1978, Folge 83–94

Die SRF-Folgen werden vom SRF in einer schweizerdeutschen Sprachfassung gezeigt.
  • Folge 83 (90 Min.)
    Auf dem Killesberg, einem der vornehmsten Wohnviertel in Stuttgart, werden innerhalb weniger Tage zwei junge Frauen ermordet. Sie wurden auf der Straße und in einem kleinen Park erdrosselt, und beide sind rothaarig. Die Polizei sucht nach einem vermutlichen Triebtäter. Konrad Pfandler ist Versicherungsmathematiker, in zweiter Ehe verheiratet mit einer jüngeren, rothaarigen Frau, Julia Pfandler. Pfandlers Sohn Uwe leidet unter der übermächtigen Persönlichkeit seines Vaters und retter sich in Zynismus und Alkohol. Auch Julia lehnt sich auf gegen ihren Mann, indem sie ihn betrügt. Sie tut dies ohne jede Rücksicht auf Pfandler, offenbar in der Absicht, ihn zu verletzen. Kommissar Lutz spürt die gespannte Atmosphäre im Hause des Mathematikers. Gibt es Verbindungslinien zwischen den Pfandlers und den Morden? Ist Julia gefährdet? Kommissar Lutz bewegt sich in einem Netz steigender Spannungen. Er kann die Tat, der schließlich Julia zum Opfer fällt, nicht verhindern. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 01.01.1978ARD
    SDR - Lutz
  • Folge 84 (90 Min.)
    Friedrich Löbert fährt jeden Sonntag zur Jagd. Diesmal erwartet ihn jemand oben auf dem Hochsitz. Friedrich Löbert wird – beinahe – Opfer eines Mordanschlages, der, wie er behauptet, von einem Italiener, Enzo Turiddu, ausgeübt worden ist. Marianne Buchmüller, Kriminal-Oberkommissarin bei der Mainzer Polizei, steht bald vor der Frage, ob Löbert nicht eher den Mord vortäuscht, um einen fehlgeschlagenen Selbstmord zu vertuschen. Ihre Recherchen bringen sie zu der Überzeugung, dass Löbert nicht nur lügt, sondern dass er nun selbst zu morden beabsichtigt, und zwar Turiddu. Was sie nicht weiß, ist wann und wie. (Text: HR)
    Deutsche TV-PremiereSo 29.01.1978ARD
    SWF - Buchmüller
  • Folge 85 (80 Min.)
    Die drei Frankfurter Ganoven Peter May, Helmut Pauly und Dieter Stroess gauben, einen todsicheren Tipp zu haben, wie sie risikolos an einen steuerhinterzogenen Millionenbetrag auf einem Zürcher Bankkonto herankommen können. Schon bei den Vorbereitungen dieses Coups geraten sie jedoch in Streit, wobei Peter May versehentlich erschossen wird. Die beiden anderen teilen sich nun die „Arbeit“: Pauly fährt nach Zürich, Stroess soll die Ehefrau des Opfers in Schach halten. So kommt es, dass der Fabrikant Brandl sich eines Morgens beim Frühstück in einem Zürcher Hotel einem Mann gegenübersieht, der über seine „Geldwäscherei“ und Steuerhinterziehung sehr genau Bescheid weiß … (Text: HR)
    Deutsche TV-PremiereSo 12.02.1978ARD
    HR - Bergmann
  • Folge 86 (90 Min.)
    Ein Sexualmörder hält die Stadt in Atem. Vier junge Frauen sind am Rande der Millionenstadt Hamburg überfallen worden und mussten sterben. Alle unter ähnlichen Umständen. Mit Conny Schiefelbeck, der nach dem letzten Mord an der Prostituierten Angelika ins Netz der Polizei lief, scheint der Täter schnell gefunden zu sein. Aber so leicht ist Schiefelbeck durch Indizien nicht zu überführen, zumal Staranwalt Roland Zanck die Verteidigung übernommen hat. Da ist mit einem Geständnis nicht zu rechnen. Im Gegenteil: Rechtsanwalt Zanck fordert Haftentlassung seines Mandanten. Ein fünfter Mord kann gerade noch verhindert werden. Auf einem Kleingartengelände will ein Mann Irene Marcks erstechen. Durch einen glücklichen Zufall kann sie der tödlichen Gefahr entgehen. Und vor allem: sie kann den Täter identifizieren. Conny Schiefelbeck war es nicht.
