2006, Folge 635–650

  • Folge 635 (90 Min.)
    Ein Asylbewerber aus Afrika wurde ermordet. Kommissar Eisner (Harald Krassnitzer) soll seinen Tiroler Kollegen bei diesem schwierigen Fall helfen. In dem örtlichen Heim, in dem der Mann lebte, hat angeblich niemand etwas gesehen. Um besser ermitteln zu können, mietet sich Eisner vor Ort ein. Doch auch das bringt ihn nicht weiter. Erst seine halbwüchsige Tochter Claudia (Sarah Tkotsch), die unerwartet aufgetaucht ist, kann einen entscheidenden Hinweis liefern. (Text: Sky)
    Deutsche TV-PremiereSo 02.07.2006Das Erste
    ORF - Eisner
  • Folge 636 (90 Min.)
    Seit Jahren sitzt Matthias Hecht wegen Vergewaltigung und Misshandlung der damals zehnjährigen Leonie König hinter Gittern. Seine Tat liegt als dunkler Schatten nicht nur über dem Leben von Leonie und ihrer Mutter Katharina, sondern auch über seiner eigenen Familie. Die Hechts betreiben im Dorf einen Friseursalon, dem die Kunden ausbleiben, obwohl Familie Hecht sich von Matthias losgesagt hat. Auch bei der Beerdigung wollen sie ihn nicht sehen. Als Matthias Hecht am Grab des Vaters steht, wird auf ihn geschossen. Er wird lebensgefährlich verletzt, der ihn bewachende JVA-Beamte ist tot.
    Klara Blum und Kai Perlmann müssen sich mit der Geschichte der Dorftragödie und den Verwundungen der beiden Familien auseinander setzen. Wurde Hecht ausgerechnet in dem Augenblick verletzt, als er seine Taten bereute und ein neues Leben beginnen wollte? Seine freiwillige Betreuerin Maria Eichhorn ist davon überzeugt, dass Hecht ein Beispiel für eine gelungene Resozialisierung ist, und hatsich sogar mit ihm verlobt. Doch weder seine Schwester Christiane noch Katharina König wollen von Hechts innerer Wandlung etwas wissen. Hat eine von ihnen die Vollstreckung selbst in die Hand genommen? (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 23.07.2006Das Erste
    SWR - Blum
  • Folge 637 (90 Min.)
    Nach der Flucht aus dem Gefängnis stirbt der angolanische Abschiebehäftling Jonathan Waputo vor dem Polizeipräsidium. Eine erste Obduktion der Leiche ergibt eine Vergiftung mit Aconitin. Die Kommissare Castorff und Holicek nehmen die Ermittlungen auf. Letzterer ist geschockt. Er meint, in dem Toten den kenianischen Austauschstudenten Winston Miller wieder zu erkennen. Vor 20 Jahren hatte dieser sich mit Holiceks Dienstwaffe erschossen, nachdem er der Fahrerflucht mit Todesfolge angeklagt war. An den Folgen dieses von ihm verschuldeten Selbstmordes hatte Holicek lebenslang zu leiden.
    Umso mehr verbeißt er sich nun in den Fall. Obwohl alles gegen ihn spricht, hält Holicek an seiner Behauptung fest und versucht zu beweisen, dass der vergiftete Waputo in Wahrheit Winston Miller ist. Castorff ist vom Verhalten seines Freundes zunächst nur irritiert. Er gerät aber zunehmend in einen Konflikt mit Staatsanwältin Wanda Wilhelmi, deren Toleranz Holiceks Eskapaden gegenüber schnell am Ende ist. Mehr oder weniger auf sich allein gestellt geht Castorff der Vergiftungsspur nach.
    Vom geschäftstüchtigen Gefängnisdirektor Lambertz erfährt er, dass alle Häftlinge vom Arzneimittelhersteller Greuner-Pharma unentgeltlich mit Vitaminpräparaten versorgt werden. Bei genauerem Hinsehen entpuppt sich das an die Häftlinge abgegebene angebliche Vitamin-Präparat jedoch als ein noch nicht zugelassenes Antirheumatikum, das den Wirkstoff Aconitin enthält. Der Fall scheint gelöst: Waputo wurde das Opfer unerlaubter Medikamententests.
