1431 Folgen erfasst, Seite 1

Der alphabetisch sortierte Episodenführer beinhaltet neben der Originalserie „Terra X – Rätsel alter Weltkulturen“ (1982-2008) auch Einzelfilme und Reihen, die unter den Dachmarken „ZDF Expedition“ (1998-2008) und „Terra X“ (seit 2008) ausgestrahlt wurden.
  • 45 Min.
    Alain Degas (Pascale Langdale), der Held der ersten Folge „Der Mensch“, führt den Zuschauer durch die aufregende Welt künftiger Medizin und Gesundheits-fürsorge, die im Jahr 2057 den Alltag des Menschen durchdringt. Immer kleinere Mikrochips und Sensoren erlauben nahezu sämtliche Gegenstände unserer Umgebung zu vernetzen: So trägt Alain eine Jacke, die dank ausgefeilter Elektronik wie eine Krankenschwester über seine wichtigsten Körperfunktionen wacht. Die ersten Prototypen werden heute am Georgia Institute of Technology in Atlanta, USA, entwickelt. Per Funk können sie Daten an Rettungsdienste übertragen. Im Notfall lässt sich bereits der Träger orten. Kinder sowie alte und kranke Menschen könnten besonders von dieser Erfindung profitieren. In der Spielhandlung von „2057 – Unser Leben in der Zukunft“ rettet die intelligente Jacke Alain, der schwer verunglückt, das Leben.
    Rasante Fortschritte in der Genforschung und Medizin werden Ärzte in der Zukunft in die Lage versetzen, fast jede Verletzung zu beheben. Schon jetzt können Gewebeteile und Gelenke aus menschlichen Zellen hergestellt werden. An der Clemson Universität in South Carolina, USA, hat Prof. Thomas Boland eine revolutionäre Technik entwickelt. In seinem Labor sind bereits erste Teile eines Tierherzens mit einem Drucker erstellt worden, der nach dem gleichen Prinzip funktioniert wie ein Papierdrucker. In 50 Jahren, so Boland, wird es auf diese Weise möglich sein, aus körpereigenen Zellen maßgeschneiderte, menschliche Organe auf Bestellung zu produzieren. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSa 17.03.2007arte
  • 45 Min.
    Im Jahr 2057 lebt der 13-jährige Paul Gater (Cameron Brian Butterwick) zusammen mit seiner Mutter Georgina (Deborah Weston), einer Kriminalkommissarin, und seinem Großvater John (Patrick Godfrey), einem ehemals sozial-engagierten Hacker, in einer Metropole der Zukunft. Eines Tages will Paul seinem neuen virtuellen Spielkameraden, einem holographischen Hai, einen Ausflug in die City ermöglichen. Mit dem Equipment seines Großvaters und seinem eigenen Know-how hackt er sich in das Datensystem der Stadt und programmiert den Hai als 3-D-Projektion auf sämtliche Displays der Stadt. Dabei unterläuft ihm ein folgenschwerer Fehler: Nach und nach bricht das gesamte Versorgungsnetz zusammen. Während Paul allmählich begreift, was er angerichtet hat, beginnt die Polizei nach dem Täter zu fahnden. Nach ersten Ermittlungen hat die Polizei auch Pauls Großvater, den ehemaligen Hacker, im Visier. Dieser unternimmt alles,
    um dem eigentlichen Täter – seinem Enkel – zu helfen. Zusammen versuchen sie, den Fehler zu finden und die Stadt vor dem völligen Daten-Kollaps zu bewahren. Für beide Seiten beginnt ein Kampf gegen die Zeit. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSa 24.03.2007arte
  • 45 Min.
    Während im Jahre 2057 die Welt von einer dramatischen Energiekrise beherrscht wird, entdecken zwei junge Physiker, der Amerikaner Paul Sanders (Tim Williams) und der Chinese Lichao Wang (Alexander Benjamin), in einem Weltraumlabor eine Substanz, die einen außergewöhnlich hohen Anteil des Sonnenlichts in Elektrizität umwandeln kann. Das Labor der zwei Forscher ist über einen Weltraumaufzug, dem sogenannten „Space-Elevator“, mit der Erde verbunden. Als sich an einer großen Öllieferung aus Zentralasien ein schwer wiegender Konflikt zwischen China und den USA entzündet, erhält der wissenschaftliche Durchbruch der Physiker zusätzliche politische Brisanz. Während die Militärmaschinerie beider Seiten ins Rollen kommt, setzen die Forscher alles aufs Spiel, um ihre Entdeckung zu entschlüsseln: Die zugrunde liegende Formel könnte einen Weg aus der Energiekrise und der Kriegsgefahr weisen.
    Wissenschaftlicher Hintergrund der Spielhandlung sind die neuen vielversprechenden Ansätze der Solarforschung: An der Universität Utrecht experimentiert das Team von Professor van Maekelberg mit einem Material, welches das gesamte Lichtspektrum der Sonne erfassen soll. Damit können über 80 Prozent des Sonnenlichts in elektrische Energie umgewandelt werden. Ein Erfolg dieses Forschungsprojekts würde eine Revolution der globalen Energieversorgung bedeuten.
    Der Weltraumaufzug, der das Labor von Bob Sanders und Lichao Wang mit der Erde verbindet, zeigt, wohin die Reise der Menschheit in Zukunft gehen könnte. In den Laboratorien des amerikanischen Physikers Bradley Edwards und Wissenschaftlern der Los Alamos National Laboratories nimmt der Aufzug heute schon erste Formen an. Nach ihren ambitionierten Konzepten soll in 50 Jahren eine Kapsel an einem ultra-stabilen Kabel aus Kohlenstoff-Nanoröhrchen zwischen Himmel und Erde pendeln. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSa 31.03.2007arte
  • 45 Min.
    Deutsche TV-PremiereSo 13.08.2000ZDF
  • 45 Min.
    Wie wurde Sibirien zu dem, als was es sich heute weltweit präsentiert? Eine gigantische Landmasse, unbezwingbar und fast unregierbar. Die Antwort liegt unter den Klischees verborgen und ist doch Teil dieser selbst. Es ist ein Abenteuer ohnegleichen. Kosaken vom Don und von der Wolga waren die ersten, die 1582 den mutigen Schritt über den Ural wagten und in bis dahin völlig unbekanntes Land vorstießen. Es war die Regierungszeit Iwans des Schrecklichen, der den Weg nach Osten ermöglicht hatte. Doch es mussten noch dreißig Jahre vergehen, bevor der russische Zar erkannte, welch möglicher Reichtum ungenutzt vor seinen Füßen lag. Und hätte es nicht die clevere Kaufmannsfamilie der Stroganows gegeben, so wäre Sibirien wesentlich später erobert worden. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 06.03.2005ZDF
  • 45 Min.
    Die zweite Etappe der intensiven Eroberung Sibiriens beginnt während der Regierungszeit Peters des Großen (1689–1725). Dieser aufgeklärte Monarch verstand es wie kein anderer Herrscher vor ihm, das unermessliche Potenzial des „achten Kontinents“ einzuschätzen. Alle Versuche seiner Vorgänger, in Sibirien Fuß zu fassen, und Menschen anzusiedeln, waren mehr oder weniger zufällige Aktionen. Sibirien, das „schlafende Land“ sperrte sich gegen die Eindringlinge aus dem Westen, und nur die Stärksten und Abenteuerlustigsten überlebten. Noch war Sibirien voller „weißer Flecken“, und von den zahlreichen Schätzen unter seiner Erde gab es nur eine schwache Ahnung. Zwar hatten die verschiedenen Kosaken-Expeditionen sichtbare Zeichen hinterlassen, hatten kleine Befestigungen errichtet, doch eine genaue Vorstellung über die Ausmaße des riesigen Gebietes hatte niemand. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 13.03.2005ZDF
  • 45 Min.
