1999, Folge 403–417

Die SRF-Folgen werden vom SRF in einer schweizerdeutschen Sprachfassung gezeigt.
  • Folge 403 (90 Min.)
    Die Kinderpsychologin Gabriele Eilbrook wird ermordet im Hamburger Isekanal aufgefunden. Brockmöller ist erschüttert – nur wenige Tage zuvor hat er die attraktive und sympathische Frau bei einem Seminar kennen gelernt. Stoever und Brockmöller finden heraus, dass sie einem Verbrechen auf der Spur war. Die Ermittlungen führen die Kommissare zu einem Kinderheim, in dem Gabriele mehrere Kinder betreut hat, darunter die beiden Jungen Axel und Rene. Bei dem mysteriösen Selbstmord von Renes Schwester scheint der zwielichtige Politiker Heinisch eine Schlüsselfigur zu spielen. Stoever und Brockmöller vermuten, dass die Psychologin sterben musste, weil sie zuviel von Heinisch wusste. Als dubios erweist sich immer mehr die Rolle von Axel, Gabrieles Patienten. Je tiefer Stoever und Brockmöller in den Fall eindringen, desto klarer wird, dass der Tod von Gabriele mit einem Trauma Axels in Verbindung steht … (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 10.01.1999Das Erste
    NDR - Stoever & Brockmöller
  • Folge 404 (90 Min.)
    Die verkohlte Leiche eines ehemaligen Startenors wird im Keller eines luxuriösen Altersheims gefunden. In Verdacht geraten zwei Starsopranistinnen, die mit dem berüchtigten Frauenheld liiert waren. Chefinspektor Moritz Eisner und sein Team geraten zwischen die Fronten der rivalisierenden Operndiven und dem suspekten Leiter des Nobelheims. Als sich schließlich noch die junge Geliebte des Mordopfers in höchster Verzweiflung umbringt, ist die Verwirrung perfekt. Nur durch ungewöhnliche Ermittlungsmethoden gelingt es den Wiener Kriminalbeamten, die Fäden zu entwirren. (Text: BR)
    Deutsche TV-PremiereSo 17.01.1999Das Erste
    ORF - Eisner
  • Folge 405 (90 Min.)
    Der Frankfurter Firmenchef Olaf Lasen feiert mit seiner Belegschaft den Gewinn eines internationalen Preises, verbunden mit einem Großauftrag. Dabei wird er von einem unbekannten Täter hinterrücks erschossen. Nur 24 Stunden später schießt derselbe Unbekannte den Unternehmer Heiner Kolbe nieder. Lasen hatte mit Kolbes Frau ein Verhältnis, obwohl die beiden Männer von Jugend an miteinander befreundet waren. Lasens Witwe bittet den Pfarrer Gero Herkel, die Trauerpredigt für ihren ermordeten Mann zu halten; Herkel ist ebenfalls ein Jugendfreund Lasens. Während der Predigt erschießt der Unbekannte auch den Geistlichen von einer Empore aus und flüchtet. Kommissar Brinkmann und sein Assistent, die beide an der Trauerfeier teilnahmen, können ihn jedoch ergreifen. Der bleiche junge Mann verweigert jede Aussage.
    Bei einer psychiatrischen Untersuchung entkommt er wieder. Die Ermittlungen ergeben, dass es sich um einen gewissen Jan Giese handelt. Von der Familie Giese erfährt Brinkmann, dass Jan das uneheliche Kind von Lisa Gieses Schwester Hanna ist. Hanna gehört seit Jahren einer Sekte an, deren Mitglieder sich „Die Auserwählten des Jüngsten Gerichts“ nennen. Sie leben auf einem Schloss, wo Sektenchef Sirach sie von der Außenwelt hermetisch abschirmt. Jan wurde von den Gieses als Baby adoptiert, hatte es aber schwer in der Familie. In seinem Zimmer findet der Kommissar einen Hinweis auf die drei Opfer seiner Mordanschläge, dazu einen vierten Namen: K. Schröder. Vieles spricht dafür, dass der flüchtige Jan auch diesen Mann umbringen will, aber das Motiv für seinen Amoklauf bleibt rätselhaft.
