gekürzte Fassungen, Folge 1–12

  • Folge 1 (30 Min.)
    Deutsche TV-PremiereSa 25.03.2000Bayerisches Fernsehen
  • Folge 2 (45 Min.)
    Vom Marienplatz in München bis zum Markusplatz in Venedig – zu Fuß über die Alpen. Der Autor Ludwig Graßler hatte eine Vision, die in nicht mehr losließ. Auch nachdem er einen ersten Versuch wegen schlechten Wetters abbrechen musste. Ein Jahr später hat er sein Ziel erreicht und hat damit einen der heute klassischen Wanderwege begründet: den Traumpfad München – Venedig. Tausende sind diesen Weg inzwischen gegangen. Die Regisseure Florian Guthknecht und Josef Schwellensattl haben sich aufgemacht, um den Weg mit der Kamera zu dokumentieren. Sie teilen sich die lange Strecke von über 500 Kilometern und rund 20.000 Höhenmetern – Stabübergabe ist in den Dolomiten.
    Sie haben bei Hitze, Schnee und Regen mehr als 30 Kilometer an einem Tag bewältigt, mit fast 20 Kilo im Rucksack. Nicht nur einmal sind sie dabei an ihre Leistungsgrenzen gestoßen. Doch Florian Guthknecht und Josef Schwellensattl haben auch wunderschöne Erfahrungen gemacht, und sie sind auf Menschen gestoßen, die eine besondere Verbindung mit dem Traumpfad haben. Menschen, die am Weg wohnen, arbeiten und ihn mit gestaltet haben, oder Wanderer, die sich aus den unterschiedlichsten Motiven für einen Monat aus dem Alltag verabschiedet haben. Begleitet wurden die beiden Filmemacher u. a. von Ludwig Graßler und dem Kletterer und Fotografen Heinz Zak. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 06.06.2010Bayerisches Fernsehen
  • Folge 3 (45 Min.)
    Abseits dicht befahrener Autobahnen und Straßen führen die „Traumpfade“ durch eine oft noch unberührte Natur. Wer diesen Wegen folgt, lernt den eigenen Körper wieder zu spüren, ist stolz darauf, große Anstrengungen überwunden zu haben, wird die Stille der Natur erfahren und dabei spüren, wie sich die eigenen Gedanken entwickeln. So sind die „Traumpfade“ auch immer eine innere Reise. Und sie erzählen aufregende Abenteuer, die unsere Reisenden zu bestehen haben, bis sie ihr Ziel erreichen. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSo 13.06.2010Bayerisches Fernsehen
  • Folge 4 (45 Min.)
    Ausgangspunkt für den „Traumpfad von München nach Prag“ ist die Mariensäule in München; das Ziel der Veitsdom auf dem Hradschin in Prag. Dazwischen liegen 450 Kilometer Wanderweg für Florian und Carmen. Die lange birgt Strecke viele Herausforderungen, wenn es gilt, sich über die Gipfel des Bayerischen Waldes zu quälen oder sich in den dichten böhmischen Wäldern zurechtzufinden. Die beiden haben tagsüber auf ihrem Weg viel zu sehen bekommen, wenn es zunächst an der Isar entlang ging, schließlich durch den Bayerischen Wald über die böhmische Grenze, vorbei an alten Klöstern, Burgen und Schlössern, dann an der Moldau entlang bis nach Prag.
    So besuchen sie beispielsweise Landshut, die Burg Trausnitz, den Stausee in Altheim, Dingolfing, Landau, den wachsenden Fels in Usterling, Deggendorf, Kirchberg im Bayrischen Wald, den Lallinger Winkel, Spiegelau, einen Glaskünstler im Bayerischen Wald, sie sind auf dem Lusen, im Tierfreigehege Neuschönau, krabbeln in ein Schrazlloch bei Eppenschlag oder steigen auf den Dreisessel. Der lange Weg führt sie durch eine der reichsten Kulturlandschaften in der Mitte Europas. Auf dieser Strecke sind sie auch vielen interessanten Menschen begegnet und haben viel über den alten, einst gemeinsamen Siedlungsraum von Tschechen und Deutschen erfahren. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSo 28.02.2010Bayerisches Fernsehen
  • Folge 5 (45 Min.)