    Doch die Pathologie liefert einen genaueren Befund. Waputo wurde zwar mit Aconitin vergiftet, aber nicht wie vermutet aus den verabreichten Medikamenten, sondern mit einer gezielten Überdosis. Castorff macht in den Unterlagen seines mittlerweile vom Dienst suspendierten Kollegen Holicek eine Entdeckung, die dem Fall eine unerwartete Wendung gibt. Vielleicht ist an Holiceks Behauptung, Jonathan Waputo sei in Wirklichkeit Winston Miller, doch mehr dran, als Castorff zunächst vermuteten wollte. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 20.08.2006Das Erste
    NDR - Casstorff
  • Folge 638 (90 Min.)
    Auf einem Kleinstadtbahnhof vor den Toren Ludwigshafens wird ein junges Mädchen tot aufgefunden. Mit Verdächtigungen sind die Einwohner von Angerburg schnell bei der Hand, denn zum Ort gehört die forensische Klinik Engelsried. Tatsächlich brüstet sich einer der dort in der Psychiatrie Einsitzenden, den Mord begangen zu haben – doch es ist ihm nicht nachzuweisen, dass er die Sicherheitsvorkehrungen überwinden konnte. Und so ermitteln Lena Odenthal und Mario Kopper bei ihrem Einsatz in Angerburg auch im Umfeld des ermordeten Mädchens. Die 16-jährige Nicki hatte sich gerade von ihrem Freund getrennt und Florian glaubt, dass sie sich in einen anderen verliebt hatte. Womöglich traf sie sich mit ihm heimlich am Bahnhof. Der umschwärmte Volleyballtrainer Rolf Czerni ist der wahrscheinlichste Kandidat. Doch während die Kommissare Beweise gegen Czerni sammeln, beschleicht Lena das unangenehme Gefühl, dass sie dabei ist, sich vom Kleinstadttratsch irreführen zu lassen … (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 27.08.2006Das Erste
    SWR - Odenthal & Kopper
  • Folge 639 (90 Min.)
    Kommissar Borowski befindet sich auf dem Heimweg vom Angelurlaub, als er an ungewohnter Stelle zu Hilfe gerufen wird: Mitten auf See, auf dem Weg von Schweden nach Deutschland, ist der Kapitän der Fähre spurlos verschwunden. Borowski hatte ihn noch kurz zuvor gesehen, als sich Kapitän Venske an der Bar mit seinem Ersten Offizier Björndahl gestritten hatte. Borowski lässt alle Passagiere der Fähre überprüfen und rekonstruiert die letzten Stunden des Kapitäns. Schon die erste Spur ist merkwürdig: Jemand hat die Lotsentür geöffnet – das Signal für eine Notlage.
    Hat sich Kapitän Venske freiwillig abgesetzt, war es Selbstmord, Unfall oder Mord? Auch das Gespräch mit Annemarie Venske, der Frau des Kapitäns in Kiel. hilft Borowski nicht weiter. Er beschließt, noch einmal mit der Fähre nach Schweden zu fahren, um die Crew zu befragen. In Göteborg angekommen, wird er bereits von seiner schwedischen Kollegin, der Kommissarin Eveline Wallstöm, erwartet. Von ihr erfährt Borowski, dass Björndahl Grund gehabt hätte, den Kapitän aus dem Weg zu schaffen. Eine andere Spur erweist sich jedoch als weitaus interessanter: Als Kommissar Borowski und Kommissarin Wallström den Spind des Kapitäns untersuchen, stoßen sie auf Greta Karlsson – Venskes zweite Ehefrau, mit der er auf den Schäreninseln lebt und ein Kind hat.
    Borowski ist von seinem ersten Fall von Bigamie beinahe fasziniert. Doch dann wird der Kapitän in der Ostsee tot aufgefunden. Da sein Ehering fehlt, geraten die Ehefrauen in das Ziel der Ermittlungen. Borowski führt die beiden Witwen an der Leiche des Ehemannes zusammen. Ein Vorgehen, für das er von der Psychologin Frieda Jung scharf kritisiert wird.
    Sie ist für die psychologische Betreuung der Witwen zuständig und wird dadurch stark in die Ermittlungen eingebunden. Als es immer mehr Hinweise darauf gibt, dass Greta Karlsson ihren Mann wegen seiner hohen Lebensversicherung ermordet haben könnte, machen sich Klaus Borowski und Frieda Jung gemeinsam auf nach Schweden, um sie zu verhören. Eine Reise, die nicht nur die Hintergründe der Tat ans Licht bringt. Doch für die beiden steht noch eine weitere Fährfahrt an, und diesmal ist der Mörder auch an Bord. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 10.09.2006Das Erste
    NDR - Borowski
  • Folge 640 (90 Min.)
