1976, Folge 59–69

Die SRF-Folgen werden vom SRF in einer schweizerdeutschen Sprachfassung gezeigt.
  • Folge 59 (90 Min.)
    In einer ländlichen Tankstelle wird der Besitzer das Opfer von Raubmördern. Der Heidelberger Weinhändler Jürgen Santner, zufällig Zeuge des Überfalls, gibt eine ziemlich dürftige Schilde-rung des Verbrechens zu Protokoll. Kommissar Lutz, dem der Fall übertragen wird, kann sich Santners Zurückhaltung nicht recht erklären. Seinen Verdacht, dass Santner von den Tätern erpresst wird, kann er nicht belegen. Während Lutz zunächst ergebnislos recherchiert, fasst Santner einen Plan. Er will sein Wissen gewinnbringend anlegen und macht sich ebenfalls auf die Suche nach den Tankstellenräubern. Er ahnt nicht, in welche Gefahr er sich damit begibt. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 18.01.1976ARD
    SDR - Lutz
  • Folge 60 (80 Min.)
    Aus dem Panzerschrank einer Geldsammelstelle der Post werden DM 300.000,- gestohlen. Zugleich verschwindet Postoberinspektor Salm, den man der Tat verdächtigt. Entgegen der Meinung seines Vorgesetzten, Kommissar Gerber, hält Kriminalobermeister Ihle seinen Freund Salm für unschuldig. Die Untersuchung des Falles, die auch gegen einige ehrbare Bürger der kleinen Stadt vorangetrieben wird, zieht Kreise. Ein Mann mit vielen Beziehungen wird mit Salms Dienstwaffe erschossen, und auch Ihle, der unbeirrt an Salm glaubt, kommt bei seinen hartnäckigen Nachforschungen zu Schaden. Salms Leiche wird gefunden, und Kommissar Gerber nimmt die Sache in die Hand. Er begreift, dass der wirkliche Täte den Tatverdacht zielbewusst von sich abgelenkt hat und stellt ihn. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSo 15.02.1976ARD
    SWF - Gerber
  • Folge 61 (90 Min.)
    Franz Scheller hat vor Jahren in den USA als Kronzeuge gegen die Mafia ausgesagt. Danach hat sich der deutschstämmige Amerikaner in die Bundesrepublik abgesetzt, um der Rache der Mafia zu entgehen. Das FBI hat ihn mit Pässen und Urkunden versorgt, hat ihm eine neue Identität aufgebaut. Scheller lebt als Fotohändler in Essen, er hat geheiratet und wäre wahrscheinlich für immer von der Bildfläche verschwunden, wenn es da nicht eine Frau gäbe, Vivian Hamilton, mit der er als Mafioso in den Staaten verheiratet war. Vivian weiß, dass Scheller eine Leidenschaft hat, die ihn nicht loslässt: Er ist Spieler. Systematisch lässt sie alle Orte durchforschen, an denen um hohe Summen gepokert wird. Vivian entdeckt Scheller. Sie weiß, dass sie ihn nur dann bekommen kann, wenn sie ihn zur Flucht zwingt.
    Aber Scheller wird sein bürgerliches Leben nicht aufgeben, es sei denn aus Todesangst. Vivian sorgt dafür, dass ein Anwalt der Mafia Scheller entdeckt und dies seinen Bossen meldet. Für Scheller beginnt ein Kampf auf Leben und Tod. Er muss den Mann, der ihn identifiziert hat, umbringen. Kommissar Haferkamp steht vor einer schwierigen Situation: Er hat einen Fall zu lösen, der weit über die alltägliche Arbeit der Essener Polizei hinausgeht. Erst als die Situation sich zuspitzt, als ein weiterer Mord geschieht und Scheller bereit scheint, mit Vivian ins Ausland zu fliehen, kann Haferkamp zugreifen. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 14.03.1976ARD
    WDR - Haferkamp
  • Folge 62 (90 Min.)