    Nach der „Großen Nordischen Expedition“ war Sibirien – zumindest als geographischer Raum – erfassbar geworden. Die meisten „weißen Flecken“ waren getilgt, ordentliche Landkarten waren angefertigt, und vor allem hatte sich die Infrastruktur rasant entwickelt. Doch noch immer sträubte sich der „achte Kontinent“ gegen all die Menschen, die aus dem Westen kamen, wehrte sich durch seine schier unbezwingbare Natur. Es dauerte bis Mitte des 18. Jahrhunderts, um am Zarenhof einzusehen, dass Sibirien an Europa nur ange-bunden werden kann, wenn Verkehrswege entstehen. Man begann mit dem Bau des „Sibirischen Trakt“, einer Poststraße, die in Irkutsk endete. Von dort ging es dann auf dem Fluss Amur per Schiff weiter nach Osten.
    Die Straße, die in Jekaterinburg hinter dem Ural begann, war die „schlimmste Straße“ der Welt. Sie war eigentlich nur ein Feldweg und stellenweise nur eine Schneise durch die Taiga. Reisende wurden zu wahren Märtyrern und dennoch zog es die Menschen nach Osten. Die meisten von ihnen kamen aber zunehmend unfreiwillig, als Verbannte oder Strafgefangene. Erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts begann man in Russland ernsthaft den Bau einer Eisenbahn durch Sibirien zu diskutieren. Amerika und Kanada besaßen bereits ihre transkontinentalen Verbindungen, und Russlands Engagement im Fernen Osten machte den Eisenbahnbau – auch für den Transport von Militär – dringend notwendig. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 20.03.2005ZDF
  • 45 Min.
    Irgendwo zwischen den rauen und schwer passierbaren Gebirgspfaden des krisengeschüttelten Afghanistan wird einer der größten Schätze des Orients vermutet. Goldmünzen, Säcke voller Diamanten und Rubine, mit Juwelen überzogene Rüstungen und edle Schwerter. Beute, die König Nadir von Persien 1739 in Indien machte, der gesamte Kronschatz der Großmogule in Delhi. Darunter auch der legendäre Koh-i-Noor Diamant, den der besiegte Mogul bis zuletzt in seinem Turban versteckte. Der „Berg des Lichtes“ – so die Übersetzung von Koh-i-Noor – war Jahrtausende im Besitz indischer Herrscher, gelangte später in den Besitz britischer Kolonialherren und wurde schließlich Teil der Kronjuwelen.
    Ein geheimnisvolles Notizbuch bringt die Geschichte mehr als 200 Jahre später wieder ans Licht. Entdeckt hat es der Bestsellerautor und Abenteurer Tahir Shah im Nachlass seines Großvaters. Der Brite entstammt einer afghanischen Adelsfamilie, die seit Generationen nach Spuren des Schatzes sucht. Auch Tahir Shah hat sich schon als Schatzjäger versucht. Seine Abenteuer verschlugen ihn in den Dschungel Afrikas oder das unwegsame Hochland Perus.
    Der Fund aus dem Familienarchiv führt ihn geradewegs in ein neues Abenteuer – eine Reise in die gefährliche Heimat seiner Vorfahren, eine Heimat, die er selbst zum ersten Mal sieht. Tahir wagt den Trip, nur begleitet von einem britischen Kamerateam. Die siebzig Jahre alten Reiseaufzeichnungen des Großvaters leiten das Team in Afghanistan. Sie sind gespickt mit mysteriösen Skizzen, Hinweisen auf uralte buddhistische Stätten – und einem Codesystem, das der Legende nach zum Schatzversteck führen soll.
    Was ist wahr, und welcher Hinweis führt in eine Sackgasse? Mühsam lernt Tahir, dass am Hindukusch Legenden Geschichte schreiben und sicher geglaubte Erkenntnisse nichts zählen. Angetrieben von immer neuen Spuren, verliert sich Tahir in dem gefährlichen Reiz des wilden Landes und den Untiefen der eigenen Geschichte. Am Ende riskiert er sogar sein Leben und das seiner Begleiter. Belohnt wird er mit einem Trip zu einem verlorenen Paradies, zu vom Krieg verschonten, von Wissenschaftlern bislang unerforschten buddhistischen Höhlenklöstern in über 3000 Metern Höhe. (Text: ZDFneo)
    Deutsche TV-PremiereSo 12.07.2009ZDF
  • 60 Min.
    Klirrende Kälte, unendliche Weite und eine erbarmungslose Natur: Alaska ist ein Ort der Extreme – und der Superlative. Im größten Bundesstaat der USA gibt es drei Millionen Seen, 5000 Gletscher, 3000 Flüsse und über 130 Vulkane. Unter den riesigen Ebenen lagern gigantische Vorkommen an Bodenschätzen, vor allem Erdöl- und Edelmetalle. Seit jeher zieht diese Wunderwelt im hohen Norden die Menschen in ihren Bann. Auch zahllose Deutsche haben in diesem Land, das weitgehend von Wildnis geprägt ist, ihr Glück gefunden. Alaska ist mehr als ein Landstrich – Alaska ist ein Mythos.
    „Abenteuer Alaska“ lässt die Zuschauer eintauchen in die faszinierende Welt des nördlichsten US-Bundesstaates. In der Inside Passage im Süden wechseln sich dichte Regenwälder und kalbende Gletscher ab. Über Zentral-Alaska thront der majestätische Mount McKinley, mit 6194 Metern der höchste Berg Nordamerikas. Und der hohe Norden ist geprägt von den Gebirgsketten der Brooks Range und weiten Ebenen bis zum Polarmeer. Die Liebe zur Natur eint diejenigen, die Deutschland den Rücken gekehrt haben, um in Alaska ihr Glück zu suchen.
    Die Naturwissenschaftlerin Regine Hock betreibt am anderen Ende der Welt Gletscherforschung. Sie will herausfinden, welche Mechanismen für den Rückgang der Eisgiganten verantwortlich sind. Atmosphärenforscher Martin Stuefer fliegt mit seinem Flugzeug über riesige Waldbrände hinweg, um die Schadstoffkonzentration zu messen und mögliche Auswirkungen für das Weltklima zu erforschen. Tierfilmer Andreas Kieling gelang mit seinen Aufnahmen von Alaskas Braunbären der Durchbruch – seitdem kehrt er immer wieder zurück.
    Und die Fischer Sissi und Günther Babich haben in der Glacier Bay ein kleines Lachs-Imperium aufgebaut. So unterschiedlich die Motivation der deutschen Wissenschaftler und Glücksjäger auch ist – sie alle haben ihr Herz an Alaska verloren. An jene Landmasse, die vier Mal so groß ist wie die Bundesrepublik Deutschland – und dabei nur so viele Einwohner hat wie Frankfurt am Main. Weite Teile Alaskas sind unbesiedelt. In dieser unberührten Natur haben Grizzly-Bären, Eisbären und Elche ihre Heimat. Zu ihnen gesellen sich 3500 Weißkopfseeadler, riesige Karibu-Herden, Bisons und unzählige Kleintiere.
    An den Küsten sind Walrosse, Buckelwale, Orcas, Seeotter und Seelöwen zuhause. Nicht nur sie nutzen den ungeheuer großen Fischreichtum der Gewässer. In der Beringsee sind die größten Fischfangflotten der Welt unterwegs. „Abenteuer Alaska“ präsentiert diesen beeindruckenden Naturraum in seiner ganzen Vielfalt. Persönliche Geschichten deutscher Wissenschaftler und Glücksjäger werden kombiniert mit grandiosen Landschaftsbildern und beeindruckenden Tieraufnahmen.
    In 60 Minuten lernen die Zuschauer ein Land in all seinen Facetten ganz neu kennen. Über ein ganzes Jahr hinweg reisten die Autoren Christopher Gerisch und Kay Siering immer wieder nach Alaska. Insgesamt verbrachten sie mit ihren Kamerateams neun Wochen in der Wildnis des nördlichsten US-Bundesstaates. Dabei stellten Temperaturen von minus 30 Grad bis plus 30 Grad Crew und Material immer wieder vor enorme Herausforderungen. Das Filmteam campierte tagelang auf blankem Gletschereis, musste allzu aufdringliche Braunbären abwehren und kletterte über steile Berghänge der Alaska Range. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereMi 01.01.2014ZDF
  • 45 Min.
    Einheimische M‰nner im Oman.
