1972, Folge 14–24

Die SRF-Folgen werden vom SRF in einer schweizerdeutschen Sprachfassung gezeigt.
  • Folge 14 (80 Min.)
    Oberinspektor Veigl wird mit einem Fall von Kindesentführung betraut, der fast gleichzeitig mit der Tatsache bekannt wird, daß die nervenkranke Martha Hobiehler aus der Heilanstalt entflohen ist. Ihre Akten sagen aus, daß sie seit einem unglücklichen Erlebnis, das sie seelisch zerbrach, krankhaft darauf fixiert ist, sich in den Besitz eines Kindes zu bringen. Martha Hobiehler hat schon einmal ein Kind entführt. Das Kind kam dabei ums Leben. Niemals konnte mit Sicherheit festgestellt werden, ob es sich um einen Unfall gehandelt oder ob Martha Hobiehler das Kind in ihrem Wahn getötet hatte.
    Stimmt die Annahme von Oberinspektor Veigl, daß zwischen der Flucht der Martha Hobiehler und der Entführung der kleinen Micky Benssen ein Zusammenhang besteht? Oder spricht die Tatsache dagegen, daß Tage nach der Entführung ein Unbekannter das Ehepaar Benssen anruft und hunderttausend Mark für die Rückgabe Mickeys verlangt? Droht dem Kind Gefahr von einem brutalen Erpresser oder einer unberechenbaren Irren? (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMi 09.02.1972ARD
    BR - Veigl
  • Folge 15
    Ein neuer Kommissar stellt sich vor: Horst Pflüger aus Baden-Baden. Sein erster Fall: Ein todkranker Obdachloser will im Krankenhaus einen Mord gestehen, der 1939 an einem Westwallarbeiter begangen wurde. Vor seiner Beichte wird er von einem Unbekannten für immer zum Schweigen gebracht. Das Dunkel um dieses Verbrechen lichtet sich erst, als Pflüger jenen längst verjährten Mord aus der Vorkriegszeit aufgeklärt hat. (Text: Hörzu 7/1972, S. 64)
    Deutsche TV-PremiereSo 13.02.1972ARD
    SWF - Pflüger
  • Folge 16
    Die Rummelplatz-Wahrsagerin Madame Silvia prophezeit Hauptmeister Klipp vom Einbruchsdezernat Aufregungen in allernächster Zukunft. Sie lassen nicht lange auf sich warten: Wenig später wird in einem Wagen der Geisterbahn deren Geschäftsführer Otto Foerster erschossen aufgefunden. Klipp führt die ersten Ermittlungen so umsichtig, daß Kommissar Konrad von der Mordkommission ihn weiter in dem komplizierten Fall einsetzt. Einen Mord aufzuklären, das hatte sich Kripo-Mann Klipp immer gewünscht. (Text: Hörzu 11/1972, S. 64)
    Deutsche TV-PremiereSo 12.03.1972ARD
    HR - Konrad
  • Folge 17 (103 Min.)
    Bei einer nächtlichen Überfahrt stürzt die Ehefrau Edith Reiser von Bord einer Bodenseefähre. Die sofort eingeleitete Suchaktion bleibt erfolglos. Es ist kaum anzunehmen, daß Frau Reiser in dem eiskalten Wasser überleben konnte. Ein Unfall? Je mehr sich Kriminalkommissar Lutz in den Fall vertieft, um so mehr kommt er zu der Überzeugung, daß es sich um ein Verbrechen handelt. (Text: Hörzu 14/1972, S. 90)
    Deutsche TV-PremiereMo 03.04.1972ARD
    SDR - Lutz
  • Folge 18 (80 Min.)
    Im Kölner Raum häufen sich Einbrüche in Kirchen und Museen. Eines Tages machen Zollbeamte in der Frachtabteilung des Flughafens eine merkwürdige Entdeckung: Eine Sendung Schaufensterpuppen hat zu lange in der Sonne gestanden, die Figuren – offensichtlich aus Wachs gefertigt – beginnen zu zerfließen, unter der Oberfläche einer Puppe erscheint eine kostbare Madonna aus dem 16. Jahrhundert. Die Spur führt nach Amsterdam. Kressin sieht sich einer hinreißenden Frau gegenüber, der Frau eines willenlosen Malters, die zu allem fähig ist und selbst vor einem Mord nicht zurückschreckt. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 28.05.1972ARD
    WDR - Kressin
  • Folge 19 (105 Min.)