    Nach einem ausgelassenen Feuerwahlball in einem kleinen Dorf bei Jesteburg, wird die zwölfjährige Pauline Kandis tot aus einem nahe gelegenen Flusslauf geborgen. Das Mädchen ist ertrunken. Doch die Leiche weist Verletzungen auf, die die Kommissarin Charlotte Lindholm auf ein Gewaltverbrechen schließen lassen. Pauline lebte mit Vater, Opa und älterer Schwester auf einem abgewirtschafteten Bauernhof, um dessen Überleben die Familie kämpft. Umso mehr, seitdem die überforderte Mutter von Pauline den Hof verlassen hat. Das Dorf stemmt sich gegen die Vorstellung, dass das Kind durch jemanden aus ihrer Mitte zu Tode gekommen ist. Doch wer kennt schon seinen Nächsten? Wo beginnt das Desinteresse zum Versäumnis zu werden? Charlotte kämpft gegen ihre eigenen Klischees und gegen die Erschütterung der Dorfpolizistin an.
    Sie muss die Trauer der Beteiligten stören, um zum Täter zu gelangen. Wenn sie zu einem Ergebnis kommen will, dann muss sie auch Menschen verdächtigen: Den Jungbauern vom Nachbarhof, in den Pauline heimlich verliebt war; den Patenonkel, der es nicht schafft, eine Beziehung zu einer Frau in seinem Alter aufzubauen; den gewalttätigen Nachbarn, der seine Frau schlägt und seinem Sohn kein Vorbild sein kann. Einzig der Rechtsmediziner aus Lüneburg ist Charlotte ein Partner, analysiert mit ihr mit der nötigen Distanz die Abläufe und die Beweislage. Ein winziges Indiz führt Charlotte so zur Lösung und damit nicht nur zum Täter, sondern auch zu einem weiteren Opfer der Umstände. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 24.09.2006Das Erste
    NDR - Lindholm
  • Folge 641 (90 Min.)
    Karl und Mike Dippon sind Brüder, wie sie unterschiedlicher nicht sein können. Während Karl das elterliche Weingut an den Stuttgarter Hängen mit Inbrunst weiterpflegt, hat Mike sich entschieden, in die im Tal liegende Welt der Hightech-Industrie einzusteigen, einer Welt, in der er sich schnell ziemlich viele Feinde gemacht hat. Als er ausgerechnet beim Leichenschmaus seiner Mutter durch einen ungeklärten Sturz ums Leben kommt, findet Kommissar Bienzle schnell Menschen, die Mike gehasst haben oder von seinem Tod profitieren: Ralf Schaufler z. B., Chef eines kleinen aber feinen Zulieferbetriebs, wurde von Mike, der für die Auftragserteilung des großen Maschinenbaukonzerns WÜWAG verantwortlich ist, gnadenlos gedrückt, so dass seine Existenz gefährdet ist.
    Auch Mikes erbitterter Konkurrent innerhalb des Betriebs, Stefan Butz, ist verdächtig, war er doch am Tatort, was er zunächst verschwiegen hat. Oder ist es doch eine Familiengeschichte? Die Witwe von Mike,Nadja Jehle-Dippon, ist zumindest sehr am Testament ihrer verstorbenen Schwiegermutter interessiert. Bei Bienzle privat wirbelt ein Baby, das Hannelore leichtsinnigerweise für ein paar Tage in Pflege genommen hat, den Haushalt ebenso wie den Hausfrieden gründlich durcheinander. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 01.10.2006Das Erste
    SWR - Bienzle
  • Folge 642 (90 Min.)
