Tiere im Klimawandel

Grasland, so weit das Auge reicht, von der legendären afrikanischen Savanne bis zu den buschbewachsenen Steppen. Es fällt zwar nicht genug Regen, als dass sich hier ein Wald entwickeln könnte, aber zu viel, um aus der Landschaft eine Wüste zu machen. Das ausgedehnte Grasland bietet den Tieren viel Bewegungsfreiheit. Doch mit dem Klimawandel müssen die Tiere nun neue Strategien entwickeln, wenn sie überleben wollen. Die Bewohner der Graslandschaften bekommen den Temperaturanstieg zu spüren, Dürren häufen sich.
In dieser Folge der Doku-Reihe wird in der Steppe Spaniens die seltenste Katze der Welt vorgestellt. In Kenia fängt die Kamera ein, wie Elefanten um Nahrung kämpfen. Und es werden Löwen beobachtet, um herauszufinden, welchen Einfluss der Regen auf ihr Fressverhalten hat. (Text: arte)

Bäume sind die Motoren der Natur, sie filtern Wasser, speichern Kohlenstoff, stoßen Sauerstoff aus. Aber sie reagieren auch sensibel auf klimatische Veränderungen. Im Zuge des Klimawandels verschiebt sich die Niederschlagsverteilung, Dürren häufen sich. Welche Möglichkeiten haben die Tiere des Waldes, sich diesen Veränderungen anzupassen? Wird es ihnen gelingen, der Erderwärmung passende Strategien entgegenzusetzen?
Im zweiten Teil der Dokumentationsreihe erfährt der Zuschauer, warum Flughunde der Hitze Australiens zum Opfer fallen, die Jagdgründe kanadischer Eulen schwinden und die Tiere im Amazonasbecken ihren Wald verlieren könnten. (Text: arte)

Süßwasser ist vielleicht die kostbarste Ressource der Erde. Für das Leben auf unserem Planeten ist es von entscheidender Bedeutung. Tiere wissen, wie sie das für sie lebensnotwendige Wasser finden und am besten nutzen können. Denn Süßwasser ist ein Schlüssel zum Leben. Aber es ist knapp. Nur etwa drei Prozent allen Wassers auf der Erde ist Süßwasser. Das meiste davon ist gefroren oder tief unter der Erde eingeschlossen.
Der dritte Teil von „Tiere im Klimawandel“ führt nach Florida, wo Tiere mittlerweile um das Süßwasser kämpfen müssen. Darüber hinaus geht es zu den schmelzenden Anden-Gletschern und den dort lebenden Berg-Viscachas sowie zu den Flusspferden Kenias. (Text: arte)

Bergtiere haben sich dem Leben auf dem Dach der Welt angepasst. Doch mit dem Klimawandel kommen auch auf sie Veränderungen zu. Auch in den Bergen müssen sich die Tiere auf wärmere Lebensbedingungen einstellen oder in höher gelegene, kältere Bergregionen ausweichen.
In diesem Teil der Dokumentationsreihe geht es in die Berge Colorados zu den Pfeifhasen; es werden Frösche in Australien gezeigt, die bereits heute 350 Höhenmeter Lebensraum verloren haben. Außerdem führt der Weg in die Anden zu den Brillenbären, die sich dort auf eine gefährliche Reise begeben müssen. (Text: arte)

Sümpfe und Mangrovenwälder – vom Lebensraum an der Küste bis zur Süßwasserschutzzone im Landesinneren begegnen sich hier Land und Wasser. Die Tiere, die hier leben, haben sich an die ganz besonderen Lebensbedingungen angepasst.
In einem Feuchtbiotop zählt das Gleichgewicht zwischen dem Wasser und dem darin gelösten Salz. Auch hier zeitigt der Klimawandel dramatische Folgen: Steigende Meeresspiegel lassen Salzwasser in Süßwassersümpfe eindringen und verändern damit die Lebensbedingungen der Tiere und Pflanzen, während andernorts Feuchtgebiete durch den Temperaturanstieg austrocknen. Dieser Teil der Dokumentationsreihe geht den Spuren der Krokodile Nordaustraliens nach, erkundet zudem die Folgen des ansteigenden Meeresspiegels für die Weißwedelhirsche in den Florida Keys, und es geht nach Norfolk, wo Greifvögeln, genauer gesagt den Rohrweihen, ihre Jagdgründe abhandenkommen. (Text: arte)

Im Meer fing alles an. Fast drei Viertel unseres Planeten sind von Ozeanen bedeckt. Über Millionen von Jahren lernten unzählige Tierarten, in und über den Fluten zu überleben. In den Meeren wimmelt es nur so vor Leben, Hunderttausende Arten sind hier zu finden und fast täglich werden neue entdeckt, für die das Meer Nahrungsquelle und Zuhause zugleich ist. Aber unsere Welt verändert sich. Der Planet erwärmt sich und mit ihm die Meere. Eiskappen und Gletscher schmelzen, der Meeresspiegel steigt.
In diesem Teil der Dokumentationsreihe wird beobachtet, wie Schildkrötenjunge zum Wasser krabbeln und Tigerhaie in kühlere Tiefen abtauchen, weil ihnen der Klimawandel zusetzt. Doch andere Tiere wie die Krabben können nicht in tiefere Regionen ausweichen. (Text: arte)

Im äußersten Norden und im äußersten Süden der Erde herrschen Extrembedingungen, es sind die kältesten Orte dieses Planeten. Vom eisbedeckten arktischen Ozean bis zu den gletscherreichen Bergen der Antarktis werden die Überlebenstechniken der kälteresistenten Tiere auf eine harte Probe gestellt.
Alles Leben an den Polen richtet sich nach den dort herrschenden Temperaturen aus, doch diese Welten aus Eis beginnen, durch die Erderwärmung nun zu schmelzen. In der Arktis wärmt sich die Erde doppelt so rasch auf wie im Weltdurchschnitt, in Teilen der Antarktis sogar fünfmal so schnell. In dieser Folge besucht das Kamerateam im äußersten Süden die Pinguine, die nach festem Boden suchen, während im äußersten Norden den Eisbären buchstäblich der Lebensraum unter den Füßen wegschmilzt. (Text: arte)