2004, Folge 569–583

  • Folge 569 (85 Min.)
    Ein Unbekannter macht Jagd auf Skinheads. Er erschießt sie, ohne verwertbare Spuren zu hinterlassen. Ballauf und Schenk suchen Hilfe beim Verfassungsschutz. Doch die Beamtin redet nicht, dafür aber der Spitzel, den der Verfassungsschutz in die Szene eingeschleust hat: Alle Opfer waren vor Jahren an einem Anschlag auf ein türkisches Lokal beteiligt. Rächen sich die Opfer früher, oder sollen die Polizisten auf eine bewusst falsche Fährte geschickt werden? Als klar wird, dass alle ihr eigenes Spiel spielen, müssen sich Ballauf und Schenk an die Beamtin dranhängen. Das ist zwar gefährlich und gegen jede Polizeivorschrift – aber am Ende erfolgreich. (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereSo 11.07.2004Das Erste
    WDR - Ballauf & Schenk
  • Folge 570 (90 Min.)
    Die Ermittlungen im Fall des ermordeten Manfred Depke führen Lena Odenthal und Mario Kopper in eine betreute WG in Depkes Vorortgegend. Die vier Mädchen der Wohngruppe sind verängstigt, denn der kleinkriminelle Bernd Borgwardt, der in der WG ein und aus geht, hat eine von ihnen vergewaltigt und versucht nun, sie durch Drohungen zum Schweigen zu bringen. Lena unterstützt die Betreuerin Sarah Herzog in ihren Bemühungen, Boogie mit Hilfe der Behörden aus dem Verkehr zu ziehen. Doch während die Indizien sich verdichten, dass Boogie auch in den Fall Depke verwickelt ist, wird unübersehbar, dass die Interessen des Drogendezernats einer Verhaftung im Wege stehen. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 18.07.2004Das Erste
    SWR - Odenthal & Kopper
  • Folge 571 (90 Min.)
    Die „Don Giovanni“-Premiere an der Stuttgarter Oper war ein rauschender Erfolg, dementsprechend munter ist die Premierenparty. Intendant Bartholdy lobt vor allem den Bassisten Cassian Pfeiffer, der den Steinernen Gast gesungen hat und damit sein 20-jähriges Bühnenjubiläum feiert. Gerade wurde das Buffet eröffnet, als Dr. Arnulf Sontheim, dem Haus als Stimmfachmann und Vorsitzender des Freundeskreises eng verbunden, hinter einer Säule erstochen aufgefunden wird. Bienzle und Gächter ist schnell klar, dass der Täter im Umkreis des Opernbetriebs zu suchen ist, denn die Tatwaffe ist ein präpariertes Jagdmesser aus der Rüstkammer.
    Sontheim hat im Theater vorgeblich nur Freunde und Bewunderer gehabt: Sopranistin Sylvia Temesvari z.B. war eine treue Patientin, Cassian Pfeiffer, regelmäßig in Sontheims Praxis zu finden, bezeichnet den Arzt sogar als engen Freund, Intendant Bartholdy ließ sich von ihm beraten. Anita Breitling, seine Sprechstundenhilfe, kann ihren ehemaligen Chef nur in den höchsten Tönen loben. Seine Sängerpatienten haben von ihm Kraft und Sicherheit erhalten. Bienzle hört aber auch Untertöne von Reserviertheit, bei Sylvia Temesvari zum Beispiel, die in letzter Zeit ihre häufigen Besuche in der Praxis eingestellt hat.
    Je mehr Bienzle über Sontheim herausfindet, desto deutlicher wird das Bild eines Mannes, der andere in Abhängigkeit von sich gebracht hat. Entweder durch sein ärztliches Wirken, in seinen Beziehungen zu Frauen oder auch ganz handfest wie im Fall des Intendanten, dem Sontheim eine große Summe geliehen hat. Fragt sich, ob sich ein Mitglied der Oper gewaltsam aus dieser Abhängigkeit befreite. Inspizient Robert van Dahlen gibt sich betont ruhig und gelassen, obwohl er doch bis vor kurzem gefeierter Bariton am Hause und ständiger Patient Sontheims war, bevor eine Stimmbandlähmung seine Karriere beendete.