    Paul Trimmels Nase sagt ihm, dass es so einfach nun doch nicht sein kann. Er arbeitet weiter an dem Fall und trifft dabei auf Unverständnis bei Kollegen und Vorgesetzten. Tatsächlich stößt er auf eine Spur. Und plötzlich ist Anwalt Roland Zanck selbst in den Fall verwickelt. Es gibt eine heftige Auseinandersetzung zwischen den beiden, und Trimmel hält dem Anwalt ein Plädoyer. Schließlich siegt die Gerechtigkeit. Doch vorher stirbt noch jemand, gerade weil Trimmel und Zanck sich um ihn sorgten. So bleibt es ein Sieg mit bitterem Nachgeschmack. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 27.03.1978ARD
    NDR - Trimmel
  • Folge 87 (85 Min.)
    Roswitha Mattusch (Edith Hancke), eine nicht mehr ganz junge Buchhalterin aus Mainz, fühlt sich am Ziel ihrer Wünsche. Auf eine ihrer zahlreichen Heiratsannoncen hat ein reicher Geschäftsmann aus Essen (Peter Matic) geantwortet. Frau Mattusch gleicht sehr der Ehefrau von Josef Rosenkötter, ein Zufall …?
    Kommissar Haferkamp steht vor einem Mordfall, der auf den ersten Blick ganz klar zu sein scheint: Ein Einbrecher ist in die Villa Rosenkötter eingedrungen. Frau Rosenkötter hat ihn überrascht. Daraufhin hat der Einbrecher sie erschossen und ist geflohen. Als Josef Rosenkötter von einer Party nach Hause kommt, findet er seine ermordete Frau. Doch Haferkamp ist skeptisch. Er glaubt, dass Rosenkötter etwas mit dem Mord zu tun hat. Aber für die Tatzeit kann Rosenkötter ein einwandfreies Alibi präsentieren, und er ist nicht der Mann, der einen Killer engagieren würde. Ist Karin Distler, Rosenkötters Untermieterin, in die Sache verwickelt? Auch sie hat ein Alibi, und auch daran zweifelt Haferkamp. Er kommt mit seinen Ermittlungen kaum voran, bis plötzlich eine Frau auftaucht, nach der Haferkamp und sein Kollege Kreutzer noch vor Tagen gesucht haben: Frau Mattusch. Liegt bei ihr der Schlüssel zur Lösung des rätselhaften Falls? (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 23.04.1978ARD
    WDR - Haferkamp
  • Folge 88 (85 Min.)
    Herr Lechner, Personalchef des Warenhauses (Franz Hanfstingl, rechts), händigt Veigl (Gustl Bayrhammer, Mitte) und Brettschneider (Willy Harlander) das Bewerbungsschreiben der Frau Eva-Maria Wagner aus. Sie wollte im Warenhaus arbeiten, weil ihr die Schule gekündigt hat.
    Winterschlußverkauf in einem großen Warenhaus. Rolltreppen befördern einen nicht endenwollenden Kundenstrom in die verschiedenen Stockwerke. Lautsprecher preisen pausenlos besonders günstige Angebote an. Und überall Hände, die greifen, zupacken, festhalten. Plötzlich stolpert ein Mann, versucht sich irgendwo festzuhalten, wird weitergeschoben, unwirsch zur Seite gedrängt. Doch plötzlich packt die Menschen, die sich in seiner nächsten Nähe befinden, das nackte Entsetzen: Der Mann liegt am Boden, tot, mit einem Messer im Rücken … (Text: Hörzu 20/1978, S. 72)
    Deutsche TV-PremiereSo 21.05.1978ARD
    BR - Veigl
  • Folge 89 (90 Min.)
    In der Nähe des Wochenendhauses der Familie Huck wird Sabine Knoop, ein junges Mädchen, erschossen aufgefunden. Im Haus entdeckt Haferkamp die Tatwaffe, ein Jagdgewehr. Haferkamp ermittelt bei den Besitzern des Wochenendhauses. Frau Huck kommt als Täterin nicht in Frage; Peter Huck, ein angesehener Architekt, hat ein einwandfreies Alibi, er war zur Tatzeit in Frankfurt. Aber Heiko, der Sohn, gerät in Verdacht. Denn er hat Sabine gekannt und hatte auch die Möglichkeit, ins Wochenendhaus hineinzukommen. Doch plötzlich geschieht etwas Unerwartetes: Herr Huck stellt sich der Polizei. Er behauptet, er sei in den dreieinhalb Stunden, während der er das Hotel in Frankfurt verlassen hatte, zum Wochenendhaus gefahren und habe das Mädchen erschossen, weil er sich von ihr provoziert fühlte.