    Innerhalb weniger Tage werden die Leichen zweier hübscher junger Mädchen am Strand von Kampen/​Sylt angespült. Die eine, Christa Kassdorf, hatte kurz vorher den zum Urlaub auf der Insel weilenden Regierungsdirektor Warrlau kennen- und schätzengelernt. Er allerdings dürfte sich an ihrem Tod kaum schuldig gemacht haben, denn als sie ertrank, lag er, übel zugerichtet, in der kleinen Privatklinik des Inselarztes Dr. Kühne. Die andere Tote, Manuela Borsdorf, war mit diesem Arzt eng befreundet, hatte allerdings dieselben gemeinsamen Bekannten wie Christa Kassdorf: das Brüderpaar Helmut und Karli Possky. Es dauert eine ganze Weile, ehe Kommissar Finke und sein Assistent Jessner dahinterkommen, auf welche Weise das mehrfach vorbestrafte Gaunerpaar die beiden Mädchen für sich hat arbeiten lassen.
    Des Mordes freilich ist damit noch niemand überführt, zumal sich Regierungsdirektor Warrlau an rein gar nichts erinnern kann, nicht einmal an einen Überfall in der Düne. Da der Obduktionsbericht überdies in beiden Fällen von „gewaltlosem Tod durch Ertrinken“ spricht, hat Finke es schwer, einen Mordbeweis zu erbringen. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 25.06.1972ARD
    NDR - Finke
  • Folge 20 (85 Min.)
    Vor dem Portal des Bundeshauses bricht ein Mann tödlich getroffen zusammen. Der Mörder kann unerkannt entkommen. Der Tote soll einen gelben Koffer bei sich gehabt haben – doch dieser Koffer ist verschwunden. Kressin hat den gelben Koffer gesehen und einiges spricht dafür, dass die Spur einmal mehr zu Gansterboss Sievers führt. Sievers beschafft sich Kriegsmaterial, das von der Bundeswehr ausgesondert und zum Verschrotten bestimmt wurde. Auf diese Weise kann er seine Konkurrenten unterbieten. Konkurrent für Sievers ist Nobiling. Mit einem großangelegten Auftritt im Bonner Bundeshaus, sollte Sievers die einträgliche Bezugsquelle verstopft werden. Die Beweise befanden sich in dem gelben Koffer. Kressin gelingt es, nicht nur Sievers, sondern auch Nobiling zu stellen und der Polizei zu übergeben. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 09.07.1972ARD
    WDR - Kressin
  • Folge 21 (95 Min.)
    „Bitte, nicht …“, stammelt Jakob Tonndorf, Leiter eines Hamburger Rechenzentrums, angstvoll. Dann sackt er, von zwei Pistolenschüssen getroffen, vor einem Computer zusammen. Der Mörder drückt dem Toten einen länglichen Bogen Papier in die Hand, ein Computer-Protokoll mit den Textfetzen: „Angebot Nierentransplantat … an Professor Becker vermittelt.“ Diese Angaben lenken die Nachforschungen des Hauptkommissars Paul Trimmel in eine bestimmte Richtung. Von Tonndorfs Mitarbeiterin Jill Biegler erfährt er, dass der Computer die Daten zwischen den Nierenspender und den Anwärtern auf ein Ersatzorgan vergleicht und damit über das Schicksal des Nierenempfängers entscheidet. Besteht die Möglichkeit zu Manipulationen? Trimmels Verdacht wächst, als die Polizei in Jills Wohnung gerufen wird. Jemand hat den Gashahn im Badezimmer geöffnet.
    Als das Mädchen wieder zu Bewusstsein kommt, flüstert es: „Lassen Sie sich vom Computer die Daten über Professor Lachnitz geben.“ Der Chirurg mit seinen ganz eigenen Vorstellungen vom Eintritt des klinischen Todes hat in den letzten Monaten eine Reihe von Nieren für Organverpflanzung geliefert. Nach dem Gespräch mit Professor Lachnitz verunglückt Trimmel schwer, weil die Steuerung seines Wagens versagt. Sollte er das dritte Opfer nach Jakob Tonndorf und Jill Biegler werden? Der Kommissar verstärkt seine Bemühungen, den Fall zu klären. Sein Weg führt zum Aufsichtsrat, der die Organvermittlungen durch den Computer überwacht, und zu Professor Becker nach München. Der besessene Chirurg hat in seiner Privatklinik ungewöhnlich viele Nieren auf vermögende Patienten übertragen. Unverblümt beschuldigt Trimmel den Arzt, er habe Tonndorf bestochen.