    Alles einpacken und losfahren, einfach raus, für mehrere Jahre. Diesen mutigen Schritt geht eine junge, vierköpfige Familie – und sie erlebt so einiges. Die „Terra X“-Dokumentation „Abenteuer Freiheit – Unterwegs auf der Seidenstraße“ begleitet eine junge Familie in den Mittleren Osten und lässt die Zuschauer eintauchen in eine Abenteuerwelt wie aus tausendundeiner Nacht. Im selbst ausgebauten Lkw folgen Michi, Thorben und die beiden Kinder Romy (6) und Levi (4) ihrem Traum von grenzenloser Freiheit: vom Mittelmeer bis in die Mongolei.
    Zwei Jahre soll der „Frosch“, wie sie den alten Lkw liebevoll nennen, ihr Zuhause sein. Dass Tochter Romy nicht in die erste Klasse muss, sondern mit auf die große Reise kann, verdankt sie der Einsicht des Schuldirektors: Reisen sei die beste Schule des Lebens. Der Zuschauer lernt Familie Schmitt in Israel am Toten Meer kennen und begleitet sie in eine der spektakulärsten Salzhöhlen der Welt. Deren Besichtigung bringt vor allem die Kinder fast an den Rand ihrer Kräfte.
    Ins Nachbarland Jordanien ist es nur ein Katzensprung. Im Wadi Rum, dem legendären Schauplatz von „Lawrence von Arabien“, erfährt die Familie die große Gastfreundschaft der Einheimischen – und keiner ahnt, welche Türen das noch für sie öffnen wird. Saudi-Arabien darf die Familie nur schnell durchqueren – so die strenge Aussage der Behörden. Doch dann geschieht ein Wunder. Statt des Transitvisums bekommen die Schmitts ein Einreisevisum, und damit schreiben sie Geschichte. Denn als erste Touristen dürfen sie das streng muslimische Land bereisen.
    Aus vier Tagen werden vier Monate. Sie erleben uralte Vulkanlandschaften und die Einsamkeit der Rub al Khali – der größten Sandwüste der Welt. Als der „Frosch“ im Wüstensand stecken bleibt, sind sie völlig auf sich allein gestellt. Fast droht die Traumreise zum Albtraum zu werden. Das Königreich Oman wird zum Winterquartier und lockt mit uralten Weihrauchplantagen, Traumstränden und Delfinen im Indischen Ozean. Die Freiheit scheint grenzenlos. Doch zur selben Zeit breitet sich in China das Coronavirus aus. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 09.08.2020ZDF
  • Schutz suchen vor dem Schnee – wer die Risiken einer Bergwanderung untersch‰tzt, bringt sich in Gefahr.
    Die Dokumentation begleitet ein junges Paar auf dem Abenteuer seines Lebens und nimmt die Zuschauer mit in die atemberaubende Landschaft des skandinavischen Nordens. Alles hinter sich lassen und auf vier Rädern das Leben in einer fernen Region erkunden. Für Ellen und Jonas wird dieser Traum wahr. Sie tauschen ihren Alltag gegen ein Abenteuer am Polarkreis, ihr festes Zuhause gegen den selbst umgebauten Geländewagen. Die digitalen Nomaden Ellen und Jonas wandern auf den Spuren der ersten Entdecker und fahren von Thüringen aus immer weiter in den Norden. Nach 1700 Kilometern erreicht das Paar die Hardangervidda in Norwegen, die größte Hochebene Europas.
    Das Hochplateau wurde in der letzten Eiszeit von gewaltigen Gletschern geformt. Mit rund 15 000 Tieren gibt es hier die größte wild lebende Rentier-Herde Norwegens. Auf der Insel Senja entdecken die Abenteurer weiße Strände und türkisfarbene Fjorde, in denen sich Wale tummeln. Die Region ist bekannt für ihr raues Wetter. Ellen und Jonas erleben, wie schnell sich die Landschaft durch plötzlich aufziehende Regenschauer in einen Morast verwandelt, in dem sich sogar der allradgetriebene Geländewagen festfährt. Nördlich des Polarkreises, mehr als 4000 Kilometer von der Heimat entfernt, erreichen sie den finnischen Teil Lapplands.
    Im September, dem „Ruska“-Monat, verfärbt sich der boreale Nadelwald praktisch über Nacht in ein leuchtendes Gelb. In den dunklen Herbstnächten verwandeln tanzende Polarlichter den Himmel in ein atmosphärisches Feuerwerk. Doch der Herbst sorgt nicht nur für farbenprächtige Naturphänomene, sondern auch für klirrende Kälte. Mitten in der einsamen Taiga steht die Expedition von Ellen und Jonas vor dem Aus – denn ihr alter Geländewagen, den sie liebevoll „Rakete“ nennen, hat keine Standheizung. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 16.08.2020ZDFDeutsche Online-PremiereSo 09.08.2020ZDFmediathek
  • 45 Min.
    Lagebesprechung während der Corona-Isolation. Timm und Michaela von Bargen mit einer Mitarbeiterin des Tourismusbüros.
    Die Dokumentation „Abenteuer Freiheit – Unterwegs auf der Panamericana“ begleitet die spannende Reise einer Familie, die sich in ihrem umgebauten Lkw durch nichts unterkriegen lässt. Einfach auf und davon, den Alltag für viele Monate gegen ein großes Abenteuer tauschen. Die wilde Natur der kanadischen Pazifikküste, das paradiesische Costa Rica und die sagenumwobenen Anden – Sehnsuchtsorte, die eine sechsköpfige Familie aus Kiel erleben darf. Familie von Bargen aus Kiel reist über 18 000 Kilometer entlang der Traumstraße Panamericana und lernt dabei viele Traumorte kennen.
    Ein Jahr hat Timm an „Roger“ gebastelt und geschraubt, um aus dem Lastwagen ein rollendes Zuhause für seine Familie zu machen. Michaela, Timm und ihre vier Kinder, Lotta (17), Paula (14), Karl (11) und Max (9), sind ohne ein festes Rückreisedatum unterwegs, um sich so ihren Traum von Freiheit zu erfüllen. Nachdem die Familie den einzigartigen Urwald der kanadischen Westküste hinter sich gelassen hat, führt sie der Weg durch die kalifornische Mojave-Wüste quer durch Mittelamerika in das paradiesische Costa Rica.
    Die sechs folgen der Landbrücke, die sich hier vor drei Millionen Jahren schloss und eine einmalige Artenvielfalt entstehen ließ. Hautnah erlebt die Familie die Eiablage der Meeresschildkröten. Aus den geplanten sechs Wochen in Costa Rica werden sechs Monate, denn Timm muss sich einer Bandscheiben-Operation unterziehen. Der tägliche Schulunterricht mit den Eltern muss pausieren, die Kinder besuchen in dieser Zeit eine internationale Schule. Nach der Zwangspause zieht sie die Neugier auf neue Entdeckungen weiter. „Roger“ kämpft sich über staubige Sandpisten und enge Dschungelpfade durch den wilden Norden Kolumbiens.
    Inmitten der abgelegenen Berglandschaft besucht die Familie einen Stamm der Kogi-Indianer, die nur selten Kontakt mit der Außenwelt haben. Die Kogi begreifen sich als Hüter der Welt, die ohne materiellen Besitz versuchen, die Welt im Gleichgewicht zu halten. Die deutsche Familie erlebt eine beeindruckende Parallelwelt, die besonders für die Kinder zuvor kaum vorstellbar war. Auf dem Weg von Kolumbien nach Ecuador erreichen die Familie schlechte Nachrichten – alle Landesgrenzen werden aufgrund des Corona-Ausbruchs geschlossen.
    In letzter Minute überqueren sie die Grenze nach Ecuador und finden im Camp eines deutschen Auswanderers Unterschlupf. In Quarantäne macht die Familie das Beste aus dem neuen Alltag. Weil ihr Lkw nicht aus dem Camp hinausfahren darf, konstruiert Timm einen Anhänger für das Quad, das im Bauch von „Roger“ immer mit dabei ist. Das wendige kleine Geländefahrzeug wird zum neuen Fortbewegungsmittel für die Erledigung der täglichen Dinge des Lebens. Nach zwei Monaten können sie ihre Reise endlich fortsetzen und erkunden auf den Spuren Alexander von Humboldts die magische Welt der Anden.