    Haferkamp steht vor der Situation, ein Geständnis zu haben, dem er nicht glauben kann; er möchte Peter Huck die Unschuld nachweisen. Kreutzer, Haferkamps engster Mitarbeiter, schlägt in dieser absurden Situation einen nicht ganz legalen Trick vor, den Haferkamp entschieden zurückweist. Als nun Dinge passieren, die ganz danach aussehen, als habe Kreutzer auf eigene Faust doch seinen Trick versucht, kommt es zu einer ernsthaften Verstimmung zwischen den beiden …. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 02.07.1978ARD
    WDR - Haferkamp
  • Folge 90 (85 Min.)
    Willi Erkens, Bernd Lobsien, Lossak, Thomas Brass, Jan Stratman und Holger Budinski sind Mitglieder der Musikkapelle der Freiwilligen Feuerwehr Doetersen. Thomas Brass erwischt es als ersten: Sein Kamerad Willi Erkens hatte beim Brand eines Bauernhauses unter Lebensgefahr zwei Kinder gerettet und sich dabei schwere Brandwunden zugezogen. Am Tag seiner Entlassung wird natürlich groß gefeiert. Lossak und Brass gehen einen Moment vor das Haus und spielen mit einem Motorrad. Plötzlich ist ein Zischen in der Luft, Thomas Brass fasst sich an den Unterleib, krümmt sich vor Schmerzen, blutet und wird ohnmächtig. Ein Verrückter? Eine verirrte Kugel? Ein Jagdunfall? Jedenfalls wurde geschossen. Das steht fest. Der Nächste ist Bernd Lobsien: Bernd ist Spieler beim Kreisklassenverein TuS Doetersen und trainiert zwei Kindermannschaften des Vereins.
    Mitten im Trainingsspiel bricht Bernd zusammen. Die Kinder halten das zunächst für einen albernen Spaß. Aber dann sehen sie, dass seine Kleidung blutig ist. Drittens wird Willi Erkens drankommen. Und viertens … In Doetersen fühlt sich niemand mehr seines Lebens sicher. Der Bürgermeister erwägt schon, eine Bürgerwehr aufzustellen. Das Schlimme bei dieser Angelegenheit ist, dass die Betroffenen, vielmehr die Getroffenen, der Polizei offensichtlich nicht helfen wollen. Sie schweigen sich aus. Dabei ahnen sie alle, dass es mit einem Vorfall zusammenhängt, der sich am Himmelfahrtstag ereignete. Aber das geht die Polizei nichts an, meinen sie. Das wollen sie lieber selbst in die Hand nehmen … (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 13.08.1978ARD
    NDR - Finke
  • Folge 91 (90 Min.)
    Der 16-jährige Andreas ist mit Biggi befreundet, einer Verkäuferin im väterlichen Feinkostgeschäft. Vor seinem Vater muss er die Freundschaft verheimlichen, denn Wever ist mit Biggi beruflich unzufrieden, außerdem würde ihm eine Beziehung zwischen seinem Sohn und einer Angestellten sowieso nicht passen. Andreas und Biggi treffen sich heimlich. Nach einem Diskothekenbesuch bietet sich dafür die Villa Böhmer an, da Biggis Mutter dort putzt und die Besitzerin verreist ist. Nach anfänglichem Sträuben geht Andreas mit in das Haus. Frau Böhmer kommt früher als erwartet von ihrer Reise zurück. Sie geht zunächst in Wevers Privatwohnung und bittet, ihr außerhalb der Ladenzeit einige Lebensmittel zu verkaufen. Dabei stellt sich heraus, dass Wever und Frau Böhmer früher einmal ein Verhältnis hatten.
