bisher 4 Folgen, Folge 1–4

  • Folge 1 (85 Min.)
    Leni (Anke Retzlaff) kann gehen. Aber Danne (Sebastian Hülk) macht ihr klar, dass dann irgendeine andere Person in dem Club statt ihrer bedroht werden wird. – Bild: WDR/​SWR/​Polyphon/​Benoît Linder
    Leni (Anke Retzlaff) kann gehen. Aber Danne (Sebastian Hülk) macht ihr klar, dass dann irgendeine andere Person in dem Club statt ihrer bedroht werden wird.
    Kurz nach ihrem Einstand als Mitglied der grenzübergreifenden Polizeieinheit in Kehl geht es für die junge Kriminalkommissarin Leni Herold bereits ums Ganze. Bei einem missglückten Zugriff wird sie vor den Augen ihres Vaters, des Einsatzleiters Steffen Herold, von zwei Bankräubern als Geisel genommen. Blitzschnell muss Steffen entscheiden, ob die Täter überwältigt werden – und damit das Leben seiner Tochter gefährdet wird. Er entscheidet sich dagegen, die beiden bewaffneten Räuber können mit Leni fliehen. Während die Verbrecher mit Leni über die Grenze flüchten, versucht Steffens Kollegin Ségolène Combass ihn davon zu überzeugen, die Verfolgung ihr zu überlassen. In der Gewalt der Verbrecher stellt Leni Herold schnell fest, dass die Realität sich vom eintrainierten Polizeiwissen massiv unterscheidet.
    Die eigene Todesangst und das sprunghafte, oft völlig irrationale Verhalten der beiden Gangster zwingen sie zu Entscheidungen, wie sie in keinem Lehrbuch stehen. Und auch Steffen, voll Angst um das Leben der Tochter, fällt prekäre Entscheidungen, bei denen er nur seinen früheren besten Freund Yves Kleber an seiner Seite hat. Steffen und Yves kennen einander gut und beschließen, Leni auf ihre Art zu retten. Rasant und in eindrucksvollem Look hat Regisseur Michael Rowitz die ersten beiden Episoden von „Über die Grenze“ umgesetzt, in denen auch die Ermittler durchaus an ihre Grenzen geführt werden. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDo 07.12.2017Das Erste
  • Folge 2 (90 Min.)
    Unter strenger Bewachung (Matthias Schendel) bringt Yves (Philippe Caroit) den potentiellen Kronzeugen Petja Kremer (Artjom Gilz) aus dem Krankenhaus.
    Der zweite Fall der deutsch-französischen Truppe beginnt routinemäßig: Ein Drogendeal im Straßburger Hafen wird überwacht, um die Täter auf frischer Tat zu erwischen. Doch noch bevor sie die Dealer festnehmen können, müssen die Ermittler mit anhören, wie ein Unbekannter völlig unerwartet einen der beiden jungen Russen erschießt. Der andere überlebt verletzt, verweigert aber jegliche Aussage. Bei dem Toten handelt es sich ausgerechnet um den Sohn des mächtigen russischen Kriminellen Jegor Sobolew (Johannes Krisch), mit dem Steffen Herold und Yves Kléber aus früheren Zeiten noch eine Rechnung offen haben.
    Die beiden sind sicher, dass Sobolew seinen Sohn rächen wird, ja rächen muss, um seine Macht im Drogengeschäft nicht zu verlieren. Es droht der Ausbruch eines Bandenkrieges. Und am gefährdetsten ist der verwundete und bisher aussageunwillige Petja Kremer (Artjom Gilz), den Steffen und Yves als Kronzeuge gewinnen wollen. Sie versprechen, Petja zu schützen. Aber Petja fürchtet nicht nur Sobolews Gegner, sondern auch ihn selbst. Und der Mafiaboss hat selbst gegen Steffen und Yves ein Druckmittel in der Hand – Auch Steffens Tochter Leni lassen die Geister der Vergangenheit nicht los.
    Sie versucht, sich von den Folgen ihres ersten Einsatzes bei der grenzüberschreitenden Einheit zu erholen, um so schnell wie möglich wieder einsatzfähig zu sein. Was schwieriger ist, als Leni sich eingestehen will. Wie Steffen und Yves ist auch sie gezwungen, über jede Grenze zu gehen. Auf der horizontalen Ebene genauso wie im Look und der Erzählweise direkt an die erste Episode von „Über die Grenze“ anschließend, legt „Gesetzlos“ ein hohes Tempo vor und setzt die Ermittler auch persönlich unter hohen existenziellen Druck. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDo 14.12.2017Das Erste
  • Folge 3 (87 Min.)