    Entlang der „Avenida de los Volcanes“ geht es zu einigen der höchsten Feuerberge der Erde, um kurze Zeit später im südlichen Ecuador in die abenteuerliche Dschungel-Welt des Amazonas einzutauchen. Die Dokumentation „Abenteuer Freiheit – Unterwegs auf der Panamericana“ begleitet eine sechsköpfige Familie auf ihrer spektakulären Reise voller unvorhersehbarer Herausforderungen, märchenhafter Landschaften und überraschender Begegnungen. Ein Roadmovie auf einer der Traumstraßen der Welt. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 23.08.2020ZDF
  • 45 Min.
    Einpacken, losfahren und auf unbestimmte Zeit die Welt entdecken. Diesen mutigen Traum verwirklicht in dieser Folge eine vierköpfige deutsche Familie auf ihrer Tour von Dubai nach Nepal.
    „Abenteuer Freiheit“ ist die Mischung zwischen Reise- und Entdeckerlust, zwischen spannender Reportage und unterhaltsamer Dokumentation. In drei „Terra X“-Sendungen werden Menschen vorgestellt, die auf ganz unterschiedliche Weise die Kontinente erleben.
    Für Mutter Michi und Vater Thorben Schmitt sowie die beiden Kinder Romy (8) und Levi (6)ist ein selbst ausgebauter Lkw das Dach über dem Kopf – an 365 Tagen im Jahr. Mit ihm wollen sie die Welt entdecken. Dabei ließen sie sich 2020 schon einmal von „Terra X“ begleiten. Danach zwang das Coronavirus die Welt in den Lockdown und stoppte auch die Familie in ihrem Entdeckerdrang. Sie mussten ihren geliebten „Frosch“, wie sie ihr grünes Gefährt nennen, in Dubai zurücklassen und nach Deutschland zurückkehren.
    Anderthalb Jahre stand er in dem Wüstenstaat – bis sie im Herbst 2021 ihre Reise endlich fortsetzen können. Ihr Ziel: von Dubai per Schiff nach Indien und weiter auf dem legendären Hippie-Trail nach Nepal und später in die Mongolei. Auf unbestimmte Zeit soll der allradgetriebene Oldtimer, ein sogenannter Kurzhauber von 1980, wieder ihr Zuhause sein. Dass die Kinder nicht zur Schule müssen, verdanken sie dem Zugeständnis ihrer Schuldirektorin und dem Versprechen, dass die Eltern die Kinder selbst unterrichten. Für sie gilt ohnehin die Devise, dass Reisen die beste Schule des Lebens ist.
    Dokumentiert von „Terra X“ führt die erste Etappe die Abenteurer-Familie zu den Ruinen des alten Vijayanagar-Reichs inmitten einer bizarren Naturlandschaft uralter Granitfelsen. Doch kaum in Indien angekommen, steht die Reise schon wieder vor dem Aus. Mitten auf dem Highway platzt ein Reifen. Ohne Reserverad weiterzufahren, ist viel zu gefährlich. In Indien passenden Ersatz aufzutreiben, ist aber nicht einfach und erfordert Thorbens volles Organisations- und Improvisationstalent. Die Familie ahnt zu diesem Zeitpunkt nicht, dass noch sehr viel größere Herausforderungen auf sie zukommen sollten – und ein Familienmitglied auch ernsthaft erkrankt.
    Zuvor können sie auf ihrer Reise mit eigenen Augen die erstaunlichen Schönheiten Indiens erleben. Wenige Kilometer südlich von Kalkutta, im Mündungsdelta des Ganges, sehen sie beispielsweise die größten Mangrovenwälder der Erde, die Sundarbans. Die Schmitts beschließen, dem Ganges, der Lebensader Indiens, vom Mündungsdelta bis zur Quelle zu folgen. Über Varanasi und Rishikesh fahren sie hoch in die Berge nach Kashmir und Ladakh und entkommen so der Hitze. Die Berge sind hier auch im Sommer noch schneebedeckt und der Ganges auf einmal klar und sauber.
    Noch höher hinauf geht es nur im Himalajagebirge. Die Schönheiten Nepals sollten eigentlich das nächste Ziel der Reisenden sein. Doch Mutter Michi hat plötzlich starke Schmerzen und Fieber und muss mit Nierenproblemen und einer beginnenden Sepsis so schnell wie möglich in ein Krankenhaus. Das „Abenteuer Freiheit“, auch das wird eindrücklich demonstriert, kann unter Umständen schneller zu Ende sein als gedacht. Wie die Familie mit den Herausforderungen umgeht und ob sie ihr nächstes Etappenziel, die Mongolei, in Angriff nehmen können, zeigt dieser Film. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 07.08.2022ZDF
  • 45 Min.
    Von der Schulbank aufs Schiff und einmal um den Globus. Zwei Jungs aus Bayern sind mit ihrem Segelboot einfach losgefahren. Vier Jahre lang wollen sie auf den Weltmeeren unterwegs sein.
    „Abenteuer Freiheit“ ist die Mischung aus Reise- und Entdeckerlust, aus spannender Reportage und unterhaltsamer Dokumentation. In drei „Terra X“-Sendungen werden Menschen vorgestellt, die auf ganz unterschiedliche Weise die Welt für sich erleben.
    Tim und Vince aus dem Tölzer Land, Anfang 20, nennen sich „die Segeljungs“. Sie sind mit ihrem Schiff aufgebrochen, um einige der schönsten und wildesten Orte der Erde zu entdecken: zwischen Karibik, Südsee und Indonesien – eine Reise voller Abenteuer.
    Als Vince und Tim im September 2018 in Deutschland mit ihrem Einmaster aufbrechen, liegt ihre Abi-Feier erst wenige Monate zurück. Ihr Plan ist, mehr als vier Jahre lang um die Welt zu segeln und mit eigenen Augen zu entdecken, was sie bisher nur aus der Reiseliteratur kannten. Die Route führt sie von den Kanarischen Inseln über den Atlantik bis in die Karibik, durch den Panamakanal und weiter in Richtung Südsee und Indonesien. Eine Fahrt, die selbst erfahrenen Seglern alles abverlangt – und eine noch größere Herausforderung ist es, die Tutorials im Internet zu erlernen.
    Zwei Jahre nach ihrem Aufbruch auf Fehmarn und nach über 20.000 Kilometern auf See erreichen die Segeljungs Französisch-Polynesien. Ab dort begleitet sie „Terra X“, ergänzt durch eigene Aufnahmen der Segler, wenn kein Kamerateam dabei sein kann. Auf den teilweise abenteuerlichen Passagen sind aus den Anfängern echte Skipper geworden. Und vor ihnen liegt eine Landschaft, die seit ihrer Entdeckung durch Seefahrer aus England und Frankreich immer wieder als „das Paradies auf Erden“ beschrieben wurde. Dort zeigt sich das maritime Leben in seiner vollen Pracht. Für die Segeljungs ist es der ideale Ort für das Tauchen ohne Atemgerät. Haie, Rochen und Muränen aus nächster Nähe bringen die beiden nicht aus der Ruhe. Vor Tahiti aber begegnet ihnen zum ersten Mal ein riesiger Buckelwal mit seinem Kalb – Auge in Auge mit einem der größten Lebewesen auf Erden. Ein Moment, in dem selbst bei den passionierten Tauchern der Adrenalinspiegel steigt.
    Die beiden erleben aber nicht nur eine heile Welt. Die Korallenbleiche hat viele der Korallen der Atolle auf Französisch-Polynesien zerstört. Ein Zustand, den eine Gruppe junger Leute dort ändern möchte. Vince und Tim treffen die „Coral Gardeners“, deren Ziel es ist, die empfindlichen Nesseltiere widerstandsfähiger gegenüber einer veränderten Umwelt zu machen.