    Ehe Becker richtig antworten kann, bricht der Hauptkommissar zusammen. Eine rasche Operation des Chirurgen rettet ihm das Leben. Als Trimmel aus seinen Fieberträumen erwacht, in denen er mit den Mordverdächtigen ringt, erfährt er: Professor Becker und seine Frau haben Selbstmord verübt. Inzwischen verhören seine Kollegen Jill Bieglers zwielichtigen Freund Bertie Weyer. Sie finden auch heraus, dass Jills Schwester Helena, die ebenfalls mit Bertie befreundet war, zu den Anwärtern auf eine Niere gehört. Mehrere Personen hatten Grund, den bestechlichen Jakob Tonndorf aus dem Weg zu räumen. Während eines Verhörs von Jill und Bertie macht der Kriminalbeamte Petersen plötzlich eine verblüffende Beobachtung. Wenig später können die Beamten ihrem Kollegen Trimmel im Krankenhaus die Lösung des Falls mitteilen. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 24.09.1972ARD
    NDR - Trimmel
  • Folge 22 (90 Min.)
    Ein kleiner Ganove, der „untergetaucht“ ist, wird von seiner Frau, seinem Sohn und Kommissar Kasulke gesucht. Er und seine Familie geraten dabei mehr und mehr in die Fänge einer Bande, deren Spezialität es ist, sich durch Erpressung Kneipen- und Barbesitzer gefügig zu machen und „abzukassieren“. Dieser Fall führt zu einer Eskalation, an deren Ende jener ehemals kleine Ganove, inzwischen zu zweifelhaftem Ruhm in seinen Kreisen gelangt, bei der Abrechnung mit seinem Rivalen den Tod findet, während sein halbwüchsiger Sohn sich wie eine „Ratte“ davonmacht. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 08.10.1972ARD
    SFB - Kasulke
  • Folge 23
    Bezirksinspektor Wirz findet neben einer Landstraße die Leiche des Spediteurs Kremer. Anscheinend ist er überfahren worden. Da die Familienverhältnisse des Toten nicht astrein sind, leitet Oberinspektor Marek eine gründliche Untersuchung ein. Wie steht’s z. B. mit Marion, Kremers Frau? Sie war schon einmal in einen Gattenmord-Prozeß verwickelt. (Text: Hörzu 46/1972, S. 90)
    Deutsche TV-PremiereSo 12.11.1972ARD
    ORF - Marek
  • Folge 24 (90 Min.)
    Rudi, Jürgen und Fred sind gute Freunde. Keiner von ihnen hat einen richtigen Beruf erlernt; Rudi arbeitet als Aushilfskraft in einer Großmarkthalle, Jürgen geht mit Zeitschriften hausieren, Fred verkloppt alle möglichen Artikel, die auf Auktionen ersteigert. Viel springt dabei nicht heraus. Um endlich an das große Geld zu kommen, planen sie einen Überall auf den Geldtransportwagen einer Sparkasse. Ihr Plan basiert auf einem Trick, mit dem sie den Geldtransportwagen in einem abgelegenen Waldstück zum Halten bringen wollen. Anfangs klappt alles wie erhofft. Selbst Kommissar Konrads Assistent, der den Transport an diesem Tage vorsorglich begleitet, weil die beiden Fahrer verdächtige Beobachtungen gemacht haben, lässt sich überlisten.
    Den größten Teil der Beute vergraben die drei jungen Leute im Wald, dann trennen sie sich, um genau nach Plan ein fingiertes Alibi zu inszenieren, falls die Polizei ihnen auf die Spur kommen sollte. Zunächst finden die Beamten keinen Anhaltspunkt, der irgendeinen Hinweis auf die Täter liefern könnte. Trotzdem lässt sich Kommissar Konrad nicht aus der Ruhe bringen. Er weiß, wer Geld raubt, will es auch ausgeben. Außerdem rechnet er mit dem verhängnisvollen Fehler, den jeder Verbrecher früher oder später macht. In diesem Fall braucht Kommissar Konrad gar nicht lange zu warten, denn Rudi selbst bringt die Polizei auf seine Spur. Nur sind er und seine Freunde damit noch lange nicht überführt … (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 10.12.1972ARD
    HR - Konrad

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