1979, Folge 95–107

Die SRF-Folgen werden vom SRF in einer schweizerdeutschen Sprachfassung gezeigt.
  • Folge 95 (90 Min.)
    Reiner Mettmann ist Steilwandfahrer. Auf den Rummelplätzen begeistert er die Zuschauer mit Motorrad-Artistik. In einem Kessel von 8,60 Meter Durchmesser riskiert er an der senkrechten Wand tagtäglich sein Leben. Seine Geschäfte gehen schlecht, weil er falsch investiert hat. Er ließ sich eine supermoderne Steilwand bauen, die jedoch einen Fehler hat: Sie ist statisch mangelhaft berechnet und wird deswegen nicht vom TÜV abgenommen. In seiner verzweifelten Lage begeht Reiner einen Bankraub, erschießt dabei einen Polizisten und bekommt selbst eine Kugel in den Leib. Ohne die Kugel aus Reiners Körper kann die Polizei seine Beteiligung an dem Überfall nicht beweisen. Reiner Mettmann jedoch verweigert die Operation. Er reist mit seinem Unternehmen nach Italien.
    Kommissar Haferkamp folgt ihm, und zwischen den beiden beginnt ein Zweikampf, in den sich bald auch Reiners Kompagnon und Mitwisser Paco einschaltet, der an das Geld heran will. Schließlich, nach einem Unfall, muss der junge Artist sich operieren lassen. Haferkamp ist seinem Ziel nun ganz nahe. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 14.01.1979ARD
    WDR - Haferkamp
  • Folge 96 (90 Min.)
    Verleger Walter Schermann ist bester Stimmung, als er zu Beginn der Frankfurter Buchmesse Journalisten, und Buchhändlern seinen Starautor Peter Hüttner präsentiert. Hüttner beantwortet mit lässiger Routine die Fragen, die man ihm stellt. Fast alle seine Bücher waren Bestseller, und offenbar schreibt er schon wieder an einem neuen. Arbeitstitel: Der King“. Worum es dabei geht, will Hüttner allerdings noch nicht sagen. Nur soviel läßt er durchblicken: ein hochbrisantes Thema. Am nächsten Morgen entdecken zwei Jungen in einem parkenden Sportwagen einen Toten. Es ist Peter Hüttner, von einem unbekannten Täter erschossen, anscheinend bald, nachdem er nachts nach einem Besuch in einer Frankfurter Prominentenbar plötzlich verschwunden war.
    Anscheinend hat der Mord etwas mit Hüttners geplantem Buch zu tun, das sich mit dem internationalen Waffenhandel befassen sollte. Darum sucht Kommissar Konrad einen reichen Frankfurter Geschäftsmann auf, der sein Vermögen unter anderem mit Waffengeschäften gemacht hat. Dieser Herr Königsmann (seine Freunde pflegen ihn „King“ zunennen) kann sich angeblich nicht vorstellen, warum Konrad in dieser Sache zu ihm kommt. Kaum ist der Kommissar jedoch wieder fort, werden Königsmann und seine Leute merkwürdig aktiv. Das gilt auch für Cheflektor Dr. Offenbach, dessen Verhältnis zu Hüttner in letzter Zeit getrübt war. Seine Kollegin Frau von Cramer hat ebenfalls unangenehme Erfahrungen mit Hüttner gemacht.
    Als Hüttners Frau, von Beruf Schauspielerin, auf die Todes- nachricht hin von München nach Frankfurt kommt, wird auch sie in befremdende Ereignisse hineingezogen, die wie aus dem Kopf eines phantasievollen Schriftstellers entsprungen scheinen. Fatalerweise sind sie jedoch hautnahe Wirklichkeit, bis hinzu jenem plötzlich auftauchenden Killer, der allerdings nicht zu den Spitzenkräften in seinem Gewerbe gehören dürfte. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 11.02.1979ARD
    HR - Konrad
  • Folge 97 (90 Min.)
    Am Kegelabend wird Bäckermeister Erich Schmidt von einem Telefonanruf gestört. Seine Frau teilt ihm aufgeregt mit, dass sich Einbrecher im Haus befinden. Dann bricht die Verbindung ab. Als Schmidt und sein Kegelbruder Paul zur Bäckerei eilen, machen sie eine entsetzliche Entdeckung: Frau Schmidt ist ermordet worden. Die Tatsache, dass in letzter Zeit in der Nachbarschaft eine Reihe von Einbrüchen vorgekommen ist, legt den Verdacht nahe, dass Kriminelle die Tat begangen haben, als sie von Frau Schmidt überrascht worden sind. Kommissar Nagel entdeckt allerdings, dass in der Ehe der Schmidts einiges nicht stimmte. Olga Schmidt hatte einen Geliebten, aber auch Erich Schmidt war kein Kind von Traurigkeit … Kommissar Nagel löst den Fall nicht nur mit kriminalistischem Spürsinn, sondern auch durch sein menschliches Einfühlungsvermögen. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 11.03.1979ARD
    NDR - Nagel
  • Folge 98 (90 Min.)