    Die Ozeane helfen Tim und Vince bei ihrem schmalen Budget. Einen guten Teil ihrer Mahlzeiten fangen sie sich selbst. Über Spenden und kurze selbst gedrehte Internetvideos verdienen sie das, was sie für den täglichen Bedarf und die Instandhaltung des Schiffes benötigen. Teuer wird es, wenn wieder eine lange Fahrt bevorsteht und Konserven gebunkert werden müssen.
    So wie für ihre längste und schwierigste Segeletappe von Französisch-Polynesien bis nach Indonesien, 5500 Seemeilen nonstop. Abwechselnd drei bis vier Stunden Schlaf über mehr als fünf Wochen bringen die beiden an den Rand ihrer Leistungsfähigkeit. Doch an Bord dürfen sie keine Fehler machen. Mitten auf dem Meer sind sie völlig auf sich allein gestellt. Als kurz vor dem Ziel der Wind ausbleibt und der Schiffsmotor versagt, erreichen sie nur mit Mühe die ersten Inseln des indonesischen Archipels.
    Und sie wollen unbedingt Komodo erreichen, die „Dracheninsel“. Die feinen weißen Sandstrände und die grünen Hügel der Inseln um Komodo erinnern an die Landschaft im Dinosaurierfilm „Jurassic Park“ – und tatsächlich lebt dort noch eine urtümliche Echsenart, die ihr Aussehen seit Jahrmillionen nicht verändert hat: der Komodowaran. Gesichert durch einen Ranger hoffen Vince und Tim, eines der scheuen und zugleich gefährlichen Tiere zu Gesicht zu bekommen.
    Der Wind treibt die Segeljungs weiter nach Sumbawa. Die mehr als 17.500 Inseln des indonesischen Archipels liegen alle auf dem Pazifischen Feuerring, der aktivsten Vulkanregion der Erde. Und vor mehr als 200 Jahren verursachte dort der Ausbruch des Vulkans Tambora eine weltweite Klimakatastrophe. In der Folge herrschten in Europa und Nordamerika Vulkanwinter. Missernten, Hungersnöte und Auswanderungswellen waren die Folgen. Für die Segeljungs kaum vorstellbar, dass an dem heute grün bewachsenen Vulkan einmal die Hölle auf Erden herrschte. Sie wollen bis an den Rand der Caldera wandern. Es heißt, dass im Inneren des Kraters immer noch Schwefeldämpfe nach oben steigen. Nach fast 40 Tagen nonstop auf dem Boot ist es wieder eine neue Herausforderung für Tim und Vince, den Aufstieg zu schaffen.
    Es ist ein weiteres Erlebnis ihres großen Segeltörns, und eigentlich wollen die beiden Schulfreunde 2023 ihre Fahrt um die Welt beenden. Aber das ist noch nicht sicher. Denn das nächste Abenteuer lockt bereits. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 14.08.2022ZDF
  • 45 Min.
    Anne und Anna haben ihre Jobs in Deutschland an den Nagel gehängt und ihren Camper nach Mexiko verschifft. Auf abenteuerlichen Pfaden fahren die beiden jungen Frauen bis nach Kanada.
    „Abenteuer Freiheit“ ist die Mischung aus Reise- und Entdeckerlust, aus spannender Reportage und unterhaltsamer Dokumentation. In drei „Terra X“ Sendungen werden Menschen vorgestellt, die auf ganz unterschiedliche Weise die Welt für sich erleben.
    Nachdem Anne (32) und Anna (33) ihren Camper von Bremerhaven nach Mexiko verschifft haben, beginnt ihr neues Leben ohne Termine und Verpflichtungen in ihrem neun Quadratmeter großen Zuhause. Sie haben die gemeinsame Wohnung aufgelöst, um ihren Traum von grenzenloser Freiheit Wirklichkeit werden zu lassen: von Yucatán in Mexiko durch den Südwesten der USA bis an die Pazifikküste Kanadas.
    Sie fahren in einem ausgebauten Kastenwagen mit Hochdach. „Berta“ nennen sie ihr Gefährt, das eigentlich ein Standard-Reisemobil ist. Und dennoch wagen sie sich durch die verschlungenen Dschungelpfade der Halbinsel Yucatán und erreichen so die verlassene Mayastätte von X’Cambo – vor 2000 Jahren eine bedeutende Handelsstadt. Heute liegen die beeindruckenden Pyramiden abseits der Touristenströme, versteckt im dichten Urwald. Es sind die Orte, die nicht in jedem Touristenführer stehen, die Anne und Anna besonders interessieren. So wie das mit Wasser gefüllte Tunnelsystem im Hinterland von Playa del Carmen, das Anna mit einem erfahrenen Höhlentaucher erkundet.
    Nach dem feucht-tropischen Klima Mexikos erleben die beiden Frauen im Südwesten der USA eine ganz andere Hitze. Das Death Valley strahlt tagsüber wie ein Backofen. Nachts dagegen erscheint in dieser Salzwüste der schönste Sternenhimmel, denn das Tal des Todes ist einer der letzten wirklich dunklen Orte der USA – frei von jeglicher Lichtverschmutzung der Städte.
    Der Grand Canyon ist selbst aus dem Weltraum zu sehen, das wissen viele. Die Bedeutung des Canyons für die ersten Amerikaner, die Völker der Pueblo-Kultur, kennen aber nur wenige. Auf dem Colorado River erfahren Anne und Anna von einem Zuñi, dass in der Mythologie der Pueblo-Völker alle Stämme im Grand Canyon ihren Ursprung haben. Im Verlauf der Reise entdecken die beiden auf einmal ein ganz anderes Amerika als das, was sie aus dem Schulunterricht kennen.
    Nach den Wüsten und Canyons werden Anne und Anna nach ihrer langen Reise auf Vancouver Island mit Dauerregen empfangen. Die kanadische Westküste ist eine der feuchtesten Regionen der Erde. Das besondere Klima hat eine eigene, märchenhafte Welt entstehen lassen, mit Bäumen, die über 1000 Jahre alt sind. Der Pazifische Regenwald ist auch die Heimat für einige der wenigen noch intakten Grizzlybär-Populationen. Die beiden Frauen wollen unbedingt eines der Tiere sehen. Begleitet von einem Experten machen sie sich auf die Suche. Sie entdecken Spuren, mehr nicht. Die Enttäuschung ist zunächst groß. Was Anne und Anna nicht ahnen, ist, dass sie zwar keinen Grizzly treffen, aber an ihrem Stellplatz schon bald Besuch von einem Braunbären bekommen sollen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 28.08.2022ZDFDeutsche Online-PremiereDo 11.08.2022ZDFmediathek
  • 44 Min.
    Am Eingang des Blue Holes „Sawmill Sink“ (Bahamas) fällt noch Tageslicht in die Unterwasserhöhle.
    Die Karibik – paradiesische Inselwelt, endlose Strände, kristallklares Wasser. Aber die Karibik ist viel mehr: eine wahre Schatztruhe für Forscher. Auf Grand Cayman züchten Forscher Blaue Leguane, die schon fast ausgestorben waren. In den Wäldern Costa Ricas werden Weißschulter-Kapuzineraffen seit zehn Jahren erforscht, und in den Blue Holes der Bahamas tauchen Wissenschaftler nach Fossilen. Auf den Bahamas existieren rund 1000 Blaue Löcher. Die weit verzweigten Höhlensysteme entstanden während der Eiszeiten. Magische Zeitkapseln, denn das sauerstoffarme Tiefenwasser konserviert Skelette über Jahrtausende.
    Unterwasserarchäologe Florian Huber wagt sich in die Höhlen mit einem Ex-Marinetaucher, der sich dort bestens auskennt. Jenseits einer giftigen Schwefelwasserstoffschicht eröffnet sich eine grandiose Unterwasserwelt mit Tropfsteinen und Fossilien. Auf die hat es Florian Huber abgesehen, er will sie mit einer neuen Technik in 3D abbilden und vergangene Lebenswelten rekonstruieren. Costa Rica ist Schauplatz einer ungewöhnlich langjährigen Forschungsarbeit.
