1982, Folge 132–143

Die SRF-Folgen werden vom SRF in einer schweizerdeutschen Sprachfassung gezeigt.
  • Folge 132 (90 Min.)
    In der Wohnung der Familie Däubler fallen spät nachts nach einer lautstarken Auseinander-setzung mehrere Schüsse. Nachbarn alarmieren die Polizei. Die Tür wird aufgebrochen. Den Beamten bietet sich ein grauenhafter Anblick: ein Mann, eine Frau und ein Kind liegen von Pistolenschüssen hingestreckt da, die offenbar vom Mann abgegeben worden sind. Die Frau ist tot, bei Mann und Kind sind noch Lebenszeichen erkennbar. Die Ermittlungen im Fall Däubler gestalten sich für Kommissar Lutz äußerst schwierig. Der Ehemann ist nicht vernehmungs-fähig, das Kind ringt mit dem Tode. Ein Unbekannter soll in jener Nacht nach dem Fallen der Schüsse das Haus fluchtartig verlassen haben. Aber bald stellt sich heraus, dass der Ehemann der Täter ist. Was fehlt ist das Motiv.
    Alle Angaben, die im Lauf der Ermittlungen zusammen-kommen, ergeben das Bild einer ganz normalen intakten Familie ohne irgendwelche erkenn-baren Schwierigkeiten. Nachdem Däubler vernehmungsfähig ist, reagiert er bestürzt auf die Tat. Er kann sich nicht mehr daran erinnern. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 10.01.1982ARD
    SDR - Lutz
  • Folge 133 (85 Min.)
    Werner Rolfs ist Polizeihauptmeister im Frankfurter Bahnhofsrevier. Als junger Spund wollte er seinerzeit unbedingt dorthin; inzwischen ist er 47 Jahre alt und hat manchmal Angst, auch wenn er das nicht zeigt. Angst, mit gewissen Situationen nicht so fertig zu werden, wie das von einem Polizisten im heißesten Viertel der Mainmetropole erwartet wird. Rolfs ist geschieden, seine Freundin Monika arbeitet für den Pelzhändler Griesebach. Rolfs bildet sich ein, seinetwegen Grund zur Eifersucht zu haben, obwohl Monika das heftig bestreitet. Es gibt auch einige andere Leute, auf die er schlecht zu sprechen ist. Vor allem Sobeck, Besitzer eines vielfrequentierten Etablissements im Bahnhofsviertel, mit seinen rüden Geschäftspraktiken gehört dazu.
    Als Werner Rolfs an diesem Samstagmittag zum Schichtdienst fährt, weiß er, dass ihm und seinen Kollegen ein Großkampftag bevorsteht: Ein Bundesligaspiel findet statt. Ausgerechnet Sobeck, dem Rolfs nur zu gern das Handwerk gelegt sähe, will das ausnutzen. Er hat zwei Ganoven von auswärts nach Frankfurt kommen lassen, sie sollen während des Spiels Griesebachs Pelzlager ausräumen. Alles ist gründlich vorbereitet, die Sache müsste reibungslos über die Bühne gehen. Das erweist sich jedoch als Irrtum. Sobeck ist indessen nicht bereit, auf die erhoffte Beute zu verzichten, durch einen Trick will er doch noch an die Pelze herankommen. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 07.02.1982ARD
    HR - Rolfs
  • Folge 134 (95 Min.)
    Kalle Schlumm, ein ehemaliger Jockei, wird ermordet aufgefunden. Einige Tage später zieht man die Leiche des Malers Adolf Krage, der mit Schlumm befreundet war, aus dem Duisburger Hafen. Krage scheint nach einem Autowrack getaucht zu haben. Die Untersuchung ergibt, dass das Fahrzeug bei einem Banküberfall einige Zeit zuvor in Lüdenscheid benutzt wurde. An diesem Überfall – ein Passant wurde damals erschossen – war Schlumm beteiligt. Hauptkommissar Horst Schimanski und sein Kollege Christian Thanner erfahren schließlich von Krages Frau die Zusammenhänge: Schlumm war geflohen, als seine beiden Komplizen entgegen den Abmachungen Schusswaffen gebrauchten. Er hatte das Fahrzeug mit der Beute verschwinden lassen, hielt sich versteckt und wollte mit der Sache nichts mehr zu tun haben.
