2016, Folge 35–42

  • Folge 35 (42 Min.)
    Sirih, die Orang-Utan-Dame aus dem Frankfurter Zoo, ist clever und gewitzt. Weil sie in der Lage ist, das Gitter ihres Geheges zu knacken, soll sie in ein Spezialzentrum für Menschenaffen in Indianapolis. Ein Team des Hessischen Rundfunks hat die schlaue Äffin im Frankfurter Zoo bei den Vorbereitungen für ihre „Auswanderung“ und auf ihrer Reise in die USA begleitet. Jetzt, ein Jahr später, trifft Sirih ihren ehemaligen Pfleger Carsten Knott wieder. Wird die Orang-Utan-Dame ihn noch wiedererkennen? Wie geht es ihr in ihrem neuen Zuhause? Die bewegende Geschichte eines Orang-Utans, der schon in frühen Jahren ein Medienstar war. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSa 02.07.2016Das Erste
  • Folge 36 (42 Min.)
    Zwei Tierbabys eroberten die Herzen der Menschen: das Orang-Utan Baby Rieke, geboren im Zoo Berlin, und das Armurtiger-Baby Alisha, geboren im Tierpark Berlin. „tierisch gut!“ stellt beide Tierkinder und die mühsame und aufwendige Arbeit von Handaufzuchten in den Mittelpunkt. Orang-Utan Mutter Djasinga nahm Rieke nicht an, obwohl Schwangerschaft und Entbindung ohne Komplikationen verliefen. Die Tierpfleger und -ärzte probierten immer wieder, Mutter und Kind zusammen zu bringen, aber ohne Erfolg.
    Dann mussten Zoodirektor Dr. Andreas Knieriem und sein Team eine Entscheidung treffen und so wurde aus Rieke ein Flaschenkind mit Rundumbetreuung. Alle drei Stunden mussten die Tierpfleger Rieke die Flasche geben, die Windeln erneuern und mit ihr spielen. Immer wieder besprach das Team die Notwendigkeit für eine artgerechte Aufzucht: Rieke ab dem frühstmöglichen Termin bei ihren Artgenossen aufwachsen zu lassen. Plötzlich ging alles sehr schnell. Gemeinsam mit dem Koordinator des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms für Orang-Utans wurde entschieden, dass Rieke in das englische Ape Rescue Center Monkey World umziehen soll.
    Dort geht es ihr heute gut und in einer Gemeinschaft mit anderen Organ-Utans entwickelt sie sich artgerecht und prächtig. Das Team der Tierpfleger im Alfred-Brehm-Haus stand vor einer ähnlichen Herausforderung. Endlich hatte das Tigerpaar Aurora und Darius Nachwuchs. Drei Kinder hatte Aurora geboren. Doch sie hatte nicht genügend Milch für alle Babys und so starben zwei.
    Das dritte Kind, Alisha, hatte bereits stark abgenommen und überlebte nur durch die Entscheidung, es mit Ersatzmilch aufzuziehen. Tierpflegerin Angelika Berkling hatte das Flaschenkind über die Weihnachtstage bei sich zu Hause. Auch sie musste Alisha alle drei Stunden die Flasche geben und erste Fleischstücke zufüttern. Danach wohnte die Kleine in einem Extragehege im Alfred-Brehm-Haus. Den größten Teil des Tages verbrachte das Tigermädchen mit Schlafen. Tierpfleger und -ärzte waren mit ihrer Entwicklung zufrieden.
    Doch wie erzieht man ein Tigerbay zu einem Raubtier und nicht zu einer Kuschelkatze? Glücklicherweise lebte auch im nicht weit entfernten Zoo Eberswalde ein Tigerkind, das nur zwei Monate älter als Alisha war. Schnell war klar, dass Alisha und Tigerjunge Dragan einige Monate zusammen verbringen sollen, um artgerechtes Tigerleben zu erlernen. Aus beiden wurde schnell ein tolles Tigerpaar, das nach einer Zwischenstation im Berliner Tierpark auch bald nach England umziehen wird. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSa 20.08.2016Das Erste
  • Folge 37 (42 Min.)