    Seit 1990 werden im Naturpark Lomas Barbudal Weißschulter-Kapuzineraffen beobachtet, täglich von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang. Die Tiere gehören zu einer der am besten erforschten Affenpopulation weltweit. Sobald sie morgens ihren Schlafbaum verlassen, folgt ihnen Biologin Juliane Damm. Keine Sekunde lässt sie die Tiere aus den Augen und notiert jede Aktion der Gruppe. Die gesammelten Daten über so viele Jahre ermöglichen ein detailliertes Bild über das komplexe Sozialverhalten und die Intelligenz der Weißschulter-Kapuziner.
    Auf Grand Cayman lebt ein wahres Juwel der Karibik, der Blaue Leguan. Die urzeitliche Echse war Anfang der 90er Jahre fast ausgestorben: Weniger als 30 Tiere lebten noch auf der Insel. Matt Götz gehört seit zehn Jahren zu einer Gruppe von Wissenschaftlern, die für das Überleben der Echse kämpfen. Über diese Art war so gut wie nichts bekannt. Durch ein aufwändiges Zucht- und Auswilderungsprogramm leben inzwischen auf Grand Cayman wieder rund 1000 Blaue Leguane: ein großer Erfolg.
    „Abenteuer Karibik“ beleuchtet, neben den spannenden Wissenschaftsgeschichten, auch den gesamten Lebensraum der 7000 Inseln. Die exotische Tier- und Pflanzenwelt ist dabei ebenso Thema wie die Besiedlungs-, Entdeckungs- und Kolonialgeschichte. Die paradiesische Schönheit der Region lässt die Sehnsucht nachvollziehen, die immer wieder Fremde in diese Region lockt. Aber auch die Schattenseiten des karibischen Inselreiches werden thematisiert: als Ort häufiger Naturkatastrophen, Umschlagplatz für Drogen und Schauplatz eines unrühmlichen Kolonialismus. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 30.07.2017ZDF
  • 44 Min.
    Oryxantilopen gehören zu den Spezialisten Namibias. Sie haben sich an Wassermangel und Hitze angepasst.
    Faszinierende Landschaften, eine bewegte Geschichte und eine atemberaubende Tierwelt: Namibia – ein Land der Extreme. Diese spannende Region der Erde gehört für viele zu den Sehnsuchtszielen. Endlose Wüste, die höchsten Dünen der Welt und die Skelettküste am Atlantik machen den landschaftlichen Reiz Namibias aus. „Abenteuer Namibia“ begleitet Wissenschaftler durch das abwechslungsreiche Land zwischen extremer Trockenheit und grünem Tierparadies. Wasser spielt in einem von großer Trockenheit geprägten Land wie Namibia eine entscheidende Rolle.
    Lediglich vier Flüsse im Land führen regelmäßig Wasser. In den restlichen Flussläufen versickern die spärlichen Niederschläge meist schnell. Entsprechend karg und öd sind weite Regionen. Die Versorgung der Menschen mit Trinkwasser wird vor allem im bevölkerungsreichen Norden zum Problem. Der Arbeit des Hydrogeologen Martin Quinger ist es zu verdanken, dass die Lage trotz der zunehmenden Trockenheit durch den Klimawandel nicht hoffnungslos ist. Er hat ein riesiges Grundwasservorkommen entdeckt – fünfmal so groß wie der Bodensee.
    Umso erstaunlicher ist in einem so trockenen Land wie Namibia der große Tierreichtum. In Jahrmillionen haben es zahlreiche Tiere geschafft, sich den unwirtlichen Bedingungen anzupassen. Und so machen 300 verschiedene Säugetier-, 500 Vogel- und über 100 Reptilienarten Namibia zu einem der wildreichsten Länder Afrikas. Dies ist auch der Erfolg eines konsequenten Tier- und Naturschutzes. Beides hat Namibia als erstes Land der Welt in seiner Verfassung verankert. Überall im Land ist dieses Engagement zu spüren: Im Kaokoveld setzen sich Julian und Stephanie Fennessy für den Giraffenschutz ein.
    Philipp Göltenboth überwacht das Besendern von Elefanten im länderübergreifenden KAZA-Schutzgebiet. Und die Brüder Reinhard haben sich in der Kalahari dem Schutz der Spitzmaulnashörner verschrieben. Wer Namibia bereist, wird immer wieder auf Spuren der deutschen Kolonialgeschichte stoßen. Der deutsche Kaufmann Franz Lüderitz erwarb 1883 unter fragwürdigen Umständen weite Landstriche an der Küste. 1884 wurde das Land offiziell zur Kolonie „Deutsch-Südwestafrika“.
    Als erste Diamanten gefunden wurden, gab es einen wahren Rausch, der immer mehr Deutsche ins ferne Afrika lockte. Der grausame Tiefpunkt der deutschen Kolonialzeit war die Niederschlagung des Herero-Aufstands. Bis heute ringen Deutschland und Namibia um eine angemessene Form der Entschädigung für diesen Völkermord. Namibia bei der Nutzung seiner reichen Bodenschätze zu unterstützen, ist das Ziel des Geologen Bernd Lottermoser. Gemeinsam mit Kollegen der namibischen Universität ist er auf der Suche nach wertvollen Hochtechnologiemetallen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 21.06.2020ZDF
  • „Abenteuer Neuseeland“ lässt die Zuschauer eintauchen in die faszinierende Welt Neuseelands. Der Zweiteiler verknüpft aus deutscher Sicht die Geschichte des Inselreichs mit der Gegenwart. Tiefe Regenwälder, riesige Gletscher, fauchende Vulkane, eine zerklüftete Küste: An kaum einem anderen Ort der Welt prallen so viele Landschaftsformen auf so engem Raum aufeinander wie in Neuseeland. Hier konnte sich die Natur lange Zeit ungestört entfalten. Neuseeland gehört zu den am spätesten von Menschen besiedelten Gegenden des Planeten. Erst im 13. Jahrhundert kamen die Maori aus Polynesien mit Booten auf die Inseln mitten im Südpazifik, die Europäer folgten mehrere hundert Jahre später.
    Es waren deutsche Wissenschaftler wie Julius von Haast, die Anfang des 19. Jahrhunderts Neuseeland erforschten. Das „Land der langen weißen Wolke“, wie die Maori ihre Heimat nennen, war weitgehend unentdeckt. Voller Leidenschaft bereiste von Haast das Land. Er entdeckte Berge und Flüsse, ausgestorbene Riesenvögel und gründete das erste Museum Neuseelands. Parallel zu den Wissenschaftlern kamen die Glücksjäger. Sie verließen die Enge und Europa, um am anderen Ende der Welt ein neues Leben zu beginnen.
    Männer wie Bendix Hallenstein. Er baute ein Textilimperium auf und wurde sogar zum Bürgermeister von Queenstown ernannt. Bis heute tragen dutzende Filialen in Neuseeland seinen Namen. Das Inselreich im Südpazifik ist auch heute ein Traumziel vieler Europäer. Lange Sandstrände, sanfte Hügelketten und zerklüftete Vulkane dominieren die Nord-Insel. Die Süd-Insel hingegen wird geprägt von den Neuseeländischen Alpen, einem mächtigen Gebirgszug, von dem aus sich riesige Gletscher bis ins Tal schieben. Dort treffen sie auf dichte, gemäßigte Regenwälder.
    Diese vielfältige Natur sucht weltweit ihresgleichen und begeistert auch moderne Wissenschaftler und Glücksritter aus Deutschland. Viele haben Neuseeland zu ihrer neuen Heimat gemacht. Die Zuschauer erleben Walforscher bei ihrer Arbeit vor der Küste, sehen Goldsucher im eiskalten Wasser der Flüsse arbeiten, lernen die Arbeit von Schafzüchtern kennen und bekommen spannende Einblicke in die Arbeit von Geologen und Naturschützern. Über einen Zeitraum von mehreren Monaten reisten die Autoren Christopher Gerisch und Kay Siering immer wieder nach Neuseeland. Insgesamt verbrachten sie mit ihren Kamerateams zehn Wochen am anderen Ende der Welt.