    Ausgangspunkt für den „Traumpfad von München nach Prag“ ist die Mariensäule in München; das Ziel der Veitsdom auf dem Hradschin in Prag. Dazwischen liegen 450 Kilometer Wanderweg für Florian und Carmen. Die lange Strecke birgt viele Herausforderungen, wenn es gilt, sich über die Gipfel des Bayerischen Waldes zu quälen oder sich in den dichten böhmischen Wäldern zurechtzufinden. Die beiden haben tagsüber auf ihrem Weg viel zu sehen bekommen, zunächst an der Isar entlang, schließlich durch den Bayerischen Wald über die böhmische Grenze, vorbei an alten Klöstern, Burgen und Schlössern, dann an der Moldau entlang bis nach Prag.
    So besuchen sie beispielsweise Landshut, die Burg Trausnitz, den Stausee in Altheim, Dingolfing, Landau, den wachsenden Fels in Usterling, Deggendorf, Kirchberg im Bayerischen Wald, den Lallinger Winkel, Spiegelau, einen Glaskünstler im Bayerischen Wald, sie sind auf dem Lusen, im Tierfreigehege Neuschönau, krabbeln in ein Schrazlloch bei Eppenschlag oder steigen auf den Dreisessel. Der lange Weg führt sie durch eine der reichsten Kulturlandschaften in der Mitte Europas. Auf dieser Strecke sind sie auch vielen interessanten Menschen begegnet und haben viel über den alten, einst gemeinsamen Siedlungsraum von Tschechen und Deutschen erfahren. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSo 07.03.2010Bayerisches Fernsehen
  • Folge 6 (30 Min.)
    Er ist jahrhundertealt – und erst vor wenigen Jahren wiederentdeckt worden – der bayerische Jakobsweg – der von Böhmen über Bayern bis nach Tirol führt. Ausgangspunkt ist die gotische St.Veitskirche in Krumau, dessen prächtiges Altstadtensemble am Moldaubogen seit 1992 zum Weltkulturerbe gehört. Durch den Böhmerwald führt der Weg hinab nach Passau, den Inn entlang ins Rottal, weiter über Altötting und von dort nach Tirol, bis nach Maria Stein. Kathrin Meyer ist vor einigen Jahren auf dem spanischen Jakobsweg nach Santiago de Compostela gewandert, jetzt will sie den bayerischen Pilgerweg bewältigen. In Böhmen begleitet sie Thomâs Kober bis zum Moldau-Stausee.
    Im österreichischen Mühlviertel trifft sie den Bildhauer Gerhard Wünsche, der seine Landschaftsskulpturen vorstellt. Sie übernachtet in der berühmten Zisterzienserabtei Thyrnau bei Passau und lässt sich von der Äbtissin Mechthilt Bernard vom klösterlichen Leben erzählen. In Altötting trifft sie den Kapuziner Bruder Georg und tauscht mit ihm spanische Pilgererinnerungen aus. Drei Wochen lang ist sie unterwegs, um die mehr als 400 Kilometer zurückzulegen, bis sie ihr Ziel in Maria Stein erreicht. Eine Zeit intensiver Begegnungen mit der Natur, mit anderen Menschen und vor allem mit sich selbst – das ist für sie der bayerische Pilgerweg. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMo 24.05.2010Bayerisches Fernsehen
  • Folge 7 (30 Min.)
    An einem Sommertag im Jahr 1858 trat der bayerische König Maximilian II. im Lindauer Hafen zu Pferd seine Reise durch die bayerischen Alpen an: Meist hoch zu Ross, doch manche Passagen ging der König auch zu Fuß. Etwas mehr als 150 Jahre später wandert ein TV-Team den Weg des Königs nach. Start der Wanderung ist in Lindau: 360 Kilometer – quer von West nach Ost durch die bayerischen Alpen – bis das Ziel in Berchtesgaden erreicht ist. Nach der Fahrt über den Bodensee geht’s durch den Bregenzerwald und über die Nagelfluhkette ins Allgäu – eine schweißtreibende Kammwanderung über sieben Gipfel.