    Die beiden Gangster Hannes Knaap und Alex Dehn entführen bei einem Überfall auf eine Frankfurter Bankfiliale einen Bankkunden – Harry Meyer – als Geisel. Als sie sich später seiner entledigen, nehmen sie seinen Aktenkoffer mit. Mit diesem Koffer haben sie einen unerwarteten Fang gemacht, wie sie verblüfft feststellen. Er enthält einen großen Geldbetrag und Schmuck im Wert von fast einer Million Mark. Da sich der entführte Bankkunde nicht meldet, taucht bei den ersten polizeilichen Ermittlungen der Verdacht auf, er könne ein Komplize der Gangster und die Geiselnahme nur vorgetäuscht sein. In Wirklichkeit ist Harry Meyer ein raffninierter Juwelendieb, der unabhängig von den Bankräubern zur selben Zeit in der Bank einen großen Coup gelandet hat, indem er die Bankfächer von Kunden ausgeräumt hat. Er denkt nicht daran, seine Beute verlorenzugeben, sondern versucht die beiden Ganoven aufzuspüren und ihnen Schmuck und Geld wieder abzujagen … (Text: HR)
    Deutsche TV-PremiereSo 11.04.1976ARD
    HR - Konrad
  • Folge 63 (90 Min.)
    Veigl, der Münchner Kriminalhauptkommisar, hat Schwierigkeiten mit seinem Vorgesetzten. Wegen Personalmangels soll er Lenz, seinen besten Mann, für eine Sonderaktion abstellen, die sich gegen die immer mehr überhandnehmende Schwarzarbeit richtet. So bleibt ihm nur Brettschneider, den er an diesem Tag zur routinemäßigen Überprüfung eines Betriebsunfalls mit Todesfolge auf das Bahngelände vor der Einfahrt zum Hauptbahnhof schickt. Brettschneider und Lenz machen jedoch bald merkwürdige Entdeckungen. Der Tod eines italienischen Gastarbeiters durch Starkstrom kann unmöglich zur angegebenen Zeit eingetreten sein. Auf einem überprüften „Schwarzbau“ wurde vermutlich gestohlenes Material der Bundesbahn verwendet.
    Veigls Recherchen führen ihn mehrfach in ein Gastarbeiter- Wohnheim zu den italienischen Kollegen des Verunglückten, und es stellt sich tatsächlich ein Zusammenhang heraus. Die bei der Bundesbahn arbeitende Gastarbeiterkolonne arbeitet am Feierabend schwarz auf eben jenem Bau, der Lenz aufgefallen ist. Einer der Italiener verschwindet spurlos. Was steckt dahinter? Veigl hat nicht nur sprachliche Verständigungsschwierigkeiten mit den Gastarbeitern. Sie geben vor, nichts zu wissen. Haben sie Angst? Der sich bedrohlich zuspitzende Kampf eines Italieners und eines Türken um ein Mädchen verwirrt die Lage zusätzlich. Eine einfühlsame und engagierte Dolmetscherin steht Veigl bei der Aufklärung zur Seite. (Text: BR)
    Deutsche TV-PremiereSo 09.05.1976ARD
    BR - Veigl
  • Folge 64 (95 Min.)
    Paul Starczik, zwölf Jahre alt, treibt sich herum, stiehlt, schwänzt die Schule. Sein Vater, der Platzwart bei einem Betriebssportverein ist, möchte ihn in ein Erziehungsheim stecken. Nur Jul, der Besitzer der kleinen Likörfabrik, hält zu Paul, er würde ihn sogar nach der Schulzeit in die Lehre nehmen. Paul versteckt sich oft, wenn er mit seinem Vater Krach hat, auf dem Gelände einer verlassenen Zeche. Von seinem Versteck aus beobachtet er eines Tages, wie Jul ein Mädchen zu vergewaltigen versucht und es dabei tötet. Jul nimmt Paul das Versprechen ab, keinem Menschen etwas zu sagen. Paul geht darauf ein. Kommissar Haferkamp merkt sehr bald, dass mit Paul etwas nicht stimmt. Er spürt, dass er nur über ihn an die Lösung des Falles kommt. Der Junge aber ist verschlossen, geradezu feindselig.
    Paul beginnt seine Macht über Jul zu spüren, er erpresst ihn: er verlangt 2.000 Mark, damit er mit einem Schiff ins Ausland fliehen kann. Jul sieht sich immer stärker in die Enge getrieben, er weiß schließlich keinen anderen Ausweg: Er muss Paul umbringen. Die Vorbereitungen zu dieser Tat aber geben Kommissar Haferkamp die Möglichkeit, an Jul heranzukommen … (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMo 07.06.1976ARD
    WDR - Haferkamp
  • Folge 65 (95 Min.)