    Krage versuchte nun seinerseits, an das Geld heranzukommen und wurde ebenso wie Schlumm von den bisher unbekannten Gangstern umgebracht. Frau Krage verschweigt dabei, dass sie einen von ihnen kennt – sie will ihn erpressen. Schimanski, der ihr nicht traut, beschattet sie und stößt dabei auf den ehemaligen Soldaten Fritz Henschel. Henschel ist bewaffnet und widersetzt sich der Festnahme. Es kommt zu einem Schusswechsel, wobei Henschel verletzt wird. Im Verlauf der an sich problemlosen Operation erleidet Henschel einen Gehirnschaden. Da meldet sich ein anonymer Anrufer bei der Polizei: Schimanski müsse für Henschel bezahlen … Henschels Komplize, der dritte Täter beim Banküberfall, mitverantwortlich für den Tod von Schlumm und Krage, ein Mann, der nichts mehr zu verlieren hat, macht sich auf die Jagd nach Schimanski.
    Thanner muss den Freund und Kollegen beschützen. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 07.03.1982ARD
    WDR - Schimanski & Thanner
  • Folge 135 (65 Min.)
    An einem regnerischen Novembertag wird Kommissar Lenz zu einem Autobahnrastplatz nahe der Stadt München gerufen. Ein junger Lastwagenfahrer, wie sich später herausstellt der Student Bruno Harkort, ist erschossen worden. Die Ermittlungen von Kommissar Lenz und seinen Mitarbeitern führen zu einer Wohngemeinschaft in Schwabing. Ihre Bewohner sind Studenten, die den Beamten äußerst skeptisch gegenüberstehen. Von der Studentin Nina jedoch erfährt Lenz etwas über Harkort und seinen Job als Kraftfahrer. Es stellt sich heraus, dass an dem Tag, an dem das Verbrechen geschah, Harkort nur einen Kollegen vertrat, den LKW-Fahrer Werner Latsche. Die weiteren Recherchen der Polizei führen schließlich zu einem überraschenden Ergebnis. (Text: BR)
    Deutsche TV-PremiereMo 12.04.1982ARD
    BR - Lenz
    • Alternativtitel: Wat Recht is, mutt Recht blieben
    Folge 136 (75 Min.)
    Peter Burmeester, Rufus Beller, Jakob Mühlensiepen und Johannes Hansen: Vier Männer, die ihr Leben lang zur See gefahren sind – Kapitän Burmeester, Schiffsingenieur Beller und Bootsmann Hansen sogar auf demselben Schiff. Alle Vier sind in einem Dorf an der Elbmündung geboren und zusammen zur Schule gegangen. Ihretwegen heißt die Bank vor der Gastwirtschaft am Deich, auf der die Vier zu sitzen pflegen, die „Schifferbank“. Sie haben unverrückbare Vorstellungen von Leben und Tod, von Gerechtigkeit und Sühne. Sie schweigen und spähen zur Elbe hin, über den Yachthafen zu ihren Füßen, ihnen entgeht nichts. Eines Morgens wird auf einem der Boote im Hafen ein Toter entdeckt – einer der Wochenendsegler aus Hamburg: ermordet. Die Aufklärung des Verbrechens scheint reibungslos zu verlaufen. Rauschgift ist im Spiel.
    Wissen die vier schweigsamen Alten mehr? Kommissar Nikolaus Schnoor – Dithmarscher wie sie – wird ihnen begreiflich machen müssen, daß ihr stolzes Wort „Wat Recht is, mutt Recht bliewen“ auch für sie gilt. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 02.05.1982ARD
    NDR - Schnoor
  • Folge 137 (85 Min.)