    Kommissar Schäfermann versucht, ein geheimnisvolles Verbrechen aufzuklären, denn Loderer, ein Saarbrücker Bauunternehmer, wird ermordet im Schlafwagen nach Paris aufgefunden. 150.000 DM, die er bei sich hatte, fehlen. Die Ermittlungen ergeben, dass die Tat bereits während eines Rangieraufenthaltes auf dem Bahnhof von Metz geschehen sein muss. Erdrückende Indizien führen zur Verhaftung seines verschuldeten Teilhabers Eckel. Kommissar Schäfermann ist überzeugt, dass Eckel, der vorgibt, zur Tatzeit zuhause geschlafen zu haben, mit seinem schnellen Wagen den Zug überholt hat, Loderer umgebracht und sofort wieder nach Saarbrücken zurückgekehrt ist. Doch nach einigen Tagen muss er wieder freigelassen werden.
    Gabler, der Neffe seiner Haushälterin, hat ihm durch seine Aussagen ein stichhaltiges Alibi verschafft: Er kann nachweisen, dass er zu der Tatzeit Eckels Wagen für eine Spritztour zu seiner Freundin nach Metz entwendet hatte. Auf einer Pressekonferenz, die der Rechtsanwalt von Eckel einberuft, werden schwere Vorwürfe gegen Schäfermann erhoben: Er habe aus persönlichen Gründen leichtfertig ermittelt und einem unbescholtenen Bürger großen Schaden zugefügt. Der Kommissar ist in einer schwierigen Lage, zumal er das erste Mal gezwungen ist, seine Recherchen auch in Frankreich voranzutreiben. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 08.04.1979ARD
    SR - Schäfermann
  • Folge 99 (95 Min.)
    Kriminalhauptkommissar Veigl wird diesmal bei der Aufklärung des Mordes an einer Schauspielerin mit der Welt des Theaters konfrontiert. Seine Recherchen führen ihn an eine renommierte Münchner Bühne. Veigl erfährt bald, dass Andrea Bäumler, die Ermordete, mit dem bekannten Schauspieler Carl Liebold befreundet war. Liebold aber lebt inzwischen mit der ebenso hübschen wie jungen Johanna Prasch, Andreas Cousine, zusammen. Eine andere Spur führt zu Toni Inninger, einem polizeibekannten Kriminellen, der daraufhin überwacht wird. Trotzdem wird Inninger tot in seinem Wagen an einem Waldrand aufgefunden – alle Umstände deuten auf Selbstmord hin. Veigl ist verzweifelt. Toni Inninger ist ein hartgesottener Ganove, nicht der Typ eines Selbstmörders.
    Allerdings gibt es Fälle, in denen selbst ausgekochte Knastbrüder mit sich und der Welt nicht mehr zurechtkamen und ihrem Leben ein Ende bereiteten. Trotzdem: Veigls Zweifel können nicht ganz ausgeräumt werden, zumal er einen neuen Hinweis bekommen hat. Wer weiß, ob er nicht zu einer heißen Spur führt. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 06.05.1979ARD
    BR - Veigl
  • Folge 100 (95 Min.)
    Zwei Untersuchungshäftlinge nehmen einen Vollzugsbeamten als Geisel und brechen aus der Haftanstalt aus. Vor dem Haupttor erschießt der Wachtmeister Jakobs einen der Ausbrecher, den Türken Suk. Kommissar Haferkamp sieht sich einer schwierigen Situation gegenüber, denn Wachtmeister Wörlemann wirft seinem Kollegen Jakobs vor, er habe voreilig und unnötig geschossen. Da Jakobs den Wahrheitsgehalt dieser Aussage bestreitet, wäre der flüchtige Tomi Selzer ein wichtiger Zeuge, aber Tomi stellt sich nicht, weil er keinesfalls ins Gefängnis zurück will. Er war unschuldig in Haft, durch die Geiselnahme jedoch muss er mit einigen Jahren Strafe rechnen. Haferkamp setzt alle Mittel ein, seines misstrauischen Zeugen habhaft zu werden. Beinahe zwangsläufig führen diese Verwicklungen zur Katastrophe … (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 04.06.1979ARD
    WDR - Haferkamp
  • Folge 101 (85 Min.)