    Ewald Merten und Otto Wollgast haben gemeinsam ein Ding gedreht: Sie überfielen den Geldboten von Schürmanns Supermarkt. Aber die Sache ging schief. Wollgast wollte sich freischießen, obwohl sie vereinbart hatten: keine Waffengewalt. Darum schlug Merten ihm die Pistole aus der Hand. Dies wurde später bei der Haftbemessung als strafmildernd angerechnet. Otto Wollgast ist verständlicherweise höchst sauer auf Ewald Merten. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 15.08.1976ARD
    NDR - Brammer
  • Folge 66
    Ein Toter wird aus der Donau gefischt. Es handelt sich um einen Gutsbesitzer, der auf Grund einer Heiratsannonce nach Wien gekommen war. Bevor er ins Wasser geworfen wurde, hatte man ihm vergiftet. Das gleiche Schicksal trifft einen Kaufmann aus Kärnten, ebenso eine Krankenschwester. Hängt ihr Tod mit den Morden an den beiden Männern zusammen? Bei den Ermittlungen gerät Marek selbst in Lebensgefahr. (Text: Hörzu 37/1976, S. 50)
    Deutsche TV-PremiereSo 12.09.1976ARD
    ORF - Marek
  • Folge 67 (80 Min.)
    In Hamburg wird ein Geldtransport überfallen. Von den Tätern fehlt jede Spur. Man bekommt von einem Komplizen den Hinweis, man habe sich in REM treffen wollen. Das kann nun Remscheid, Remagen oder auch ein Ort in Afrika sein. Denn auch dies weiß Kommissar Trimmel inzwischen: Einer der Täter war als Pilot in Biafra. Der Zuschauer weiß mehr als die Polizei. Die beiden Täter treffen sich auf der REM-Insel – früher ein Fernsehsender, Radio TV Nordzee, jetzt eine Messstation -, um sich von dort per Boot nach England abholen zu lassen. Nur: Wie das bei Gangstern so geht, der eine möchte die Beute des anderen und natürlich alleine nach England. Dieses Spiel geht nicht so aus wie geplant, denn ein Pärchen kam auf die Schnapsidee, sich auf der REM-Insel umzusehen.
    Das ist für die beiden Gangster ein Geschenk des Himmels, denn als die Polizei sie auffliegen lassen will, haben sie nun Geiseln. Dennoch: Kommissar Trimmel gelingt es in Zusammenarbeit mit der holländischen Polizei, der „Luftmacht“ und dem Bonner Innenministerium, den Fall zu lösen. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 10.10.1976ARD
    NDR - Trimmel
  • Folge 68 (85 Min.)
    In einem Wald entdecken Arbeiter die Leiche von Isabel Raisch. Haferkamp verdächtigt zunächst den Ehemann. Erst spät findet er heraus, dass die Tote einen Geliebten hatte, Gerhard Helm. Die Indizien gegen Helm erhärten sich. Seine Frau versucht ihn zu schützen, belastet ihn aber nur umso mehr. Es stellt sich heraus, dass Helm und Frau Raisch am Tag ihres Todes einen Ausflug machten. Als der Wagen wegen Benzinmangels stehen blieb, ging Helm zur nächsten Tankstelle. Bei seiner Rückkehr lag Isabel im Sterben. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 07.11.1976ARD
    WDR - Haferkamp
  • Folge 69
    Der Tatort „Transit ins Jenseits“ ist ein ungewöhnliches Kriminal-Fernsehspiel, das sich in dieser Form nirgendwo anders hätte abspielen können. In der Realität hat es einen solchen Fall auf den Transitwegen zwischen Berlin und der BRD nicht gegeben. Aber er hätte möglich sein können … Erika Marquart ahnt nicht, dass sie das Opfer von Kriminellen wird, die sie auf Schritt und Tritt beobachten. Horst täuscht ihr Liebe vor, die sie erwidert. Diese Liebesbeziehung nutzt er aus, um seinem Kumpan Martin wichtige Hinweise zu geben. Hinweise, die zu einer skrupellosen kommerziellen Fluchthilfe führen. Kommissar Schmidt erfährt durch ein Fernschreiben aus Ostberlin von einem Leichenfund an der Transitsrecke. Alle Anzeichen deuten auf ein Gewaltverbrechen, begangen an einer Frau, die vermutlich aus Berlin (West) stammt. Die schwierigen Recherchen stoßen in das Niemandsland dubioser Unternehmungen … (Text: SFB)
    Deutsche TV-PremiereSo 05.12.1976ARD
    SFB - Schmidt

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