Staffel 4, Folge 1–12

  • Staffel 4, Folge 1
    Original-TV-PremiereMi 08.08.2007National Geographic Channel U.S.
  • Staffel 4, Folge 2
    Menschen ringen um Anerkennung. Ganz gleich welcher Kultur sie angehören, die vollwertige Mitgliedschaft in einer Gemeinschaft ist für die meisten Menschen ein Ziel, für dass sie vieles auf sich nehmen. Meist geht es um den Übergang von einer Altersstufe in die andere. Dabei sind Mut, Tapferkeit und Standfestigkeit erforderlich, denn Initiationsrituale können überaus anstrengende, ja sogar blutige Spektakel sein. So gibt es in Australien eine kleine subkulturelle Strömung, in der nur derjenige dazugehört, der sich an durch die Haut gezogenen Angelhaken aufhängen lässt, um dann eine gewisse Zeit an der Decke eines Raumes zu hängen. Im brasilianischen Dschungel lebt ein Stamm, bei dem Jungen nur dann in die Gemeinschaft der Krieger aufgenommen werden, wenn sie ihre Hände 20 Mal in mit stechenden Feuerameisen gefüllte Handschuhe stecken.
    Taboo begleitet die beiden Teenager Akouri und Moe Watoe auf ihrem unvorstellbar schmerzhaften Weg in die Welt der Erwachsenen. Und in Papua-Neuguinea müssen sich die Jungen des Volks der Bena Bena einem Ritual unterziehen, das so gefährlich wie bizarr ist: Dem heranwachsenden Neka Luema wird eine Schlingpflanze durch die Kehle bis in den Magen gedrückt. Sollte er diese Qual überleben, gilt sein Körper als gereinigt, und er ist ein echter Bena Bena-Mann. (Text: National Geographic)
    Original-TV-PremiereSo 05.08.2007National Geographic Channel U.S.
  • Staffel 4, Folge 3
    Katzen und Hunde sind als Haustiere seit Jahrtausenden akzeptiert. Doch solche harmlosen Hausgenossen reichen vielen Menschen heute nicht mehr aus; sie haben es auf immer exotischere und durchaus auch gefährliche Tiere abgesehen. Da kommt es durchaus vor, dass sich jemand 50 ausgewachsene Pythons nach Hause holt oder einen Baby-Affen als „Kinderersatz“ großzieht – alberne Kleidchen inklusive. Andere Tierhalter lassen ihre zwei-, vier- oder mehrbeinigen Lieblinge nach deren Tod präparieren, um sich so weiterhin an ihrem Anblick erfreuen zu können. „Taboo“ zeigt in dieser Folge, wie Tierliebe mitunter in Besessenheit umschlägt. (Text: National Geographic)
    Original-TV-PremiereMi 10.10.2007National Geographic Channel U.S.
  • Staffel 4, Folge 4
    Fast alle Religionen verlangen von ihren Anhängern Glaubensbeweise als Voraussetzung für göttlichen Segen. Einige Gläubige unterziehen sich sogar besonders harten Prüfungen, um ihren Glauben zu dokumentieren. Diese Praktiken spiegeln nicht selten den Glauben wieder, man könne umso mehr von Gott erwarten, je stärker die religiösen Treueschwüre sind. (Text: National Geographic)
    Original-TV-PremiereMi 03.10.2007National Geographic Channel U.S.
  • Staffel 4, Folge 5
    Ganz gleich zu welchem Kulturkreis ein Mensch gehört: In der einen oder anderen Weise wird er seinen Körper schmücken. Haarschnitt, Ohrlöcher, Tätowierungen, eingeschnürte Füße, verlängerte Hälse und, und, und – es gibt unzählige Möglichkeiten, künstliche, kulturell bedingte Körpermerkmale zu schaffen. Diese Zeichen der Identität gehören zur Grundlage des Menschseins. Die heutige Ausgabe von „Taboo“ zeigt, wie Menschen ihren Körper verändern, um ihn individuell zu kennzeichnen oder um sich anhand der Veränderungen mit einer bestimmten Gruppe zu identifizieren. So tragen die Hamar-Frauen in Südäthiopien stolz die Narben blutiger Auspeitschungen. In westlichen Subkulturen gibt es junge Menschen, die neben Piercing, Tattoo und Implantaten auch vor Brandzeichen, dem „Branding“, nicht zurückschrecken. Und Mitglieder der japanischen Yakuza kennzeichnen ihre Körper, indem sie sie über und über mit Tätowierungen schmücken, die sie allerdings stets unter ihrer Kleidung verborgen halten. (Text: National Geographic)
    Original-TV-PremiereMi 15.08.2007National Geographic Channel U.S.