    Bei einem Geschwader der Bundesluftwaffe wird ein neues Material erprobt. Einer der an den Versuchen beteiligten Offiziere lernt im Urlaub einen interessanten Mann kennen. Dieser ist auf ihn „angesetzt“. Zwischen beiden entwickelt sich eine echte Freundschaft. Als der Offizier aber erpresst werden soll, offenbart er sich dem MAD (Militärischer Abschirmdienst) – und das Spiel geht anders herum. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 01.07.1979ARD
    NDR - Delius
  • Folge 102 (85 Min.)
    Ein als geheilt aus der Haft entlassener Triebverbrecher gerät erneut in Verdacht, ein Mädchen grausam ermordet zu haben. Wenzel Hirmer wurde vor 15 Jahren zu lebenslanger Haft verurteilt. Er hatte auf grausame Weise zwei junge Mädchen ermordet. Offensichtlich handelte es sich um Triebverbrechen, Hirmer stand seither in Behandlung des Psychotherapeuten Professor Pabst und wird nun aus der Haft entlassen. 15 Jahre Gefängnis haben Hirmer stark verändert. Er scheint ein ruhiger und vernünftiger Mensch geworden zu sein. Aber der Anstaltsarzt sieht darin noch keine Garantie, dass Hirmer nicht rückfällig werden könnte. Hirmer geht weiter zu Professor Pabst. Nicht zuletzt dessen Gutachten verdankt er seine Freilassung. Eines Nachts wird ein Mädchen auf dieselbe Weise ermordet, wie damals Wenzel seine Opfer tötete. Die Leiche liegt gar in seiner Wohnung.
    Er selbst ruft Professor Pabst an und behauptet verzweifelt, er habe das Mädchen in der Wohnung vorgefunden und es nicht ermordet. Er fleht Pabst um Hilfe an, der aber muss die Polizei verständigen. Obwohl die Indizien erdrückend gegen Hirmer sprechen, entdecken Kommissar Lutz und sein Assistent Wagner nach und nach Unstimmigkeiten in der Beweiskette. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 29.07.1979ARD
    SDR - Lutz
  • Folge 103 (85 Min.)
    Kurt Hamberg, ein sehr erfolgreicher Modemaler, und Regine, seit zehn Jahren mit ihm verheiratet und „nur für ihn da“, geben eine kleine Party. Außer wichtigen Leuten aus der Kunstszene kommt auch Manfred Enders, ein hervorragender, aber erfolgloser Maler. Obwohl völlig verschieden, sind Kurt und Manfred seit Jahren befreundet. Doch schon nach kurzer Zeit brechen Konflikte auf. Regine will Kurt verlassen. anfred beneidet Kurt um seinen Erfolg, Kurt beneidet und haßt Manfred wegen seiner Unbestechlichkeit und Ehrlichkeit. Kurt wirft seine Gäste hinaus. Am nächsten Morgen wird er erschlagen aufgefunden. Die Polizei beginnt zu ermitteln. Verdächtig ist Regine, die Ehefrau, sie lügt und weicht aus. Aber auch Manfred, der sich angeblich an nichts mehr erinnern kann, hat ein Mordmotiv. Die Arbeit der Polizei klärt nicht nur auf, daß Kurt ein äußerst unerfreulicher Zeitgenosse war, sie zieht auch unerwartete und gefährliche Reaktionen der Beteiligten nach sich. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 26.08.1979ARD
    SWF - Buchmüller
  • Folge 104
    In der Toilette einer Berliner Discothek wird die Leiche eines jungen Mannes aufgefunden – Drogentod durch eine Überdosis von Heroin, ein Fall unter vielen ähnlichen, der die Mordkommission und das Drogendezernat alarmiert. Carola Hartmann, Schülerin einer Gesamtschule, kennt den Toten und glaubt zu wissen, wer der Dealer war, der ihm den tödlichen „Stoff“ verkauft hat. Sie will ihren toten Freund rächen, indem sie Klaus Zoske auf eigene Faust des Rauschgifthandels überführt und ihn gleichzeitig in die Hände der Polizei spielt. Dabei gerät sie selbst in das Netz krimineller Verwicklungen und unter Mordverdacht. Vater Hartmann macht sich aus Sorge um das Ausbleiben seiner Tochter auf die Suche nach ihr. Er entdeckt ein weiteres Opfer und muß erfahren, daß Carola an einer Gewalttat beteiligt war.
