Staffel 5, Folge 1–15

  • Staffel 5, Folge 1
    Den Tod in Gestalt einer Leiche vor sich zu sehen, ist im westlichen Kulturkreis etwas nicht Alltägliches. Der Anblick eines Toten erfüllt den durchschnittlichen Europäer mit Schrecken. Einen Toten zu berühren, ist ein absolutes Tabu. Doch was ist, wenn es Teil des Berufs ist, Tote anzufassen? Was ist mit Leuten, die für ein paar Euro einen Toten exhumieren müssen? Und was geht in Rettungssanitätern und Notärzten vor, die zu einem blutigen Massenunfall mit vielen Toten auf die Autobahn gerufen werden? Ganz zu schweigen von Gerichtsmedizinern, die Leichen obduzieren, um die genaue Todesursache festzustellen. Die faktische Berührung mit dem Tod scheint letztlich immer etwas mit Geld, persönlichem Glauben oder der Suche nach der Wahrheit zu tun zu haben. Oder sollte es da noch andere Gründe geben? (Text: National Geographic)
    Original-TV-PremiereMi 06.08.2008National Geographic Channel U.S.
  • Staffel 5, Folge 2
    Im Vergleich zu früheren Jahrhunderten bewirken die Behandlungsmethoden und Medikamente der modernen Medizin wahre Wunder. Aber was geschieht, wenn die Schulmedizin mit ihrem Latein am Ende ist; wenn ein Patient als „austherapiert“ gilt und keine Hoffnung auf Genesung mehr besteht? In solchen Fällen schlägt die Stunde der Wunderheiler, Schamanen und Geisteraustreiber – Menschen, die von sich behaupten, auch da Heilung zu bringen, wo die konventionelle Medizin kapitulieren muss. Wer sind diese Frauen und Männer? Sind sie allesamt Scharlatane, oder verfügen einige von ihnen wirklich über unerklärliche Kräfte? Und welche Hoffnungen und Ängste bringen die Kranken mit, die sich auf Gedeih und Verderb den Künsten der Wunderheiler ausliefern? Hat vielleicht schon die vage Hoffnung auf Heilung einen positiven Effekt auf die Patienten und setzt in ihren Körpern ungeahnte Selbstheilungskräfte frei? Taboo erkundet diesen wenig erforschten Grenzbereich zwischen Wissenschaft und Glaube. (Text: National Geographic)
    Original-TV-PremiereMi 27.08.2008National Geographic Channel U.S.
  • Staffel 5, Folge 3
    Schon immer haben sich Menschen darum bemüht, ihren Göttern zu gefallen. Und es gibt Gläubige, die ihre Liebe zu den überirdischen, allmächtigen Wesen, die sie Gott nennen, bis an die Grenzen des Erträglichen treiben. Ihre Hingabe geht weit über das Gebet hinaus, und nicht selten wird dabei eine abgeschlossene, blutige Welt der Leiden und Schmerzen betreten. „Taboo“ berichtet von bizarren Kulten und selbstzerstörerischen religiösen Praktiken, die im christlich geprägten Abendland äußerst befremdlich wirken. (Text: National Geographic)
    Original-TV-PremiereMi 13.08.2008National Geographic Channel U.S.
  • Staffel 5, Folge 4
    In den meisten Gesellschaften gilt die körperliche Unversehrtheit des Menschen als ein unveräußerliches Gut, das um jeden Preis geschützt werden muss. Doch in jeder Gesellschaft gibt es auch Individuen und Gruppen, die sich diesem Konsens entziehen. Aus religiösen Gründen, um der sexuellen Lust willen oder aus materieller Not heraus unterziehen sie ihre Körper qualvollen oder als „widernatürlich“ geltenden Ritualen, die bis zur Verstümmelung reichen können. Dazu zählt der Verkauf von Organen, um zu etwas Geld zu kommen, ebenso wie der Konsum von Urin oder Kot – oder sexuelle Praktiken mit Tieren, die in allen Kulturen mit einem der stärksten Tabus belegt sind. „Taboo“ erkundet die fremdartige Welt dieser verbotenen Praktiken. (Text: National Geographic)
    Original-TV-PremiereMi 20.08.2008National Geographic Channel U.S.
  • Staffel 5, Folge 5
    Für die meisten Menschen im Westen ist die Kindheit eine Zeit der Unschuld, eine Zeit, in der sie beschützt werden und das Leben und die Welt für sich entdecken. Doch sowohl im Westen als auch in vielen anderen Teilen der Erde gibt es unzählige Kinder, deren Kindheit völlig anders verläuft. „Taboo“ blickt heute in die Hölle vieler Kinder und Jugendlicher. Da werden bereits Dreijährige in den Boxring geschickt, um für ihre Familien Geld zu verdienen. Und ältere Kinder dazu erzogen, sich aus religiösen Gründen mit Rasiermessern ritzen. Aber auch das andere Extrem ist möglich: fünfjährige Jungen, die noch von ihren Müttern gestillt werden. (Text: National Geographic)
    Original-TV-PremiereMi 06.08.2008National Geographic Channel U.S.