    In Sonthofen und Füssen wird Station gemacht und am Tegelberghaus wird eingekehrt. König Maximilian II. und auch sein Sohn Ludwig II. logierten hier, wenn sie zur Jagd heraufkamen. Der Weg führt weiter ins Murnauer Moos bis nach Eschenlohe an der Loisach. Bei dieser Wanderung entlang des Maximilianswegs werden einige interessante Wegbekanntschaften gemacht. Über den Herzogstand und das Brauneck geht’s ins Isartal nach Lenggries hinab. Und von dort ist es nur noch ein Tagesmarsch, bis das erste Ziel erreicht ist, der Tegernsee. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMo 23.05.2011Bayerisches Fernsehen
  • Folge 8 (30 Min.)
    An einem Sommertag im Jahr 1858 trat der bayerische König Maximilian II. im Lindauer Hafen zu Pferd seine Reise durch die bayerischen Alpen an. Etwas mehr als 150 Jahre später ist ein Team des BR den Weg des Königs nachgegangen. Der zweite Teil dieser Wanderung beginnt unter schlechten Vorzeichen. Beim Aufstieg vom Tegernsee zur Neureuther Alm zieht ein fürchterliches Gewitter auf, innerhalb weniger Minuten versinkt die Natur unter gewaltigen Hagelkörnern. Als das Filmteam die Gindelalm am nächsten Tag erreicht, ist sie noch immer schwer vom Unwetter gezeichnet.
    Von jetzt an hat die Filmcrew mit dem Wetter zu kämpfen, mit Kälte, Regen und Wind. Auf dem Maximiliansweg nach Fischbachau liegt der Wallfahrtsort Birkenstein. Den Wendelstein besteigen die Wanderer bei Regen und Nebel, aber die Meteorologin von der Wetterstation oben am Gipfel macht Hoffnung auf Besserung. In Aschau beim Falkner Hannes Lenhart scheint wieder die Sonne und auf die Kampenwand geht’s bei gutem Wetter. Über den Hochgern, über Ruhpolding und Inzell gelangen die Wanderer in die Südhänge des Hinterstaufen.
    Auf dem Weg nach Bad Reichenhall stoßen sie bei einer Forsthütte mitten im Wald auf eine Künstlerkolonie, ein Bildhauersymposium. In Berchtesgaden sind die Straßen noch mit den blauweißen Fähnchen vom Trachtenumzug geschmückt. Der Wind, der sie durchfährt, weht vom Watzmann her. Die Wanderer haben ihr Ziel erreicht und krönen ihren Traumpfad mit einer Bootsfahrt über den Königssee nach Sankt Bartholomäus. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDi 24.05.2011Bayerisches Fernsehen
  • Folge 9 (30 Min.)
    Der Filmemacher Florian Guthknecht ist über 300 Kilometer quer durch Tirol gewandert und hat all das erlebt, was einem Fernwanderer in knapp vier Wochen passieren kann. Wunderbare Gipfelblicke, eine gewaltige Natur, Unvergessliches wie die Schleierwasserfälle in der funkelnden Sonne, fast 1000 Jahre alte Bergahorne, aber auch tagelangen Regen, den ersten Schnee im Sommer und einen kleinen Sturz mit großen Folgen. Aber er hat auch manchmal angehalten, um im weltberühmten Fernsteinsee zu tauchen, die Kaiserklamm hinunter zu schwimmen oder Menschen zu treffen, die es wohl nur in Tirol gibt: Renate Tobitsch, die ihr Leben der Erforschung der Hundalmeishöhle gewidmet hat, die 27-jährige Hella, die aus Treibholz wunderbare Skulpturen schnitzt.
    Oder den Jäger und Adlerliebhaber Armin Pitsch, der alles über das Wahrzeichen dieses Fernwanderweges weiß. Auf seinem Weg von St. Johann im Tiroler Unterland, vorbei am Wilden Kaiser, weiter durch die Brandenberger Alpen, durch das Rofan- und das Karwendelgebirge und schließlich durch die Kitzbühler- und Lechtaler Alpen nach St. Anton am Arlberg hat Florian Guthknecht noch richtige Tiroler Originale getroffen und aufregende Entdeckungen gemacht. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 25.05.2011Bayerisches Fernsehen
  • Folge 10 (30 Min.)
