Inside the Actors Studio

Der nette Junge von nebenan fand schon früh zur Schauspielerei an der Highschool. Sie war Ventil für seine Probleme – die Scheidung seiner Eltern und die ständigen Umzüge. Sein Ruf verbreitet sich schnell, er spielt alle Klassiker rauf und runter und geht schließlich nach New York. Warum er aber gerade mit seinem Film ‚Splash ? Jungfrau am Haken‘ zum Kinoruhm kam, mag an Tom Hanks Unscheinbarkeit und seinem leicht trotteligen Verlierer?Image liegen. Schließlich schafft er das, was seit Spencer Tracy vor 50 Jahren keinem männlichen Schauspieler gelungen war: Er gewinnt für seine Rollen in ‚Philadelphia‘ (1993) und ‚Forrest Gump‘ (1994) zwei Oscars als bester Hauptdarsteller in zwei aufeinander folgenden Jahren.
Daneben erhält er auch Golden Globes, den People’s Choice Award, den Preis der Schauspielgewerkschaft und viele andere mehr. Doch eines erreicht er nicht ? ein Image als Sexsymbol! Aber da Sexappeal alleine auf lange Sicht kein Erfolgsrezept ist, verschafft er sich mit virtuos gespielter Normalität jede Menge Sympathie. Das Publikum findet sich in seinen Charakteren wieder und honoriert es entsprechend. (Text: einsfestival)