    Dabei stellten die unterschiedlichen Naturräume die Crew immer wieder vor große Herausforderungen. Das Filmteam campierte tagelang an einem abgelegenen Goldgräber-Fluss, kletterte im Dauerregen über die Eismassen der neuseeländischen Gletscher und kämpfte sich mit einem Segelboot durch den Sturm in der Bay of Islands. In der Tradition der Programme „Abenteuer Sibirien“ und „Abenteuer Alaska“ liefert der Zweiteiler einen umfassenden Überblick über Neuseeland: faktenreich und spannend, erzählt mit schönsten Bildern. Teil 2 wird am Sonntag, 4. Januar 2015, 19:30 Uhr, ausgestrahlt. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 28.12.2014ZDF
  • 45 Min.
    „Abenteuer Neuseeland“ lässt die Zuschauer eintauchen in die faszinierende Welt Neuseelands. Der Zweiteiler verknüpft aus deutscher Sicht die Geschichte des Inselreichs mit der Gegenwart. Tiefe Regenwälder, riesige Gletscher, fauchende Vulkane, eine zerklüftete Küste: An kaum einem anderen Ort der Welt prallen so viele Landschaftsformen auf so engem Raum aufeinander wie in Neuseeland. Hier konnte sich die Natur lange Zeit ungestört entfalten. Neuseeland gehört zu den am spätesten von Menschen besiedelten Gegenden des Planeten. Erst im 13. Jahrhundert kamen die Maori aus Polynesien mit Booten auf die Inseln mitten im Südpazifik, die Europäer folgten mehrere hundert Jahre später.
    Es waren deutsche Wissenschaftler wie Julius von Haast, die Anfang des 19. Jahrhunderts Neuseeland erforschten. Das „Land der langen weißen Wolke“, wie die Maori ihre Heimat nennen, war weitgehend unentdeckt. Voller Leidenschaft bereiste von Haast das Land. Er entdeckte Berge und Flüsse, ausgestorbene Riesenvögel und gründete das erste Museum Neuseelands. Parallel zu den Wissenschaftlern kamen die Glücksjäger. Sie verließen die Enge und Europa, um am anderen Ende der Welt ein neues Leben zu beginnen.
    Männer wie Bendix Hallenstein. Er baute ein Textilimperium auf und wurde sogar zum Bürgermeister von Queenstown ernannt. Bis heute tragen dutzende Filialen in Neuseeland seinen Namen. Das Inselreich im Südpazifik ist auch heute ein Traumziel vieler Europäer. Lange Sandstrände, sanfte Hügelketten und zerklüftete Vulkane dominieren die Nord-Insel. Die Süd-Insel hingegen wird geprägt von den Neuseeländischen Alpen, einem mächtigen Gebirgszug, von dem aus sich riesige Gletscher bis ins Tal schieben. Dort treffen sie auf dichte, gemäßigte Regenwälder.
    Diese vielfältige Natur sucht weltweit ihresgleichen und begeistert auch moderne Wissenschaftler und Glücksritter aus Deutschland. Viele haben Neuseeland zu ihrer neuen Heimat gemacht. Die Zuschauer erleben Walforscher bei ihrer Arbeit vor der Küste, sehen Goldsucher im eiskalten Wasser der Flüsse arbeiten, lernen die Arbeit von Schafzüchtern kennen und bekommen spannende Einblicke in die Arbeit von Geologen und Naturschützern. Über einen Zeitraum von mehreren Monaten reisten die Autoren Christopher Gerisch und Kay Siering immer wieder nach Neuseeland.
    Insgesamt verbrachten sie mit ihren Kamerateams zehn Wochen am anderen Ende der Welt. Dabei stellten die unterschiedlichen Naturräume die Crew immer wieder vor große Herausforderungen. Das Filmteam campierte tagelang an einem abgelegenen Goldgräber-Fluss, kletterte im Dauerregen über die Eismassen der neuseeländischen Gletscher und kämpfte sich mit einem Segelboot durch den Sturm in der Bay of Islands. In der Tradition der Programme „Abenteuer Sibirien“ und „Abenteuer Alaska“ liefert der Zweiteiler einen umfassenden Überblick über Neuseeland: faktenreich und spannend, erzählt mit schönsten Bildern. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 04.01.2015ZDF
  • Spartanische Unterkunft: Das Zeltlager der Dinoforscher am Fuß der chilenischen Anden ist nur mit dem Pferd erreichbar.
    Patagonien, eine Region an der Spitze Südamerikas, bietet eine große Vielfalt unterschiedlichster Landschaften: von Gletschern bis zu Grassteppen, von Regenwäldern bis zu sturmumtosten Küsten. Das wilde Land zu erkunden, lockt seit Jahrhunderten Entdecker und Abenteurer. „Abenteuer Patagonien“ verknüpft historische Geschichten mit dem spannenden Alltag deutscher Protagonisten von heute. Forscher und Landwirte eröffnen den Zuschauern ihren Blick auf Patagonien. Ein Team von Glaziologen und Geografen erforscht das patagonische Inlandeis.
    Mit unterschiedlichen Methoden analysieren sie den Zustand des Grey Gletschers. Da Gletscher Zeitzeugen des Weltklimas sind, wollen die Forscher deren Dynamik beobachten und damit einen Beitrag zur Beurteilung des globalen Klimawandels leisten. Jenseits der Anden in der patagonischen Pampa lebt und arbeitet seit vielen Jahren eine deutsche Rinderzüchterin. Gauchos treiben die 7500 Tiere einmal im Jahr zusammen, um sie zu begutachten und zu impfen. Ansonsten leben die Rinder unbeaufsichtigt in der weiten Steppe. Mit urzeitlichen Bewohnern Patagoniens beschäftigen sich Paläontologen.
    Ihnen gelingen weit im Süden Patagoniens sensationelle Knochenfunde von Titanosauriern. Im Schatten des Vulkans Lanin baut ein engagierter Forstwirt Wälder an und nimmt damit den Kampf gegen die drohende Bodenerosion auf. Die nordamerikanischen Ponderosa-Kiefern haben sich als extrem anpassungsfähig an Hitze, Kälte und Wind erwiesen und liefern zudem wertvolles Nutzholz. Sie alle leben und arbeiten in einer Region, die ihresgleichen sucht: unter extremen Klimabedingungen, aber in einer grandiosen Natur.
    Der Blick in die Vergangenheit zu den Pionieren wie dem portugiesischen Seefahrer Ferdinand Magellan oder dem deutschen Erkunder Gunther Plüschow runden das Bild Patagoniens ab. Mit „Abenteuer Patagonien“ setzt „Terra X“ eine erfolgreiche Reihe fort, in der die Zuschauer die schönsten und interessantesten Sehnsuchtsziele unserer Zeit mit den Augen engagierter Menschen kennenlernen. Sie haben sich diesen Ländern und Regionen verschrieben und lassen ein breites Publikum an ihrer Begeisterung teilhaben. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereFr 25.12.2015ZDF
  • Der nördliche Polarkreis trennt als magische Linie den eisigen Norden vom Rest der Welt. Die Dokumentation begleitet deutsche Forscher, die dort ihre Bestimmung gefunden haben. Jenseits des 66. Breitengrades gelten eigene Gesetze, geschuldet der eisigen Kälte. Seit Beginn des 20. Jahrhunderts erlebten Entdecker hier ihre schlimmsten Niederlagen. Heute ist die arktische Welt einem einschneidenden Wandel unterworfen. Das Land jenseits „der letzten Grenze unserer Erde“ scheint nicht für Leben geschaffen, hier herrschen Temperaturen von bis zu minus 70 Grad Celsius. Baumlose Tundren, Eis-, Schnee- oder Geröllwüsten prägen die Landschaften.
    Monatelang sinkt die Mitternachts-Sonne nicht unter den Horizont, in den Polarnächten geht die Sonne eine gefühlte Ewigkeit nicht auf. Und doch trotzen Menschen, Tiere und Pflanzen den unbarmherzigen Bedingungen. „Abenteuer Polarkreis“ zeigt deutsche Wissenschaftler, die in Grönland, Alaska, Sibirien, Island und den Lofoten leben und forschen. Menschen, die sich diesem außergewöhnlichen Naturraum mit ihrer ganz eigenen Fragestellung nähern. Polarexperte Arved Fuchs ist unterwegs in Ostgrönland und sammelt aktuelle Daten des Klimawandels.
