entsteht ein Kinder- Jugend- und Familienzentrum. Auch der Tierpark ist ein Magnet für Familien. Die Moderatorin erkundigt sich, welche Neuankömmlinge es gibt und hilft bei der Fütterung. Wer sich für Sport und Architektur begeistert, kommt am Stadtbad Gotha nicht vorbei. Das Jugendstilbad wurde mit viel Liebe zum Detail restauriert.
    Austoben kann man sich auch am Stadtrand auf einer Panzer-Übungsstrecke, auf der jeder solch einen Stahlkoloss fahren kann. Auch Steffi Peltzer-Büssow fährt eine Runde und spricht darüber mit Roland Bellstedt vom Naturschutzbund. Der ist erstaunlicherweise begeistert von der Panzerfahrerei. Viel feinere Geräusche sind aus der Augustiner Kirche zu hören. Hier probt Gothas Handglockenchor. Der einzige in der DDR vorhandene Handglockenchor hat immer noch regen Zulauf und begeistert viele Zuhörer. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSa 06.05.2017MDR
  • Folge 5
    Steffi Peltzer-Büssow, Moderatorin der Sendung, ist diesmal unterwegs in der besonderen Welt der GEOCACHER, die nichts anderes machen als eine Art moderne Schnipsel-Jagd. Auf elektronischer Datenbasis suchen sie einen Schatz in der realen Welt. Um näher an den Schatz zu kommen, müssen sie mitunter vor Ort noch Rätsel oder Aufgaben lösen. Mittlerweile sucht die Gemeinschaft weltweit nach großen oder kleinen Schätzen, die ein anderer Geocacher vergraben, ins Wasser gehängt oder in einem Astloch versteckt hat. Moderatorin Steffi Peltzer-Büssow kommt als blutige Anfängerin in die Welt der Cacher, sucht tapfer und findet Jahreszahlen und Hausnummern, die ihr dann als GPS Koordinaten helfen, den richtigen Weg durch Meinigen zu finden. Sie sucht auf Plaketten Geburtsdaten und zählt unter anderem Kirchenfenster. Verrechnet oder verzählt sie sich, findet den Schatz leider ein anderer. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSa 03.06.2017MDR
  • Folge 6
    Stellen sie sich vor: eine Waldblumenwiese, Nektarduft, Vogelgezwitscher, Tautropfen, die das Licht brechen wie kleine Diamanten und dann mit den Füßen eintauchen in das Wiesennass …. „Kitsch in Tüten“? – Wenn das Wetter mitspielt könnte die Radtour an der Ilm genauso beginnen. Die Wiese bei Stützerbach gibt es, die Vögel spielen garantiert auch mit und Unterwegs-Reporterin Steffi Peltzer-Büssow ist fest entschlossen, ihre Tour auf dem Ilmtal-Radweg mit Kneipp’schem Tautreten zu beginnen. – Schließlich hat Stützerbach eine lange Kneipp-Tradition.
    Auf die Idee gebracht hat sie Jens Löser, der Wirt vom Gasthof am Reifberg in Stützerbach. Der hat auch die Kloßpommes erfunden, die Steffi Peltzer-Büssow natürlich kostet – quasi als Frühstück. Dann geht’s aber los – mit der ersten Tour durchs Ilmtal – rund 60km von Stützerbach bis Bad Berka. Dabei reist sie auch durch die Zeit – in der Eisdiele von Manebach z.B. in ihre Kindheit (in den 1970ern) und an den Hängen des Ortes in die „Kindheitsjahre“ der Erde vor rund 300 Millionen Jahren. In Langewiesen erfährt sie wer Wilhelm Höpflinger war und was er mit dem Fahrrad zu tun hat und in Kleinhettstedt was ein Strauß alles so anstellen muss um Frau Strauß zu beeindrucken.