    Der in der Gemeinde hoch angesehene Rektor des Gymnasiums, Max Junghans, stirbt bei der Explosion eines neuen Sendemastes für Mobilfunkgeräte. Schnell stellt sich für Lena Odenthal und Mario Kopper die Frage, warum der Lehrer mitten in der Nacht seine „Nachtwanderer“-Tour abgebrochen hat und zum Sendemast gegangen ist. Wer hat ihn mit einer sms dort hinbestellt? Die Ermittlungen konzentrieren sich auf den ehemaligen Sprengmeister Georg Schwab, den Leiter der lokalen Bürgerinitiative gegen Funkmasten. Max Junghans war nicht nur verantwortlich für die Erstellung des Sendemastes in der Nähe von Schwabs Wohnung – er hatte auch ein Verhältnis mit dessen 18-jähriger Tochter Mona Schwab. Aber auch Junghans Ehefrau hat möglicherweise Vorteile vom Tod ihres Mannes. Einige schlaflose Nächte stehen auch Lena Odenthal und Mario Kopper bevor, die bei diesem Fall selbst zu Nachtwanderern werden. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 08.10.2006Das Erste
    SWR - Odenthal & Kopper
  • Folge 643 (90 Min.)
    Ein heimtückischer Mord, der insbesondere Kriminal-Oberkommissar Stefan Deininger bis ins Mark trifft. Denn die hübsche Kollegin Kathi, die da schrecklich zugerichtet vor ihm liegt, ist ihm nicht ganz gleichgültig gewesen. Als Erstes muss das Team der Mordkommission feststellen, dass es eigentlich von der stets so freundlichen und fröhlichen Kollegin herzlich wenig wusste. Die Lösung des Falles stellt Palus Nachfolger ebenso wie das Team, das er vorfindet, vor die erste gemeinsame Bewährungsprobe. In ihr zeigt sich, ob der Neue im Saarland wirklich ankommt, und ob es mit dem Rest der Dienststelle ein kreatives Miteinander gibt.
    „Assistent“ Stefan Deininger, bisher im Schatten von Max Palu, und Teilzeitsekretärin Frau Braun sind dem Publikum der Saarbrücker „Tatorte“ bereits vertraut. Nun lernt es auch Horst Jordan kennen, den Leiter der Spurensicherung, seinen Mitarbeiter Ben und die Gerichtsmedizinerin Dr. Rhea Sing. Sie alle werden konfrontiert mit einem neuen Chef, den so keiner erwartet hat. Ein blond gelockter junger Kerl aus Bayern hat sich auf die nach dem Abgang Palüs vakante Stelle beworben. Mit kleinem Hausrat und großem Elan kommt Franz Kappl aus Traunstein nach Saarbrücken und platzt mitten in eine Geburtstagsfeier.
    Stefan Deininger wird 38, und jeder in der Dienststelle geht davon aus, dass er Palus Nachfolger wird. Der Krach ist programmiert, Mobbing an der Tagesordnung, doch die Aufklärung des Kriminalfalles verlangt den gemeinsamen Einsatz von allen zusammen. Dabei haben die Kommissare im Umgang mit dem Verbrechen ihre eigenen Methoden. Franz Kappl setzt in der Überzeugung, dass es den perfekten Mord nicht gibt, auf Kriminaltechnik und Psychologie. Stefan Deininger lässt das im kleinen Saarland ausgeprägte Netzwerk von Beziehungen für sich arbeiten: Fast jeder kennt jeden oder hat jemanden, der jemand kennt, und fast nichts bleibt geheim.
    In ihrer ersten gemeinsamen Ermittlung, dem Mordfall Kathi Schaller, können die beiden beweisen, welche Methode wann am besten ihren Sinn erfüllt. Als Verdächtige sorgen der verkrachte Musiker Charlie Wax, das eher Mitleid heischende Juwelier-Ehepaar Bader und zwei brutale Franzosen für Rätselraten. Aber auch die Kollegen vom Zoll stellen die Geduld der Ermittler auf eine harte Probe. Und das unschuldige Mordopfer, die schöne Kathi Schaller, erscheint plötzlich in einem ganz anderen Licht. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 15.10.2006Das Erste
    SR - Kappl & Deininger
  • Folge 644 (90 Min.)
    Kommissar Fritz Dellwo hat ein besonderes Ziel: Er nimmt am Messe-Frankfurt-Marathon teil. Um sein ehrgeiziges Vorhaben, unter vier Stunden zu laufen, zu erreichen, hat er sich einer Laufgruppe unter Anleitung des erfahrenen Trainers Henry Danquardt angeschlossen. Doch in der Nacht vor dem Großereignis, nach der traditionellen Festhallen-Nudelparty, wird Dellwo ins Präsidium gerufen. Der Schwerverbrecher Petar Gricic, den er einst hinter Gitter gebracht hat, ist aus dem Gefängnis entkommen. Dellwo ignoriert die Warnungen seiner Kollegen und besteht darauf, am nächsten Morgen an der Startlinie zu stehen.