    Für Brinkmann und seinen Assistenten stellt sich daher die schwere Aufgabe, die Hintergründe der Mordserie herauszubekommen und Jan zu fassen, bevor er noch ein weiteres Opfer findet … (Text: HR)
    Deutsche TV-PremiereSo 07.02.1999Das Erste
    HR - Brinkmann
  • Folge 406 (90 Min.)
    Freddy Schenk von der Kripo Köln versucht vergeblich, seinen Kollegen Max Ballauf für den Karneval zu begeistern. Aber schon bald ist Schluss mit lustig: Birgit Lagerhoff, das Tanzmariechen aus Freddys Karnevalsverein, wird ermordet aufgefunden. Der Tatort befindet sich in unmittelbarer Nähe einer psychiatrischen Klinik, und der Täter hat offensichtlich ein Anstaltsfahrrad benutzt. Der Verdacht fällt auf den Häftling Harald Berger, der auf Betreiben seiner Anwältin Ellen Strohmeier aus dem Gefängnis in die Anstalt verlegt worden war. Berger hatte eine Frau im Affekt getötet, steht aber nun kurz vor seiner Entlassung. Am Tag der Tat hatte er Urlaub. Professor Konski, der Leiter der Anstalt, glaubt nicht daran, dass Berger ein Wiederholungstäter ist – aber da bleibt immer ein Restrisiko.
    Ballauf und Schenk sind überrascht zu hören, dass Berger ein Verhältnis mit seiner Anwältin hat. Deren Mann Jürgen Strohmeier, mit dem sie in Scheidung lebt, versucht Ellen davon zu überzeugen, sich von Berger zurückzuziehen. Sie weist dieses Ansinnen empört zurück, obwohl ihr inzwischen Zweifel an der Unschuld ihres Geliebten gekommen sind. Aber auch Willi Klemm, Ratsmitglied und Präsident des Karnevalsvereins, muss zu Freddys Unbehagen in den Kreis der Verdächtigen einbezogen werden, denn er hatte ein Verhältnis mit Birgit Lagerhoff. Für Freddy steht allerdings so gut wie fest, dass Berger der Täter ist, zumal er für die Mordnacht kein Alibi hat und zu allem Überfluss von einem „Filmriss“ faselt. Freddy treibt Berger in die Enge und fast zu einer Verzweiflungstat.
    Die Situation ändert sich jedoch, als Ballaufs hartnäckige Recherchen andere Möglichkeiten eröffnen. Ist Harald Berger in Wirklichkeit nur die Marionette in einem teuflischen Spiel? (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 14.02.1999Das Erste
    WDR - Ballauf & Schenk
  • Folge 407 (90 Min.)
    Es ist Vorfrühling in München. Die Stadt steht unter dem Bann der „5. Jahreszeit“. Zum traditionellen Starkbieranstich versammeln sich die „Großkopferten“ im Stammhaus der Benedictus-Brauerei, um sich vor der Kamera „derblecken“ zu lassen. Scheinbar humorvoll lassen die Politiker Spott und Kritik über sich ergehen, man weiß, das verstärkt die Popularität im Lande. Das Volk vernimmt andächtig den diesjährigen Stamm-würzegehalt des Bieres, bevor es genussvoll die Maßkrüge hebt. Darunter – ganz privat – auch Carlo Menzinger mit seinen Spezln aus dem Fußballverein und sein unerreichbarer Schwarm Sabine Irlbeck. Keine Spur von Bierseligkeit hingegen bei den Münchner Hauptkommissaren Franz Leitmayr und Ivo Batic, die zur Zeit gereizt, müde und erschöpft sind.