    Er trägt dem Arzt, der ihm nicht helfen konnte, nichts nach, betont er immer wieder. Cassian Pfeiffer dagegen weicht Bienzle konsequent aus. Erst als er ihn im Krankenhaus aufsucht, gelingt es dem Kommissar, mit dem Sänger zu sprechen. Cassian besucht dort in jeder freien Minute seine Tochter, die nach einem Selbstmordversuch im Koma liegt. Wie Waltraud Pfeiffer, seine Frau und Gewandmeisterin am Theater, wartet er sehnsüchtig darauf, dass Sarah wieder aufwacht.
    Die Trauer um Sontheim ist darüber schon wieder in den Hintergrund getreten. Je länger die Ermittlungen dauern, desto stärker macht sich im Opernhaus eine gewisse Unruhe und Ablehnung breit: Der Betrieb muss ungehindert weitergehen, daran liegt dem Intendant genauso viel wie seinen Sängern. Dabei stören die Kommissare. Doch Bienzle glaubt zu wissen, dass der Täter im Umkreis von Sontheims Patienten zu suchen ist. Und dass Robert van Dahlen einiges vor ihm verbirgt. Doch gerade als Bienzle den Inspizienten dazu bringen will, ihm die Wahrheit zu sagen, wird auf der Bühne ein Anschlag auf van Dahlen verübt … (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 25.07.2004Das Erste
    SWR - Bienzle
  • Folge 572 (90 Min.)
    Seit langem spaltet die Nutzung einer Heilquelle die Einwohner des Tiroler Dorfes Steinbach. Nun hat der Streit sein erstes Todesopfer, einen Umweltschützer, gefordert. Obwohl zunächst alles auf einen Selbstmord hindeutet, beginnen Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) und seine Kollegin Barbara Trenkwalder (Birgit Doll) vor Ort mit den Ermittlungen. Die Liste der in Frage kommenden Täter wird schnell immer länger. (Text: Sky)
    Deutsche TV-PremiereSo 08.08.2004Das Erste
    ORF - Eisner
  • Folge 573 (90 Min.)
    Es sollte aussehen wie ein Verkehrsunfall. Doch die Obduktion ergibt eindeutig: Sven Uwe Schütze wurde zuerst erschlagen und dann überfahren. Ein Fall für Max Ballauf und Freddy Schenk. In der Wohnung des Opfers stoßen die beiden Kommissare auf einen Zettel mit den Namen von drei Schülern des Albertus-Magnus-Internats. Welche Verbindung hatte der junge ostdeutsche Monteur zu dieser angesehenen Privatschule? Die drei Jugendlichen Marc Landauer, Daniela Paulke und Thomas Loebelt wollen das Mordopfer angeblich noch nie gesehen haben, doch insbesondere die beiden jungen Männer verstricken sich in Widersprüche.
    Die Kommissare beschließen daraufhin, getrennt voneinander zu ermitteln. Getarnt als Hausmeister, begibt sich Freddy Schenk auf Spurensuche in dem elitären Internat. Max Ballauf befragt die Schulleitung und die Familien der Verdächtigen. Schnell entdecken sie ein engmaschiges Beziehungsgeflecht, das sich auch jenseits der Internatsmauern fortsetzt und bis zurück ins Dritte Reich führt. Der Privatbankier Prof. Dr. Rudolf Loebelt ist der Hauptförderer der Schule.
    Entsprechend gute Beziehungen unterhält er zum langjährigen Internatsleiter Siegfried Mahlmann, dem Vater der heutigen Direktorin. Und wie sich herausstellt, bezieht auch Danielas Mutter, die Journalistin Irene Paulke, regelmäßige Zuwendungen des Bankhauses. Sie hatte eine Unternehmenschronik geschrieben. Die Geschichte der Loebelt Privatbank ist eng mit dem Schicksal der jüdischen Bankiersfamilie Landauer verbunden. Ballauf und Schenk sind sicher: Die Journalistin weiß mehr, als sie preisgeben will. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 19.09.2004Das Erste
    WDR - Ballauf & Schenk
  • Folge 574 (90 Min.)