    Die Brüder Hans und Niki Pototschnik aus Wien wollen sich in Berlin eine neue Existenz als Besitzer eines Restaurants aufbauen. Dazu benötigen sie Geld. Niki, der jüngere, lebt schon längere Zeit in Berlin. Er arbeitet als Fernfahrer für eine etwas undurchsichtige Firma. Da die Bezahlung hoch ist, mischt er sich nicht in das illegale Geschäft ein, um das es geht: die Verschiebung von Medikamenten. Bei einem dummen Unfall begeht Niki Fahrerflucht, was das ganze Unternehmen gefährdet. Mit seiner Chefin, die ihn eigentlich mag, kommt es zum Bruch. Vielleicht reagiert sie aus gekränktem Stolz, jedenfalls fühlt sie sich unter Druck gesetzt, als Niki seinen Anteil fordert. Sie veranlaßt Schrader, ihr treues Faktotum, Niki einen „Denkzettel“ zu verpassen. Der nimmt seine Aufgabe ernster, als er sollte.
    Aber es trifft den Falschen: Ein unbeteiligter Freund Nikis muß in den Flammen des präparierten Autos sterben. Als Hans Potoschnik in Nikis Wohnung kommt, findet er dort Kommissar Walther vor, der mit den Ermittlungen in dem Todesfall betraut ist. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 31.05.1982ARD
    SFB - Walther
  • Folge 138 (90 Min.)
    Als Schimanski abends vom Dienst nach Hause kommt, sitzt ein Mädchen bei ihm auf der Treppe Es ist die 17-jährige Katja. Ihre Mutter, Geschäftsführerin des Spezialitätenrestaurants „Hawaii“ ist ermordet worden, ermordet auf eine Weise, die auf sehr persönliche Motive des Täters schließen lässt. Katja, die eine intensive Bindung an ihre Mutter hatte – ihren Vater hat sie nicht gekannt – ist tief verwundet, sie schirmt sich ab durch gespielte Flapsigkeit. Schimanski und Thanner müssen sich zwangsläufig um Katja kümmern: Man ist hinter ihr her, sucht etwas, das in der Wohnung der ermordeten Mutter nicht gefunden worden ist. Es geht um Rauschgift. Das Restaurant war ein Großumschlagplatz für Drogen.
    Katjas Mutter wollte aussteigen, mit zwei Kilo Kokain als Kapital für die Zukunft und mit der Drohung, den ganzen Laden hochgehen zu lassen, wenn man sie nicht in Ruhe ließe. Großdealer und mutmaßlicher Mörder von Katjas Mutter ist Straub, Besitzer des Restaurants „Hawaii“. Man wird ihn erwischen – es ist nur eine Frage der Zeit. Aber dann stellt sich heraus, dass die Zusammenhänge viel komplizierter sind. Die Polizei ist jetzt dringend auf Katjas Hilfe angewiesen … (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 27.06.1982ARD
    WDR - Schimanski & Thanner
  • Folge 139 (103 Min.)
    Blasslila Briefe, von einer Marion Winterfeldt an Grete Steinbeiss adressiert, sind notwendig, damit Lutz Waldner sein Liebesverhältnis mit der Adressatin pflegen kann, selbstverständlich ohne Wissen seiner Frau und Grete Steinbeiss’ Mann. Da Lutz Immobilien-Makler ist, bekommt Marion Winterfeldt auch gleich noch eine Wohnung, welche zum Liebesnest für Lutz und Grete wird. Als Jürgen Steinbeiss endlich einmal die alte Freundin Marion Winterfeldt kennenlernen möchte, übernimmt eine Bekannte von Lutz Waldner ihre Rolle. Bei seinem Besuch findet Jürgen Steinbeiss eine auffällig unbenutzte offenstehende Wohnung und die ermordete „Marion Winterfeldt“ vor. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSo 25.07.1982ARD
    SWF - Wiegand
  • Folge 140 (95 Min.)
    Herbert Hoffmann erwischt ein spanisches Zimmermädchen beim Griff in seine Brieftasche. Eigentlich wollte er abreisen, weil es in der Hochsaison kein Zimmer mehr gab. Nun beschließt er, den Diebstahl zu nutzen, noch zu bleiben und sich ein paar vergnügte Tage zu machen, indem er das Angebot seines Bekannten Harald Lieck annimmt, in dessen Bungalow einzuziehen.Nach einem dreiviertel Jahr erhält Lieck die für ihn unverständliche Mitteilung, daß er wegen seines „spanischen Abenteuers“ zahlen solle. Als er der Sache auf die Spur gekommen ist, dreht er den Spieß um und erpreßt seinerseits – mit einer erhöhten Summe, versteht sich – den Kindesvater Herbert Hoffmann. Doch sein Pech verfolgt ihn auch in dieser Sache. Am Ende ist er tot. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 22.08.1982ARD
    NDR - Piper
  • Folge 141 (95 Min.)