    Er versucht, sie herauszuhalten und verstrickt sich dabei mehr und mehr in die Abhängigkeit eines Mitwissers. Erst Kommissar Behnke gelingt es, einen Zusammenhang zwischen dem Drogentoten und dem Gewaltverbrechen herzustellen. Obwohl ihm bald ein Geständnis vorliegt, ist er von der Schuld des Geständigen nicht überzeugt, den wirklichen Täter vermutet er nämlich in anderer Gestalt. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 23.09.1979ARD
    SFB - Behnke
  • Folge 105
    Oberinspektor Marek wird als Aufsichtsbeamter für einen in Wien weilenden Staatsgast abgeordnet. Aus diesem Grund verbringt er eine Nacht im Grand-Hotel. Am Morgen liegt eine männliche Leiche neben dem Swimming-Pool des Hotels. Die Todesursache ist eindeutig: Mitten auf der Stirn befindet sich ein Einschußloch. Der Tote ist der Grazer Industrielle Kandrisch. Marek steht vor schwierigen Ermittlungen. Doch bevor er ernsthaft Spuren verfolgen kann, geschieht ein weiterer Mord – in einer weniger vornehmen Gegend. (Text: Hörzu 42/1979, S. 78)
    Deutsche TV-PremiereSo 21.10.1979ARD
    ORF - Marek
  • Folge 106 (95 Min.)
    Beim Briefmarkenhändler Klaven wird eingebrochen. Der Täter findet eine relativ geringe Beute, am nächsten Tag jedoch heißt es, dass eine wertvolle Sammlung verschwunden sei. Klaven hat offensichtlich bei sich einbrechen lassen, um die Versicherung zu betrügen. Klavens Schwager Storck, der die Tat beobachtet, den Einbrecher verfolgt und ihn dabei unbeabsichtigt getötet hat, sieht eine Möglichkeit, seine katastrophale finanzielle Lage aufzubessern: Er erpresst seinen Schwager Klaven wegen des Versicherungsbetrugs.Kommissar Haferkamp hat Mühe, sich in diesem Fall zurechtzufinden. Welche Rolle spielt Gertrud, die Frau des getöteten Einbrechers? Hat Gertruds Bruder Stefan etwas mit dieser Sache zu tun? Erst als Haferkamp dahinterkommt, dass Storck von seinem Schwager Klaven ein Schweigegeld verlangt, findet er den Schlüssel zur Lösung des Falles. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 18.11.1979ARD
    WDR - Haferkamp
  • Folge 107 (80 Min.)
    In der Umgebung von München ist eine gotische Madonnenfigur, „Maria im Elend“, gestohlen worden. Die Täter verlangen dafür 300 000 DM Lösegeld, und zwar von einer renommierten Boulevardzeitung, andernfalls wollen sie die Madonna vernichten. In der Chefredaktion der Zeitung wird dieses Angebot heftig diskutiert. Könnte das eine einträgliche und sensationelle Story ergeben? Lansky, ein Fotograf, soll auf alle Fälle versuchen, ein paar Bilder bei der Übergabe zu schießen. Zunächst läuft alles programmgemäß ab. Das Geld wird übergeben und die Madonna in der Schließfachhalle des Hauptbahnhofes unversehrt gefunden. Doch plötzlich ist Lansky unauffindbar. Ein Kollege findet seine Wohnung leer und auf dem Betonboden der Tiefgarage Blut- und Schleifspuren. Kriminalhauptkommissar Veigl wird eingeschaltet. Da meldet sich die Landpolizei.
    Man hat Lansky in seinem ausgebrannten Wagen in einer Gebirgsschlucht gefunden. Sind die Täter unter ideologisch engagierten Gruppen zu suchen? Immerhin nannten sie sich bei ihrem Erpressungsanruf „Aktionsgruppe zur Säkularisierung von Kirchenbesitz“. Oder handelt es ich um Ganoven, die sich mit dieser Bezeichnung tarnen? Ein Gasthaus auf dem Lande, vor dem in der Nacht ein Wagen gestohlen wurde, eine Aktmodell-Agentur, ein Immobilienbüro und ein Taxichauffeur geben Auskünfte. Wird es Veigl auf diesem vielfach gewundenen Weg gelingen, des Täters oder der Täter habhaft zu werden? (Text: BR)
    Deutsche TV-PremiereSo 16.12.1979ARD
    BR - Veigl

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