  • Staffel 5, Folge 6
    Jeder Mensch hat ein Grundbedürfnis nach Zugehörigkeit. Das Gefühl, einer Gruppe von anderen Menschen oder einem Stamm anzugehören, ist Basis für die lebenslange Entwicklung eines Individuums. Oft geht die Aufnahme in den Kreis der Erwachsenen oder der Gruppenmitglieder jedoch mit riskanten Prüfungen einher. In Papua Neu-Guinea beispielsweise tanzen junge Männer durchs Feuer, um ihren Mut und ihre Vertrauenswürdigkeit unter Beweis zu stellen. In Indien riskieren Männer, von den Hörnern eines wilden Bullen aufgespießt zu werden, um auf diese Weise die Ehre ihrer Familie und ihres Dorfes zu steigern. In Australien beobachtet die Reportage einen Mann, der in ein anderes Extrem verfällt, um sich von seinen Mitmenschen deutlich abzugrenzen – und gleichzeitig ihre Anerkennung zu gewinnen: Er schluckt rasiermesserscharfe Klingen und andere spitze Gegenstände … (Text: National Geographic)
    Original-TV-PremiereMi 03.09.2008National Geographic Channel U.S.
  • Staffel 5, Folge 7
    Die Geschmäcker sind verschieden. Das gilt auch für die kulinarischen Vorlieben der unterschiedlichen Kulturen. Was bei dem einen Ekel hervorruft, ist dem anderen ein wahres Festmahl. In dieser Folge geht Taboo den gewöhnungsbedürftigsten Gaumenfreuden anderer Volksgruppen auf den Grund. Unter anderem auf der Speisekarte: Entenembryonen, Tierpenisse und Riesenspinnen. (Text: National Geographic)
    Original-TV-PremiereMi 10.09.2008National Geographic Channel U.S.
  • Staffel 5, Folge 8
    In den meisten Kulturen sind bewusstseinserweiternde Drogen ein absolutes Tabu und per Gesetz verboten. Grund dafür sind die Suchtgefahr und die oftmals mit der Abhängigkeit einhergehenden Verhaltensstörungen. In anderen Kulturkreisen wiederum ist der Konsum psychedelischer Drogen im Rahmen religiöser Zeremonien, aus Tradition oder zu Heilungszwecken nichts Ungewöhnliches. „Taboo“ zeigt in dieser Folge, wie unterschiedlich der Umgang mit bewusstseinserweiternden Substanzen ist und welche Gefahren der Konsum birgt. (Text: National Geographic)
    Original-TV-PremiereMo 11.11.2002National Geographic Channel U.S.
  • Staffel 5, Folge 9
    Überall auf der Welt gibt es Menschen, die am Rande der Gesellschaft stehen. Von ihren Mitmenschen gemieden, verachtet oder sogar verspottet, leben Außenseiter in der sozialen Isolation. In Nepal beispielsweise werden Leprakranke in Kolonien gesperrt, in denen katastrophale, menschenunwürdige Zustände herrschen. In Indien wiederum behandelt man Rattenfänger wie Aussätzige, weil die Nagetiere dort keinesfalls wie hierzulande als Plage, sondern als heilig gelten. Und in Australien wühlen Mittellose im Müll der Reichen, um ihr Fortkommen zu sichern. Was löst es in einem Menschen aus, im sozialen Abseits zu stehen, von niemandem Hilfe erwarten zu können, vollkommen auf sich allein gestellt zu sein? Dieser spannenden Frage geht „Taboo“ in der Folge „Außenseiter“ auf den Grund. (Text: National Geographic)
    Original-TV-PremiereMi 17.09.2008National Geographic Channel U.S.
  • Staffel 5, Folge 10
    Das klassische Geschlechterkonzept von Mann und Frau ist keineswegs überall auf der Welt so vorherrschend, wie viele glauben: In Indien hat sich seit Jahrtausenden ein „drittes Geschlecht“ etabliert: Die Hijra sind Zwitter, Transsexuelle und Transvestiten und betonen durch farbenfrohe Kleidung und auffällige Schminke ihre Andersartigkeit. Einige, die biologisch Männer sind, gehen sogar soweit, sich entmannen zu lassen, was der Legende nach ihre spirituellen Kräfte stärken soll. Als Hijra leben sie weitgehend geächtet vom Rest der Gesellschaft in Gemeinschaften, die von einem Guru angeführt werden, und widmen sich der Verehrung der Göttin Bahuchara Mata.