    Ein paar Kilometer weiter, in Dienstedt, entdeckt sie, welche Wege die Ilm im Laufe der Zeit schon geflossen ist, kostet in Stedten frisch geräucherten Fisch, steigt in Kranichfeld auf die Oberburg um sich den legendären „Leckarsch“ mal von Nahem zu begucken, schaut im Korbmachermuseum in Tannroda beim Körbeflechten zu und lässt nach einem kurzen Stadtbummel durch Bad Berka die Tour beim „Parkgeflüster“ im Kurpark ausklingen. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSa 24.06.2017MDR
  • Folge 7
    Die zweite Etappe der Entdeckungsreise von Moderatorin Steffi Peltzer-Büssow auf dem Ilmtal Radweg startet in Bad Berka und führt entlang der Ilm bis nach Bad Sulza. Vom Radfahrer-Hotel Velo-Inn in Bad Berka geht’s direkt zum Flugplatz vor den Toren der Stadt. Aus der Luft wirkt die Distanz des Radweges wie ein Katzensprung, immerhin sind es mehr als 50 Kilometer. Die landschaftliche Schönheit, die ihn umgibt, ist von oben besonders gut zu sehen. Wieder auf sicherem Boden, geht es gemeinsam mit Ditmar Müller, dem Chef des Velo-Inn, per E-Bike Richtung Weimar. Der Ilmtal Radweg führt beide vorbei an Buchfahrt mit seinen Felsenhöhlen, der überdachten Brücke und der Mühle zum Feiningerturm in Mellingen.
    Im Bienenmuseum Weimar, das direkt am Weg liegt, trifft Steffi einen erfahrenen Imker, der ihr zeigt, was alles nötig ist, um den Honig aus der Wabe auf den Tisch zu bringen. Durch den Ilmpark an Goethes Gartenhaus vorbei, ist es nicht weit bis zu Weimars Hundesportplatz. Steffi Peltzer-Büssow hilft bei der Hundeausbildung. Weiter geht’s zu einem kurzen Besuch ins Schloss Tiefurt und entlang am grünen Ilmufer zum KulturGut Ulrichshalben. Dort hat die Pianisten- Familie Roth ein altes Landgut zu einem Ort für Konzerte und Veranstaltungen ausgebaut.
    Die Moderatorin bewundert den Garten und erlebt ein Klavierkonzert in bester Sommerstimmung. Am Radweg liegt auch Apolda, die Stadt der Landesgartenschau. Um die Zukunft der Natur kümmert sich dort Beate Walter. Sie leitet das grüne Klassenzimmer. Die Kinder, die es besuchen, drücken nicht die harte Schulbank, sondern werden kleine Gärtner. In Eberstedt steht die stets offene Radfahrerkirche. Wer sie betritt, kann Ruhe und Entspannung finden. In der nahegelegenen Oelmühle herrscht schon wieder fröhliches Treiben. Angelplatz, Steichelzoo und Biergarten locken nicht nur Radfahrer.
    Wer länger bleiben will, kann im schwimmenden Hüttendorf übernachten. Nun ist es bis Bad Sulza nicht mehr weit. Den Kurpark und die Toskana Therme kennt wohl jeder Thüringer. Mit dem Wasser der Heilquelle stärkt sich Steffi Peltzer-Büssow für die letzten Kilometer. Sie führen zu der Stelle, wo die Ilm in die Saale mündet. Hier endet Thüringen und die Radtour der Moderatorin. Zur Belohnung und um die Beine auszuruhen, fährt das ganze Unterwegs-Team mit Segways auf ein Glas Wein zum Weingut Sonnenburg, um zufrieden und entspannt auf das Ilmtal herab zu blicken. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSa 15.07.2017MDR
  • Folge 8
    Was haben Wasserbüffel und Wildpferde mit Johann Sebastian Bach zu tun? Oder die „Drei Gleichen“ mit einer Reliefumkehr? Was ist eine Zister? Und was hat Vogelgezwitscher in einer Orgel zu suchen? Fragen, auf die Steffi Peltzer-Büssow Antworten findet. Soie ist unterwegs auf der Bach-Rad-Erlebnisroute von Arnstadt über Wechmar, Luisenthal, Crawinkel und Ohrdruf nach Dornheim. Es ist das Land der „Bache“ wie die Bachs hier genannt werden. Ein Rundweg, der für manche Radlerwaden ganz schön anstrengend sein kann, für Geist und Seele aber anregend oder entspannend.
    Die etwa 60 km bieten abwechslungsreiche Landschaft und Natur, sagenumwobene Burgen, einen Truppenübungsplatz als Exil für Pflanzen und Tiere, die dramatische Geschichte von Schloss Ehrenstein in Ohrdruf, ein Bierdiplom in Luisenthal, tierische Landschaftspfleger in Crawinkel und natürlich jede Menge Bach. Johann Sebastian Bachs Traukirche in Dornheim darf natürlich nicht fehlen, genauso wie die Orgel in der Arnstädter Bachkirche, an der seine Musikerkarriere begann oder das Haus seiner Vorfahren in Wechmar.