    An einem Flügel in einem Konzertsaal wird die sorgsam drapierte Leiche der 16-jährigen Schülerin und begabten Pianistin Rita Köhler gefunden. Ihr Körper wurde offensichtlich einbalsamiert. Kann es sich um Selbstmord und Beihilfe gehandelt haben? Da wird die ebenfalls präparierte Leiche eines alten Mannes gefunden – Karl Hahnemann, Jahrgang 1923. Was hatten Rita und Hahnemann gemeinsam? Beide hatten ein Talent: Rita in der Musik, Hahnemann war ein begnadeter Schachspieler. Ein drittes Opfer macht den Ermittlern unweigerlich klar, dass sie es mit einem Serientäter zu tun haben: Als der siebenjährige hoch begabte Björn verschwindet, müssen Borowski, sein Kollege Alim Zainalow und Polizeipsychologin Frieda Jung dringend ein Muster entschlüsseln, um dem Täter auf die Spur zu kommen. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 10.10.2004Das Erste
    NDR - Borowski
  • Folge 575 (90 Min.)
    Kommissarin Charlotte Sänger (Andrea Sawatzki) und Herr Nilgens (Friedrich Schoenfelder).
    Eine alte Frau wird tot in ihrer Wohnung gefunden. Sie wurde ermordet. Ihr Erspartes ist aus ihrer Wohnung verschwunden. Die Kommissare Charlotte Sänger und Fritz Dellwo stoßen bei ihren Recherchen auf eine ganze Serie rätselhafter Todesfälle älterer Damen, die alle angeblich an Herzversagen gestorben sind. Alle haben kurz vor ihrem Tod ihre Ersparnisse von der Bank geholt – und bei allen Opfern wurden Kleidungsstücke eines bestimmten Frankfurter Pelzhändlers gefunden … (Text: HR)
    Deutsche TV-PremiereSo 17.10.2004Das Erste
    HR - Dellwo & Sänger
  • Folge 576 (90 Min.)
    NDR Fernsehen TATORT, „Märchenwald“, am Samstag (24.11.12) um 20:15 Uhr. Walter Gramisch (Felix Vörtler, 3. v. l.) und sein etwas debiler Bruder Gerd Gramisch (Christoph Tomanek, 2. v. l.) sind schockiert, Ihr Hof wird nach der Tatwaffe durchsucht. KHK Charlotte Lindholm (Maria Furtwängler) und PHK Karl Mertens (Charly Hübner, rechts) können die beiden nicht beruhigen
    Ein toter Mann mit einer Kugel im Rücken im Wald irgendwo in der Nähe von Hameln. Hauptkommissarin Charlotte Lindholm hat bald mehrere Verdächtige: den Wilderer Gramisch, den Waldbesitzer Freden und den Jagdaufseher Kupka. Doch mit der Identität des Toten eröffnet sich eine Spur, die in die Vergangenheit weist. Charlotte entblättert bald eine Tragödie um Liebe, Schuld und Rache, als erneut ein Schuss im Wald fällt … (Text: HR)
    Deutsche TV-PremiereSo 24.10.2004Das Erste
    NDR - Lindholm
  • Folge 577 (90 Min.)
    Ihr 35. Fall führt die Kommissare Ehrlicher und Kain zum Leipziger Völkerschlachtdenkmal. Dort wird, während am Hauptbahnhof eine Neonazi-Demonstration stattfindet, einer der örtlichen Rädelsführer namens Linhard Banzhaff tot aufgefunden. Offenbar wurde er von der höher liegenden Galerie heruntergestoßen. Im Fahrstuhl liegt bewusstlos ein Verletzter: Stefan Mayer-Lischinski. Die Kommissare stellen fest, dass Banzhaff vor seinem Sturz in die Tiefe des Denkmals einen Schlag auf den Kehlkopf bekommen haben muss. Also: Mord! Staatsanwältin Mitterer findet in ihren Akten Hinweise, dass der mehrmals vorbestrafte, arbeitslose Betriebsschlosser schon länger als Politaktivist für rechtsradikale Gruppen unterwegs ist.
    Walter, der Kriminaltechniker, der alle Polizei-Videos der Demonstration sichtet, macht eine weitere wichtige Entdeckung: Banzhaff war vor seinem Tod auf der Kundgebung. Die Videos zeigen, dass er sich dort mit Mayer-Lischinski schlug, dessen geschiedene Ehefrau versuchte, die Streithähne zu trennen. In der Wohnung des Toten kommen die Polizisten der gemeinsamen Vergangenheit der beiden Männer auf die Spur: Ein Foto zeigt sie 1989 gemeinsam bei einer Anti-Stasi-Demonstration und Briefe Mayer-Lischinskis belegen den Ekel und Hass, den er später für die wahren politischen Motive seines Ex-Freundes empfand.