    Nervosität zu Reisebeginn gehört natürlich dazu: Aber die ersten Kilometer auf dem Main-Radweg laufen gut. Zunächst geht es im Fichtelgebirge den Ochsenkopf bergab durch verwunschene Wälder und heimelige, verschlafene Dörfer. Die erste Station ist Bad Berneck. Dort deckt sich die Radlerin mit Reiseproviant ein. Den holt sie sich in Form von Würsten bei der Metzgerei Leipold. Oberfranken hat nicht nur die größte Metzgereidichte in Bayern, sondern auch die besten Bratwürste, findet Filmautorin Kathrin Meyer. Ein paar Kilometer weiter, in Lanzendorf, trifft Kathrin Meyer auf eine Gruppe „Baille Maille“ Spieler. Ein Ballspiel ähnlich wie Krocket, das früher der Modesport der Markgrafen war.
    Kulmbach ist die erste größere Stadt am Main-Radweg. Neben der Plassenburg besichtigt Kathrin Meyer die jahrhundertealten Kellergewölbe unter der Festung. Erich Olbrich findet sich in dem verschachtelten Netz der unterirdischen Gänge gut zurecht und führt die Radlerin zu einer antiken Flaschensammlung. Von Kulmbach geht es weiter nach Bad Staffelstein, dort stößt man unweigerlich auf das Kloster Banz. Vor 900 Jahren haben hier die Benediktiner nach dem Prinzip „ora et labora gelebt“, Gebet und Arbeit. Kathrin Meyer besichtigt die 300 Jahre alte Klosterkirche und lässt sich von Pfarrer Hans Alt das Allerheiligste präsentieren: eine in Bergkristall gefasste Reliquie des Heiligen Otto.
    Der Main-Radweg wechselt immer wieder die Uferseiten. Vielerorts gibt es Brücken, aber einen Holzkahn, so wie ihn Fährmann Adolf Edelmann noch besitzt, gibt es nur in Nedensdorf. In Schweinfurt besucht die Filmautorin ein Künstlerpaar. Steff Bauer und Sören Ernst haben sich in Liebe und Beruf gefunden und teilen sich seit acht Jahren ein Atelier. Die Hälfte des Main-Radwegs ist geschafft. Ebenso wie die Allgäuer Berge, in denen Kathrin Meyer aufgewachsen ist, prägt auch so ein großer Fluss den Charakter der Menschen. (Text: BR)
    Deutsche TV-PremiereFr 29.03.2013Bayerisches Fernsehen
  • Folge 11 (30 Min.)
    Gewaltige Strecken hat er zu Fuß schon zurückgelegt: Einmal ist er vom Nordkap, ein anderes Mal von Sizilien zurückgewandert in seine Heimat, den Bayerischen Wald. Dabei hat sich der Schriftsteller Harald Grill immer sehr viel Zeit gelassen, um ein Gefühl für die Besonderheit der Landschaft und ihrer Menschen auf seinem Weg entwickeln zu können. Auf der Via Porta folgt Harald Grill den Spuren der Zisterzienser, die im Jahr 1133 vom Kloster Volkenroda auszogen, um in Waldsassen ein Tochterkloster zu gründen. Über 300 Kilometer weit führt Harald Grill seine Wanderung durch Thüringen nach Oberfranken und – über einen kleinen Abstecher nach Böhmen – in die Oberpfalz.
    Gegründet wurde der Pilgerweg von zwei Frauen, der Äbtissin Laetitia Fech aus Waldsassen und Ulrike Köhler von der Christusbruderschaft in Volkenroda. Auf der Via Porta zu pilgern, ist eine Grenzerfahrung der besonderen Art: Die Wanderung führt über das „Grüne Band Europas“, den ehemaligen Eisernen Vorhang. Noch nicht überall hat die Natur die Narben der deutsch-deutschen Geschichte überwuchert. Der Schneekopf mit seinen Abhöranlagen oder der in Resten noch erhaltene Grenzzaun bei Spechtsbrunn erinnern an eine Zeit, als hier noch scharf geschossen wurde und die innerdeutsche Grenze den Beinamen „Todesstreifen“ trug.