  • Staffel 4, Folge 6
    Es gibt Dinge, die eigentlich niemand machen will, aber dennoch getan werden müssen. Die entsprechenden Berufe sind in der Regel weder gut bezahlt, noch genießen sie ein besonderes Ansehen. „Taboo“ stellt heute eine Reihe von Menschen vor, die wirklich extreme Berufe haben. Da ist zum Beispiel der Fall Neal Smither. Im kalifornischen Oakland verdient er seinen Lebensunterhalt, indem er an Orten, an denen ein Gewaltverbrechen geschehen ist, wieder für Sauberkeit sorgt. Blut und andere Körperflüssigkeiten werden von ihm weggeputzt, gespült, gekratzt. Nicht minder extrem ist der Job von Sukarman in Indonesien. In einem aktiven Vulkan schürft er inmitten giftiger Dämpfe nach Schwefel. Seltsame Gerüche umwehen auch Rebecca Wilson. Auf der „Body Farm“ der Universität von Tennessee untersucht die Forensikerin verwesende Leichen. (Text: National Geographic)
    Original-TV-PremiereMi 31.10.2007National Geographic Channel U.S.
  • Staffel 4, Folge 7
    Beim Thema Entertainment herrscht nicht selten das Prinzip „Anything goes“. Doch gibt es Zeitgenossen, die es tatsächlich unterhaltsam finden, bei tödlichen Folterungen von Tieren zuzuschauen? Wer zahlt dafür, Menschen mit angeborenen Deformationen anzustarren? Und was ist mit sexy Showgirls, die eigentlich als Mann geboren wurden? „Taboo“ untersucht die seltsamen und bizarren Wege, die manche Menschen einschlagen, um zu unterhalten oder sich unterhalten zu lassen. Im Mittelpunkt stehen die Untiefen thailändischer Tanzclubs, spanischer Stierkämpfe und die ausbeuterische Zurschaustellung von körperlichen Behinderungen in unsäglichen Freakshows. (Text: National Geographic)
    Original-TV-PremiereMo 19.01.2004National Geographic Channel U.S.
  • Staffel 4, Folge 8
    Die Veränderung des eigenen Körpers begann nicht erst im ausgehenden 20. Jahrhundert mit der Verfeinerung und Popularisierung der plastischen Chirurgie. Eingriffe in die natürliche Physiognomie gab es zu allen Zeiten und in vielen Kulturen. Im äußersten Norden Thailands lebt beispielsweise das Volk der Kayan, deren Frauen sich seit Urzeiten mit Hilfe von Blechringen die Hälse verlängern. „Taboo“ porträtiert die 19-jährige Mablane, der man die Ringe entfernt, so dass sie zum ersten Mal seit fünf Jahren ihren Hals sieht. In Kamerun gibt es die Tradition, jungen Frauen die Brüste mit Gewalt zu verkleinern. Dabei gehen die Mädchen buchstäblich durchs Feuer, und durchgeführt wird die Prozedur ausgerechnet von der eigenen Mutter. „Taboo“ begleitet die zwölfjährige Bimi und deren Mutter Janet, die glaubt, auf diese Weise nur das Beste für ihre Tochter zu tun. In Miami begleitet die Kamera schließlich das Body-Model Ross. Er möchte körperliche Perfektion mit Hilfe der Chirurgie erreichen. (Text: National Geographic)
    Original-TV-PremiereMi 29.08.2007National Geographic Channel U.S.
  • Staffel 4, Folge 9
    In vielen Kulturen sind Tätowierungen Teil komplexer Initiationsriten. Doch Tattoo ist nicht gleich Tattoo. Was in der einen Kultur opportun ist, ist in der anderen schlicht Tabu. Die Initiationsriten junger Hamar-Männer in Südäthiopien unterscheiden sich beispielsweise stark von denen amerikanischer College-Studenten. Die heutige Ausgabe von „Taboo“ entstand auf sechs verschiedenen Kontinenten: in Ländern wie Papua-Neuguinea, Äthiopien, Niger, Benin, Kamerun, Mexiko, Bolivien, Japan, Kambodscha, Indien und den USA. Untersucht werden erlaubte und verbotene Rituale. Bleibt die Frage: Was ist eigentlich ein Tabu? (Text: National Geographic)
    Original-TV-PremiereSo 05.08.2007National Geographic Channel U.S.