    Die Kommissare fragen sich: Wie konnte sich Banzhaff eine so luxuriöse Wohnung leisten? Woher kommen die vielen hohen Bareinzahlungen auf den Kontoauszügen, die auf dem Korridorboden liegen? Schließlich überraschen Kain und Ehrlicher die Oberregierungsrätin Rita Faulhaber vom Verfassungsschutz, die versucht, durch das Küchenfenster die Wohnung zu verlassen … Die Kommissare erhalten die Nachricht, dass der Hauptverdächtige aus dem Krankenhaus geflohen ist. Als die Pastorin Antje Mayer-Lischinski Ehrlicher und Kain zum Atelier ihres geschiedenen Mannes führt, finden sie die Räume komplett verwüstet vor.
    Draußen vor der Tür lauern im Dunklen die, die mit dem kirchlichen Widerständler auf ihre eigene Art abrechnen wollen: Nico Röckmann, Anwalt und Agitator der Neonazi-Demo, und Hermann Waldau, der neue Leipziger Neonazi-Anführer. Röckmann versteht es sehr geschickt, die Ermittlungen der Polizei für sich auszunutzen – was die Kommissare gehörig nervt. Als Walter ausgerechnet Rita Faulhaber auf den Bändern der Überwachungskameras zur Tatzeit vor dem Völkerschlachtdenkmal entdeckt, nimmt der Fall eine überraschende Wendung … (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 31.10.2004Das Erste
    MDR - Ehrlicher & Kain
  • Folge 578 (90 Min.)
    Adi Zeitler, Willy Tindle und deren Freundin Cynthia Lademaker verlangt es nicht nur nach Kaffee und Kuchen. Zahlreiche Altersbeschwerden erfordern bitternötige Linderung. Gerade jetzt, vor der anstehenden Beerdigung von Cynthias Mann, ist das Trio auf die bewährten Schmerzmittel angewiesen. Wie immer liegt beim alten Apotheker Karl Kreuzer Kaffeeduft in der Luft. Doch im Hinterzimmer neben dem Labor macht Willy einen grausigen Fund: Der Apotheker wurde auf makabre Weise erstochen. Der drogensüchtige Benny Marien kann dem entsetzten Willy gerade noch aus der Toilette entwischen.
    Die Münchner Kriminalhauptkommissare Ivo Batic und Franz Leitmayr müssen Helga Müller, dem guten Geist der Apotheke, den Tod ihres geliebten Chefs mitteilen. Oberkommissar Carlo Menzinger wird aus dem wohlverdienten Kurzurlaub auf seiner Berghütte zurückbeordert. Nach und nach erhalten die drei Ermittler bei dieser Mordsache Einblick in die Welt der Alten und Alleingelassenen. Doch das Seniorentrio versucht standhaft, sich im Angesicht von Krankheit und Unbilden einen glücklichen Lebensabend zu ertrotzen. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 07.11.2004Das Erste
    BR - Batic & Leitmayr
  • Folge 579 (90 Min.)
    Palu (Jochen Senf) wird aus Sandra Waller (Jessica Schwarz) nicht schlau.
    Sandra Waller, Patientin in einer St. Ingberter Schmerzklinik, leidet. Sie macht Professor Dr. Till Pfortner, einen der renommiertesten Chirurgen im Lande, für ihre psychische Krise verantwortlich. Hauptkommissar Palu selbst wird Zeuge, als die junge Frau den angesehenen Arzt auf offener Straße tätlich angreift. Während die Therapeutin Dr. Cordula Scholz versucht, Sandra Waller nicht nur von ihren Schmerzen, sondern auch von ihrem Selbstzerstörungs-Trip zu befreien, geschieht ein Mord. Die Ärztin und Malerin Barbara Schreiner wird erschossen – unmittelbar vor der Vernissage ihrer neuen Ausstellung „Teufel im Leib“.