    Ihren Lebensunterhalt verdienten die Hijras mit Tanzen und Segnungen auf Hochzeiten, was im Volksglauben als Glück bringend gilt, aber auch als Wahrsager, Prostituierte oder Bettler. Einmal im Jahr pilgern tausende Hijras aus ganz Indien nach Koovagam im Bundesstaat Tamil Nadu, um sich symbolisch mit dem Gott Aravan zu vermählen. „Taboo“ zeigt die Festlichkeiten und porträtiert einige Hijras und ihr Leben zwischen den Geschlechtergrenzen. (Text: National Geographic)
    Original-TV-PremiereMo 27.10.2008National Geographic Channel U.S.
  • Staffel 5, Folge 11
    Alle Menschen sind gleich. Doch die unterschiedlichen Kulturen, in denen sie leben, führen zu unterschiedlichen Verhaltensweisen – auch im Bereich der Sexualität. Der persönliche wie der gesellschaftliche Umgang mit Sex unterliegt kulturellen Regeln. Oft sind Verhältnisse aus einer Region nicht auf eine andere übertragbar. Was hier Sünde ist, ist anderswo common sense. Fragen zu Liebe und Körperlichkeit, Kindheit und Initiation, Kriminalität und Strafe werden überall anders beantwortet. In HD-Qualität dokumentiert „Taboo“ eine Reise zu den unterschiedlichsten Kulturen der Welt. Für den westlichen Zuschauer bedeutet das nicht selten einen faszinierenden Trip ins Unbekannte. (Text: National Geographic)
    Original-TV-PremiereMo 08.12.2008National Geographic Channel U.S.
  • Staffel 5, Folge 12
    Straftaten gehören bestraft – soweit sind sich die meisten einig. Das Empfinden darüber, wie eine gerechte Strafe im Einzelnen auszusehen hat, ist dabei jedoch sehr unterschiedlich und hängt immer von der Rechtsprechung des Landes ab, in dem ein Verbrechen beurteilt wird. Nicht selten versetzen die Maßnahmen, die zur Bestrafung ergriffen werden, Außenstehende in Staunen. So verbüßen Mörder in Indien ihre Strafe beispielsweise nicht wie hierzulande abgekapselt von der Außenwelt in einer Zelle hinter verschlossenen Türen. Im Gegenteil, die Türen der Haftanstalt stehen offen. In den USA wiederum werden Straftäter in einigen Fällen vor die Wahl gestellt, ihre Strafe im Gefängnis abzusitzen oder aber ihre Schuld in einem so genannten „Walk of Shame“ öffentlich anzuerkennen. „Taboo“ zeigt die Unterschiede der gesellschaftlich geprägten Bestrafungssysteme auf. (Text: National Geographic)
    Original-TV-PremiereMo 03.11.2008National Geographic Channel U.S.
  • Staffel 5, Folge 13
    Auch heute noch werden Tiere in vielen Kulturen geopfert, um böse Geister zu beschwichtigen oder die Götter zu ehren. So ist zum Beispiel der Hahnenkampf für die Hinduisten Balis immer noch von großer Bedeutung. Um einen blutigen Ausgang zu sichern, erhält jeder Hahn ein scharfes Messer, das sorgfältig am Fuß angebracht wird. Das rituelle Blutopfer soll für das Gleichgewicht zwischen positiven und negativen Mächten sorgen. Auch auf den Färöer-Inseln sind Blutopfer traditionell verankert: Hier werden seit hunderten von Jahren Grindwale in enge Buchten getrieben, wo Jäger ihnen Eisenhaken ins Blasloch rammen, um sie orientierungslos zu machen und an Land zu ziehen. Dann werden Rückgrat und Kopfarterien mit Messern durchgeschnitten. Die noch lebenden Meeressäuger verenden langsam und qualvoll. „Taboo“ erläutert die Hintergründe dieser Jahrhunderte alten Rituale. (Text: National Geographic)
    Original-TV-PremiereMo 01.12.2008National Geographic Channel U.S.
  • Staffel 5, Folge 14
    Der eigene Körper sei ein gottgegebenes Geschenk, in das der Mensch auf keinen Fall einzugreifen habe – davon sind viele überzeugt. Doch im 21. Jahrhundert scheinen immer mehr Menschen dazu bereit, ihren Körper nach ihren persönlichen Vorstellungen zu modifizieren. Um sich von der Masse abzuheben, verlangen sie nicht selten nach bizarren Veränderungen. So begleitet „Taboo“ eine junge Amerikanerin aus New Mexico, die sich Hörner implantieren lässt. Dieser satanische Look irritiert ihre Umgebung. Die Frau selbst jedoch glaubt, durch diesen Eingriff ihr wahres Selbst gefunden zu haben. (Text: National Geographic)
    Original-TV-PremiereMo 10.11.2008National Geographic Channel U.S.
  • Staffel 5, Folge 15
    Original-TV-PremiereMo 24.11.2008National Geographic Channel U.S.

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