    Schon lange beobachten sie die Bewegungen von Josef Markovic, einem gefährlichen Mörder aus der Rauschgiftszene, ohne dass ihnen der entscheidende Zugriff gelingt. Da wird am nächsten Morgen Dr. Meindl (Nikol Voigtländer), Werbechef und einer der Teilhaber der Münchner Benedictus-Brauerei, am Steuer seiner verunglückten Limousine tot aufgefunden. Dr. Meindl muss betrunken gewesen sein. Doch Eingeweihte wissen, Meindl hat, wie immer während des Starkbieranstichs, Wasser getrunken. Vergeblich wartet Carlo Menzinger am Fundort des Toten auf das Eintreffen seiner altvertrauten Kollegen. Menzinger muss zum ersten Mal allein tätig werden. Ivo Batic hat kein gutes Gefühl dabei, Spezl Carlo mit der ganzen Verantwortung eines Ermitt-lungsverlaufs allein zu lassen, und Carlos eher lässige Vorgehensweise führt bei Batic zu den gewohnten „mediterranen“ Ausbrüchen.
    Franz Leitmayr muss zwischen den Streithähnen ver-mitteln. Während Menzinger den Fall von unten aufrollt, übernehmen Batic und Leitmayr die Untersuchungen in den oberen Etagen der Brauerei. Und erfahren von einem Gerücht, nach dem es Manipulationen im Zusammenhang mit dem angeblichen Verkauf der Brauerei gibt. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 07.03.1999Das Erste
    BR - Batic & Leitmayr
  • Folge 408 (90 Min.)
    Es ist Vollmond. Das bedeutet, die kriminelle Energie steigt und die Zahl der Fehlanrufe an das Mordbüro der Berner Kriminalpolizei nimmt zu. Von Burg und Gertsch wimmeln unter anderen auch einen Herrn Jucker ab, der sich in seiner Bankfiliale bedroht fühlt. Zwei Stunden später wird die Gruppe „Leib und Leben“ zu genau dieser Filiale gerufen: Auf dem Parkplatz liegt der tote Jucker, neben ihm ein Schwerverletzter. Ein anderer Unbekannter ist flüchtig. Kommissar von Burg will von Juckers Sekretärin Brigitte Bürki wissen, wer die beiden Angreifer gewesen sind und was sie von ihrem Chef gewollt haben. Markus Gertsch muß sich inzwischen von der temperamentvollen Witwe Gianna Jucker anhören, er habe Schuld am Tod ihres Mannes, weil er ihm keinen Polizeischutz gewährt habe. Zum Leidwesen der Ermittler sind die zwei Frauen nicht besonders kooperativ.
    Das veranlaßt Philipp von Burg, sich ihnen an die Fersen zu heften. Obwohl Brigitte Bürki vorgibt, wegen ihrer kranken Mutter keine Freizeit zu haben, war sie vor kurzem im Berner Oberland. Eine Vignette des Tüffistals an Bürkis Autoscheibe hat von Burg darauf aufmerksam gemacht und die schlaue Bankangestellte verraten. Auch die trauernde Witwe Gianna Jucker unternimmt heimliche Ausfahrten – zu einem Yachthafen am Thunersee. Sie forscht eigenmächtig nach einem ehemaligen Kollegen, der mit seiner Yacht die Weltmeere durchpflügt und von Zeit zu Zeit Postkarten schickt. Was das Ganze aber mit den drei Sennen auf der Rüfinenalp zu tun hat, weiß – außer Brigitte – noch niemand. Inzwischen ist der Schwerverletzte auf der Intensivstation ermordet worden. Markus Gertsch hat es diesmal wirklich versäumt, den Mann zu schützen.
    Dafür findet er heraus, daß es sich bei dem Toten um einen vorbestraften Italiener mit Verbindungen zur Mafia handelt, was den Schluß zuläßt, daß auch sein flüchtiger Komplize ein skrupelloser Mafioso ist. Langsam sehen die Kommissare den Zusammenhang zwischen dem toten Banker und seinen italienischen „Kunden“: Es geht um viel Geld! Durch einen tragischen Zwischenfall stirbt Brigitte Bürkis Mutter. Alarmiert durch die Bluttat im Krankenhaus und Mutter Bürkis Ableben, unternimmt Kommissar von Burg alles, um ein weiteres Todesopfer zu verhindern. Es beginnt ein Wettlauf mit der Zeit und die Spuren führen ins Berner Oberland. Dort, im Tüffistal und auf der Rüfinenalp, wo es neben der Sennerei auch ein altes Festungssystem der Schweizer Armee gibt, finden alle wieder zusammen. Es kommt zum Showdown im Berg. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 21.03.1999Das Erste
    SFDRS - von Burg & Gertsch
  • Folge 409 (90 Min.)