    Bald darauf muss Hauptkommissar Palu zu einem weiteren Tatort: Sandras Vater, der Gynäkologe Dr. Alfred Waller, liegt tot zu Hause – ebenfalls erschossen. Das Saarbrücker „Tatort“-Team ermittelt in seinem jüngsten Fall in der mondänen Welt der Plastischen Chirurgie. Hauptkommissar Max Palu und sein Assistent Stefan Deininger stoßen hinter der Fassade makelloser Schönheit auf schmutzige Geschäfte, abgründige Intrigen, seltsame Zufälle und eine heiße Spur nach Metz. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 14.11.2004Das Erste
    SR - Palu
  • Folge 580 (90 Min.)
    Kommissar Casstorff und sein Team sind dieses Mal mit einem Fall konfrontiert, der ungewöhnlich und erschreckend ist: Die Leiche der 14-jährigen Ronja ist der Ausgangspunkt für ihre Ermittlungen, die in Hamburgs soziale Brennpunkte führen. So jung wie das Opfer sind auch die Tatverdächtigen: eine Clique von minderjährigen Mädchen, die bereits durch diverse Gewalttaten von sich Reden gemacht hat. Mädchen, die selbst aus extrem gestörten Familien- und Sozialverhältnissen kommen, für die schon im Kindesalter Brutalität und Gewalt allgegenwärtig sind. Dass sie noch nicht strafmündig sind, wissen sie – insofern greifen insbesondere die Verhöre, mit denen Casstorff und sein Kollege Holicek zunächst versuchen, Licht in das Dunkel um den Mord an Ronja zu bringen, so gut wie gar nicht.
    Lediglich Jenny Graf gelingt es, das Vertrauen eines der verdächtigen Mädchen zu gewinnen. Fatma, eine junge Türkin, bringt Casstorff mit ihrer gleichgültigen Art und Unverschämtheit zur Weißglut – bis sie sich ihm gegenüber in einem stillen Moment etwas öffnet. Die dicke Mela bleibt verschlossen; bei Lucy, die zuhause ihren an Alzheimer erkrankten Großvater pflegt, bemerkt Jenny, dass sie in Ronja verliebt war.
    Und dann ist da noch die ruhige und sensible Marie, Ronjas Cousine. Bei ihr nistet sich die Clique regelrecht ein, weil die Eltern ohne Marie im Urlaub sind. Oder war Ronjas Mörder doch der aus „gutem Hause“ stammende Piet, der sich endlich rächen wollte, weil die Mädchenbande ihn regelmäßig auf dem Weg zur Schule „abgezogen“ hat? Mit Einfühlungsvermögen und unermüdlicher Ermittlungsarbeit gelingt es Casstorff, Holicek und Jenny Graf schließlich, den Mord an Ronja aufzuklären. Es kommt zum Showdown an Bord des Hausbootes, auf dem das junge Mädchen gemeinsam mit ihrer Mutter gelebt hat … (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 21.11.2004Das Erste
    NDR - Casstorff
  • Folge 581 (90 Min.)
    Peter Sodann (Rolle: Bruno Ehrlicher, links) und Bernd Michael Lade (Rolle: Kain, rechts) im Leipziger Zentralstadion.
    Hauptkommissar Ehrlicher will gerade zu seinem Urlaub nach Paris aufbrechen, als ihn sein Chef zum neuen Leipziger Zentralstadion schickt, das in zwei Tagen mit einer großen Feier eröffnet werden soll. Dort ist Susanne Fellner, Leiterin der Personalabteilung, erschlagen aufgefunden worden. Direkt vom Flughafen fährt Ehrlicher zum Stadion, wo schon sein Kollege Kain und die Spurensicherung ihre Arbeit aufgenommen haben. Bei den Ermittlungen stoßen die Polizisten zunächst auf unzufriedene Angestellte.
    Die junge Personalleiterin hatte sich unbeliebt gemacht, denn sie interessierte sich ausschließlich für ihre eigene Karriere und rentable Zahlen. So hatte sie erst kürzlich den Angestellten Ralf Rogge gefeuert. Auch Hausmeister Georg Bracht sollte entlassen werden. 40 Jahre schon schuftet Bracht hier und kennt den Stadionchef Hartmut Utz noch aus der Zeit, als dieser selbst erfolgreich Fußball spielte. Bracht ist stolz darauf, dass es sein Sohn Daniel als Ingenieur zum technischen Leiter im Hause gebracht hat.