    Isolde Bothüter, Tochter des berühmten Wagner-Interpreten Matuschek, wird tot in ihrer Wohnung aufgefunden. Auf dem eingeschalteten Plattenspieler liegt „Tristan und Isolde“. Trimmel ist sicher: Nur ihr Exmann, der Journalist Klaus Bothüter, kann es gewesen sein, und bei der Vernehmung gibt es sogar ein Fast-Geständnis, als sich Bothüter nämlich zu gut in die Situation des Täters hineinversetzen kann. Doch dies und all die anderen Indizien reichen nicht aus: Klaus Bothüter wird freigesprochen. Seine kleine Tochter Isolde hat den Täter gesehen – und sein Schicksal liegt wohl von nun an in ihrer Hand. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 19.09.1982ARD
    NDR - Trimmel
  • Folge 142
    Einem kleinen Gauner kommt das Begräbnis eines ermordeten Polizisten sonderbar vor: keine Trauergäste, nur Staatspolizei. Sehr zum Mißfallen seines Auftraggebers, des tschechischen Geheimdienstes, beginnt er aus Interesse zu recherchieren. Als er wirklich etwas herausbekommt und eine kleine Erpressung startet, nehmen ihm das die Profis aus der Spionage-Branche übel. Der ermordete Polizist war als V-Mann in die Terroristen-Szene eingeschleust worden. In seine Kleidung eingenäht findet die Polizei einen Zettel mit den Namen dreier Großindustrieller. Es ist anzunehmen, daß ihnen ein Anschlag gelten soll. Der Verdacht wird erhärtet, als eine weibliche Stimmme telephonisch einige Male im Kommissariat ankündigt: Am 6. 6. um 6 Uhr früh werde zugeschlagen. Terroristen, die ihre Anschläge ankündigen – Marek erscheint das sonderbar. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 17.10.1982ARD
    ORF - Marek
  • Folge 143 (90 Min.)
    Als in der Nähe von Duisburg die Leiche eines asiatischen Kindes aus dem Rhein geborgen wird, haben Schimanski und Thanner einen schwierigen Fall zu lösen. Das Mädchen war bereits tot, als es in den Fluß geworfen wurde und eine Vermisstenanzeige liegt nicht vor. Offenbar handelt es sich um ein illegal adoptiertes Kind. Eine erste Spur führt zu einem Kinderhändlerring nach Amsterdam … Schimanski (Götz George) und Thanner (Eberhard Feik)
    Im Rhein bei Duisburg wird ein totes asiatisches Kind gefunden. Es ist aber nicht ertrunken, sondern war bereits tot, als es in den Fluss geworfen wurde. Schimanski und Thanner werden auf den Fall angesetzt. Sie vermuten, dass es sich bei dem Kind um ein illegal adoptiertes Kind handelt. Beigaben in dem Plastiksack lassen darauf schließen, dass sich die Eltern aus Angst vor den gesetzlichen Folgen zu dieser „anonymen Bestattung“ entschlossen haben. Die Spur führt nach Amsterdam zu einem Vermittlungsbüro für solche Kinder. Schimanski und Thanner kommen zunächst nicht recht weiter, da diese Vermittlungsgeschäfte in Holland legal sind und die liebenswürdigen holländischen Kollegen ihnen nur mit gutgemeinten Ratschlägen und ebensolchen Warnungen dienen können. Schimanski gelingt es dennoch, sich die Unterlagen zu beschaffen, die schließlich zur Aufklärung führen. Aber auch für die holländischen Kollegen wird der Fall interessanter, als zu erwarten war … (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 12.12.1982ARD
    WDR - Schimanski & Thanner

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