    Eine Polizistin wird aus einem Hinterhalt erschossen. Die Tat hat kein Motiv, keinen Ursprung. Ein Polizeipsychologe schaltet sich in die Ermittlungen ein. Lena Odenthal vertraut ihm, schenkt seinen Warnungen Glauben: Die Umstände der Tat deuten auf ein pathologisches Muster. Die Nerven liegen blank. Es ist ein Spiel mit der Zeit: Wird es ein zweites Opfer geben? Gibt es eine Möglichkeit, einen weiteren Mordanschlag zu verhindern? Da bemerkt Lena, dass Rosso, der Polizeipsychologe, nicht alles preisgibt, was er weiß. Kennt er den Täter? Schützt er ihn? Lena ahnt plötzlich, welchen Ursprung das Verbrechen hat. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMo 05.04.1999Das Erste
    SWR - Odenthal & Kopper
  • Folge 410 (90 Min.)
    Auf dem Frankfurter Festgelände verunglückt ein Schausteller bei der Probefahrt einer Achterbahn tödlich. Offenbar wurde er Opfer eines Unbekannten, der von dem Besitzer der Bahn eine Million Mark zu erpressen versucht. Der unverfrorene Täter treibt ein tolldreistes Spiel mit der Polizei; Kommissar Brinkmann setzt eine junge Kollegin als Undercover-Agentin auf dem Rummelplatz ein, aber auch sie kann nicht verhindern, daß es dort noch einen Toten gibt. (Text: HR)
    Deutsche TV-PremiereSo 25.04.1999Das Erste
    HR - Brinkmann
  • Folge 411 (90 Min.)
    WDR Fernsehen TATORT, „Kinder der Gewalt“, Regie: Ben Verbong, Buch: Edgar von Cossart und Ben Verbong, am Donnerstag (15.11.12) um 20:15 Uhr. Kann Danni (Max Riedel) den Kommissaren Max Ballauf (Klaus J. Behrendt, rechts) und Freddy Schenk (DIetmar Bär, links) helfen, den Tod seines Mitschülers Jürgen Schuster aufzuklären?
    In einer Schultoilette wird die Leiche eines Jungen gefunden. Todesursache: aufgesetzter Kopfschuss. Für Hauptkommissar Freddy Schenk kommt nur Selbstmord in Frage. Doch sein Kollege Max Ballauf will daran nicht glauben. Der Körper des Kindes ist von Brandspuren gezeichnet – die Folge ausgedrückter Zigarettenkippen. Aber es gibt einen weiteren Grund, warum Ballauf dieser Fall besonders nahe geht: Jürgen Schuster war der Sohn seiner Pensionswirtin; am Tag vor seinem Tod wurde der Jugendliche verprügelt und verweigerte aus Angst vor Rache die Aussage auf dem Polizeirevier – trotz Ballaufs Drängen. Ballauf fühlt sich schuldig. Hat Jürgen nicht gesagt, man würde ihn bei Verrat töten? Ist der sensible Junge Opfer einer Hinrichtung? Bei den Recherchen in der Klasse des Toten schlägt Schenk eisiges Schweigen entgegen.
    Um diese Wand aus Furcht und Misstrauen zu durchbrechen, heuert Max Ballauf als Vertretung für einen Sportlehrer an. Ausgerüstet mit Turnhose und Trillerpfeife findet er sich wieder in einem System der Unterdrückung von Schwachen und Außenseitern; deutsche und türkische Teenager führen einen regelrechten Kleinkrieg untereinander; fast alle sind mit Messern und Schlagringen bewaffnet. Der deutsche Junge „Tucky“ tut sich dabei besonders hervor. Als ihn ein Mädchen außerdem bezichtigt, für Jürgens Tod verantwortlich zu sein, nimmt Ballauf ihn ins Verhör. Wie zu erwarten stellt der Halbstarke die Ausländer an den Pranger – und wiederholt damit die dummen Ressentiments seines Vaters. Stück für Stück entwirrt der verblüffte Polizist ein Geflecht aus Vorurteilen und Brutalität unter den Heranwachsenden.