    Handelt es sich bei dem Mord also womöglich um einen Racheakt? Anna Fellner, die Schwester der Ermordeten, bestätigt, dass Ralf Rogge Susanne bedroht hat. Der vorbestrafte Ex-Boxer hatte Annas Tanzstudio renoviert, konnte sich dann mit Susanne nicht über den Preis einigen – und ist ausgerastet. Hellhörig werden Ehrlicher und Kain, als sie erfahren, dass Stadionleiter Utz Anna Fellner persönlich über Susannes Tod informiert hat. Merkwürdig ist auch, dass Utz einem Gespräch mit den Kommissaren ausweicht.
    Die Kommissare scheinen auf dem richtigen Weg zu sein. Wie sich herausstellt, hatte Utz ein Verhältnis mit der Ermordeten. Da demoliert Ralf Rogge Annas Tanzstudio. Bei seiner Festnahme bestätigt er den Krach mit Susanne, beteuert aber seine Unschuld an ihrem Mord. Mitten in den verwüsteten Räumen findet Kain eine Rechnung, die Susanne offenbar dort versteckt hatte. Die Spur führt zu Hannelore Utz, der Ehefrau des Stadionleiters, und ihren unsauberen Geschäften. Wurde sie von der Toten erpresst? (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 28.11.2004Das Erste
    MDR - Ehrlicher & Kain
  • Folge 582 (90 Min.)
    Eine tote Kollegin im Seziersaal der Anatomie: Rechtsmediziner Professor Karl-Friedrich Boerne ist schockiert. Die im Präparationskurs von Professor Gregor Härtling entdeckte Leiche ist Amélie Blanc. Noch bis vor einigen Wochen arbeitete die französische Chemikerin als Hospitantin bei einer angesehenen Forschergruppe der Münsteraner Universität. Da die Leiche professionell konserviert wurde, vermutet Frank Thiel den Täter im Institutsumfeld. Er veranlasst eine DNA-Analyse für alle wichtigen Mitarbeiter des Instituts von Prof. Härtling einschließlich des Professors selbst.
    Diese Untersuchung ist Prof. Boerne sehr unangenehm, schließlich sind die Härtlings freundschaftlich mit ihm und seiner Mutter verbunden. Auch die übrigen Kollegen wie Carla Hanke und Dr. Schroth sind anerkannte Wissenschaftler. Was könnte sie zu einem Mord an dem attraktiven Gast von der Pariser Sorbonne veranlasst haben? War Eifersucht im Spiel? Da erscheint der aufgebrachte Ehemann der Toten, Thierry, auf der Bildfläche und sorgt für Unruhe … (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 05.12.2004Das Erste
    WDR - Thiel & Boerne
  • Folge 583 (90 Min.)
    „Vorstadtballade“ porträtiert das Münchner Schlachthofviertel im Südwesten der Stadt mit seinen Traditionsgaststätten und seiner Altmünchner Atmosphäre. Simon Schwendtner und seine Verlobte Burgi Wiese aus dem Niederbayerischen genießen einen Operettenabend in München. Nach der Vorstellung suchen sie vor dem plötzlich einsetzenden Gewitterregen Schutz in der Schlachthof-Kneipe von Wirt Adi Duswald. Gundi, die junge Bedienung, macht gerade Feierabend. Die trinkfeste Stammtischrunde um Xaver Ostler Feri Schegger und Hermann Ganser hält die Stellung wie gewohnt bis in die tiefe Nacht hinein.
    Da Simon und Burgi in der fremden Stadt den Weg in ihre Pension vergessen haben, nehmen sich die Stammtischbrüder der schüchternen Neuankömmlinge an. Monate später: Die Kriminalhauptkommissare Franz Leitmayr und Ivo Batic werden während der Live-Übertragung eines Fußballspiels in die überfüllte Schlachthofkneipe von Adi Duswald gerufen. Im düsteren Keller finden sie einen Erhängten: Xaver Ostler. War es Selbstmord? Gundis Mutter Fanny Bichler war Xaver Ostlers langjährige Lebensgefährtin. Gundi sorgt sich um die Mutter. Kann ein gemeinsam verübter Einbruch des Kneipen-Trios zur Aufklärung führen? (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 12.12.2004Das Erste
    BR - Batic & Leitmayr

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