    Sie zählen zu den „Big Five“ – den „Großen Fünf“ Afrikas: die Elefanten. In fast jedem Zoo oder Tierpark sind sie zu sehen. Die tägliche Arbeit mit den Tieren ist nicht ungefährlich und die Tierpfleger müssen im Umgang mit den Tieren vieles beachten. Im Zoo Berlin und Tierpark Berlin leben afrikanische und asiatische Elefanten. Im Umgang mit ihnen unterscheiden die Tierpfleger zwischen „geschütztem“ und „ungeschütztem“ Umgang. Beide sind möglich, doch gerade für den direkten Kontakt ohne Gitter braucht ein Tierpfleger viel Erfahrung. Reviertierpfleger Mario Hammerschmidt aus dem Tierpark Berlin legt bei seinen Mitarbeitern viel Wert darauf, dass sie die Tiere erst genau kennenlernen, ihre Signale verstehen und gegenseitig Respekt haben.
    Dass tägliche Duschen des über 30 Jahre alten Elefantenbullen Tembo übernehmen zum Beispiel nur die erfahrenen Tierpfleger. Wie viel Kraft ein Elefant hat, realisiert man, wenn man dem Asiatischen Elefantenbullen Victor aus dem Zoo Berlin beim Spielen zusieht. Selbst Lkw-Autoreifen sind für Victor kein Problem. Schwergewicht braucht Schwergewicht. Das Training mit ihm übernimmt in der Regel der erfahrene Tierpfleger Rolf Becker. Erst wenn der Bulle ihm gehorcht, können auch andere Kollegen mit ihm trainieren. In dieser Folge von „tierisch gut!“: Elefanten und Tierpfleger bei ihrem täglichen Miteinander. Im Mittelpunkt stehen Training, Beschäftigung und Körperpflege. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSa 27.08.2016Das Erste
  • Folge 38 (42 Min.)
    In Zoo und Tierpark werden die Tiere beschäftigt und trainiert. Im sogenannten „Klickertraining“ lernen sie, das „Klick!“ mit einer Belohnung zu verbinden. Die Übungen sind nicht nur gut für Tierarztbesuche, sondern bieten den Tieren auch Abwechslung und Beschäftigung. Biologin und Tiertrainerin Dr. Jennifer Zahmel vom Leibnitz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung steht Mensch und Tier mit Rat und Rat zur Seite. Erfolge zeigen sich schnell: Tierpfleger Markus Röbke trainiert mit Lippenbärin Kaveri, weil der Tierarzt bei ihr eine Ultraschall-Aufnahme machen will. Oder die bissige Straußendame Marcy. Sie ist der Schreck aller Tierpfleger, doch durch das Training mit Reviertierpfleger Christian Möller ist sie schon viel zahmer geworden. Weitere Erfolge gibt es bei den Elefanten oder den Affen. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSa 03.09.2016Das Erste
  • Folge 39 (42 Min.)
    Im Zoo Berlin und im Tierpark Berlin werden jedes Jahr unzählige Tierkinder geboren. Im letzten Jahr waren es z. B. das wilde Affenmädchen Rhea, das freche Kängurukind Jule oder der wilde Flughund Timmi. Inzwischen sind sie gewachsen und halten die Tierpfleger mächtig auf Trab. Dianameerkatze Rhea lebt im Affenhaus des Berliner Tierparks. Sie wurde von ihrer Mutter nicht angenommen und die Pfleger ziehen sie nun als Handaufzucht groß. Alle drei Stunden braucht sie ein Fläschchen. Auch über Nacht. Damit niemand von den Pflegern im Tierpark übernachten muss, nehmen sie Rhea abwechselnd mit nach Hause. Flughunde sind eigentlich Familientiere. Aber eines Morgens fanden die Tierpfleger den kleinen Timmi auf der Erde im Gebüsch. Sie nahmen ihn mit und zogen ihn mit der Hand auf. Nun muss Timmi das Fliegen erlernen und das kann er am besten in seiner Familie. Die Tierpfleger versuchen, Timmi wieder in die Familie zu integrieren. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSa 10.09.2016Das Erste
  • Folge 40 (42 Min.)