    Während des Starts passiert die Katastrophe. Ein junger schwedischer Läufer wird von einer Gewehrkugel niedergestreckt und erliegt wenig später seinen Verletzungen. Charlotte Sänger findet heraus, dass der Heckenschütze von einem Kirchturm herunter geschossen hat und es eigentlich wohl auf Dellwo abgesehen hat, der in der Nähe des Schweden gestartet war. Fieberhaft wird die Suche nach dem Ausbrecher Gricic, der Dellwo einst ewige Rache geschworen hat, intensiviert. Der neue Kollege Jan Gröner versucht, Dellwo aus dem Wettkampf zu nehmen, verpasst ihn aber immer wieder.
    Der Leiter der Mordkommission, Fromm, und Staatsanwalt Scheer diskutieren mit den Marathon-Organisatoren, ob die Möglichkeit besteht, den Wettkampf abzubrechen. Kriminalassistentin Ina Springstub ermittelt alle Kirchen entlang der Laufstrecke, die dann von SEK-Beamten gestürmt werden. Nur Kommissarin Sänger scheint in dem Trubel die Ruhe zu bewahren. Sie verfolgt intuitiv eine eigene Spur. Die Uhr läuft – und es beginnt ein Wettlauf mit der Zeit … (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 29.10.2006Das Erste
    HR - Dellwo & Sänger
  • Folge 645 (90 Min.)
    Jost Brüggmann und seine Frau Lene hatten Streit. Nur wenige Stunden später wird der 50-jährige Versicherungskaufmann erschossen am Rheinufer aufgefunden. Der Fall scheint klar: Bei der Vernehmung durch Ballauf und Schenk verstrickt sich die Witwe schnell in Widersprüche. Auch ihre Freundin Michelle Vandenberg weiß offensichtlich mehr als sie der Polizei gegenüber preisgibt. Alles deutet darauf hin, dass Lene Brüggmann eine Affäre mit dem Automechaniker Ahmet Turgut hat, der in der Oldtimer-Werkstatt der Vandenbergs arbeitet. Ist auch er in den Mordfall verstickt? Während der Tatzeit war er angeblich mit seinem Kollegen Kalle verabredet.
    Doch Zweifel bleiben. Eine andere Spur führt die Kommissare zu der jungen Türkin Fatma Akinci. Auch sie ist heimlich mit Ahmed Turgut befreundet. Doch davon darf ihr strenger Vater nichts erfahren. Wie passt all das zusammen? Bei der Prüfung von Lena Brüggmanns Konten drängt sich den Kommissaren ein Verdacht auf: Hat sie den jungen attraktiven Mann für seine Liebe bezahlt? Nur langsam gelingt es den Kommissaren die Geheimnisse zu lüften, die von enttäuschter Liebe und missbrauchtem Vertrauen zeugen. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 05.11.2006Das Erste
    WDR - Ballauf & Schenk
  • Folge 646 (90 Min.)
    Es sollte wie ein Unfall aussehen. Doch Prof. Boernes Obduktionsbefund ist eindeutig: Die bekannte Hellseherin Roswitha Brehm wurde ermordet. Noch wenige Stunden vor der Tat hatte sie verzweifelt versucht, Kontakt mit Kommissar Thiel aufzunehmen. Wollte sie wieder mal per Pendel ein Verbrechen aufklären? Thiel ist skeptisch. Doch nun starb die Hellseherin ausgerechnet in der geheimnisvollen Villa, die in Münster bereits für große Schlagzeilen sorgte. Vor Jahren wurde hier fast die komplette Familie Steinhagen erschossen. Der Fall blieb ungesühnt, die Leichen unauffindbar. Nur die Adoptivtochter Franziska überlebte das Blutbad. Gibt es eine Verbindung zwischen dem Tod der Hellseherin und dem Mord an den Steinhagens? (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 12.11.2006Das Erste
    WDR - Thiel & Boerne
  • Folge 647 (90 Min.)
    (v.li.n.re.) zeigt Stark, Ritter und Weber am Tatort.