    Bärenexpertin Sybille Klenzendorf folgt in Alaska den Spuren der Eisbären. Auf Island erforscht Anett Blischke die Urkräfte unseres Planeten, Heike Vester entschlüsselt auf den Lofoten die Sprache der Orcas und Verena Mohaupt leitet die deutsch-französische Sektion der internationalen Forschungsstation in Spitzbergen. So unterschiedlich die Lebenswege der Protagonisten auch sein mögen – sie alle eint die Faszination für die Arktis. Die modernen Wissenschaftler setzen fort, was Entdecker und Forscher wie Herbert Schröder-Stranz oder Alfred Wegener einst begannen.
    Die Mühsal der ersten Arktis-Erkundungen wird in historischen Exkursen erläutert. Historische Fotos und seltene Original-Filmaufnahmen aus der „Filmsteinzeit“ zeugen von der bewegenden Geschichte dieses Naturraums im hohen Norden. Mit „Abenteuer Polarkreis“ setzt „Terra X“ eine erfolgreiche Reihe fort, in der die Zuschauer die schönsten und interessantesten Sehnsuchtsziele unserer Zeit mit den Augen engagierter Menschen kennenlernen. Sie haben sich diesen Ländern und Regionen verschrieben und lassen ein breites Publikum an ihrer Begeisterung teilhaben. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereFr 01.01.2016ZDF
  • 45 Min.
    Atemberaubende Weite, klirrende Kälte, unvorstellbarer Reichtum: Das ist Sibirien. Ein Land der Superlative. So groß wie ein eigener Kontinent, 37 Mal so groß wie Deutschland. Die Natur im fernen Osten ist erbarmungslos, das Leben in Sibirien steckt voller Gefahren. Trotzdem zieht es seit Jahrhunderten die Menschen in seinen Bann. In der russischen Weite sind sie auf der Suche nach Wissen und nach Glück. Es waren Deutsche, die sich im 18. Jahrhundert als erste Siedler in die unwirtlichen Gebiete des Ostens vorwagten und auf abenteuerlichen Expeditionen ihr Leben riskierten.
    Viele Deutsche folgten ihnen, bis heute. Sie alle suchen Chancen und Herausforderungen in diesem Land der Extreme. Die zweiteilige TV-Dokumentation „Abenteuer Sibirien“ verknüpft die deutsche Historie Sibiriens mit der faszinierenden Gegenwart. Denn noch immer gilt das riesige Gebiet zwischen dem Ural und dem Pazifik als Schatzkammer Russlands. Gigantische Rohstoffvorkommen, unberührte Natur, eine faszinierende Tierwelt und uralte Kulturen locken auch heute noch Wissenschaftler und Glücksjäger in den Osten.
    Im ersten Teil begleiten wir deutsche Wissenschaftler auf ihren Reisen durch Sibirien. Auf Kamtschatka, eine der aktivsten Erdbebenzonen der Erde, erforscht die Vulkanologin Christel van den Bogaard mit ihrem Team die Mechanismen der Erdplatten-Tektonik. Sie versucht herauszufinden, welchem Rhythmus die Erdbeben und Vulkanausbrüche folgen und wie stark sie unser Klima beeinflussen. Wir folgen Florian Stammler auf die arktische Halbinsel Jamal, unter der das größte Erdgasfeld der Erde lagert.
    Der Ethnologe lebt mehrere Wochen im Jahr bei Rentierzüchtern. Die Nenzen ziehen das ganze Jahr mit ihren Tieren durch die Eiswüste und müssen sich trotz ihres traditionellen Alltags mit den Öl- und Gasmultis arrangieren. Umweltexperten und Russlandkenner wie Markus Radday versuchen in einem schier aussichtslosen Kampf die einzigartige Tier- und Pflanzenwelt Sibiriens vor dem Raubbau der Rohstoffindustrie zu retten. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 30.12.2012ZDF
  • 45 Min.
    Die Sendereihe „Terra X“ zeigt ein breites Spektrum an Themen. In den Dokumentationen und Doku-Reihen geht es um Geschichte, Wissenschaft und Natur. Fester Sendeplatz ist der Sonntag um 19:30 Uhr. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 06.01.2013ZDF
  • 45 Min.
    Ideales Forschungsgelände, die Lavafelder von Big Island auf Hawaii.
    Mitten im Pazifik liegt die Südsee – Tausende Inseln, die meisten vulkanischen Ursprungs. Wissenschaftler aus Deutschland forschen hier auf Feuerbergen, im Dschungel und unter Wasser. Naturgewalten formen und bedrohen die Südsee. Taifune toben mit großer Vernichtungskraft. Sie bauen Flutwellen auf, ganze Inseln versinken im Meer. Unter Wasser drängt Magma aus der Tiefe, Vulkanausbrüche zerstören Leben, aber sie schaffen auch neues Land. Auf Hawaii lässt sich der Vulkanismus besonders gut erforschen. Nirgendwo sonst kommen Wissenschaftler der glühenden Lava näher als hier.
    Der Geologe Andreas Pflitsch forscht seit vielen Jahren auf Hawaii. Sein besonderes Interesse gilt den einzigartigen Lavahöhlen. Hier gewonnene Erkenntnisse finden im modernen Tunnel- und U-Bahn-Bau ihre Anwendung. Einen riesigen Schiffsfriedhof aus dem Zweiten Weltkrieg haben der Unterwasserarchäologe Florian Huber und sein Team im Blick. Die giftige Fracht der versunkenen Kriegsflotte in der Lagune von Chuuk ist für das Paradies der Südsee eine tickende Zeitbombe. Die Taucher arbeiten an eine Bestandsaufnahme. Ihre Ergebnisse sollen helfen, rechtzeitig Gegenmaßnahmen zu ergreifen, bevor die riesigen Schiffstanks von Korrosion zerfressen werden.
    Um den Schutz der Unterwasserwelt kümmert sich auch die Biologin Isabell Ender. Vor den Fidschiinseln erforscht sie Mantarochen. Majestätisch schweben die riesigen Filtrierer durch die artenreichen Korallenriffe. Die größte Insel der Südsee besucht der Mediziner und Anthropologe Wulf Schiefenhövel. Im Bergland von Westpapua verfolgt er seit Jahrzenten die Entwicklung der Eipo – ein Volksstamm, der fernab von jeglicher Zivilisation lebt. Die Menschen haben tiefes Vertrauen zu dem Wissenschaftler gefasst, der ihnen bei seinen regelmäßigen Besuchen mit großem Respekt begegnet.
    Das größte archäologische Rätsel der Südsee liegt im Zentrum Mikronesiens: die Ruinenstadt Nan Madol – Neuland für den Archäologen Florian Huber. Die auf 92 künstlichen Inseln erbaute Stadt wurde vermutlich zwischen dem 12. und 17. Jahrhundert als religiöses Zentrum in einer einzigartigen Architektur errichtet. Mittlerweile fast gänzlich vom Dschungel überwuchert, wurde Nan Madol 2016 zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt und zugleich auf die Liste der gefährdeten Stätten aufgenommen.
    „Abenteuer Südsee“ beleuchtet neben den spannenden Wissenschaftsgeschichten auch den gesamten Lebensraum in seiner bunten Vielfalt. Informationen über die exotische Tier- und Pflanzenwelt werden ebenso gegeben wie Einblicke in die Besiedlungs-, Entdeckungs- und Kolonialgeschichte. Die paradiesische Schönheit der Region lässt die Sehnsucht nachvollziehen, die immer wieder Fremde in die Südsee lockt. Aber auch die Schattenseiten des Inselreiches im Pazifik werden thematisiert: als Kriegsschauplatz, als Müllplatz für Unmengen von Plastikabfällen und als Ort häufiger Naturkatastrophen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 25.06.2017ZDF

weiter

Erinnerungs-Service per E-Mail

TV Wunschliste informiert dich kostenlos, wenn Terra X online als Stream verfügbar ist oder im Fernsehen läuft.

Auch interessant…