  • Staffel 4, Folge 10
    Das Ablegen von Kleidung wird in vielen Kulturen als ein Akt der Befreiung verstanden. Nicht selten hat Nacktheit auch eine kultische Bedeutung. Im australischen Sydney zelebrieren beispielsweise die Vertreterinnen der Wicca-Bewegung ihre Hexentänze nackt oder, wie sie sagen, „mit Luft bekleidet“. Auf diese Weise wollen die Frauen der Natur näher sein. In den USA kommen Vertreter einer christlichen Sekte ebenfalls nackt zusammen, um so den Namens Gottes zu preisen. In Japan gibt es sogar ein Jahrhunderte altes „Fest der nackten Männer“. Im Verlauf des Rituals muss ein Mann, der „Geist-Mann“, seine Kleider ablegen. Er wird außerdem rasiert und muss nackt von einem Ende einer Straße bis zum anderen gehen, an dem ein Schrein errichtet ist. Die Straße ist von Tausenden von halbbekleideten Männern gesäumt, die alle versuchen, den entblößten Körper zu berühren. Das soll Glück bringen. (Text: National Geographic)
    Original-TV-PremiereMi 05.09.2007National Geographic Channel U.S.
  • Staffel 4, Folge 11
    Einen Sexualpartner zu finden, gehört zu den Grundbedürfnissen des Menschen. Diese instinktmäßige Notwendigkeit hat im Laufe einer Jahrtausende währenden Kulturgeschichte eine Vielzahl von Veränderungen erfahren. Und so stehen im Mittelpunkt aller menschlichen Kulturen Rituale, die das Zusammenkommen der Partner initiieren und begleiten. Religion, Tradition und Mythos bestimmen bis heute, wie dieses Ritual abläuft. In den USA gibt es beispielsweise eine subkulturelle Gruppe, deren Mitglieder sich selbst als Vampire bezeichnen. Bei dieser Gruppe werden gegenseitige Liebe und Vertrauen dadurch zum Ausdruck gebracht, dass die Partner das Blut des jeweils anderen trinken.
    Am Rand der Sahara existiert die Tradition des Frauenraubs. Diese besagt, dass diejenigen, die die Frau eines anderen rauben, ihre Tat mit dem Leben bezahlen müssen, sollten sie dabei erwischt werden. In westlichen Ländern fühlen sich immer wieder Frauen zu Schwerverbrechern hingezogen. Sie heiraten diese Männer, obwohl feststeht, dass diese lebenslänglich hinter Gittern sitzen werden. „Taboo“ untersucht heute, zu welchen seltsamen Verhaltensweisen Menschen im Namen der Liebe fähig sind. (Text: National Geographic)
    Original-TV-PremiereMi 21.11.2007National Geographic Channel U.S.
  • Staffel 4, Folge 12
    Ein einigen Kulturen ist es Tradition, aus europäischer Sicht seltsame oder gar Ekel erregende Nahrung zu sich zu nehmen. Da werden Kakerlaken geknabbert, Würmer verspeist oder das noch schlagende Herz einer Schlange geschluckt. Fest steht: Es gibt Speisegewohnheiten, die in manchen Kulturen üblich und erlaubt, in anderen allerdings Abscheu hervorrufen und streng verboten sind. So werden in der vietnamesischen Hauptstadt Hanoi giftige Schlangen wegen ihrer heilenden Wirkung als Nahrungsmittel geschätzt und auf dem Esstisch bei lebendigem Leib für den direkten Verzehr aufgeschlitzt. In den ländlichen Regionen Vietnams ist es völlig normal, Insekten zu essen.
    Da gibt es Sechs-Gänge-Menüs mit Bienenlarven, Heuschrecken, gerösteten Skorpionen, Raupen, Grillen und Käfern. Zu den bekanntesten und bizarrsten Speisen des Planeten gehört zweifellos die japanische Sitte, den extrem teuren und bei falscher Zubereitung hochgiftigen Fugu-Fisch zu genießen. Jahr für Jahr sterben schätzungsweise 50 Menschen nach dem Genuss eines Fugu-Mahls. In einem elitären Club in Manhattan treffen sich Gourmets einmal im Jahr zu einem ebenfalls bizarren Dinner. Dort werden Bärentatzen, Taranteln und in Blut gekochte Schweinehoden gereicht. (Text: National Geographic)
    Original-TV-PremiereMi 24.10.2007National Geographic Channel U.S.

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