    Eine Nacht wie viele in der Großstadt Berlin. Ein Radiomoderator (Jörg Thadeuzs) führt durch seine Show für einsame Herzen …da wird ein allein stehender gut aussehender Mann in seiner Wohnung erschlagen aufgefunden. Die Ermordung des erfolgreichen Anwalts Mohr führt Ritter und Stark in die Welt der Großstadtsingles. Mohr war Dauergast bei verschiedenen Speed-Dating-Einrichtungen, obwohl er mit seiner attraktiven Kollegin Nina (Aglaia Szyskowitz) ein Verhältnis hatte. War Eifersucht im Spiel? Denn es gibt auch noch Kirsten (Elena Uhlig), die Mohr beim Speed-Dating kennen lernte und mit der er ein Verhältnis begann. Beide Frauen haben ein Motiv; und Kirsten, die impulsive Verkäuferin in einer Boutique, hatte durch eine Indiskretion auch noch erfahren, dass Mohrs Kanzlei Steuerbetrügereien nicht abgeneigt ist.
    Kirsten flüchtet, als sie merkt, dass die Polizei ihr auf der Spur ist. Aber auch ihr älterer Bruder Paul (Timo Dierkes), der ein überaus enges Verhältnis zu seiner Schwester pflegt, gerät unter Mordverdacht. Für seine schwangere Frau Marie (Heidrun Gärtner) ist die schillernde Kirsten ein Dorn im Auge. Ritter und Stark müssen sich mit starken Gefühlen auseinander setzen und erfahren, wie gefährlich sie werden können, wenn sich aus enttäuschter Liebe Hass entwickelt. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 19.11.2006Das Erste
    RBB - Ritter & Stark
  • Folge 648 (90 Min.)
    Unbemerkt von der Öffentlichkeit wird in einer Etagenwohnung ein Mensch gefangen gehalten und nach jahrelangem Martyrium endlich aufgefunden. So steht es in der Presse. Die Münchner Kriminalhauptkommissare Franz Leitmayr, Ivo Batic und Oberkommissar Carlo Menzinger stoßen nach dem Mord an dem 67-jährigen Adalbert Kirchner auf ein grausames Schicksal: Ans Bett gefesselt, vegetierte der schwer behinderte 31-jährige Hans – abgeschottet von der Außenwelt – in der elterlichen Wohnung vor sich hin. Hans ist nicht gemeldet, er ging nie zur Schule. Oberkommissar Carlo Menzinger ist einem vagen Verdacht nachgegangen und in der Nacht durch seltsame Geräusche auf Hans gestoßen.
    Hans’ Schwester Sabine Schmiedinger sieht ihren Bruder in der Psychiatrie wieder, mit Medikamenten ruhig gestellt. Das zuständige medizinische Team um die Ärztin Jeanne Degert und den ehrgeizigen Dr. Klein will Hans gründlich untersuchen und erklären, Sabine habe kein Recht, den behinderten Bruder zu sich zu nehmen, bis die Vormundschaft geklärt ist. Franz Leitmayr und Ivo Batic müssen einräumen, dass Hans unter dem Verdacht steht, seinen Vater erschlagen zu haben. Sabine lebt mit ihrem Mann Dietmar Schmiedinger am Stadtrand von München.
    Der sportliche Sozialpädagoge unterrichtet an einer Fachhochschule. Sabine hat sich mit der Schaffung eines eigenen Kindergartens einen Lebenstraum erfüllt. Der alte Kirchner und seine Tochter waren zerstritten. Als Sabines Mutter vor fünf Jahren starb, wollte der Vater, dass Sabine wieder zuhause einzieht und die Stelle der Mutter bei der Pflege von Hans einnimmt. Doch Sabine wollte nicht, sie war frisch verliebt und dabei, sich ein eigenes Leben aufzubauen. Der Vater fühlte sich verraten und ist nicht zur Hochzeit der Tochter erschienen. Für die Presse ist klar: 30 Jahre Folter und Gefangenschaft – dann rächt sich der Sohn am eigenen Vater.
    Jeanne Degerts Gutachten bestätigt, dass Hans zu so einer Tat fähig wäre. Doch Sabine stellt fest, dass in der Wohnung eine antike Uhr fehlt. War es doch ein Raubmord? Die Beamten suchen die Antiquitätengeschäfte ab. Tatsächlich wurde so eine Uhr verkauft, allerdings schon vor zwei Jahren und nicht von einem älteren Herrn, sondern von einem Ausländer. Leitmayr kommt zu der Überzeugung, dass die Beziehung zwischen Vater und Sohn ganz anders war, als sie auf den ersten Blick wirkte, denn Hans hat seinen Vater geliebt. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 26.11.2006Das Erste
    BR - Batic & Leitmayr
  • Folge 649 (90 Min.)