    Begleitet wird Steffi Peltzer-Büssow von zwei jungen Musikerinnen, die ihre beiden Leidenschaften – Bach und Radfahren – miteinander verbinden wollten. Sie fanden im „Bachland“ Mitteldeutschland jede Menge Radwege, aber keinen, auf dem man Bach mit dem Rad entdecken konnte. Also suchten sie sich Wege und dachten, dass vielleicht auch andere „Bach by bike“ entdecken wollen. Seitdem führen sie Radel- und Musikbegeisterte zu Bach. Auch über die inzwischen entstandene „Bach-Rad-Erlebnisroute“. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSa 05.08.2017MDR
  • Folge 9
    Dornburg ist das Ziel und ein E-Bike soll es sein. Aber nicht der Saale-Radwanderweg. Der ist zwar wunderschön aber schon sehr bekannt. Also hat Steffi Peltzer-Büssow in die Karte geguckt, den Thüringer Radroutenplaner der Tourismus-GmbH befragt und heraus kam eine Tour von Dornburg nach Dornburg. Natürlich mit den berühmten Dornburger Schlössern, ausserdem Pferden für alle Lebenslagen, mit einem Abstecher ins Gleistal und den Tautenburger Forst, mit einem Blick in die Sterne und in die Zukunft. Auch was südafrikanische Welse mit der Schkölener Bioenergie zu tun haben, findet unsere Reporterin heraus.
    Nach einem Radler in der Wasserburg radelt sie weiter auf dem Radweg „Erneuerbare Energien“ nach Frauenprießnitz zum Rentamt mit Schatz und zu einem Schatz in der Kirche, der auch eine Familiengeschichte erzählt. Auf dem Zeltplatz in Döbritschen geht’s um Wasserkraft und dann ist wieder Muskelkraft gefragt. Selbst mit E-Bike ist der gefühlt unendliche und steile Berg nach Dornburg eine echte Herausforderung. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSa 26.08.2017MDR
  • Folge 10
    Noch nie waren sie zu besichtigen – die einstigen Wohnräume des letzten Altenburger Herzogs oben auf dem Schloss. Jetzt entstehen sie neu. Wobei die Restauratoren und Ausstellungsmacher so nah wie möglich am Original bleiben wollen. Zum Glück gibt es ein paar Fotos, wie des Herzogs Möbel früher standen. Ganz und gar nicht „werden wie früher“ soll der Weg zwischen Nobitz und Langenleuba-Oberhain. Denn da stehen imposante Viadukte ungenutzt in der Landschaft. Die ehemalige Bahnstrecke ist stillgelegt, jetzt soll ein Radweg drauf. Was und wie – Steffi Peltzer-Büssow ist schon mal neugierig. Von verbindenden Visionen und historischen Marionettenbühnen erfährt sie, von einer orgelbegeisterten Kantorin und knuddeligen Wanderbegleitern, von wuchtigen Fliegern und kleinen Kriechern. Das alles gibt’s im Altenburger Osterland, denn das sind wir (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSa 16.09.2017MDR
  • Folge 11
    Schon in seinem Namen klingt die Anmutung dichter Wälder und wilder Tiere mit und tatsächlich: Das Ohmgebirge hält, was es verspricht. Wo sonst in Thüringen kann Unterwegs-Moderatorin Steffi-Peltzer Büssow Bären und Wölfe beobachten, grundlose Löcher erkunden oder einen echten deutschen Single-Malt-Whisky kosten? All das findet sie auf kleinstem Raum, denn das Mittelgebirge im unteren Eichsfeld umfasst nur rund 80 Quadratkilometer. Es liegt zwischen den Flüssen Helme und Wipper, begrenzt von der Gemeinde Weißenborn-Lüderode im Norden und der Stadt Leinefelde-Worbis im Süden. Hier trifft der Wanderer des Öfteren auch dauerknipsende japanische Touristen an.