    Ist dies der Alltag einer ganz normalen Großstadtschule? Nachforschungen in einem türkischen Spielclub führen auf die Spur von „Joe“. Der Arbeitslose mit Bomberjacke und rechter Gesinnung gibt an, er bewahre Kinder vor ausländischen Drogendealern. Doch einer seiner „Schützlinge“ packt aus. Die Aussage des Jungen bestätigt sich: Joe zwingt Kinder aus Jürgens Klasse zu Wohnungseinbrüchen. Nicht nur Tucky gehört zur Clique. Auch das Todesopfer war unfreiwillig an den Diebstählen beteiligt. Als feststeht, dass bei einem dieser Raubzüge eine Waffe verschwunden ist, engt sich der Täterkreis ein. Ist Joe wirklich kein Mörder, wie er beteuert? Und wozu ist ein 13-Jähriger wie Tucky fähig? Kann er tatsächlich einen Mord begehen? (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 02.05.1999Das Erste
    WDR - Ballauf & Schenk
  • Folge 412 (90 Min.)
    In einem Parkhaus des Rhein-Main-Flughafens wird ein Mitarbeiter eines Frankfurter Reisebüros erschossen. Bei seinen Ermittlungen stößt Kommissar Brinkmann auf kriminelle Machenschaften des organisierten Verbrechens, mit denen ahnungslose Touristen zum Drogenschmuggel mißbraucht werden. Für eine junge Frau, in deren Gepäck bei der Rückkehr von einem Urlaub in Florida zwei Kilo Kokain nach Frankfurt eingeschleust werden, hat das schlimme Folgen. Sie sieht sich von zwei Killern gejagt, die hinter dem verschwundenen Kokain her sind. „Blinde Kuriere“ ist eine „Tatort“-Produktion, die Sylvia Hoffman für den Hessischen Rundfunk schrieb und inszenierte. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 09.05.1999Das Erste
    HR - Brinkmann
  • Folge 413 (90 Min.)
    Die zehnjährige Lina wohnt mit ihrer Mutter seit einigen Monaten bei Tommi, dem Sohn von Hauptkommissar Ehrlicher. Nach dem gemeinsamen Besuch einer Schwimmhalle wird das Mädchen vor den Augen von Bruno Ehrlicher entführt. Ehrlicher fühlt sich schuldig und gerät unter enormen Druck. Auf misstrauisches Unverständnis bei der Kommissarin Steiner, die in diesem Entführungsfall die Ermittlungen leitet, stößt der Umstand, dass Ehrlicher kaum brauchbare Hinweise zum Hergang der Tat und nur ungenaue Angaben zum Äußeren des Täters machen kann. Es gibt keine anderen Zeugen für Linas Verschwinden. Trotz der Hilfe durch Kain kommt Ehrlicher mit seinen eigenen, von den Vorgesetzten nicht gewünschten Ermittlungen nicht voran. Als er eines Abends heimkommt, durchsucht die Polizei gerade das Haus, in dem Linas Mutter, Tommi und Bruno Ehrlicher leben.
    Kommissarin Steiner findet eine Zeichnung von Lina, die ihrer Meinung nach auf Kindesmissbrauch hindeutet. Für sie gehört auch Ehrlicher zum Kreis der Verdächtigen. Der tatsächliche Entführer, der sich nach Jahren für eine falsche Anschuldigung rächen will, die seine Existenz ruiniert hat und für die er Ehrlicher verantwortlich macht, produziert inzwischen neue Indizien, die den Kommissar belasten. Ein blutverschmiertes Handtuch Linas wird in dem Wagen, den Ehrlicher zur Tatzeit gefahren hatte, gefunden. Ein Presseartikel, der auf anonymen Hinweisen basiert, diskreditiert ihn öffentlich. Ehrlicher wird vom Dienst suspendiert und unter Bewachung gestellt. Ihm und Kain bleiben nur noch wenige Stunden, um das Leben der kleinen Lina zu retten. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 23.05.1999Das Erste
    MDR - Ehrlicher & Kain
  • Folge 414 (90 Min.)