    Riesig groß und winzig klein, tierisch alt, tierisch schlau, besonders giftig oder besonders langsam – heute geht es bei „tierisch gut!“ um die Superlative unter den Tieren. Giraffen zählen zu den größten Landbewohnern der Welt. Männliche Giraffen können bis zu fünf Meter groß werden. Aber sie zählen auch zu den schreckhaftesten Tieren. Im Tierpark Berlin haben sie Angst vor einem Ball oder einem Karton. Im selben Haus wie die Giraffen leben die kleinen Nacktmullen. Die Kolonie vergrößert sich ständig, da die Mutter mehrmals im Jahr für Nachwuchs sorgt.
    Die kleinen Nager wiegen gerade mal 35 Gramm und leben unter der Erde in riesigen Röhrensystemen. Sie sind wahre Überlebenskünstler und haben sich den unwirtlichen Lebensbedingungen sehr gut angepasst. Im Zoo oder Tierpark Berlin leben auch einige extrem gefährliche oder giftige Tiere. Die Arbeit mit ihnen will gelernt sein. Speziell das Insektarium im Zoo beherbergt gelbe Skorpione aus Afrika, zwei Arten von Schwarzen Witwen und Raubwanzen. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSa 17.09.2016Das Erste
  • Folge 41 (42 Min.)
    Alle Jahre wieder erfreuen besonders die Tierkinder die großen und kleinen Besucher im Zoo und Tierpark Berlin. Ob sie mit der Flasche aufgezogen werden oder von ihren Müttern – sie bieten Stoff für schöne Geschichten über Tierkinder. Den Anfang macht Elefantenkind Edgar. Er wurde in der Neujahrsnacht 2016 geboren und kam mit Hilfe seiner Familie auf die Welt. Er überraschte die Tierpfleger im Frühdienst mit seiner Anwesenheit, die erst für einige Wochen später vorgesehen war. Von Anfang an klappte es mit dem Trinken und so wächst Edgar im Kreis seiner Familie behütet auf. Känguru-Kinder leben die ersten Monate bei ihren Müttern im Beutel.
    Eine Ausnahme macht das verwaiste Flinkwallaby Monti. Er lebt in einem Stoffbeutel und wird von den Tierpflegern per Hand aufgezogen. Der Känguru-Junge nimmt auch nur laktosefreie Milch, und das tröpfchenweise – ganz schön mühselig. Heike Wegener kümmert sich rund um die Uhr um das Waisenkind. Ein einmaliges Erlebnis gibt es im Berliner Tierpark: eine Giraffengeburt im Freien. Auch für den erfahrenen Tierpfleger Enrico Rödiger ein sehr emotionales Ereignis. Normalerweise finden Geburten ohne die anderen Tiere der Herde und unter den wachsamen Augen der Pfleger statt. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSa 24.09.2016Das Erste
  • Folge 42 (42 Min.)
    Zwei süße Bärenbrüder, das ist das unverhoffte Weihnachtsgeschenk für den Frankfurter Zoo im Winter 2013. Denn als Brillenbärin Cashu aus dem Zürcher Zoo in das neugebaute Bärengehege einzieht, weiß niemand, dass sie schwanger ist und ihre zwei Kinder als „blinde Passagiere“ mitbringt. Die sogenannte Keimruhe bei Brillenbären, eine bewusst verzögerten Einnistung der Eizelle in der Gebärmutter, macht es möglich, dass Cashu am ersten Weihnachtsfeiertag echte Frankfurter Buben auf die Welt bringt. Die beiden Bärenjungs erobern die Herzen der Besucher und Zoomitarbeiter im Sturm.
    Vor ihnen ist kein Gehege, kein Strauch und kein Baum sicher. Alles wird untersucht und wenn möglich auseinander genommen, aber wer kann ihnen schon lange böse sein? Tupa und Sonco erleben viel im Frankfurter Zoo: den aufregenden ersten Besuch der Tierärztin, das Wiegen auf der Bärenwaage, die ersten Schritte auf der neuen Außenanlage, den ersten Geburtstag inklusive Geschenken bis hin zum Abschied von Mutter Cashu und der Abreise in ihre neue Heimat, den Zoo „Noah’s Ark“ in England. Tupa und Sonco, die gewitzten Frankfurter Bärenbrüder, sind immer für eine Überraschung gut. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSa 01.10.2016Das Erste

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