    Sie zieht das „Wunder von Leinefelde“ an. Nach der Wende wagten Stadtväter und Architekten einen weltweit beispielhaften Stadtumbau aus und mit der Altsubstanz der Plattenbauten. Noch heute leben die meisten Leinefelder in ihrer Platte – allerdings ist diese kaum wiederzuerkennen. Aus hässlichen Schachteln wurden Patio-Häuser, schicke Stadtvillen und Einfamilienhäuser. Steffi Peltzer- Büssow besuchte ihre Bewohner und pirschte durchs Ohmgebirge, erkundete die Bergbaugeschichte von Bischofferode, lernte einen Hütehund für Puten kennen und hilft im Kloster Gerode bei der Ernte der Vitamin C-reichen Aroniabeere. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSa 07.10.2017MDR
  • Folge 12
    Unterwegs in Thüringen -Reporterin Steffi-Peltzer-Büssow zieht sich warm an und erkundet den Herbst im Naturpark Eichsfeld-Hainich-Werratal in all seinen Facetten. Sie trifft auf eine Natur in Aufruhr, beim Farbfeuer der Blätter auf dem Baumkronenpfad im Hainich oder an den Rutschen der Biber an der Werra. Doch zur Erntezeit gehört auch Genuss und der kommt nicht zu kurz. Das Beste daran: Viele der Angebote im Naturpark sind für alle nacherlebbar, denn Barrierefreiheit wird hier großgeschrieben. Es gibt entsprechend ausgebaute Wege, Ausleihmöglichkeiten für Handbikes, Wanderrollstühle und in Lengenfeld unterm Stein sogar eine Rolli-Draisine. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSa 28.10.2017MDR
  • Folge 13
    Das Flussbett ist dunkel, am Ufer stehen die Bäume dicht an dicht, „Schwarza“ heißt der Fluss. Für die Landschaft war die „Schwarza“ so prägend, dass der Ort Schwarzburg nach ihr benannt wurde und das alte deutsche Fürstengeschlecht der Schwarzburger auch. Noch prägender aber war das Gold, das seit dem Mittelalter an den Ufern hier ausgewaschen wird und die Schwarza bis heute zum goldreichsten Fluss Deutschlands macht. In dieser Gegend ist Moderatorin Steffi-Peltzer Büssow dieses Mal unterwegs. Natürlich wird auch sie Gold waschen und erfahren, wie groß das größte Stück war, das man hier fand.
    Und sie darf sogar schon einen Blick in die noch nicht eröffnete ehemalige Rüstkammer der Schwarzburger werfen. Die über 4000 originalen Pfeile, Rüstungen und Gewehre werden erst ab Mai 2018 zu sehen sein. Vom Tripstein aus liegt Schwarzburg im Tal, die Bergbahn fährt in die Höhe nach Oberweißbach und in der Schwarza angelt man sich mit Glück nicht nur Gold heraus, sondern auch Forellen. Das aber erst, wenn im Frühjahr die Saison wieder beginnt. Jetzt im Spätherbst wartet die Natur schon auf den kommenden Winter. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSa 18.11.2017MDR
  • Folge 14
    Über Steinach und Lauscha, durch Tunnel und über Viadukte schlängelt sich der grün-weiße Triebwagen der Süd-Thüringen-Bahn. – Hinauf zu Thüringens höchst gelegenem Bahnhof in Neuhaus am Rennweg. 1913 wurde die Bahnstrecke in Betrieb genommen, um neben den damals weltbekannten Schiefergriffeln aus Steinach die berühmten Erzeugnisse der Lauschaer Glasindustrie ins Tal zu befördern. Und genau wie zu Kaisers Zeiten sehen auch die nostalgischen Christbaumspitzen aus, die Dietbert Bätz aus Lauscha nach historischem Vorbild fertigt. Vor der Eröffnung der Bahnstrecke musste die kostbare gläserne Fracht von Trägern auf steinigen Pfaden nach Sonneberg gebracht werden.
    Heute rollt hier Unterwegs-Moderatorin Steffi Peltzer-Büssow bequem mit einem Roller ins Tal. Ihr Weg führt vorbei an den kleinen Häusern der Spielzeugmacher und den prächtigen Villen der reichen Sonneberger Spielzeugfabrikanten. Sie erzählen von Zeiten, in denen Sonneberg das Zentrum der Spielzeugindustrie war. Aber auch heute gibt es sie noch, Firmen aus Sonneberg, die alle schweren Zeiten überstanden haben. „Plüti“ z.B. schickt noch heute plüschige Freunde und Seelentröster bis nach Amerika. Träume in Plüsch, die sich Steffi beim Stopfen ihres eigenen Plüschtiers selbst erfüllen wird. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSa 09.12.2017MDR

zurückweiter

Erinnerungs-Service per E-Mail

TV Wunschliste informiert dich kostenlos, wenn Unterwegs in Thüringen online als Stream verfügbar ist oder im Fernsehen läuft.

Auch interessant…