    In einem Waldstück wird die Leiche des Journalisten Hoffmann gefunden. Indizien sprechen dafür, dass der umtriebige Lokalreporter sterben musste, weil er zu viel wusste. Eine erste heiße Spur führt Brockmöller und Stoever zu dem Bürgermeister eines kleinen Ortes: Ralf Fromm. Der verdiente offenbar Millionen, indem er per Ratsbeschluss Brachland in teures Bauland verwandeln ließ. Alles deutet zunächst darauf hin, dass Hoffmann über die Machenschaften des Bürgermeisters informiert war und Kapital aus seinem Wissen schlagen wollte. Doch bald zeigt sich, dass Ralf Fromm selbst ein betrogener Betrüger ist. In den Mittelpunkt der Ermittlungen gerät Gunnar Engelhardt, der dubiose Inhaber einer Reihe von Bauträgerfirmen. Engelhardt brachte in großem Stil Häuslebauer um ihr Vermögen und führte selbst den gerissenen Bürgermeister hinters Licht.
    Während Stoever und Brockmöller ihre Bemühungen darauf ausrichten, den unter wechselnden Firmennamen agierenden Engelhardt dingfest zu machen, entwickelt sich von ihnen unbemerkt eine Familientragödie um den Tierpharmavertreter Hebbel – einem Kunden Engelhardts. Um den Bau seines Traumhauses zu finanzieren, hat sich Hebbel auf einen illegalen Medikamentenhandel eingelassen. Als Engelhardt ermordet aufgefunden wird und alles dafür spricht, dass der Täter auch für den Tod des Journalisten verantwortlich ist, beginnt für Stoever und Brockmöller ein Wettlauf mit der Zeit. Es gilt, einen verzweifelten Familienvater aufzuhalten, der zu allem entschlossen ist. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 30.05.1999Das Erste
    NDR - Stoever & Brockmöller
  • Folge 415 (90 Min.)
    Bei seinem zweiten Einsatz hat das neue „Tatort“-Team einen besonders delikaten Kriminalfall zu lösen, denn eine äußerst pikante Situation wird den daran Beteiligten zum Verhängnis: Während der leichtlebige Roman Kraus (Gregor Bloéb) und das von ihm bezahlte Escort-Girl Mirjam (Anna Thalbach) mit dem prominenten Ehepaar Peter und Helene Pollak (Friedrich von Thun, Regina Fritsch) Partnertausch betreiben, wird Romans Ehefrau, die bekannte Pharmaforscherin Eva Kraus-Lauterfeld (Katharina Scholz-Manker), ermordet und eine wertvolle wissenschaftliche Entdeckung gestohlen. Alle am Tatort sichergestellten Indizien weisen auf Roman Kraus als Täter hin. Nur ein Alibi für die fragliche Nacht könnte ihn vom Mordverdacht befreien. Doch aus Furcht vor einem Skandal streitet das befragte Ehepaar – Peter Pollak ist ein angesehener Arzt und Politiker – alles ab.
    Trotzdem glaubt Chefinspektor Eisner (Harald Krassnitzer) an Kraus’ Schuldlosigkeit. Als allerdings seine Versuche, die entsprechenden Beweise zu bringen und den wahren Täter zu finden, sogar „von oben“ behindert werden, sieht Eisner nur noch einen Weg: Er greift zu drastischen Maßnahmen … (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 27.06.1999Das Erste
    ORF - Eisner
  • Folge 416 (90 Min.)
    Der bekannte Abtreibungsarzt Dr. Muster ist vor seinem Haus ermordet worden. Kommissar Max Ballauf (Klaus J. Behrendt, Mitte) ermittelt.