    Der Einsatz schien bereits erfolgreich beendet, da wird Steffen Herold (Thomas Sarbacher) überraschend von vorüberfahrenden Motorradfahrern erschossen.
    Transportunternehmer Geissler ist Lobbyist beim Europaparlament in Straßburg und kämpft gegen eine Verschärfung des Schengener Informationssystems. Die Ermittler der grenzüberschreitenden Einheit ahnen warum: Sie verdächtigen Geissler des Menschenhandels und der Korruption, ein Geschäftsmodell, das durch eine Verschärfung der Regeln gefährdet wäre. Mit Hilfe einer V-Person wollen sie Geissler seine Verbrechen nachweisen. Leni Herold schlägt die Prostituierte Natia vor, die gerade erst, mutmaßlich mit einem Transport Geisslers, nach Deutschland eingeschleust wurde. Bei einem der betont zwanglosen Treffen, mit denen Geissler potenzielle Unterstützer seiner Agenda umgarnt, soll Natia zum Einsatz kommen.
    Es gibt Skepsis bei Niko Sander und Ségolène Combass, den beiden Leitern – Leni hat allzu viel persönliche Gründe für ihr Engagement. Schließlich stimmen sie zu, und die smarte Ukrainerin wird in die Veranstaltung geschmuggelt. Doch Natia wird enttarnt. Leni gelingt es zwar, sie vor den auf sie angesetzten Killern zu retten – aber sie muss erkennen, dass Natia ihre eigene Agenda hat und dabei sich selbst und Leni in große Gefahr bringt. Lobbyismus im Dienst von Kapitalverbrechen: Der dritte Einsatz der grenzüberschreitenden Einheit GZ spielt im Schatten des Straßburger Europaparlaments, wo ein Geschäftsmann ein gut funktionierendes Netzwerk zur Beeinflussung von Mandatsträgern unterhält, das nicht nur seinen legalen Aktivitäten zugutekommt.
    Die deutsch-französische Polizeitruppe ermittelt nach dem gewaltsamen Tod von Stefan Herold auf deutscher Seite unter neuer Leitung: Carlo Ljubek ist als Niko Sander im Einsatz. Das Drehbuch zu dem dramatischen Fall schrieb Stefan Wild, Regie führte Michael Rowitz, der bereits den ersten beiden Episoden und inzwischen auch dem vierten Film der Reihe ihre spezifische Bildsprache und Rasanz verlieh. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDo 13.02.2020Das Erste
  • Folge 4 (89 Min.)
    Nikos (Carlo Ljubek) Ermittlungen bringen auch seine Verlobte Franziska (Picco von Grote) in Gefahr.
    GZ-Chef Niko Sander wird mit seiner Verlobten Franziska in dem Kehler Szene-Restaurant „Coq coloré“ Zeuge eines Überfalls. Ein Gast wird erschossen, Niko erschießt in Notwehr eine der Angreiferinnen, die beiden anderen Maskierten können entkommen. Doch die Ermittler des GZ können die Diebesbeute beschlagnahmen: Lebensmittel im Wert von mehreren Tausend Euro und eine große Geldsumme in einem vakuumierten Beutel. Das macht das GZ-Team misstrauisch, zumal der Drogentest der Toten ergibt, dass ein flüssiges, extrem aufputschendes Amphetamin im Spiel war. Alles Zeichen dafür, dass das „Coq coloré“ kein zufälliges Ziel war. Um herauszufinden, ob die Betreiber des Restaurants in krumme Geschäfte verwickelt sind, heuert Leni Herold als Küchenhilfe an.
    Tatsächlich scheint Geschäftsführerin Silke Steiner das Restaurant zur Geldwäsche und zur Abwicklung von Drogengeschäften zu nutzen. Aber ist auch der genialische Küchenchef Michel Leroy verwickelt? Wie die Täter stammt Leroy aus Straßburg-Neuhof, genau wie die Täter beim Überfall. Gerade als Leni ihren Kontakt zu Leroy intensiviert, passiert, was Yves Kléber befürchtete: Die junge Polizistin wird enttarnt und befindet sich in akuter Gefahr. Und sie ist nicht die einzige, denn auch Niko Sanders Verlobte Franziska hat einer der Täter im Visier … (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDo 20.02.2020Das ErsteDeutsche Online-PremiereMo 17.02.2020ARD Mediathek

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