Unter Amischen

Sechs britische Teenager begeben sich auf große Fahrt über den Atlantik, um dort die bodenständige, tief spirituelle Lebensweise einer Amisch-Gemeinde kennenzulernen: Die 18-jährige Charlotte ist lebenslustig, geht nie ohne Make-up vor die Tür und legt zu Hause lieber die Beine hoch, statt sich um lästige Pflichten zu kümmern. George, Schüler am renommierten Eton-College, ist gespannt darauf, Menschen kennenlernen zu können, die so abgeschottet leben. (Text: National Geographic Channel)

Seit ihrer Ankunft in Nordamerika gehört für die Amischen harte körperliche Arbeit zu den wichtigsten Traditionen des Gemeinschaftslebens: Schon mit 14 Jahren verlassen Amische die Schule, um auf der elterlichen Farm mitzuarbeiten oder um ein Gewerbe zu erlernen. Besonderer Bedeutung kommt dabei seit jeher der Holzverarbeitung zu – denn viele Dinge, die andere im Bau- oder Supermarkt kaufen, werden bei den Amischen noch von Hand gefertigt. Zu den guten Gepflogenheiten gehört es auch, dass einer Familie bei der Errichtung einer neuen Scheune von den anderen Gemeindemitgliedern geholfen wird … (Text: National Geographic Channel)

Harte Arbeit und eine tugendhafte, an den Vorstellungen der Bibel orientierte Lebensweise sind für die Bewohner einer Amischen-Gemeinde selbstverständlich. Gottesfürchtig sein, anständig leben und sich anständig kleiden gehören dazu. Was das im Alltag konkret bedeutet, erfahren die sechs Teenager aus Großbritannien in der heutigen Folge. Die Jungs sind bei Lloyd und Edna zu Gast. Das Ehepaar betreibt ihre Milchfarm als reinen Familienbetrieb. Angestellte, die sie für die Arbeit bezahlen müssen, haben sie nicht. Stattdessen werden ihre Kinder schon früh eingespannt. (Text: National Geographic Channel)

Bei den Amischen handelt es sich im Grunde um eine Abspaltung der protestantischen Glaubensgemeinschaft der Mennoniten. Was die beiden Gruppen von einander unterscheidet, erfahren die jugendlichen Besucher aus Großbritannien in der heutigen Folge von „Unter Amischen“. Bei der mennonitischen Familie Burkholder arbeiten die Jungs auf deren Melonenfarm. Besonders Eton-Schüler George macht sich so seine Gedanken über sein priviligiertes Leben in Merry old England. Die Mädchen werden auf eine Party eingeladen. Hier ist erst einmal gemeinsames Basteln angesagt. (Text: National Geographic Channel)

Pferde spielen im Leben der Amischen eine zentrale Rolle. Wie intensiv die Beziehung zwischen Mensch und Tier sein kann, erfahren die Teenager aus Großbritannien bei zwei amischen Familien in Lancaster County, Pennsylvania. Denn die Gastgeber bewirtschaften ihre Bauernhöfe nur mit rein tierischen Pferdestärken. Auf einer Pferdeauktion erleben Charlotte, George, Hannah, James, Jordan und Siana, welche enorme Bedeutung die Tiere auch im 21. Jahrhundert für die hiesigen Familien spielen. Anschließend helfen die Jungs bei der Ernte – eine wahre Knochenarbeit. (Text: National Geographic Channel)

Die Gruppe der Schwartzentrubers ist die wohl strengste Sektion der Amischen. Ihre Vorschriften sind äußerst strikt und nicht immer leicht einzuhalten. So sind beispielsweise fließendes Wasser im Haus oder die Nutzung von Elektrizität ebenso untersagt wie die Verwendung von Knöpfen oder Klettverschlüssen. George, James und Jordan treffen sich mit Schwartzentrubers, die gegen einige dieser Vorschriften aufbegehren. Eigentlich wollten die jungen Männer neue Maschinenteile für die Sägemühle anschaffen, doch die älteren Sektenmitglieder sind zu keinen Zugeständnissen an die moderne Welt bereit …. (Text: National Geographic Channel)