    Der Gynäkologe Dr. Muster, der schon lange in die „Schusslinie“ fanatischer Abtreibungs-gegner geraten war, wird ermordet aufgefunden. Frau Muster und ihr Sohn Rüdiger sind offenbar überzeugt davon, dass der Täter unter den Mitgliedern des Vereins „Schutz dem Leben“ zu suchen ist. Die Kölner Kommissare Ballauf und Schenk haben allen Grund, den Verdacht ernst zu nehmen: Landdorf, Gründer und Vorsitzender, distanziert sich zwar sehr überzeugend von einer Radikalisierung seines Vereins, aber er selbst – so stellen die Kommissare fest – hätte ein starkes persönliches Motiv. Freddy Schenk hält jedoch eher Frau Muster für die Täterin – hatte sie doch kurz vor dem Tod ihres Mannes von dessen Scheidungsabsichten erfahren.
    Diese Version passt ihm ohnehin besser ins Konzept, da er sich als Ehemann und Vater immer mehr ins Abseits manövriert sieht. Freddy hat alle Mühe, sich auf den Fall Muster zu konzentrieren, denn seine 15-jährige Tochter Sonja ist von zu Hause abgehauen. Während Freddy verzweifelt in Discos und unter Brücken nach dem Mädchen fahndet, sucht Sonja Unterschlupf bei Max Ballauf. Der sieht sich in einer schwierigen Lage: Er will einerseits Sonjas Vertrauen nicht enttäuschen, sich aber andererseits ihrem Vater gegenüber loyal verhalten. Aber Sonja ist ohnehin entschlossen, allein mit ihrer Situation fertig zu werden: Als sie vor der – abgesperrten – Tür von Musters Praxis erscheint, trifft sie dort auf dessen Sohn Rüdiger und hat plötzlich kein Problem damit, sich dem sensiblen jungen Mann anzuvertrauen: Sonja will einen Schwangerschaftsabbruch.
    Die Kommissare tappen derweil weiterhin im Dunkeln. Das scheint sich zu ändern, als Frau Muster einen Selbstmordversuch unternimmt und vorher ein Schuldbekenntnis zu Papier bringt. Aber Max Ballauf hat Grund zu vermuten, dass sie einen anderen decken will. Intuitiv verfolgt er eine Spur: Eine Familientragödie kommt ans Licht und Freddy Schenk erscheint gerade noch rechtzeitig, um eine weitere zu verhindern. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 04.07.1999Das Erste
    WDR - Ballauf & Schenk
  • Folge 417 (90 Min.)
    Dagoberts Enkel hält Berlin in Atem. Der Erpresser mit dem beziehungsreichen Namen droht mit Bombenanschlägen in Postämtern. Seine Forderung: zwei Millionen Mark. Doch die nächtliche Geldübergabe geht schief. Wie bei seinem berühmten Vorbild ist ihm die Polizei zwar dicht auf den Fersen, verpasst ihn aber im letzten Augenblick. Der Erpresser kann fliehen – allerdings ohne seine Beute. Hauptkommissar Hellmann will gerade ein Einschreiben aufgeben, als im Postamt eine Bombe explodiert, bei der eine junge Frau ums Leben kommt. Hellmann und sein Kollege Ritter, der die Explosion vor dem Gebäude mitbekommen hat, beginnen an Ort und Stelle mit den Ermittlungen, wobei ein Kugelschreiber mit der Aufschrift „Treptov & Partner“ eine Rolle spielt. Ritter und Hellmann gehen der Spur nach und finden heraus, dass die Firma kurz vor der Pleite steht.
    Stecken etwa Jens Treptov, sein Partner Hans Kantrup und dessen vorbestrafter Neffe Sven hinter dem Anschlag? Wollen sie mit den zwei Millionen den maroden Familienbetrieb vor dem Ruin retten? Da trifft ein neuer Drohbrief bei der Polizei ein. Diesmal soll Till Ritter das Geld übergeben. Die Jagd auf Dagoberts Enkel beginnt erneut. (Text: RBB)
    Deutsche TV-PremiereSo 25.07.1999Das Erste
    SFB - Hellmann & Ritter

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