    Ausgangspunkt der Wanderung ist das Kloster Volkenroda, das seit der Reformation evangelisch ist. Damit verbindet die Via Porta nicht nur Ost und West, sondern auch den evangelischen und katholischen Glauben. „Grenzen trennen – Brücken verbinden“ steht heute auf einer Fußgängerbrücke geschrieben, die bei Blankenstein über den ehemaligen Grenzfluss Saale führt. Die Via Porta ist eine „Brücke“ im besten Sinne, denn dieser Pilgerweg verbindet vieles, was einst trennend war: Völker, Religionen und Ideologien. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 17.04.2013Bayerisches Fernsehen
  • Folge 12 (30 Min.)
    Die Hügel der Hochrhön kann man als die „nordbayerischen Highlands“ bezeichnen. Gertraud Dinzinger erkundet mit ihrem E-Bike dieses unterfränkische Mittelgebirge und begegnet erstaunlichen Leuten: einem König-Ludwig-Darsteller, der im wirklichen Leben Polizist ist, einem Rhön-Schäfer aus der Lüneburger Heide, einem echten Grafen in seiner „Rumpelburg“ und einer Sternguckerin des Biosphären-Reservats. So gelangt die Radlerin von Bad Brückenau über Fladungen bis nach Bad Kissingen. Unbesorgt und ungeplant losradeln, mit leichtem Gepäck, ganz einfach ein Zimmer finden, und die Einheimischen wissen immer, wo grad was los ist: In der Bayerischen Rhön ist das möglich.
    Gertraud Dinzinger nimmt die Zuschauer mit auf eine muntere Reise bei strahlendem Wetter und gut gelaunten Menschen. Die Hügel der Hochrhön kann man als die „nordbayerischen Highlands“ bezeichnen. Sie sind etwas windzerzaust, wie man das vom hohen Norden her kennt, zugleich aber fränkisch-bayerisch mit Bier, Bergkuppen und Blasmusik.
    Dabei hat die Rhön einen respektablen Abstand von 350 Kilometern zu München. Von Frankfurt aus sind es hingegen nur schlappe 150 Kilometer. Gertraud Dinzinger erkundet mit ihrem E-Bike dieses unterfränkische Mittelgebirge und begegnet erstaunlichen Leuten: einem König-Ludwig-Darsteller, der im wirklichen Leben Polizist ist, einem Rhön-Schäfer aus der Lüneburger Heide, einem echten Grafen in seiner „Rumpelburg“, einer Sternguckerin des Biosphären-Reservats, einer Truppe von Oldtimer-Freunden, einer fleischfressenden Pflanze und dem schäumenden Temperament des Grafen Rakoczy.
    Mit unbeschwertem Radl-Vergnügen gelangt die Radlerin von Bad Brückenau nach Fladungen, die nördlichste Stadt Bayerns, und weiter bis Bad Kissingen. Allerdings gibt es auch große Hürden für sie. Die eine ist der 928 Meter hohe Kreuzberg mit seinen sportlichen 500 Höhenmetern. Die andere ist das Rhönrad, das ihr in Mellrichstadt den ganzen Mut abverlangt. Einen romantischen Thrill sucht Gertraud Dinzinger an besonderen Orten wie dem finsteren Holzberghof, dessen Wirtsstube ganz ohne elektrisches Licht auskommt oder in dem uralten Gemäuer des Wasserschlosses von Unsleben, in dem sie eine Nacht verbringt.
    Auch Relaxen ist angesagt bei diversen Badeanwendungen wie dem „Stahlbad“, dem „Kleopatrabad“ oder einer „Moormaske“. Gertraud Dinzinger probiert gern: die Heilwässer der Rhön genauso wie das unterfränkische Bier. Wirklich berauschen aber lässt sie sich vom Rakoczy-Fest in Bad Kissingen, seinem historischen Festzug samt Autogrammstunde und Feuerwerksknaller. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDi 22.08.2017BR Fernsehen
    Erstausstrahlung ursprünglich für den 04.08.2017 angekündigt

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