    Er möchte nicht daran erinnert werden, weil er fürchtet, ins Gerede zu kommen und dadurch geschäftliche Einbußen zu erleiden. Die lebenslustige und attraktive Frau Böhmer reizt es, Wever zu verunsichern. Sie duzt ihn, spendiert Sekt, lässt sich von ihm nach Hause fahren und lädt ihn schließlich in ihr Haus ein. Wever lehnt ab … Am nächsten Morgen wird Frau Böhmer erschlagen aufgefunden. Wever wird von Kommissar Haferkamp vernommen und verwickelt sich in Widersprüche. Einige Details scheinen ihn zu belasten. So verschweigt er Haferkamp zunächst, dass er mit Frau Böhmer Sekt getrunken hat. Von dem früheren Verhältnis erzählt Biggi dem Kommissar. Schließlich wird bekannt, dass Wever an jenem Abend noch ein zweites Mal zur Villa Böhmer gefahren ist. Das Netz der Indizien wird immer dichter. Aber dann tritt eine überraschende Wende ein.
    Wever sieht eine Möglichkeit, sich von allen Schwierigkeiten zu befreien. Eine äußerst gefährliche Möglichkeit, nicht nur für Wever … (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 10.09.1978ARD
    WDR - Haferkamp
  • Folge 92
    Oberinspektor Marek muß am Magen operiert werden. Als er danach wieder in sein Zimmer zurückgebracht wird, ist sein Bettnachbar verschwunden: gestorben! Später, auf der Rückreise von einem Erholungsaufenthalt in der Wachau, begegnet Marek drei Männern, die aus der Strafanstalt ausgebrochen sind. Erst in seinem Büro fällt ihm ein, wer die drei wirklich sind. Gleichzeitig erfährt er, daß sein Bettnachbar im Spital damals eines gewaltsamen Todes gestorben ist. Bald kommt ihm der Verdacht, daß zwischen beiden Vorfällen ein Zusammenhang bestehen könnte. (Text: Hörzu 40/1978, S. 84)
    Deutsche TV-PremiereSo 08.10.1978ARD
    ORF - Marek
  • Folge 93
    In einem Berliner Parkhochhaus sind Autodiebe am Werk. Gerade wollen sie mit einem geknackten Mercedes davon, als der Besitzer, ein Arzt, auftaucht. Er versucht, sich den Gangstern in den Weg zu stellen. Doch die überfahren ihn kaltblütig. Wenig später ist Dr. Weichert tot. Ein Augenzeuge gibt Kommissar Behnke wichtige Hinweise. Weitere Ermittlungen führen zu einer organisierten Autoschmugglerbande. (Text: Hörzu 44/1978, S. 96)
    Deutsche TV-PremiereSo 05.11.1978ARD
    SFB - Behnke
  • Folge 94 (90 Min.)
    War der Tod der reichen Frau Döring Selbstmord oder Mord? Kriminalhauptkommissar Veigl (Gustl Bayrhammer, re.) im Gespräch mit dem Cellisten Dr. Ferdinand Prelinger (Karl Heinz Boehm). Dr. Prelinger war mit Frau Döring befreundet und besass einen Schlüssel zu ihrer Wohnung. In der Nacht ihres Todes befand er sich jedoch in Berlin, wo er Schallplattenaufnahmen hatte.
    Kriminalhauptkommissar Veigl ist nicht begeistert, als man ihn und seine Mitarbeiter in aller Früh zu dem Hochhaus ruft, in dem bekannt luxuriöse Eigentumswohnungen liegen. Wieder einmal eine Übergeschäftigkeit der Kollegen vom anderen Dezernat: Der Sturz der Dame in mittleren Jahren über das Geländer der Dachterrasse ist ganz offenbar ein Selbstmord und geht die Mordkommission nichts an. Da sind jedoch ein paar Punkte, die Veigl stutzig macht. Die Recherchen führen ihn sowohl zu den verarmten Verwandten der wohlhabenden Toten als auch zu einer alteingesessenen niederbayerischen Brauereifamilie, zu der Krankengymnastin und Musikliebhaberin Eva Ertl und nicht zuletzt zum Freund der Toten, einem gut aussehenden Cellisten.
    Vorteile vom Ableben der reichen Frau Döring, die von den armen Verwandten für geliehenes Geld hohe Zinsen nahm und die Privatbrauerei durch ihre Geldforderungen schwer belastete, haben so gut wie alle aus dem Kreis der Überprüften. Obendrein stellt sich heraus, dass aus der Hinterlassenschaft eine wertvolle Briefmarkensammlung fehlt, deren Glanzstücke die unbezahlbaren und inzwischen schon sagenumwobenen „Schwarzen Einser“ waren. Der bayerische Kriminalhauptkommissar muss schließlich sogar eine Dienstreise nach Nizza machen und die Kollegen in Frankreich um Amtshilfe bitten … (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSo 03.12.1978ARD
    BR - Veigl

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