    In ihrem mittlerweile neunten Fall werden die HR-Ermittler Charlotte Sänger (Andrea Sawatzki) und Fritz Dellwo (Jörg Schüttauf) mit einem Mord konfrontiert, der eine Geiselnahme nach sich zieht; die beiden Kommissare versuchen fieberhaft, weitere Morde des flüchtigen Täters zu verhindern. Inhalt: In einem Hinterhof wird ein Hausmeister erschossen, der früh morgens einen Laubbläser in Gang gesetzt hatte. Tatverdächtig ist ein Anwohner, der vor einiger Zeit von seiner Familie verlassen wurde; er hat nun einen Nachbarn als Geisel genommen und befindet sich mit ihm auf der Flucht. Die Polizei löst eine Großfahndung aus, denn es ist zu befürchten, dass der Täter noch weitere Morde begeht. In Verhören mit der Ehefrau der Geisel und der Ex-Frau des Täters kommen Kommissar Fritz Dellwo und seiner Kollegin Charlotte Sänger Zweifel, was sich in der Nacht vor der Tat wirklich abgespielt hat.
    Ihr Vorgesetzter, Rudi Fromm, ist ihnen bei den Ermittlungsarbeiten keine große Hilfe. Durch private Probleme und den Polizeialltag zermürbt, scheint er große Zweifel am Sinn seiner Arbeit zu haben. Fromm zieht sich mehr und mehr zurück, einzig für van Boiten, einen Kommissar aus Belgien, scheint Fromm sich noch zu interessieren. Fritz Dellwo hingegen hält wenig von van Boiten, der mit seinem Buch über Täter-Profile internationales Renommee erlangt hat. Und auch Charlotte Sänger steht van Boiten eher skeptisch gegenüber. Dennoch gibt gerade er den Kommissaren am Ende einen entscheidenden Hinweis. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 03.12.2006Das Erste
    HR - Dellwo & Sänger
  • Folge 650 (90 Min.)
    Michael Köster sitzt seit fünf Jahren im Gefängnis und nimmt an einer Therapie für Häftlinge teil, die von dem Weimarer Kunstprofessor und Maler Robert Henze geleitet wird. Während eines begleiteten Freigangs in das Leipziger Bildermuseum flüchtet er. Dabei wird einer der Vollzugsbeamten im Fahrstuhl ermordet. Sein Kollege Peter Vosskamp kann Köster, der noch sechs Monate abzusitzen hat, nicht an der Flucht hindern. Wegen der Aussage Vosskamps gerät Köster unter Mordverdacht. Außerdem finden sich seine Fingerabdrücke auf der Flasche mit abgeschlagenem Hals, mit der die Kehle des Toten durchbohrt wurde.
    In der Zelle des Flüchtigen finden die Kommissare einen Abschiedsbrief seiner Freundin Judith, die in Weimar lebt, und so setzen die Kommissare ihre Ermittlungen dort fort. Zwar gelingt es Kain, Köster festzunehmen, doch schon bald wachsen die Zweifel an seiner Täterschaft. Den Aufenthalt in Weimar nutzt Ehrlicher für den Besuch eines Freundes, der sich dort als Arzt niedergelassen hat. Er sucht bei ihm Rat wegen Stichen in der Herzgegend und seiner Schlaflosigkeit, die ihn seit einiger Zeit quält. Ehrlicher erfährt, dass die Ehefrau Prof. Henzes in Weimar mehrere Häuser geerbt hat, die auch nach der Restaurierung noch mit gravierenden Mängeln behaftet sind.
    Auch in Weimar geschieht ein rätselhafter Mord. Das Opfer ist Gabriele Teichert, die Leiterin des dortigen Amtes für Denkmalschutz. Ehrlicher findet heraus, dass Frau Teichert die Mutter von Kösters Freundin ist. In der Wohnung des Mordopfers kann die Kriminaltechnik wieder Fingerabdrücke von Michael Köster sichern. Damit ist klar, dass die beiden Morde in Verbindung stehen. Der Kunstprofessor Robert Henze und der Vollzugsbeamte Peter Vosskamp geraten ins Visier der Kommissare … (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 17.12.2006Das Erste
    MDR - Ehrlicher & Kain

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